DE15462C - Neuerung in der Anordnung der durch Patent 9957 geschützten Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten - Google Patents
Neuerung in der Anordnung der durch Patent 9957 geschützten Maschine zur Herstellung von DrahtgeflechtenInfo
- Publication number
- DE15462C DE15462C DENDAT15462D DE15462DA DE15462C DE 15462 C DE15462 C DE 15462C DE NDAT15462 D DENDAT15462 D DE NDAT15462D DE 15462D A DE15462D A DE 15462DA DE 15462 C DE15462 C DE 15462C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cylinder
- machine
- wire mesh
- innovation
- protected
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 238000009954 braiding Methods 0.000 claims description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 claims 2
- 230000001404 mediated Effects 0.000 claims 1
- XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N iron Chemical compound [Fe] XEEYBQQBJWHFJM-UHFFFAOYSA-N 0.000 description 10
- 229910052742 iron Inorganic materials 0.000 description 5
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 4
- 210000001331 Nose Anatomy 0.000 description 1
- 230000000295 complement Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 229910052751 metal Inorganic materials 0.000 description 1
- 238000000034 method Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B21—MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
- B21F—WORKING OR PROCESSING OF METAL WIRE
- B21F27/00—Making wire network, i.e. wire nets
- B21F27/02—Making wire network, i.e. wire nets without additional connecting elements or material at crossings, e.g. connected by knitting
- B21F27/06—Manufacturing on twister-gear machines
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Wire Processing (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 7: Blech- und Drahterzeugung.
von Drahtgeflechten.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1880 ab.
Die Flechtmaschine besteht im wesentlichen aus einer Anzahl halbcylmderförmiger Wälzchen,
wie solche in Fig. 4 der Zeichnung dargestellt sind. Diese Wälzchen sind am unteren Ende
mit Zahnkranzhälften versehen und so construirt, dafs je zwei Halbcylinder sich zu einem
ganzen Cylinder mit anhängendem Stirnrad ergänzen. Der mittlere Theil / sitzt in einer
entsprechenden Aushöhlung zweier Leisten, von denen die eine auf einer gleichfalls beweglichen,
darunter befindlichen Zahnstange verschiebbar ist. Solcher Walzenreihen befinden sich zwei
über einander. Das untere System trägt zur einen Hälfte bewegliche Spulen, welche mit
Draht gefüllt sind, während auf der anderen Hälfte Eisenstäbchen stehen, die am oberen
Ende runde Scheibchen mit Oesen tragen. In dem oberen System ist jeder Halbcylinder nach
der Längsaxe durchbohrt, und bei dem unteren System ist dasselbe der Fall an den mit Eisenstäbchen
versehenen Hälften. Der auf den Spulen gewundene Flechtdraht wird durch
dünne eiserne Röhrchen nach den entsprechenden Halbcylindern des oberen Systems und
durch die Bohrungen derselben hindurch nach der über dem Körper der- Maschine angebrachten Holzwalze geführt und an den auf
dieser befindlichen eisernen Stiften befestigt. Seitlich von der Maschine befinden sich eine
Anzahl Kronen mit aufgelegten Drahtschienen. Von diesen Kronen werden die Drahtenden
unter der am Fufs der Maschine befindlichen Walze W hindurch nach dem Halbcylinder mit
aufgesteckten Stäbchen, durch erstere hindurch und durch die an den Stäbchen befindlichen
Oesen nach den correspondirenden Halbcylindern des oberen Systems geleitet und schliefslich
ebenfalls an entsprechenden Stiften der Holzwalze befestigt. Die Stifte auf der Holzwalze
stehen in regelmäfsigen Sechsecken von der Gröfse der zu erzeugenden Maschenweite.
Die Zugstangen Z und Z1, welche mit Stirnrädern
in Verbindung stehen, bewegen die Zahnstange und die daraufliegenden Schlittenleisten
hin und her, so dafs die benachbarten Cylinderhälften alternirend, z. B. H1 mit m2, n2
mit m3, n3 mit M1 u. s. w. und auf der Rückbewegung
U1 mit Ot1, »2 mit Ot2, n3 mit m3
u. s. w., einen Cylinder bilden.
Die eine untere Schlittenleiste p liegt lose auf der Zahnstange und bewegt sich mit dieser
um je eine Cylinderkopfstärke zwischen zwei am Maschinenkörper angebrachten Ansätzen a
und (St1 hin und her. Sobald die Nase t der
Leiste an den einen Ansatz α angelegt ist und von diesem in ihrer Bewegung gehemmt wird,
stehen je zwei Halbcylinder so, dafs sie einen ganzen Cylinder bilden, und die weiter schiebende
Zahnstange, in welche die Zähne der Cylinder eingreifen, dreht letztere zweimal um
sich selbst. Dasselbe findet auf der Rückbewegung in umgekehrtem Sinne statt, wenn die
Führungsleiste an dem Ansatz ax aufgehalten wird. Durch diese Drehung werden die Spulen
mit ihrem Draht um die Eisenstäbchen mit ihren daran hängenden Drahtenden herumgeführt.
Genau derselbe Vorgang wird gleichzeitig am oberen System durch die Zug-
■stange Z1 in Verbindung mit der Zugstange Z2
erzeugt. Z1 treibt die Zahnstange hin und her
und Zi dreht die Scheibe .S durch einen
Winkelhebel gleichzeitig vor- und rückwärts; infolge dieser alternirenden Drehung gehen die
Führungsleisten mit einliegender Cylinderhälfte, durch die Schiebstangen ή und t2 geführt, um
eine halbe Maschenweite hin und her, und zwar beide Leisten in entgegengesetztem Sinne
um je eine halbe Masche, so dafs die Totaldifferenz eine ganze Masche ausmacht. In dem
Augenblick, wo je zwei Cylinderhälften genau zusammenstehen, bleiben die Führungsleisten in
Ruhe, während die weiter schiebende Zahnstange r^ die Cylinder in drehende Bewegung
bringt und dadurch die mit ihren Enden an der Holzwalze befestigten Drähte zweimal um
einander windet. Sobald die Drehung aufhört, beginnt die Verschiebung der Leisten aufs neue,
wonach durch ein gewöhnliches Sperrrad die Holzwalze während der zweiten Drehung der
Cylinder um eine Maschenlänge sich um sich selbst dreht. An der nun vorstehenden weiteren
Stiftreihe fangen sich die Drähte aufs neue und werden durch die dann folgende weitere Drehung in umgekehrtem Sinne um
einander gewunden. Im ersten Falle war Draht nx mit mlt «2 mit wz2, n% mit mz u. s. w.,
im zweiten Ti1 mit W2, /z2 mit m3 in Verbindung.
Durch Wiederholung der beschriebenen Bewegungen entsteht auf der Holzwalze ein sechseckiges
oder je nach der Stellung der Stifte anders geformtes Drahtgeflecht, das sich von
selbst aufrollt und in beliebiger Länge hergestellt werden kann.
Claims (4)
1. Das zweifache Halbcylindersystem.
2. Die selbsttätige Verschiebung der unteren Halbcylinder vermittelst einer durch ihr
eigenes Gewicht auf der Zahnstange hin- und herbewegten Lagerstange.
3. Die Zuführung der einen Hälfte des Flechtdrahtes direct von den Kronen.
4. Die selbsttätige Verschiebung des oberen Halbcylindersystems vermittelst des durch
Zeichnung verdeutlichten Mechanismus.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE15462C true DE15462C (de) |
Family
ID=292495
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT15462D Active DE15462C (de) | Neuerung in der Anordnung der durch Patent 9957 geschützten Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE15462C (de) |
-
0
- DE DENDAT15462D patent/DE15462C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE1949893B2 (de) | Flechtmaschine zur Herstellung knotenlos geflochtener Netzbahnen | |
DE15462C (de) | Neuerung in der Anordnung der durch Patent 9957 geschützten Maschine zur Herstellung von Drahtgeflechten | |
DE2350105C2 (de) | Vorrichtung für die Zufuhr von Materialstangen in eine Nachschubeinrichtung für Werkzeugmaschinen | |
DE632474C (de) | Maschine zur Herstellung von Sechseckdrahtgeflecht mit quer zur Flechtrichtung eingelegten Verstaerkungsquerdraehten | |
DE79643C (de) | ||
DE2165928C3 (de) | Wendekühlbett für Knüppel | |
DE677682C (de) | Rechenmaschine | |
DE94337C (de) | ||
DE297687C (de) | ||
DE426175C (de) | Schaftmaschine mit schnurlosem Schaftantrieb | |
DE120743C (de) | ||
DE921772C (de) | Maschine zur Herstellung von Rohrmattengeflechten, Holzstab- und Gaertnermatten od. dgl. | |
DE560251C (de) | Vorrichtung zur Herstellung flaechenfoermiger Textilgebilde mit geflechtartiger Bindung | |
AT43585B (de) | Litzenabteilvorrichtung für Kettenfädeneinziehmaschinen oder dgl. | |
DE237346C (de) | ||
DE72015C (de) | Netzknüpfmaschine | |
DE493929C (de) | ||
DE382267C (de) | Webstuhl zur Herstellung von Rohr-, Holzstaebchengeweben u. dgl. | |
DE340851C (de) | Maschine zur fortlaufenden Herstellung von Ketten | |
DE182284C (de) | ||
DE28289C (de) | Klöppelmaschine mit kreiscylindrischer dreitheiliger Gangplatte | |
DE119612C (de) | ||
DE33575C (de) | Streifen - Apparat für Cottonwirkstühle | |
AT130443B (de) | Packmaschine für Zigaretten oder ähnliche Gegenstände. | |
DE231735C (de) |