AT118741B - Mechanischer Hammer zum Schmieden von Sensenhammen. - Google Patents

Mechanischer Hammer zum Schmieden von Sensenhammen.

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AT118741B
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Julius Aberl
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  Mechanischer Hammer zum Schmieden von Sensenhammen. 



   Sensenhammen wurden bisher im allgemeinen von Hand aus bearbeitet, so dass das richtige Gelingen der Hamme ausschliesslich von der Geschicklichkeit des Arbeiters abhing. Da es aber dabei nicht möglich war, in einem Arbeitsgang völlig gleichmässige Hammen zu erzielen, war noch eine nachträgliche Bearbeitung notwendig. Doch blieben auch dann noch oft ungleichmässige Stellen an der   Hammenfläche   zurück. 



   Bei Verwendung der erfindungsgemässen Einrichtung wird das bereits zum Zain geschmiedete, jedoch noch dicke Ende des Werkstückes zuerst in der entsprechenden Krümmung etwa fingerdick ausgeschmiedet und dann in einem geeigneten Gesenk mittels eines Hammers   so fertiggestellt, dass alle Arbeits-   stücke in kurzer Zeit völlig gleichmässig hergestellt werden. 



   Der Erfindungsgedanke besteht darin, den in besonderer Weise ausgebildeten Hammerbären so zu führen, dass er in jeder Höhenlage der   Schlagfläche   um eine Achse gedreht werden kann und dass das Gesenk aus mehreren durch einen Keil zusammengehaltenen Teilen so zusammengefügt ist, dass dieselben nach Abschleifen wieder verwendet werden können, wenn sie durch längeren Gebrauch abgenutzt worden sind. 



   In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes veran-   schaulicht.   Fig : 1 zeigt einen Federhammer nach der Erfindung in Ansicht und Fig. 2 die dazugehörige Führung im Grundriss. In Fig. 3 ist das Gesenk dargestellt und in Fig. 4 eine besondere Ausführung des Hammerbären. 



   Der Hammerbär 1 mit dem Fortsatzstück 2 geht oben in die zylindrische Führungsstange 3 über, die im Lagerteil 4 des Gestells und in der Hülse 5 geführt wird. Letztere ist in den Ständerteilen 6 und 7 drehbar gelagert, von denen der vordere 6 aus Montagegründen abnehmbar angeordnet ist. Die Hülse ist durch die Flanschen od. dgl. 8 und 8'gegen axiale Verschiebung gesichert. Auf der äusseren Mantelfläche trägt die Hülse Stirnzähne, die mit dem im Ständerteil 6 gelagerten Stirnrad 9, das mit einem Handhebel 9'versehen ist, in Eingriff stehen. Durch Keilnuten 10 in der Hülse 5 und die Keile 11 an der Führungsstange 3 wird die Drehbewegung der Hülse auf die Führungsstange übertragen. Am Zahnrad 9 oder an einem andern passenden Teil können Sperrorgane angreifen, die die Hülse in einer gewünschten Stellung festhalten. 



   Der Antrieb des Hammers erfolgt wie bei Ajaxhämmern durch ein Exzenter 12 und eine um die Achse 14 schwingende kräftige Blattfeder   13,   die ein lotrecht geführtes Zwischenstück 15 in eine auf und nieder gehende Bewegung versetzt. Auf die Führungsstange 3 ist ein Ring 16 aufgekeilt, der in eine ent- 
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 können. 



     Erfindungsgemäss   wird das Fortsatzstück 2 des Hammerbärs in der Weise ausgebildet, wie dies in den Fig. 1 und 4 ersichtlich ist. Hienach weist der Bär vorteilhaft die Form eines L oder verkehrten T auf, wodurch der Vorteil erzielt wird, dass beim Verdrehen der Achse des Bärs die   Schlagfläche   verschiedene   Flächenteils   einer im Gesenk fest angeordneten Hamme bearbeiten kann. 



   Infolge der hohen Pressungen würde sich ein einfaches Gesenk rasch abnutzen und dadurch die Einrichtung an wirtschaftlichen Wert verlieren. Durch die besondere Ausbildung des Gesenkes nach der Fig. 3 wird dieser Übelstand vermieden ; dasselbe besteht aus vier Teilen a, b, c, d, die im   Gesenkrahmen. M   

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 durch den Keil 19 zusammengehalten werden. Der Teil d dient als Amboss für das   Werkstück   und ist um einige Millimeter niedriger als die andern Teile, Je nachdem welche Hammenstärke gewünscht wird. 



  Wenn die Teile abgenutzt sind, können sie nach Herausschlagen des Keils dem Gesenkrahmen entnommen, mittels Schmirgelsteinen od. dgl. nachgeschliffen und hierauf wieder verwendet werden. Das Gesenk kann mittels der   üblichen   Spannvorrichtungen am Amboss befestigt werden, der seinerseits entweder mit der Grundplatte 21 oder mit dem Ständer 20 entsprechend einstellbar verbunden ist.. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Der Zain wird an seinem dünneren Ende gefasst und mit dem entsprechend erhitzten andern Ende, aus dem die Hamme hergestellt werden soll, unter den Hammer gelegt. Dieses Ende wird etwa fingerdick ausgeschmiedet, hierauf abgebogen und in das Gesenk eingelegt. Mittels des Handhebels 9'und des Zahnrades 9 wird die Hülse   5   gedreht, die ihrer-   seits durch   die   Keilführungen   und die Keile 11 den Bären in die gewünschte Stellung bringt, ohne dass die Tätigkeit des Hammers während des Verschwenkens unterbrochen werden muss. Es kann also die Hamme an jeder Stelle gleichmässig bearbeitet werden, so dass in einem Arbeitsgang eine gebrauchsfähige Hamme hergestellt werden kann. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Mechanischer Hammer zum Schmieden von Sensenhammen, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlagteil des Hammerbären mit einem oder mehreren seitlichen Fortsätzen   (2)   versehen ist.

Claims (1)

  1. 2. Mechanischer Hammer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Bär im Ständerteil derart geführt ist, dass er auch während seiner Auf-und Abwärtsbewegung um seine Achse gedreht werden kann, um das Zainende in seiner ganzen Ausdehnung in einem der Hammenform entsprechenden Gesenk ausschmieden zu können.
    3. Mechanischer Hammer nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Bär (1) durch Verdrehen einer im Ständer drehbar gelagerten Hülse (5), in deren Keilnuten (10) die Führungsstange (3) des Bären mittels Keilen (11) lotrecht geführt ist, um seine Achse gedreht werden kann.
    4. Mechanischer Hammer nach denAnsprüchenl bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass an der Führungs- stange des Bärs ein Ring (16) befestigt ist, der in eine Ausnehmung (17) eines vom Motor angetriebenen Zwischenstückes (15) so eingreift, dass die auf und nieder gehende Bewegung des letzteren auf die Führungsstange (3) auch dann übertragen wird, wenn diese gedreht wird.
    5. Mechanischer Hammer nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Hülse (5), die gegen axiale Verschiebung durch Flanschen od. dgl. (8, 8') gesichert ist, aussen einen Zahnkranz trägt, der mit einem durch einen Handhebel (9') drehbaren Zahnrad (9) so in Eingriff steht, dass durch Verschwenken des Handhebels der Bär gedreht wird.
    6. Mechanischer Hammer nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, dass das Gesenk aus vier im Gesenkrahmen (18) eingebetteten Teilen (a, b, c, d) besteht, die durch einen Keil (19) zusammengehalten werden.
AT118741D 1929-06-17 1929-06-17 Mechanischer Hammer zum Schmieden von Sensenhammen. AT118741B (de)

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