DE171C - Rotirende Steinbohrmaschine - Google Patents

Rotirende Steinbohrmaschine

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DE171C
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B3/00Rotary drilling
    • E21B3/02Surface drives for rotary drilling

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Description

1877.
Klasse 5.
C. TRAUTZ m KALK bei DEUTZ. Rotirende Steinbohrmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 24. Juli 1877 ab. Längste Dauer: 2. August 1891.
Der Haupttheil der nachstehend beschriebenen Steinbohrmaschine ist der Lagerbock α, welcher aus einem Stück Stahl geschmiedet ist und dessen eigenthümliche Construction der Maschine eine Leichtigkeit und Beweglichkeit verleiht, wie dieselbe bei keiner rotirenden Maschine erzielt werden konnte.
Auf dem Lagerbock α bewegen sich nämlich zwei oscillirende Cylinder b b (Fig. 1, 2, 3, 4), welche beide eine doppelt gekröpfte Welle c drehen, die im Bock α selbst gelagert ist und welche vermittelst zweier doppelten Vorgelege d und e die Spindel, resp. die Spindelmutter in Rotation versetzt. Die Schraubenspindel / der Maschine nämlich, welche an ihrem vorderen Ende einen Bohrkopf trägt, in welchem der Spiralbohrer g eingesetzt ist, hat, abweichend von allen anderen rotirenden Steinbohrmaschinen, flaches, anstatt scharfes Gewinde.
Durch vielfache Versuche hat sich nämlich herausgestellt, dafs man selbst bei dem weichsten Gestein den Bohrer nicht mehr als 2 mm pro Umdrehung vorschieben durfte, weil sich sonst die Maschine sofort festbohrte, da man nun flaches Gewinde von 2 mm Steigung bei einem Spindeldurchmesser von 30 mm nicht schneiden konnte, so war man gezwungen, scharfes Gewinde zu nehmen, welches aber sehr schnell abschlifs.
Um diesen Uebelstand zu vermeiden, hat man vorliegender Maschine eine bewegliche Spindelmutter gegeben und der Spindel flaches Gewinde von 6 mm Steigung.
Angenommen, die Welle c mache 600 Touren, so wird die Spindel vermittelst des Vorgeleges d 100 Touren machen. Das Vorgelege e dreht nun aber die Spindelmutter mit 66 Touren pro Minute in derselben Drehungsrichtung und man wird bei 6 mm Steigung der Spindel ca. 2 mm Vorschub erhalten. Selbstverständlich wird man, wenn ein Räderpaar im Vorgelege e zum Auswechseln gemacht wird, jeden beliebigen Vorschub erzielen können, welchen man dann immer der Gesteinshärte anzupassen hat.
Um 'die Spindel / in Rotation versetzen zu können, hat dieselbe auf ihrer ganzen Länge eine Nuth h, in welcher ein Keil i gleitet, welcher wieder seinerseits in der Büchse k festliegt, auf welche das letzte Rad im Vorgelege d aufgekeilt ist. Es ist klar, dafs auf diese Weise die Spindel sich zwar in ihrer Axenrichtung ungehindert verschieben kann, dafs dieselbe aber vermittelst des Keiles i und der Büchse k durch das Vorgelege d in Rotation versetzt werden mufs (Fig. 1).
Die Büchse k nun reicht auf die Länge / in den Lagerbock α hinein, und um ein Herausfallen der Büchse k zu verhindern, ist der Lagerbocke halbkreisförmig ausgearbeitet (Fig. 1 und 3); dann ist in diesen Schlitz eine Mutter m eingelegt, welche auf der Büchse k verschraubt und verbohrt ist. Die Spindelmutter besteht aus zwei Hälften η η, welche in der gufseisernen Mitnehmerbüchse 0 liegen (Fig. 1 und 6), die ihrerseits durch das letzte Rad im Vorgelege e in Rotation versetzt wird. Eine Traverse p hält das ganze am Lagerhock fest.
Um die Spindel nicht zurückschrauben zu müssen, hat man, wie schon erwähnt, die Mutter η η aus zwei Hälften gemacht, In diese Hälften η η sind zwei stählerne Stehbolzen q q eingeschraubt, die in zwei excentrischen Schlitzen der Ausrückscheibe r gleiten. Diese Scheibe r dreht sich mit der Büchse o. Will man nach dem Abbohren die Spindelmutter η η ausrücken, so hebt man die Feder S, welche auf der Scheibe r festgeschraubt ist und die vermittelst einer Nase i, sowohl in die Büchse 0, als auch in die Scheibe r eingreift und dreht die Scheibe r vermittelst ihres Handgriffes um 90 °. Die Stehbolzen q q sind nun vermittelst der excentrischen Schlitze der. Scheibe r. auseinander geschoben worden und haben, die Mutterhälften η η mitgenommen und man kann nun die Spindel ungehindert zurückziehen (Fig. 1, 4, 7). Die Betriebscylinder b b der Maschine schwingen, wie schon erwähnt, um den Lagerbock α und sind an denselben vermittelst der Bügel η festgehalten.
Fig. ι, 3 und 4 zeigen die Cylinder b b im Querschnitt, und es wird die Maschine einfach durch zwei Kanäle ν und w, welche unter und über den Kolben einmünden, gesteuert. Je nach der Stellung des Cylinders passen die Kanäle ν und w auf die Dampfzuführungskanäle χ χ oder auf die Ausströmung y. Die Kanäle χ χ sind von der Seite der Spindelmutter η η her in den Lagerbock gebohrt und an ihren Enden mit Schraubenstiften verschlossen. Unter den Cylindern sind diese Kanäle χ χ
nach aufsen durchgeschlitzt und passen abwechselnd genau auf die Kanäle ν und w. Die Luft oder der Dampf tritt durch den Einströmungshahn ζ in den durchbohrten und mit dem Lagerbock α aus einem Stück geschmiedeten Drehzapfen α und gelangt schliefslich auf die in Fig. ι dargestellte Weise in die Kanäle ν und w.
Die Abdichtung' der Kolbenstange geschieht vermittelst einer geschlitzten, konischen Stahlbüchse b (Fig. ι und 3), die durch eine MutterV angezogen wird. In den Schlitz der Büchse b sind Löcher gebohrt, welche mit Blei gefüllt sind.
Ist die Büchse ausgeschlissen, so wird die Mutter c angezogen, die Büchse zieht sich -zusammen und drückt das Blei in den Schlitz und dichtet aufs neue ab.
Der Zapfen α (der Fig. 5 und 2) steckt. in einer einfachen Klemmhülse, welche an einem schmiedeisernen Rohr, das in der Strecke festgespreizt werden kann, verschiebbar ist.
Man kann also die Bohrspindel erstens um den Zapfen a vertical drehen, zweitens an der Bohrsäule vertical verschieben und drittens horizontal um die Bohrsäule drehen.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DE171DA 1877-07-23 1877-07-23 Rotirende Steinbohrmaschine Expired - Lifetime DE171C (de)

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DE171T 1877-07-23

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DE171DA Expired - Lifetime DE171C (de) 1877-07-23 1877-07-23 Rotirende Steinbohrmaschine

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DE (1) DE171C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2132858A1 (de) * 1971-04-12 1972-11-24 Inst Khim
USPP7060P (en) * 1988-05-20 1989-11-28 Dueleg

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
FR2132858A1 (de) * 1971-04-12 1972-11-24 Inst Khim
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