DE477297C - Stangenfuehrungsrohr fuer Werkzeugmaschinen - Google Patents

Stangenfuehrungsrohr fuer Werkzeugmaschinen

Info

Publication number
DE477297C
DE477297C DEI33950D DEI0033950D DE477297C DE 477297 C DE477297 C DE 477297C DE I33950 D DEI33950 D DE I33950D DE I0033950 D DEI0033950 D DE I0033950D DE 477297 C DE477297 C DE 477297C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
guide tube
rod guide
turns
machine tools
rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEI33950D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
INDEX WERKE
Hahn and Kolb GmbH and Co
Original Assignee
INDEX WERKE
Hahn and Kolb GmbH and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by INDEX WERKE, Hahn and Kolb GmbH and Co filed Critical INDEX WERKE
Priority to DEI33950D priority Critical patent/DE477297C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE477297C publication Critical patent/DE477297C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B13/00Arrangements for automatically conveying or chucking or guiding stock
    • B23B13/08Arrangements for reducing vibrations in feeding-passages or for damping noise

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Turning (AREA)

Description

  • Stangenführungsrohr für Werkzeugmaschinen Bei Werkzeugmaschinen u. dgl., welche in Form von Stangen o. dgl. zugeführten Werkstoff bearbeiten, wird der Werkstoff meist i:i einem feststehenden Führungsrohr aus Metall geführt. Die während der Arbeit schnell umlaufende Stange schlägt hierbei gegen .die Innenwand des Führungsrohres und verursacht dadurch einen außergewöhnlich störenden Lärm. .Ferner wird die Werkstoffstange größtenteils, besonders bei eckigem Werkstoff, beschädigt und auch die Stangenführung selbst entsprechend abgenutzt. Um Abhilfe zu schaffen, hat man statt Metallröhren solche aus Holz benutzt. Weiterhin hat man Metallführungsrohre mit Leder u. dgl. stoßdämpfenden Mitteln ausgefüttert. Bei diesen Röhren ist aber die Abnutzung besonders bei eckigem Werkstoff sehr groß, und nach eingetretener Abnutzung werden die auf das Rohr treffenden Schläge um so heftiger, so daß man fast ausnahmslos wieder zur Verwendung gewöhnlicher Metallrohre mit ihren bekannten Mängeln zurückgekehrt ist. Endlich hat man vorgeschlagen, das Führungsrohr nicht festzuhalten, sondern es auf Kugellagern drehbar zu lagern, so daß es der Drehung der Werkstoffstange mit einer gewissen Nacheilung folgen konnte. Auch hierbei war die Abnutzung der in diesem Falle meistenteils mit einer stoßdämpfenden Ausfütterung versehenen Metallrohre keineswegs vermieden und der Lärm nur wenig vermindert. Die letztgenannte Anordnung besaß außerdem in solchen Fällen, wo die Drehrichtung des Werkstückes und damit der Werkstoffstange, beispielsweise zum Gewindeschneiden, plötzlich umgeschaltet werden muß, den großen Nachteil, daß sie die Reibflächen der Umschaltkupplung zunächst stark belastete, weil die in der Drehrichtung umzusteuernden Massen durch das umlaufende Führungsrohr entsprechend -vergrößert wurden. Denn das schwere Rohr samt Lagerung macht die Bewegungsumkehr mit, wenn auch eine gewisse Zeit vergeht, bis wieder der Dauerzustand eingetreten ist. Während dieser ganzen Zeit hat die Reibkupplung mehr Kraft zu übertragen, wird also stärker beansprucht als bei ruhendem Führungsrohr. Selbstverständlich ist infolge der schnell aufeinanderfolgenden Umschaltungen der Drehrichtung jedesmal zur Mitnahme eines derartigen umlaufenden Führungsrohres ein entsprechender Mehraufwand an Betriebskraft erforderlich.
  • Gemäß der Erfindung ist es nun gelungen, durch eine verhältnismäßig einfache Einrichtung das Schlagen der Werkstoffstange im Führungsrohr und die damit verbundene Beschädigung der Werkstoffstange bzw. Abnutzung des Führungsrohres sowie den störenden Lärm bis auf ein sehr geringes, nicht mehr störendes Maß zu verringern, und zwar durch eine Einrichtung, die selbst außerordentlich dauerhaft ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel zeigt die beigefügte Zeichnung.
  • Abb. i ist ein Längsschnitt durch das Werkstofführungsrohr gemäß der Erfindung. Abb. z zeigt in kleinerem Maßstab eine Ansicht der Gesamtanordnung.
  • Die Werkstoffstange a liegt, wie üblich, in dem Führungsrohr b, das in geeigneter Weise, und zwar zweckmäßig leicht abnehmbar oder zwecks Einführung der Stange von der Maschinenseite aus ausschwenkbar befestigt ist.
  • In das Rohr b ist eine Schraubenfeder c aus hartgezogenem Federdraht von eigenartiger Form eingeschoben, derart, daß sie sich im Rohr selbsttätig durch Reibung festhält.
  • Diese Feder, die bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel flachen, viereckigen Querschnitt besitzt, ist nicht mit gleichmäßigem Durchmesser gewunden, sondern der Durchmesser der Windungen nimmt periodisch ab und zu, so daß die Umrißlinie wellenförmig aussieht. Die größten Windungen sind so groß, daß sie satt am Rohr von innen anliegen; die engsten Windungen dienen der Werkstoffstange als Auflage. Die dazwischenliegenden, weder an der Werkstoffstange noch am Führungsrohr unmittelbar anliegenden Windungen wirken als Pufferfeder dämpfend und ausgleichend.
  • Auf diese Weise ist zwischen Werkstoffstange und Rohr eine Pufferung aus sehr widerstandsfähigem Stoff geschaffen und eine sehr günstige Stoßdämpfung erreicht. Es treten nun überhaupt keine großen Schwingungen mehr auf und ein hartes Anschlagen der Stange gegen das Rohr ist vollständig vermieden. Die Dämpfungsfeder ist maschinell leicht und billig herzustellen und ist in bequemster Weise auswechselbar. Hat sie sich beispiels--%veise auf der der Maschine zugekehrten Seite im Laufe der Zeit merklich abgenützt, so kann die Feder aus dem Rohr herausgenommen und in umgekehrter Richtung in das Rohr wieder eingeführt werden. Auf diese Weise wird ihre Haltbarkeit ungefähr verdoppelt.
  • Es ist keineswegs nötig, daß die Feder aus Flachdraht gewunden ist. Sie könnte auch aus Rund- oder einem sonstigen Profildraht bestehen. Natürlich läßt sie sich nicht nur bei einspindligen, sondern auch bei mehrspindligen Maschinen anwenden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCFIE: i. Stangenführungsrohr für Werkzeugmaschinen, gekennzeichnet durch eine Ausfütterung mit einer Schraubenfeder, deren Windungen abwechselnd verschieden weit sind, derart, daß eine Gruppe von Windungen die Innenwand des Rohres, eine andere Gruppe den Umfang des Werkstoffes berührt und zwischen beiden Gruppen noch Windungen sich befinden, die weder das Rohr noch den Werkstoff unmittelbar berühren.
  2. 2. Stangenführungsrohr nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Schraubenfeder eine solche mit dicht aneinanderliegenden Windungen ist. htnt.IN. CEI,ttUCtCT IPI Dt#;it REICHSURLCItrttEt
DEI33950D 1928-03-28 1928-03-29 Stangenfuehrungsrohr fuer Werkzeugmaschinen Expired DE477297C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEI33950D DE477297C (de) 1928-03-28 1928-03-29 Stangenfuehrungsrohr fuer Werkzeugmaschinen

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE308821X 1928-03-28
DEI33950D DE477297C (de) 1928-03-28 1928-03-29 Stangenfuehrungsrohr fuer Werkzeugmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE477297C true DE477297C (de) 1929-06-05

Family

ID=25790397

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEI33950D Expired DE477297C (de) 1928-03-28 1928-03-29 Stangenfuehrungsrohr fuer Werkzeugmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE477297C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE477297C (de) Stangenfuehrungsrohr fuer Werkzeugmaschinen
DE349328C (de) Vorrichtung zum Richten von profiliertem Stabeisen
DE691662C (de) Hammermuehle oder aehnliche Zerkleinerungsmaschine
DE717362C (de) Mitnehmereinrichtung fuer umlaufende Zufuehrungsrohre fuer stangenfoermigen Werkstoff bei stangenverarbeitenden Drehbaenken u. dgl.
DE483669C (de) Ortsbewegliche Blechschere mit kreisfoermigen Schneiden
DE657693C (de) Geraeuschdaempfendes Werkstoff-Fuehrungsrohr mit inneren Fuehrungsbuechsen fuer umlaufende Werkstoffstangen
DE880245C (de) Mahlwerk
DE911947C (de) Federendenschleifmaschine
DE2000154A1 (de) Reibungsdaempfer
AT209935B (de) Vorrichtung zur Übertragung von Radial- und Axialkräften von vibrierenden Organen auf nicht vibrierende Teile einer Maschine
CH137275A (de) Stangenführungsrohr für Werkzeugmaschinen.
DE564256C (de) Vorrichtung zum Auswuchten umlaufender Koerper
DE747796C (de) Federndes Werkzeug fuer Bodenfraesen
DE1782078C3 (de) Rohrschwingmühle
DE171C (de) Rotirende Steinbohrmaschine
DE878168C (de) Lieferwerk fuer Textilmaschinen, insbesondere fuer Wagenspinner
DE558900C (de) Sonderdrehbank zum Bearbeiten ebener, zur Werkstueckachse geneigter Flanschstirnflaechen
DE876517C (de) Federendenschleifmaschine
DE406985C (de) Lagerung fuer die Arbeitsspindel von Werkzeugmaschinen
CH310291A (de) Rohrabschneider.
DE956912C (de) Vorrichtung zum Feinziehschleifen
DE356177C (de) Vorrichtung zum Reinigen der Innenwandung von Kesselroehren durch Abklopfen des Kesselsteins
AT255865B (de) Verstellvorrichtung für die Hublage der Werkzeuge von schnellschlagenden Hämmermaschinen
AT81713B (de) Schleifmaschine für Fassetten an Glasplatten. Schleifmaschine für Fassetten an Glasplatten.
DE638922C (de) Schlaggeraet mit zwischen Schlagbaer und Antriebsvorrichtung angeordneten Federn