DE2112459A1 - Trityl-4-N-tritylaminobutyrat,seine Herstellung sowie Verwendung als Polymerisationsaktivator - Google Patents
Trityl-4-N-tritylaminobutyrat,seine Herstellung sowie Verwendung als PolymerisationsaktivatorInfo
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Description
, "V71
Dk. JUv. i;M.-.C::;i,\A. WALTER BEIL
ALFfi·:" · im.;;-·:?. .;;■■; Di!, j. i>. VxA.-': :.λ. W-J. WOLFF
DR. JLK. iirtio C,..-;. BEIL
ALFfi·:" · im.;;-·:?. .;;■■; Di!, j. i>. VxA.-': :.λ. W-J. WOLFF
DR. JLK. iirtio C,..-;. BEIL
623 FRANKFURT AM MAiN-HOCHST
Unsere Nr. 10.961
Montecatini Edison S.p.A· Mailana / Italien
Trityl-4-IT-tritylaniinobatyratt seine Herstellung sowie Verwendung als Polymerisationsaktivator.
Die vorliegende Erfindung "betrifft Trityl-4-lT-trityl aiairiODUxyrat,
ein Verfahren zu dessen Herstellung sowie die anionische Polymerisation von Lactamen unter Verwendung
dieser Verbindung als Polymerisationsaktivator.
Es ist bekannt, Lactame, insbesondere Pyrrolidon, Piperidon und Caprolactame, unter Verwendung von alkalischen Katalysatoren,
wie z.B. Alkalimetallen, Oxiden und Alkalimetallhydroxiden,
organometallischen Verbindungen und quaternären Ammoniumbasen zu polymerisieren. Es ist ferner bekannt, daß
die Aktivität der bei der anionischen Polymerisation verwendeten Katalysatoren durch Zugabe einer Anzahl von Verbindungen
gesteigert vjeraen kann, die als "Polymerisations aktivatoren"
beztionnet werden.
109850/1923 BAD
Von den bisher bei der anionischen Polymerisation von Laotamen verwendeten Aktivatoren können acyclische
Derivate, Lactone, Alkylester von Mono- und Dicarbonsäuren,
Isocyanate, N-substituierte sekundäre Amide, N-Gyano —
lactame und Harnstoffderivate genannt werden. ·
Einige dieser Verbindungen sind zwar wirksame Polymerisationsaktivatoren,
weisen jedoch einige Nachteile auf, so beispielsweise l) färben sie das Polymere in unerwünschter
Weise, 2) läßt sich wegen durch das alkalische Medium begünstigter Nebenreaktionen keine gute Reproduzierbarkeit
der Produktionsgänge erzielen und 3) weisen aus den vorstehend angeführten Gründen die so erhaltenen Polymeren
im allgemeinen keine homogene Molekulargewichtsverteilung sowie einen beachtlichen Viskositätsabfall nach der Wärmebehandlung
auf.
Werden diese Aktivatoren bei der Pyrrolidonpoly merisation
verwendet, die in einem Temperaturbereich von 20 bis 60°C durchgeführt wird, so kann man feststellen, daß
die maximal erzielbaren Pyrrolidonausbeuten im Bereich von 80 bis 85 tfo liegen, selbst bei länger als 18 Stunden dauernden
Polymerisationszeiten.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, daß es möglich ist, die Lactame, insbesondere Pyrrolidon und
Gaprolactam, in G-egenwart eines neuen Polymerisationsaktivators zu polymerisieren.
Ziel der vorliegenden Erfindung ist Trityl-4-N-tritylaminobutyrat,
ein Verfahren zu seiner Herstellung sowie ein Verfahren zur anionischen Polymerisation von
Lactamen, wie beispielsweise Pyrrolidon und höheren Homologen
in Gegenwart von ri'rityl-4-K-tritylaminobutyrat als
10 9 8 5 0/1923 BAD 0RIGmAL
Polymerisationsaktivator.
Der erfinaungsgemäße Aktivator kann durch Umsetzung
von Pyrrolidon, Alkalihydroxid und Trityl Chlorid hergestellt
weruen.
Wird'die Pyrrolidonpolymerisation gemsii der vorliegenden
Erfindung durchgeführt, das heißt unter Verwendung dieses Tritvlaerivats als Aktivator, so können ver schieden»
Dedeutende Vorteile erzielt werden, nämlich 1) das so erhaltene Pyrrolidon hat ein hohes Molekular- J
gewicht, 2) die Polymerenausbeuten betragen wenigstens
80%, νιο bei die Polymerisationszeiten kürzer sind als diejenigen
bei Verwendung'von bislar.g Dekennten Aktivatoren, 3) die Versuche sind gut reproduzierbar, 4) die Polymeren
weisen eine homogene Verteilung des iviolekulargewichtp auf,
5) die Polymeren haDen eine stärkere Affinität gegenüber den sauren Farbstoffen und 6) die so erhaltenen Polymer dn
weisen eine gute jestänai^keit gegenüber einer Wärmebehandlung
auf.
Es ist bekannt, daß Polyüyrroiiaon bei hohen Temperaturen
unüt3tänuig ist, und daß bei einer längeren Wärme behandlung
ein Abbau der PolymerenKetten unter Bildung *
des Monomeren und unter beträchtlichem Abfall der ursprünglichen
Viskosität eintritt.
Viegen dieser Kachteile ist es ausgeschlossen, aus
aem Pyrrolio.cn FMaen durch Schmelzspinnverfahren zu er halten.
Durch die Verwendung aes Tritvlaktivators gemäß
der vorliegenden Erfindung zum Polynierisieren von Pyrrolidon
ist es möglich, ein Polymeres zu erhalten, das eine
BAÖ ORIGINAL
109850/1923
höhere Beständigkeit hat, wenn es einer Wärmebehandlung
unterworfen wird; der Iritylaktivator verleiht eine konstante
Viskosität» und ferner ist der prozentuale Gewichtsverlust des Polymeren nach der Wärmebehandlung niedriger
im Vergleich zu dem Gewichtsverlust der unter Ver Wendung
anderer, bekannter Aktivatoren hergestellten Polymeren.
Auf diese Weise wird sowohl das Extrudieren als auch die Herstellung von Fasern durch Spinnen des ge schmolzerien
Polymeren ermöglicht.
Die Verbesserte Aufnahmefähigkeit gegenüber sauren Farbstoffen, welche die so erhaltenen Fasern aufweisen,
beruht auf der Tatsache, daß eine basische Aminogruppe durch den Tritylaktivator in die Polymerenkette einge führt
wird.
Wird ferner Trityl-4-N-tritylaminobutyrat als Aktivator
bei der Polymerisation anderer Lactame, wie beispielsweise der Caprolactame, verwendet, so gleichen die
dabei erzielten Vorteile denjenigen, die bei der Pyrro lidon-Polymerisation
erreicht werden können, nämlich: hohe Polymerisationsgeschwindigkeit, hohe Ausbeuten sowie
eine homogene Verteilung der Molekulargewichte der Polymeren.
Die Pyrrolidonpolymerisation wird bei einer Tem-
? von -.
durchgeführt.
durchgeführt.
peratur von -10° bis + 70°0, vorzugsweise 20° bis 50°C,
Es ist möglich, sowohl in Masse als auch in Sus pension zu arbeiten, wobei beispielsweise Petroleum,
Äther, Benzin, Kerosin, Pentan, Hexan, Octan, Isooctan,
109850/1923 bad orte««.
Cyclohexan, Cyolohexen, Ooten, Penten sowie andere gesättigte
und ungesättigte Kohlenwasserstoffe als inerte Suspensionsmittel verwendet werden.
Bei der praktischen Ausführung der vorliegenden Erfindung ist - falls das zu polymerisierende Monomere
Pyrrolidon ist - der vorzugsweise zur Verwendung kommende Katalysator das von Pyrrolidon und Benzvltrimethyl ammoniumhydroxid
abgeleitete Salz,
Die Verwendung dieses Katalysators ist jedoch nicht kritisch, und es können ebenso gut andere bislang bekannte
alkalische Katalysatoren verwendet werden.
Der Tritylaktivator wird in das Reaktionsgefäß eingeführt,
das das zu polymerisierende Monomere und den Katalysator enthält.
Die Gaprolactampolymerisation wird innerhalb eines Temperaturbereichs von 8Cr bis 250 C, vorzugsweise 120
bis 180°G durchgeführt. Auch in diesem Fall ist es möglich,
in Masse oder in Suspension zu arbeiten.
Bei der praktischen Durchführung der erfindungs gemäßen Ausführungsform ist - falls Gaprolactam als Monomeres
verwendet wird - der bevorzugte Katalysator Natriumcaprolactam; die Verwendung dieses Katalysators ist jedoch
nicht kritisch.
Die Menge des verwendeten Katalysators beträgt im allgemeinen 0,1 bis 10, vorzugsweise 1 bis 3 Mol-#, bezogen
auf die zu polymerisierenden Monomeren.
Der Tritylaktivator wird in einer Menge von 0,01-2, '■
109 8 50/1923
vorzugsweise Ötl-1 Mol-$>, bezogen auf die Monomeren, zugegeben.
Die nachstehenden Beispiele dienen der besseren Br läuterung
vorliegender Erfindung:
a) Herstellung des Aktivators.
0,2 Mol Pyrrolidon wurden zwei Stunden lang bei 90 C
mit 0,2 Mol KOH in 200 ccm Xylol umgesetzt.
100 ecm Xylol wurden destilliert und mit 0,2 Mol Tritylchlor-id
(OgHc)^COl zugegeben.
Säendem das G-emisoa vierzig Stunden bei einer Temperatur
von 900G gehalten worden war, wurde filtriert und die
filtrierte flüssigkeit wurde anschließend auf 90 ecm konzentriert.
300 ecm wasserfreier jlthyläther wurden zugegeben; der
so erhaltene gelbe feststoff wurde zweimal aus Benzol umkristallisiert.
Das kristallin© Produkt schmolz bei 171 °C. Die Elementaranalyse braehte folgende Ergebnisses
gefunden! berechnet:
C 8690 85,9
H 6#4 6,3
N 2,3 2,4
Aufgrund der Titration war der basische Stickstoff
in der Verbindung in einer Menge von 2,4 # anwesend.
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Die Infrarotspektralanalyse ergab Absorptionen bei 1745 cnf" , die der Estergruppe» "bei 3400 cm" j die
-NH-Gruppe» bei 705 cm und 755 cm , die der mono substituierten
aromatischen G-ruppe zuzuordnen sind.
jjas kernmagnetische Resonanzspektrum hatte eine-Bande,
die den Protonen der aromatischen Wasserstoffe (Phe nyle)
zuzuordnen ist: of= 7-7f4 und drei Banden mit einem
Triplet, das folgenden Methylengruppen zuzuordnen ist:
^ Ξ 2,10, zuzuordnen uer Gruppe -GH2-COO-
<£ β 2 A3 " " " -OH2-M-
<£ * 1,75 " " "
Aus vorgenannten Daten kann die nachstehende Strukturformel für die Tritylverbindung aufgesttir* werden:
COOG(G6H5)
frityl-4-N-1 ri tylaminobutyrat
.
4 g Beimyl-fcrime-thylanimoniumohlorld in 100 ecm
wurden auf ein Ionenaustauschharz (Amberlite IRA-400,
Handelsprodukt der Pirma Rohm & Haas) getropft; die so erhaltene
Ammoniakbase (nämlich Benzyltritylmethylaamonium-
1098 50/1923
hydroxid.) (0,13 g/ccm) wurde in wässriger Lösung zu 31 β
Pyrrolidon derart zugegeben, daß das anschließend gebildete
Pyrrolidonatsalz eine Molkonzentration von 25$,
bezogen auf das honomere, hatte.
Die Salzbildung erfolgte dadurch, daß .man das Wasser
mit 800 ecm -Xylol bei 45°C/2OO mm Hg azeotrop abdestillierte
und weiter zwei Stunden lang bei 60 0/0,01 m Hg er hitzte.
Zu ;iem in dem Gefäß enthaltenen Pyrrolidon und den 2 Mol-ffo Pyrrol idonat wurden wass erfrei hg Gv el ohexan als
Suspensionsmittel unter einer Stickstoffatinosphäre soxvie
1,30 g (0,63 ι^οΐ-ψο , bezogen auf das i-ionornere) des iri ■üylaktivators
gegeben.
Mach etwa zwölfatünaigem Rühren bei 25 0 erhielt
man das Polymere in 1'orm einer harten, an den bänden des
Reaktionsgefeßes haftenden Kruste.
Das Polymere wurde in kleine Stücke gebrochen und mit aceton in einer kühle vom tfaring-Iiischer-x'yi; so lange
gemanlen, bis man ein feines weißes Pulver erhielt.
Das Polymere wurae in 84 fo-iger Ausbeute erhalten;
seine relative Viskosität (in meta-Kresol bei 25 0 be stimmt)
betrug 5,0. Das Polymere wurae mit HpO währena
24 Stunaen in soxhlet extrahiert und uarm getrocknet.
Der WärmeDestänaigkeitstest wurae mit einer PoIynieremnenge
vor. etvja 3 g durch Erhitzen auf 2700C bei eine/r.
Druatc von 0,1 mm Hg während. 1-5 Minuten durchgeführt. Der
prozentuale Gewichtsverlust (P$>) während dieser Test bedingungen
belief sich auf 10,1; die relative Viskosität nach der Behandlung betrug 3>Ο5·
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BAD ORIGINAL
In dieseia Beispiel wird die Polymerisation von Pyrrolidon in Gegenwart eines bislang bekannten Aktiva tors
erläutert.
Das Verfahren wurde genau wie in Beispiel 1 durchgeführt, jedoch wurde der Tritylaktivator durch Benzoylpyrrolidon
in einer Konzentration von 1 Mol-$, bezogen
auf das Monomere, ersetzt.
Nach einer 14-stündigen Polymerisation wurden die nachstehenden Ergebnisse erzielt:
Polymerenauabeute = 70 #;
Relative Viskosität β 3,8 .
Bei dem Wärmebeständigkeitstest wurden folgende Ergebnisse erhalten:
Prozentualer Gewichtsverlust = 11,8;
Relative Viskosität nach der Behandlung =2,3 .
Das Verfahren, das zur Berechnung"der Polymeren ausbeute,
der relativen Viskosität vor und nach der Wärmebehandlung sowie des prozentualen Gewichtsverluste angewandt
wurae, war das gleiche wie in Beispiel 1.
Beispiel 1 wurde mit der Abweichung wiederholt, daü die Polymerisation ohne Suspensionsmittel durchgeführt
10 9850/1923
wurde.
Fach 15 Stunden betrug die Ausbeute 82,3 % und die
relative Viskosität 3»2. Uach der Wärmebehandlung be lief
sich der prozentuale Gewichtsverlust auf 11,0 und
• ■. die relative Viskosität auf 3,2.
Das Verfahren des Beispiels 3 wurde mit der Abwei-™
chung wiederholt, daß als Aktivator Benzoylpyrrolidon
in einer 0,8 Jo-igen Holkonzentration, bezogen auf das Monomere,
verwendet wurde. Nach einer 23-stündigen Polymerisation wurden die nachstehenden Ergebnisse erhaltem
Polymerenausbeute . =68%;
Relative Viskosität = 3,9 .
Nach der Wärmebehandlung betrug der Gfewichtsver —
lust 17,2, die relative Viskosität 2,2.
Beispiel 5: :
Das. Verfahren aas. Beispiels 1 wurde mit der
chung wiederholt, daß man den 3?fitylaktivator in einer.
Konzentration von 0,4 Mol-tf>, bezögen auf das Monomere, verwendete.
Uach einer 12-stiindigen Polymerisation erzielt man
die nachstehenden Ergebnissei
0 9
0RIQjNAL
- li -
J?olyT3reruiUQb'5U.te = 77 %;
Relative ViBKonität-" = Λ,Ο.
Nach Wärmebehandlung betrag der ü-ewicht.«verlust
10,5 -io una die relative Viskosität 3,55.
Beispiel 5 vurue mit der Abweichung wieueri-olt,
man als aktivator Benzoyipyrrolidon in einer Konzentration
von 0,4 i'tol-^ , bezogen auf das Monomere, ve??vendete.' Nach
einar 12-otündigen Polymerisation vai-en ale Lryebnispe, die
eraielt wuraen, wie
Polvmereiiausbeute = 35 ^;
Relative Viskosität = 2,6 %.
Nach Qer W'srmebehanalun£, v;elche unter den gleichen
Bedingungen wie in Beispiel 5 durchgeführt wurde, 'wurde die relative Viskosität gemessen, die 2,3 be true;.
Aus α ein vorliegenden Beispiel geht klar hervor, daß
der Tritylaictivator zu Polyiuerenausbeuten fünrt, die
höher (doppelt so hoch) als die mit Benzoyipyrrolidon zu erzielenden Ausbeuten sind, und daß ferner beachtliche Ver
besserungen hinsichtlich der Polymerenbeständigkeit nach der Wärmebehandlung erreicht wurden.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, indem man den basischen Katalysator (Benzyltrimethyl -
109850/1923 BADORieiNAL
amiaoniuiupyrrolidonat) in einer Menge von 1,5 MoI-^, bezogen
auf das l'ionomere und den iritylaktivator in einer
Menge von 0,7 Mol-% , bezogen auf das Monomere* verwen dete.
Nacn 12 Stunden wurae eine Ausbeute von 77 % er zielt,
und die relative Viskosität des Polymeren betrug 5,2.
Nach der Wärmebehandlung belief sich aer prozentuale
Gewichtsverlust auf 10, während die relative Viskosität
3,05 betrug.
Beispiel 7 wurde mit der übvieichung wi&üernolt, aaß
man anstelle aes 'fritylaktivators ACetylpyrrolidon in
•einer Menge von 0,7 kol-$ j bezogen auf aa.s wonoKerej verwendete. Nach einer 16-stündigen Polymerisation vrurden
die folgenden Ergebnisse erzielt:
•einer Menge von 0,7 kol-$ j bezogen auf aa.s wonoKerej verwendete. Nach einer 16-stündigen Polymerisation vrurden
die folgenden Ergebnisse erzielt:
Polymerenausbeute ss 70 °/o ;
Relative VisKosität ä 5, O^ .
Hach der Wanne behandlung betrug der oroziiituale Gowichtsverlust
IS,3, die relative Viskosität 2,6*
Beispiel. 9ί
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt, ,jedoch betrug die Dauer der Polymerisation vier Stunden.
ItLe nachstehenden Ergebnisse wurden erzielt;
ItLe nachstehenden Ergebnisse wurden erzielt;
109850/1923
Polymerenausbeute = 52 $;
Relative Viskosität = 2,75;
Prozentualer Gewichtsverlust
nach Wärmebehandlung = 10,9;
Relative Viskosität nach
Wärmebehandlung = 2,75.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde bei 50 C und mit einer vierstündigen Polymerxsationazeit wiederholt.
Die Polymerenausbeute betrug 64 $>\ die relative ViskosiiSt
des Polymeren "belief sich auf 2,6.
Nach der Wärmebehandlung waren die Ergebnisse wie folgt:
Prozentualer Gewichtsverlust a 12,3?
Relative Viskosität » 2,6.
Das Verfahren des Beispiels 1 wurde wiederholt. Nach
einer achtstündigen Polymerisation betrug die Polymeren ausbeute 77 %, die relative Viskosität 3,2. Nach der
Wärmebehandlung wurden die folgenden Ergebnisse erhalten:
Prozentualer Gewichtsverlust «9,4; Relative Viskosität = 3,15.
Bei8pi el 12:
Das Verfahren des Beispiele 10 wurde wiederholt. Nach
109850/1923 ^D original
einer achtstündigen Polymerisation betrug die Polymeren ausbeute
10%, die relative Viskosität 2,4-5· Fach der
Wannebehandlung wurden die nachstehenden Ergebnisse er zielt:
Prozentualer Gewichtsverlust » 9,1j
Relative Viskosität = 2,4.
0,048 g 50 %-iges Natriumhydirid wurden in Vaseline in
einem Gefäß ohne Wasser, in einem Stickstoffstrom und. bei einer Temperatur von 80 G - n»±t 11,5 g Oaprolaetam
ao umgesetzt, da3 die Caprolactamlösung in einer Menge
von 1 Mol-$>, bezogen auf das Monomere, betrug.
Nach Abschluß der Masserstoff-Preisetzung wurden
0,293 g Tritylaktivatoi* zugegeben (0,5 Mol-96, bezogen auf
das Monomere). Nach einer zweistündigen Polymerisation bei 180°G erhielt man ein blaßgelbes Polymeres, das dann
fein gemahlen wurde. Bin Teil desselben wurde mit Wasser
14 Stunden lang im Soxhlet extrahiert. Die in Wasser extrahierte
Menge wurde nach dem Trocknen bestimmt und es
wurde dabei gefunden, daß die Caprolactamausbeute sich
auf 98,3 # belief.
Die relative Viskosität (bestimmt in 1 $ meta-Kresol
bei 25°G) betrug 5S8· Ein !eil dieses Polymeren
wurde in einer abgeschmolzenen Ampulle unter Stickstoff
15 Minuten lang auf eine Temperatur von 250 0 erhitzt.
Die Viskosität des Polymeren nach einer derartigen Wärmebehandlung
betrug 4,8.
1098 50/1923
BAD
Das Verfanren des Beispiels 13 wurde mit der Abweichung
wiederholt» daß man Acetylpyrroliaon als Aktivator
verwendete. Auf diese Weise wurde eine Ausbeute an Gaprolactam von 97 % erzielt, die relative Viskosität
des Polymeren betrug & ,8. Nach der Wärm«behandlung ge maß
Beispiel 13 sank die relative Viskosität auf 3,4.
BAD ORIGINAL 10985 0/1923
Claims (3)
- Patentansprüche;Trityl-4-N-tritylaminobutyrat.
- 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindung gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man Pyrrolidon bei einer Temperatur von 80° bis 1500C mit einem Alkalihydroxid in einem aromatischen Kohlenwasserstoff als Lösungsmittel umsetzt urid Tritylchlorid zu dem Reaktionsprodukt gibt. V1
- 3. Verfahren zur anionisq|en Polymerisation von Lactamen, gekennzeichnet durch di !Verwendung der Verbindung geeäß Anspruch 1 als Polymerisationsaktivator.4* Verfahren nach Anspruch 3* dadurch gekennzeichnet, daß man die Tritylverbindung in einer Menge von 0*01 bis 2, vorzugsweise 0,1 bis 1 Mol-^, bezogen auf das zu polymerisierende Lactammonomere, verwendet.SSir: Montecatini Edison S.p.A.1098 5 0/1923
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