DE356177C - Vorrichtung zum Reinigen der Innenwandung von Kesselroehren durch Abklopfen des Kesselsteins - Google Patents

Vorrichtung zum Reinigen der Innenwandung von Kesselroehren durch Abklopfen des Kesselsteins

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DE356177C
DE356177C DEK73237D DEK0073237D DE356177C DE 356177 C DE356177 C DE 356177C DE K73237 D DEK73237 D DE K73237D DE K0073237 D DEK0073237 D DE K0073237D DE 356177 C DE356177 C DE 356177C
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DE
Germany
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boiler
wall
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cleaning
tapping
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Expired
Application number
DEK73237D
Other languages
English (en)
Inventor
Hermann Schmidt
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Wilh Kober & Co
Original Assignee
Wilh Kober & Co
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F28HEAT EXCHANGE IN GENERAL
    • F28GCLEANING OF INTERNAL OR EXTERNAL SURFACES OF HEAT-EXCHANGE OR HEAT-TRANSFER CONDUITS, e.g. WATER TUBES OR BOILERS
    • F28G3/00Rotary appliances
    • F28G3/10Rotary appliances having scrapers, hammers, or cutters, e.g. rigidly mounted
    • F28G3/14Rotary appliances having scrapers, hammers, or cutters, e.g. rigidly mounted thrown into working position by centrifugal force

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Reinigen der Innenwandung von Kesselröhren durch Abklopfen des Kesselsteins. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Reinigen der Innenwandung von Kesselröhren durch Abklopfen des Kesselsteins mittels eines schnell gedrehten Reinigerkopfes mit frei ausschwingenden Schlagkörpern, die einzeln in verschiedenen Querschnittsebenen des Kopfes angeordnet sind. Gemäß der Erfindung sind mindestens drei (in verschiedenen Ebenen liegende) im Umkreis des Kopfes gleichmäßig verteilte Schlagkörper vorgesellen, so daß der Halt-er beim Umlauf frei schwebend erhalten wird und weder wesentlich schwingt noch gegen die zu bearbeitende Rohrwand schlägt.
  • Bisher kannte man umlaufende Reiniger mit mehreren in einer Ebene liegenden Schlagkörpern, wobei sich ein ruhiger Gang des Werkstückes ergab. jedoch mußte man hierbei zu großen Werkzeugquerschnitten greifen, konnte also engere Röhren nicht befahren, und die Leistung der Schlagräder wurde infolge des sich aus der mehrfachen Anordnung in einer Ebene ergebenden geringen Durchmessers und Gewichts stark herabgedrückt. Man baute dann größere und schwerere Schlagräder in verschiedenen Ebenen einzeln an, um einen schärferen und weiteren Ausschlag mit Hilfe größerer Bohrungen zu erreichen, und versetzte diese Einzelräder in den verschiedenen Ebenen um i8o' zueinander. Die Leistung dieser Reiniger wird durch das starke Hüpfen und Schlagen des Haltekörpers sehr beschränkt, und die Arbeiter sowie der Antrieb werden außerordentlich hoch beansprucht.
  • Sieht man nun gemäß der Erfindung mindestens drei auf den Umfang verteilte Schlagkörper einzeln in verschiedenen Ebenen vor, so erhält man einen Reiniger, der -die günstigen Wirkungen der beiden vorgenannten, nämlich den ruhigen Gang und die erhöhte Schlagwirkung der einzeln angeordneten größeren Schlagkörper, in sich vereinigt, und dem die Nachteile fehlen. Als merkwürdig hat sich dabei gezeigt, daß der Halter, trotz der hintereinanderliegenden Schlagräder, von letzteren frei schwebend und völlig, ruhig liegend getragen wird. Er wandert also bei der Rohrbearbeitung ohne besondere Führung, die man bisher brauchte, ohne weiteres in der Richtung der Seelenachse des Rohres; auch hält es sich bei Flächenbearbeitung in der durch den Ausschlag der Schlagräder festgelegten Entfernung von der Oberfläche des zu bearbeitenden Körpers.
  • Außer der dadurch erreichten Gleichförmigkeit des Arbeitsganges und der hohen Leistung findet durch den ruhigen Gang der Vorrichtung eine äußerste Schonung der Getriebeteile und der Arbeitskräfte statt.
  • Des weiteren wird die Leistung gegenüber den Reinigern mit um i8o' versetzten Einzelschlagrädern dadurch erhöht, daß man den Halter leichter und schwächer ausführen kann, weil er weniger beansprucht wird, wogegen die Rädchen in bezug auf Gewicht und Durchmesser entsprechend vergrößert werden können.
  • Der Wirkungsgrad der Schlagkörper läßt sich dadurch verändern, daß man sie in Längsrichtung des Reinigerkopfes in ungleichen Abständen anordnet und z. B. zwischen dem vorderen und mittleren Schlagkörper einen größeren Abstand läßt und die beiden letzten dicht zusammenlegt. Der vordere schlägt dann leicht vor und die hinteren Schlagkörper schlagen stark nach.
  • Mit dem neuen Werkzeug kann die Arbeit 1 durch ungeschulte Kräfte verrichtet werden, weil das eigentliche Schlagwerkzeug die Rohrwandung nicht mehr berührt und so weder die Wandung schädigt noch selbst unnötiger Reibung und Abnutzung unterworfen ist.
  • ti Da das Schlagwerkzeug stoßirei arbeitet und keine schädlichen Schwingungen erleidet, so kann es keine Erschütterungen auf die Antriebswelle oder die Hand des Arbeiters übertragen. Es führt bei größter Einfachheit und Sicherheit zur denkbar größten Material- und Kraftersparnis.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel der neuen Einrichtung mit drei auf den Umfang gleichmäßig verteilten, also im Radienwinkel von i:2o' zu einander ver-;;etzten Schlagrädern.
  • Abb. i zeigt eine Seitenansicht des Schlagwerkzeuges, während Abb. :2 bis 4 Querschnitte nach II-II bis IV-IV der Abb. i zeigen.
  • In dem Haltekörper i des Schlagwerkzeuges schwingen auf den um i2o' versetzten Achszapf en 2 die Schlagkörper 3. Sie sind in entsprechenden, in drei verschiedenen Ebenen liegenden Ausschnitten 4 des Haltekörpers i untergebracht und haben in bekannter Weise größere mittlere Bohrungen 5, als der Durchniesser der Achszapfen 2 beträgt. Am vorderen Ende des Halters i ist ein Fräser 6 beliebiger Art durch den Schraubenbolzen 7 befestigt, während das andere Ende an das Lager 8 für den Antrieb, 9 angeschlossen ist. In Abb. 2 ist angedeutet, wie der Körper i -frei schwebend über Flächen und durch Röhren wandert. Wird beispielsweise die Fläche io bearbeitet, so kann der Körper i in beiden Pfeilrichtungen wie auch achsial in jeder Stellung hin und her wandern, während der Ab- stand y der Achsenmittellinie x von der Fläche i o dauernd erhalten bleibt. Auch beim Durchgang durch die Röhren a, b, c bleibt der Ab- stand der Achsenmittellinie x von der Rohrwand stets gleich.

Claims (2)

  1. PATENT-ANspp,üc-HE.. i. Vorrichtung zum Reinigen der Innenwandung von Kesselröhren durch Ab- klopfen des Kesselsteins mittels eines schnell gedrehten Reinigerkopfes mit frei ausschwingenden Schlagkörpern, die einzeln in verschiedenen Querschnittsebenen des Kopfes angeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß-mindestens drei (in verschiedenen Ebenen liegende) im Umkreis des Kopfes gleichmäßig verteilte Schlagkörper (3) vorgesehen sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstände der Schlagkörper (3) in Längsrichtung des Reinigerkopfes verschieden sind.
DEK73237D 1920-06-02 1920-06-02 Vorrichtung zum Reinigen der Innenwandung von Kesselroehren durch Abklopfen des Kesselsteins Expired DE356177C (de)

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