DE104080C - - Google Patents

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DE104080C
DE104080C DENDAT104080D DE104080DA DE104080C DE 104080 C DE104080 C DE 104080C DE NDAT104080 D DENDAT104080 D DE NDAT104080D DE 104080D A DE104080D A DE 104080DA DE 104080 C DE104080 C DE 104080C
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    • GPHYSICS
    • G08SIGNALLING
    • G08BSIGNALLING OR CALLING SYSTEMS; ORDER TELEGRAPHS; ALARM SYSTEMS
    • G08B7/00Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00
    • G08B7/06Signalling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00; Personal calling systems according to more than one of groups G08B3/00 - G08B6/00 using electric transmission, e.g. involving audible and visible signalling through the use of sound and light sources

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Alarm Systems (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Vorliegende Erfindung bezweckt die weitere Ausbildung der durch das Patent Nr. 70667 geschützten Haus-Telegraphenanlage. Diese weitere Ausbildung ist in der Weise durchgeführt, dafs die Tableauleitung zum Geben eines Wecksignals von der Tableaustelle nach dem betreffenden Fremdenzimmer und aufserdem zu einer telephonischen Verbindung zwischen der Tableaustelle und dem Zimmer benutzt werden kann.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist die Einrichtung dargestellt, nach welcher die Leitungen zum Geben eines Wecksignals von der Tableaustelle T nach den Zimmern verwendet werden können. Zu diesem Zwecke sind die Druckknöpfe D Z)1 der Schaltung des Patentes Nr. 70667 als Morsetaster mit drei Stromschlufsstücken abc bezw. a1 bl c1 ausgebildet, von denen der Morsetaster D innerhalb, der Morsetaster Z)1 dagegen aufserhalb des Zimmers und zwar auf dem Flur gedacht ist.
Die Leitungen I1I2I3 sind an den Körper a der Morsetaster Z) angeschlossen und gehen von dem Ruhecontact b zu dem Körper a1 der Morsetaster Z)1. Mit dem Ruhecontacte b1 der letzteren ist ein Wecker Wa verbunden, an dessen zweite Klemme eine Leitung Lw angeschlossen ist, welche zu dem Kohlepol K3 der Weckbatterie Z3K3 führt. Bei der Tableaustelle T ist für jede Leitung wiederum ein Morsetaster Z)2 eingeschaltet, welcher mit dem Körper α2 mit dem Controltableau T1, mit dem Ruhecontact b2
tableau T verbunden ist,
mit dem Etagendessen Arbeitscon-
tact c2 jedoch zu dem Z-Po] der Weckbatterie Z3K3 führt.
Während nun bei der vorliegenden Anordnung die in dem Patente Nr. 70667 angegebene Art des Signalisirens durch den Morsecontact D und des Absteilens des Tableaus durch den Morsecontact Z)1 eine Aenderung nicht erfährt, tritt dagegen als Neuerung das WTecksignal hinzu, welches dadurch erzeugt wird, dafs man bei der Tableaustelle T auf den Morsetaster Z)2 drückt. Dies hat zur Folge, dafs von Z3 ein Strom über Z)2 c2 a2 durch die Umwindungen W2W1, die Leitung Z1, über DbDlalbx durch den Wecker Wa, die Leitung Zjj; zu dem Kohlepol Ks der Batterie Z3 K3 zurückfliefst und damit den im Zimmer angebrachten Wecker Wa in Thätigkeit setzt.
Beiläufig ist die Richtung des Stromes so gewählt, dafs ein Signal auf dem Tableau nicht erzeugt wird, indem der Weckstrom dieselbe Richtung hat wie der Abstellungsstrom, welcher nach dem Signalisiren durch den Morsetaster D1 gegeben wird.
Durch Fig. 2 der Zeichnung wird die Einrichtung veranschaulicht, welche es ermöglicht, die nach dem Patente Nr. 70667 eingerichtete Schaltung zu einer telephonischen Verbindung zwischen der Tableaustelle T und den Fremdenzimmern zu verwenden. Zu diesem Zwecke erhalten die Zimmer AB... eine einfache
Telephonstation mit Wecker W und direct hinter einander eingeschaltetem Mikrophon M und Telephon Te. Dieser bekannte Telephonapparat ist durch eine Stromschlufseinrichtung mit den Stromschlufsstücken n> w1 vervollständigt , die bei angehängtem Telephon nicht in Verbindung stehen, beim Abnehmen des Telephons aber in Berührung mit einander treten.
Die Tableaustelle T erhält einen ähnlichen Telephonapparat M1 Te1 mit hinter einander geschaltetem Telephon und Mikrophon, jedoch keinen besonderen Wecker für denselben, dagegen einen Morsetaster Z)2, dessen Ruhecontact b2 mit dem Mikrophon, dessen Contact α2 mit der Klemme II und dessen Arbeitscontact c2 mit dem Kohlepol K* der Batterie K4^Z* verbunden ist.
Durch sämmtliche Zimmer AB... gehen zwei Leitungen It und lxt, welche, wie aus der Zeichnung ersichtlich, mit den Klemmen 4 bezw. Stromschlufsstücken w1 und den Klemmen ι der Zimmertelephonapparate in Verbindung stehen. Die Klemmen 2 der Apparate sind an den Ruhecontact b der Morsetaster D angeschlossen, welche in gleicher Weise wie in Fig. 1 an Stelle der in dem Patente Nr. 70667 vorgesehenen einfachen Drucktaster benutzt werden, während die Klemmen 3 die Verbindung zwischen den Stromschlufsstücken w und der Leitung Lk vermitteln.
An dem Apparate der Tableausprechstelle befindet sich ein Stöpsel S mit doppelter Leitungsschnur; die Spitze 5 des Stöpsels ist mit der Leitungsschnur s1, der Körper 6 dagegen mit der Schnur s2 verbunden. Diese beiden Leitungsschnüre sind an die Leitung It bezw. die Klemme II des Sprechapparates der Tableaustelle angeschlossen.
Jede Leitung Z1 /2 . . . besitzt bei der Tableaustelle T eine Verbindungsklinke fh, deren Feder f mit der Wickelung w2 und deren Hülse h mit der Leitung verbunden ist. Der Stöpsel S hat eine derartige Anordnung erhalten , dafs beim Einstecken desselben die Spitze 5 mit der Feder f der Körper 6 dagegen mit der Hülse h in Verbindung tritt.
Der Verkehr entwickelt sich in folgender Weise: Sobald in dem Zimmer A der Morsetaster D gedrückt und ein bestimmtes Signal, welches der Tableaustelle den Wunsch nach einem telephonischen Gespräch ausdrückt, gegeben wird, stöpselt die Tableaustelle die betreffende Klinke, während in dem Zimmer die Abnahme des Apparates erfolgt. Es ist nun eine Sprechverbindung von Z* der Batterie KA Z4' durch Z1 f über Telephon, Mikrophon, Stromschlufsstück t zur Klemme 2, Db, Da, D1Ci1, D1U1 durch l\ Hülse h, Stöpsel S, Schnur s2, Klemme II des Sprechapparates der Tableaustelle, über D2 a2, Z)2 b2, Mikrophon, Telephon zur Klemme Γ und zu dem Pole K* der Batterie zurück hergestellt. Der an dem Zimmertelephon eintretende Stromschlufs bei w w1 hat zur Folge, dafs aus der Abstellungsbatterie K2Z"1 bezw. der Leitung Lk über χ ein Strom zur Klemme 3 des Zimmertelephonapparates w w1, Klemme 4 11, s1, Stöpsel S, die Feder f, durch die Umwindungen n2 n1 des Tableaus T und die gleichen Umwindungen des Tableaus T1 geht und damit die auf den Anruf erschienenen Signalscheiben der beiden Tableaux abstellt; letzteres geschieht bei gewöhnlichem Signalisiren durch Drücken des Knopfes D1.
Will umgekehrt die Tableaustelle eine TeIephonverbinduhg mit dem Zimmer einleiten, so ist die betreffende Klinke fh zu stöpseln und auf den Morsetaster D2 zu drücken. Aus der Batterie K* Z^ geht von Z^ aus ein Strom durch /' t zur Klemme 1 des Zimmerapparates, den Wecker, das Stromschlufsstück r, über die Klemme 2 zu Db, Da, D1 b\ D1 a\ll, die Hülse h, Stöpsel S, Schnur s'2, Klemme II, D2 a2, D2 c2 zu dem Pole Ki zurück; der Wecker des Zimmerapparates ertönt, das Telephon wird abgenommen und es tritt die gleiche Sprechverbindung, wie oben angegeben, ein.
Auch ohne diese Verbindung zum Sprechen zu benutzen, kann selbstverständlich der Anruf des Zimmers lediglich dazu benutzt werden, den Bewohner desselben zu einer bestimmten Zeit zu wecken; auch können sowohl in dem Sprechapparat am Tableau , wie in den Zimmern Apparate mit besonderer Mikrophonbatterie und Inductionsübertragung benutzt werden, die, der vorstehenden Beschreibung entsprechend, mit den erforderlichen Stromschlufsvorrichtungen versehen sind.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1.. Haus-Telegraphenanlage mit Stromwechseltableaux der durch Patent Nr. 70667 geschützten Art, dadurch gekennzeichnet, dafs die Druckknöpfe (D und D1J innerhalb bezw. aufserhalb der Fremdenzimmer durch Morsetaster (D D1J ersetzt sind, in der Weise, dafs der Ruhecontact (b) des Morsetasters (D) mit dem Hebel (a1) des Morsetasters (D1) sowie durch die Tableauleitung mit dem Ruhecontact (b'2) eines bei dem Etagentableau angeordneten Morsetasters (D2) verbunden ist, dessen Arbeitscontact mit dem einen Pole einer Weckbatterie (Zz K3) in Verbindung steht, während an den anderen Pol der letzteren über einem in den Fremdenzimmern angebrachtenWecker(Wa) der Ruhecontact (b1) des Morsetasters (D1) angeschlossen ist, zu dem Zwecke, die Sendung eines Wecksignals von der Tableaustelle nach den einzelnen Zimmern
unter Benutzung der Tableauleitung zu ermöglichen.
2. Ausführungsform der durch Anspruch ι geschützten Einrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs der Ruhecontact (b) des Morsetasters (D) mit einem in detn Zimmer angeordneten Sprechapparate (M Te) verbunden ist, der mit dem einen Pole einer Batterie (Z^ K^) verbunden werden kann, deren anderer Pol an einen auf der Tableaustelle angebrachten Sprechapparat (M1 Te1) angeschlossen ist, welcher durch den auf dieser Stelle befindlichen Morsetaster (D2) iTiit einem in eine Klinke (fh) der Tableauleitung zu steckenden Stöpsel (S) in Verbindung steht, zu dem "Zwecke, eine telephonische Verbindung zwischen der Tableaustelle und den Zimmern unter Benutzung der gewöhnlichen Tableauleitung herzustellen.
3. Bei der durch Anspruch 2 geschützten Anordnung die Verbindung des Stöpsels (S) mit dem einen Stromschlufsstück (wl) einer an dem Sprechapparate der Zimmer angebrachten Stromschlufsvorrichtung (w w1), welche durch das Abheben des Telephons geschlossen wird und deren anderes Stromschlufsstück (w) mit der Abstellungsleitung (Lk) verbunden ist, zu dem Zwecke, nach dem Abheben des Telephons und bei eingestecktem Stöpsel an der Tableausprechstelle die Abstellung der auf den Anruf . erschienenen Tableausignalscheiben selbstthätig herbeizuführen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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