DE536437C - Klemmgesperre fuer die Umsetzdrallmutter von Pressluftbohrmaschinen - Google Patents

Klemmgesperre fuer die Umsetzdrallmutter von Pressluftbohrmaschinen

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DE536437C
DE536437C DE1930536437D DE536437DD DE536437C DE 536437 C DE536437 C DE 536437C DE 1930536437 D DE1930536437 D DE 1930536437D DE 536437D D DE536437D D DE 536437DD DE 536437 C DE536437 C DE 536437C
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compressed air
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21BEARTH OR ROCK DRILLING; OBTAINING OIL, GAS, WATER, SOLUBLE OR MELTABLE MATERIALS OR A SLURRY OF MINERALS FROM WELLS
    • E21B6/00Drives for drilling with combined rotary and percussive action
    • E21B6/06Drives for drilling with combined rotary and percussive action the rotation being intermittent, e.g. obtained by ratchet device

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Description

Die Erfindung betrifft eine Kupplungsvorrichtung für Preßluftwerkzeuge, besonders für Preßluftbohrhämmer, Bohrmaschinen und ähnliche Vorrichtungen, bei welchen die Drehbewegung des Werkzeugträgers durch Vermittlung eines hin und her gehenden Kolbens erzielt wird. Die bekannten Klemmgesperre, die hierfür verwendet werden, arbeiten mit Kugeln oder zylindrischen Rollen von kleinem Durchmesser. Diese Kugeln haben den Nachteil, sobald man sie als Klemmstücke verwendet, daß sie sich drehen und infolge ihres kleinen Durchmessers in die Keilbahn eingreifen, wodurch eine starke Materialbeanspruchung stattfindet.
Bei der vorliegenden Erfindung werden für das Klemmgesperre prismatische Klemmstücke verwendet, die zwischen Drallmutter und ihrem Gehäuse in Kammern gelagert sind. Jedes Klemmstück weist einen unrunden Querschnitt auf und ist mit einer gekrümmten Berührungsfläche versehen. Diese Fläche ist bei einer konvexen Keilbahn konkav und bei einer konkaven Keilbahn konvex ausgebildet. Infolge des Unterschiedes ihrer Halbmesser haben die Flächen einen gemeinsamen Berührungspunkt, um den die Klemmstücke bei der Kupplung oder Entkupplung schwingen.
Bekannt ist es auch, die Kupplung durch Sperräder und Sperrklinken zu erzielen. Die Benutzung von Sperrädern hat aber den Nachteil, daß diese Teile sich ziemlich schnell abnutzen, da die Zähne und die Sperrklinken unter den wiederholten Stößen leiden.
Diese Nachteile werden durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung beseitigt, weil hierbei die Entkupplung ohne Stoß vor sich geht.
Die Zeichnungen stellen verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dar.
Abb. ι ist eine Draufsicht einer Ausführungsform der Kupplungsvorrichtung.
Abb. 2 ist ein Durchschnitt gemäß der Linien I-I der Abb. 1.
Abb. 3 und 4 stellen schematisch zwei andere Ausführungsformen der Prismen der Kupplungsvorrichtung dar.
Abb. 5, 6 und 7 zeigen weitere verschiedene Ausführungsformen der Kupplungsvorrichtung.
Abb. 8 ist ein Längsschnitt eines mit der Vorrichtung gemäß der Erfindung versehenen Preßluftbohrhammers.
Abb. 9 ist ein Querschnitt gemäß der Linien H-II der Abb. 8.
Wie aus den Abb. 1 bis 7 ersichtlich ist, besteht die Kupplungsvorrichtung aus einer Krone 1, einem Kern 2 und mehreren Prismen 3, welche in dem Lager 4 untergebracht sind.
Der Kern 2 hat gebogene Flächen 5 und die Prismen 3 je eine krumme Fläche 6. Nach den Abb. 1, 3 und 4 sind die gebogenen Flächen 5 des Kernes 2 und die gebogenen Flächen 6 der Prismen 3 konkav, während diejenigen der Ausführungsformen nach Abb. 5, 6 und 7 konvex sind. Wenn der Kern 2 sich in der Richtung des Pfeiles α dreht, werden die Prismen 3 sich zwischen den gebogenen
Flächen 5 des Kernes 2 einkeilen, so daß die Krone 1 in demselben Sinne gedreht wird. Wenn aber der Kern 2 sich in der Richtung des Pfeiles b dreht, so bleiben die Prismen 3 fortwährend in ihrer ersten dargestellten Stellung, d. h. in ständiger Berührung mit den Wandungen 7 des Kernes 2. Sie werden durch den Kern 2 mitgenommen, ohne jedoch sich zwischen den Prismen 3 und der Krone 1 einzukeilen, so daß diese nicht angetrieben wird. In der Abb. 1 ist eine Ausführungsform der Vorrichtung dargestellt, in welcher die konkaven Flächen 5 (vom Halbmesser T1) des Kernes 2 nicht mit der inneren Wandung (vom Halbmesser T2) der Krone 1 konzentrisch sind, wobei der Halbmesser r3 der konkaven Fläche 6 der Prismen 3 größer als derjenige der konvexen Flächen 5 des Kernes 2 ist. In der Ausführungsform nach Abb. 2 ist dagegen der Halbmesser rx der konvexen Flächen der Prismen 3 kleiner als derjenige der konkaven Flächen 5 des Kernes 2.
Diese Verhältnisse der Halbmesser bieten den großen Vorteil, daß man bei der Einkeilung der Prismen 3 auf den Flächen 5 während des intermittierenden Arbeitens der Vorrichtung verschiedene Berührungspunkte zwischen den Flächen 6 der Prismen 3 und den Flächen 5 des Kernes 2 erhält, da infolge des Unterschiedes der Halbmesser T1 und rs die Prismen 3 auf dem Kern 2 schwingen können. Dadurch, daß der Halbmesser rs der Flächen 6 groß gewählt ist, entsteht eine geringere Abnutzung. Tatsächlich verschleißen die Flächen 6 der Prismen3 den Kern 2 nicht so rasch wie die kleinen, in den bekannten Kupplungen benutzten Rollen. Die Abb. 3, 4, 6 und 7 stellen weitere Ausführungsformen der Prismen 3 und des Kernes 2 dar.
Die Abb. 8 und 9 beziehen sich auf einen mit der Vorrichtung versehenen Preßluftbohrhammer. Dieser Hammer ist mit einem Schlagkolben 9 versehen, welcher eine hin und her gehende gradlinige Bewegung unter der Wirkung der durch ein Ventil 10 verteilten Preßluft ausführt. An diesem Schlagkolben 9 ist eine Mutter 11 befestigt, welche mit schraubenförmig verlaufenden Rillen 12 versehen ist. Diese wirken mit gleichartig verlaufenden Vorsprüngen 13 des Schaftes 14 zusammen. Der Schaft 14 ist an seinem hinteren Ende mit einem Kern 15 versehen, welcher Einkerbungen 16 aufweist, in denen die Prismen 17 angeordnet sind. Diese stehen mit der Innenfläche der Krone 18 in Berührung. Wenn der Schlagkolben 9 beim Arbeiten des Hammers sich ab- ' wechselnd hin und her bewegt, wird sich' der mit Vorsprüngen 13 versehene Schaft 14 durch das Zusammenwirken der schraubenförmigen Flächen drehen, so daß die Prismen 17 sich zwischen den krummen Flächen 19 (Abb. 9) des Kernes 15 und der Krone 18 einklemmen. Hierdurch wird der Schaft 14 festgehalten und der Kolben 9 durch die Wirkung der Vorsprünge 21 mit den gradlinigen Rillen 22 des 6g vorderen Endes des Kolbens in Drehung gebracht.
Die Kupplungsvorrichtung, welche nach den Abb. 8 und 9 an einem Hammer hinter dem Kolben angeordnet ist, kann ebenso vorteilhaft vor dem Kolben ausgebildet sein.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Klemmgesperre für die Umsetzdrallmutter von Preßluftbohrmaschinen mit Klemmkörpern, eingelagert zwischen Drallmutter und ihrem Gehäuse in Kammern, die in der Richtung entgegen der Umsetzbewegung sich verengen, dadurch gekennzeichnet, daß das prismatische Klemmstück (3) der Drallmutter (2) einen schwach gekrümmten Mantelflächenteil zukehrt, dessen Krümmungsradius wenig größer oder kleiner ist als der Krümmungsradius der im gleichen Sinne gekrümmten zugekehrten Fläche (5) der 8g Drallmutter.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1930536437D 1930-02-18 1930-02-18 Klemmgesperre fuer die Umsetzdrallmutter von Pressluftbohrmaschinen Expired DE536437C (de)

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DE536437C true DE536437C (de) 1931-10-23

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DE1930536437D Expired DE536437C (de) 1930-02-18 1930-02-18 Klemmgesperre fuer die Umsetzdrallmutter von Pressluftbohrmaschinen

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