DE1720392C - Verfahren zur Polymerisation von Alkylenoxyden - Google Patents

Verfahren zur Polymerisation von Alkylenoxyden

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DE1720392C
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Germany
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polymerization
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compounds
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alkylene oxide
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Expired
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English (en)
Inventor
Eduard Dipl.-Chem. Dr. 4150 Krefeld; Brehm Helmut 4650 Gelsenkirchen-Horst Barthell
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Stockhausen GmbH and Co KG
Original Assignee
Chemische Fabrik Stockhausen GmbH
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Description

Es ist bekannt, Alkylenoxyde, vornehmlich Äthylen- Beispiel 1
oxyd, mit Erdalkalihexaammoniakaten, Erdalkali- 0,5 g Calcium werden in einen trockenen, mit Stick-
amiden oder Zersetzungsprodukten dieser Stoffe zu stoff gespülten Kolben eingewogen und in 50 ml polymerisieren, wobei Polymerisate mit besonders 35 flüssigem Ammoniak gelöst. Der Reaktionskofben hohem Molekulargewicht erhalten werden. befindet sich in einem Trockeneis-Aceton-Bad von
Gegenstand der Erfindung ist ein Verfahren zur —50°C. In die blaue Calciumhexaammoniakatlösung Polymerisation von Alkylenoxyden mit Katalysatoren, wird sorgfältig gereinigtes und getrocknetes Acetylen die Erdalkalien und Ammoniak enthalten, gegebenen- eingeleitet. Dabei tritt Entfärbung unter Bildung einer falls in Gegenwart eines Lösemittels, in dem sowohl 4o weißen Suspension ein. Das flüssige Ammoniak wird das monomere als auch das polymere Alkylenoxyd nach Entfernen des Kühlbades im Acetylenstrom verlöslich ist, oder in Gegenwart eines Mittels, in dem dampft. Der trockene Rückstand wird, in 30 ml Heptan nur das monomere, nicht aber das polymere Alkylen- verteilt, in einen Glasautoklaven gebracht, der 200 ml oxyd löslich ist, das dadurch gekennzeichnet ist, daß n-Heptan und 60 ml Äthylenoxyd enthält. Nach als Katalysatoren Verbindungen der allgemeinen 45 20 Stunden werden bei Normaltemperatur 28,1g Formel weißes, pulverförmiges Polymerisat abfiltriert.
H3N-HCsC-Me-C = CH-NH3 (I) Beispiel 2
oder deren Zersetzungsprodukte, oder Verbindungen Durchführung analog Beispiel 1, jedoch unter Ver-
der allgemeinen Formel 5o Wendung von Benzol an Stelle von Heptan. Aus der
entstandenen viskosen Lösung des Polymerisates in HC ξ C — R — O — Me- O — R — C = CH Benzol lassen sich 25 g faserförmiges Polymerisat
(U) durch Heptan ausfällen,
verwendet werden, wobei bedeutet: Beispiel 3
Me = Metall der II. Gruppe des Periodischen Sy- Durchführung analog Beispiel 1, jedoch unter Ver-
stems der Elemente, Wendung von 0,5 g Barium an Stelle von Calcium.
R = Äthylen. Ausbeute 32 g.

Claims (3)

1 2
Die Herstellung von Verbindungen der allgemeinen Formel I ist aus U11 m a η η,
3. Auflage, Bd. 5, S. 85,
Patentanspruch: bekannt. Verbindungen der allgemeinen Formel II
sind in analoger Weise wie die in B, 86 (1953), S. 779,
Verfahren zur Polymerisation von Alkylenoxyden 5 beschriebenen Na-Verbindungen durch Umsetzung mit Katalysatoren, die Erdalkalien und Ammo- von Verbindungen der allgemeinen Formel I mit niak enthalten, gegebenenfalls in Gegenwart ei- äquivalenten Mengen Äthylenoxyd erhältlich,
nes Lösemittels, in dem sowohl das monomere Die im ernndüngsgemäfien Verfahren eingesetzten
als auch das polymere Alkylenoxyd löslich ist, Katalysatoren können im zu polymerisierenden Λ1- oder in Gegenwart eines Mittels, in dem nur das io kylenoxyd suspendiert werden, wobei nach dessen monomere, nicht aber das polymere Alkylenoxyd Polymerisation feste Polymerisate entstehen. Die Polylöslich ist, dadurch gekennzeichnet, merisation mit den Katalysatoren der allgemeinen daß als Katalysatoren Verbindungen der allgemei- Formel I und II kann aber auch in einem Medium nen Formel durchgeführt werden, das sowohl das monomere
« w ur — r· Mo r· — r-H NH m 1S Alkylenoxyd als auch das entstehende Polymerisat H3N-Ht-C-Me-C-CH- IMn3 w IBsL Für die Durchführung dieser Lösungspolymeri-
oder deren Zersetzungsprodukte, oder Verbindun- sation eignen sich besonders aromatische Kohlengen der allgemeinen Formel Wasserstoffe wie Benzol und seine Homologen.
Schließlich kann die Polymerisation auch in einem
HC ξ C — R — O — Me — O — R — Cs CH ao Medium durchgeführt werden, in dem das monomere
(H) Alkylenoxyd löslich ist, dessen Polymerisate darin
verwendet werden, wobei bedeutet: aber unlöslich sind. Bei dieser Fällungspolymerisation
. wird das entstehende Polymerisat in pulvriger bzw.
Me = Metall der II. Gruppe des Periodischen körmger Form erhalten und läßt sich besonders leicht
Systems der Elemente, as aus dem benutzten Medium isolieren. Für die Durch-
R = Äthylen. führung dieser Fällungspolymerisation haben sich
gesättigte aliphatische Kohlenwasserstoffe, wie Hexan
und Heptan, als besonders geeignet erwiesen.
Das Verfahren sei im folgenden an Hand der Bei-30 spiele näher beschrieben:

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