DE172031C - - Google Patents

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DE172031C
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pendulum
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04MTELEPHONIC COMMUNICATION
    • H04M11/00Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems
    • H04M11/04Telephonic communication systems specially adapted for combination with other electrical systems with alarm systems, e.g. fire, police or burglar alarm systems

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Fire Alarms (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 74 c.
Die bisher bekannt gewordenen elektrischen Feuermelder, welche zwecks Übermittelung und Entgegennahme von Meldungen mit Fernsprecheinrichtungen, Signalapparaten und dazugehörigen Batterien ausgerüstet sind, arbeiten infolge der umständlichen Schaltungsweisen unzuverlässig und erfordern . trotzdem hohe Einrichtungskosten.
Nach der vorliegenden Erfindung erhalten ίο die mit den oben erwähnten Einrichtungen ausgerüsteten Meldeapparate ein besonderes Umschalterelais, welches nach erfolgter Signalgabe an die anzurufende Stelle bei der Rückmeldung von dorther sowohl, wie an sich bekannt, einen Signalstromkreis als auch die Sprechbatterie der Anrufstelle selbsttätig einschaltet, so daß (bei Erdleitung) nur ein bezw. (bei Doppelleitung) zwei Verbindungsdrähte zwischen der anrufenden und der anzurufenden Stelle erforderlich sind.
Auf der beiliegenden Zeichnung ist in
Fig. ι eine Innenansicht gegen den Apparat dargestellt, während
Fig. 2 den Unterteil des Apparates (von oben gesehen) veranschaulicht.
Wie aus der Zeichnung zu ersehen, ist A der aus einem Drehschalter bestehende Melder, J das Gegensignal am Pendel E, welches durch den Elektromagneten D bewegt wird, H und H1 zwei hintereinander geschaltete Telephone, O ein Pendelumschalter in dem Relais B und K das Mikrophon mit dem Verstärker L (Primärspule P und Sekundärspule S). Die außergewöhnlich laut sprechenden Telephone H und H1, welche vorzugsweise keine beweglichen Teile besitzen, sind links und rechts in geneigter Wandung (Fig. 2) angeordnet und arbeiten selbst bei lautestem Straßengeräusch hörbar. Die Ein- und Ausschaltung der Telephone sowie des Mikrophons wird selbsttätig durch den Pendelumschalter O bewirkt. Im oberen Teile des Apparates sind noch in bekannter Weise die Signal- sowie Sprechbatterien M und N untergebracht, während sich die Ruhestrombatterie sowie ein Doppelkurbelschalter und ein Handtelephonapparat auf der Zentrale befinden.
Die Arbeitsweise des Apparates ist nun folgende:
Der Meldende schlägt die im Deckel des Gehäuses angebrachte, nicht gezeichnete Glasscheibe ein, dreht den Knebel des Schalters A nach rechts, wodurch der Stromkreis 1-2-3-4 über die Zentrale geschlossen und auf der Zentrale eine Klappe zum Fallen gebracht wird, gleichzeitig auch ein Glockensignal ertönt. Der Wachthabende unterbricht nun durch Stöpseln den Ruhestromkreis und schaltet mittels des Doppelkurbelschalters den Arbeitsstrom, der in einer dem Ruhestrom entgegengesetzten Richtung fließt, ein, erregt ferner durch Drücken des Anruftasters seines Handtelephonapparates das Relais B, wodurch der Pendelumschalter O des Relais B im meldenden Straßenapparat umgestellt und der Signalstromkreis 5-6-7 durch Stromschlußstücke C geschlossen wird. Hierdurch wird der Magnet D erregt, welcher das Pendel E anzieht, so daß die schwarze Gegensignalscheibe / mit Aufschrift »Melder« in Leuchtfarbe vor eine durch-
sichtige Hartglasscheibe F tritt und dem Meldenden sichtbar wird.
Gleichzeitig wird durch den Pendelumschalter O im Relais B mittels der Stromschlußstücke c d über Leitung 8-9-10-11 die Sprechbatterie N eingeschaltet.
Der Wachthabende nimmt seinen Hörer vom Haken, spricht auf sein Mikrophon und fragt nach dem Gegenstande der Meldung.
Die Wiedergabe am Straßenapparat erfolgt durch die beiden durch Umschalter O und Stromschlußstück C nunmehr im Stromkreis 1-2-12-13-14-15-4 liegenden laut sprechenden Telephone (Hörer) H und H1. Die Antwort des Meldenden wird mitten auf den Apparat (Mikrophon) K mit Verstärker L gesprochen, wodurch eine ausreichende, beiderseitig laute Telephonverbindung hergestellt wird.
Nach beendetem Gespräch hängt der Wachthabende den Handapparat an seinen Haken, schaltet am Doppelkurbelschalter zurück, drückt auf seinen Anruftaster und schaltet damit alles aus. Durch Ausstöpseln wird auch die Ruhestrombatterie wieder geschlossen, die Fallklappe zurückgestellt, und die Anlage befindet sich im Ruhezustand, zu neuer Meldung bereit.
Bei Ankunft auf der Brandstelle, in deren Nähe sich der Feuermelder naturgemäß befindet, muß der Signalfeuermann den Melder aufschließen und kann mittels eines angeordneten Morsekontaktes die telegraphische Bestätigung des Befundes zu den Akten geben. Er entfernt die Glassplitter nach Lösung des Scheibenrahmens, zieht eine neue Scheibe ein, verschließt den Rahmen mit Hebel und befestigt ihn wieder auf dem Melder.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Elektrischer Feuermelder mit Einrichtung zum Anrufen von Fernsprechstellen, gekennzeichnet durch die Anordnung eines besonderen Umschalterelais (B) an der Anrufstelle, dessen Anker (O) als Pendelumschalter ausgebildet ist, welcher nach erfolgter Signalgabe an die anzurufende Stelle und bei der Rückmeldung von dorther selbsttätig sowohl, wie an sich bekannt, einen Signalstromkreis, als auch die Sprechbatterie der Anrufstelle einschaltet, so daß (bei Erdleitung) nur ein bezw. (bei Doppelleitung) zwei Verbindungsdrähte zwischen der anrufenden und der anzurufenden Stelle erforderlich sind.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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