DE433131C - Handschleifvorrichtung mit mechanisch angetriebener umlaufender Schleif- und Polierscheibe - Google Patents

Description

• Handschleifvorrichtung mit mechanisch angetriebener umlaufender Schleif- und Polierscheibe. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, mit welcher das Abschleifen und Polieren lackierter Flächen, insbesondere solchen von Automobilkarosserien, vorgenommen werden soll. Da zu dem v orbeschriebenen Zweck einerseits auch senkrechte und schräge Wände längere Zeit bearbeitet werden müssen und da andererseits das Abschleifen der Lacke ein sehr feines Schleifgefühl erfordert, wie dieses bisher nur durch Bearbeiten von Hand mit dem Polierballen möglich war, so muß das neue Schleifwerkzeug eine besondere, von den bisherigen Schleifmaschinen sehr wesentlich abweichende Form erhalten und darf nur von geringem Gewicht sein. Es sind nun bereits Schleifwerkzeuge bekannt, welche mit einer Hand zu handhaben sind. Bei diesen ist entweder ein bügelförmiger Griff, wie etwa bei einem Plätteisen, vorgesehen, oder es besitzt das Werkzeug die Form eines Stempels.
• Außerdem sind noch Formen bekannt, bei denen in ein Gehäuse mit senkrechter Achse ein Handgriff mit wagerechter Achse einmündet, an dem das Werkzeug geführt wird. Alle diese' Ausführungsforrr-n sind jedoch nicht für Polierzwecke geeignet, da sie das feine Schleifgefühl zu -stärk beeinträchtigen, so daß Abschliff und Politur ungleichmäßig werden, denn es wird unwillkürlich bei solchen Werkzeugen, bei denen der Handgriff verhältnismäßig weit von der. Schleiffläche entfernt ist, ein größeres Kippmoment ausgeübt.
• Gemäß der Erfindung werden nun diese Mängel dadurch behoben, daß zum bequemen Halten und leichten, sicheren Führen des Werkzeuges ohne Beeinträchtigung des feinen Schleifgefühls die biegsame Antriebswelle in das die Antriebsmittel der Schleifscheibe in Sich aufnehmende muldenförmige Gehäuse von handlichem Durchmesser seitlich schräg eingeführt ist.
• Ein solches Werkzeug ist in der Zeichnung dargestellt. In dem Gehäuse 1.2 ist die Hauptwelle 13 gelagert, an deren vorderer Platte 1d. die Schleifscheibe 16 vermittels Häkchen 15 befestigt ist. Die Abdichtung erfolgt durch eine Scheibe 17, welche sich gegen die Schalen des Kugellagers 18 legt, deren Druck von dem Bund ig des Gehäuses aufgenommen wird. Auf der Hauptwelle 13 sitzt ein Kegelrad 2o, das in einem weiteren Kegelrad 23 kämmt. Der Zahndruck wird durch den Zapfen 22 auf das Gehäuse übertragen. Die biegsame Welle 25 ist in einer Verschraubung 2z# geführt, die in ein Auge 2i des Gehäuses eingeschraubt und mit dem Zahnrad 23 verbunden ist.
• Die Hauptwelle 13 kann auch an ihren oberen Enden in Kugellagern geführt sein, i auch können Radial- oder Achsiallager in der Verschraubung für die biegsame Welle angewendet werden. Die Häkchenplatte 14 wird vermittels der Schrauben 28 in der Welle befestigt. Damit durch die Schraubenköpfe oder die Häkchen keinerlei Beschädigung der Polierfläche eintreten kann, sind am Umfang des Gehäuses drei oder mehr Gummipuffer 27 in Haltern 26 angebracht, welche bis unter die Häkchen 15 bzw. die Schraubenköpfe reichen. Bei der Abnutzung der Filz- oder Schleifscheibe 16 treffen 'sie daher eher auf die Polierfläche, die durch die Buchstaben a-a angedeutet ist, auf als die Häkchen und verhindern hierdurch eine Beschädigung derselben.
• Das Werkzea wird ähnlich einem Polierba en umfaßt, so aä@3 sicl'ä ö'U-ie-!Färidfra-cTie äu'i"d:e o"Uere, wagerechte. Fläche des Gebäuses e , wo ei die Verschraubung 24. zwischen, Daumen und Zeigefinger oder zwischen Zeigefinger und Mittelfinger zu liegen kommt.

Claims (1)

1. PATENT-ANspRUcH: Handschleifvorrichtung mit mechanisch angetriebener umlaufender Schleif- und Polierscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß zum bequemen Halten und leichten, sicheren Führen des Werkzeuges ohne Beeinträchtigung des feinen Schleifgefühls die biegsame Antriebswelle in das die Antriebsmittel der Schleifscheibe in sich aufnehmende muldenförmige Gehäuse von handlichem Durchmesser seitlich schräg eingeführt ist.