DE455814C - Schleifvorrichtung fuer die Endflaeche von Schreibmaschinentypenkoerpern - Google Patents

Schleifvorrichtung fuer die Endflaeche von Schreibmaschinentypenkoerpern

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DE455814C
DE455814C DER64302D DER0064302D DE455814C DE 455814 C DE455814 C DE 455814C DE R64302 D DER64302 D DE R64302D DE R0064302 D DER0064302 D DE R0064302D DE 455814 C DE455814 C DE 455814C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41JTYPEWRITERS; SELECTIVE PRINTING MECHANISMS, i.e. MECHANISMS PRINTING OTHERWISE THAN FROM A FORME; CORRECTION OF TYPOGRAPHICAL ERRORS
    • B41J1/00Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies
    • B41J1/04Typewriters or selective printing mechanisms characterised by the mounting, arrangement or disposition of the types or dies with types or dies carried upon levers or radial arms, e.g. manually operated

Landscapes

  • Grinding And Polishing Of Tertiary Curved Surfaces And Surfaces With Complex Shapes (AREA)

Description

  • Schleifvorrichtung für die Endfläche von Schreibmaschinentypenkörpern. Die Erfindung bezieht sich auf eine Schleifv orrichtung zum Abschleifen der Endflächen der Typenkörper von Schreibmaschinentypen. Die Erfindung besteht darin, daß gegenüber der Schleifscheibe ein mit Vertiefungen zur Aufnahme der Einzeltypen ausgerüsteter Matrizenkörper derart angeordnet ist, daß er mit den eingelegten Typenkörpern an der Schleifscheibe vorbeigeführt werden kann. Eine derartige Vorrichtung ermöglicht es, die Endflächen der Typenkörper auf schnelle und leichte Weise auf einen für alle Typenkörper gleichen Abstand von der Fußlinie der darauf befindlichen Einzeltypen (Buchstaben oder Zeichen) zu bringen. Um die Genauigkeit der Bearbeitung jederzeit gleich auf der Maschine nachprüfen zu können, ist erfindungsgemäß neben der Schleifscheibe eine Feinmeßvorrichtung angeordnet, deren Fühlstift in der Bewegungsbahn der abgeschliffenen Endfläche des Typenkörpers liegt.
  • Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Abb. i zeigt die Vorrichtung im Aufriß, teilweise im Schnitt, Abb. 2 in der Vorderansicht, Abb. 3 im Grundriß, teilweise im Längsschnitt, Abb. ¢ in größerem Maßstabe eine auf den Matrizenkörper gesetzte Type in der Seitenansicht, Abb.5 in der Vorderansicht.
  • Auf einer Grundplatte i ist ein Träger 2 um eine Achse 3 auf Spitzen q. schwenkbar gelagert. Diese sind durch Muttern 5, die sich gegen die Lagerböcke 6 pressen, ein- und feststellbar. Der schwenkbare Träger 2 wird in seiner Bewegung durch eine angegossene Nase 7 begrenzt, die gegen einen Knaggen 8 stößt. Eine Feder 9 zieht den Träger stets in seine Grundstellung zurück. Auf dem Träger 2 ist ein Matrizenkörper io gelagert, der durch einen Schraubenbolzen i i mit Flügelschraube 12 gehalten und durch-- einen Sperrstift 13 an ungewollter Verdrehung gehindert wird. Auf dem Umfang des ringförmigen Matrizenkörpers io sind tangentiale Flächen 14 angeordnet, in welche Vertiefungen 15 eingraviert sind. Diese entsprechen in ihrer Höhe und in ihrem gegenseitigen Abstand den- auf den Typenkörpern befindlichen Einzeltypen (Buchstaben oder sonstigen Zeichen) und sind entsprechend der Verschiedenheit der Typen zu Feldergruppen vereinigt. Sämtliche Feldergruppen sind so auf dem Matrizenkörper angeordnet, daß die Fußlinien sämtlicher in die Feldergruppen passenden Typen in gleicher Ebene liegen.
  • Vor der freien Stirnseite des Matrizenkörpers io liegt eine glockenförmige Schleifscheibe 17, deren Spindel 18 eine Schnurscheibe 19 trägt. Das Lagergehäuse 2o der Spindelscheibe 18 hat Außengewinde und ruht in einem mit entsprechendem Innengewinde versehenen Lagerbock 22. Durch Drehen des Lagergehäuses 2o mittels eines Handrades 2i kann die Schleifscheibe 17 dem Matrizenkörper genähert und von ihm entfernt werden. Neben der Schleifscheibe befindet sich ein Minimeter 23, dessen Lagerbock 24 sich in ähnlicher Weise wie der Matrizenkörper 2 um eine parallel zur Achse 3 liegende Achse 29 drehen kann. Er ist auf Spitzen 2 5 gelagert und mittels der Muttern 26 in achsrechter Richtung ein- und feststellbar. Durch Aufrichten des Bockes 2¢ wird das Minimeter in Arbeitsstellung, durch Niederlegen auf einen Ansatz 28 der Grundplatte in Ruhestellung gebracht. , Die abzuschleifenden Typenkörper werden einzeln von Hand auf die ihren Schriftzeichen entsprechenden Feldergruppen 15 des Matrizenkörpers io aufgesetzt, wobei die betreffenden Schriftzeichen in die vertieften Einzelfelder eindringen, wie besonders in Abb. ¢ dargestellt ist. Dadurch erhält die Type eine bestimmte Lage zur Fußlinie 3o (Abb. q. und 5), und wenn nun mittels des so festgelagerten Typenkörpers ein Druck auf den Matrizenkörper ausgeübt wird, so gibt dieser infolge der Schwenkbarkeit seines Trägers 2 dem Druck nach und läßt unter Überwindung der Feder 9 die Type mit ihrem vorstehenden Ende an dem Rand der umlaufenden Schleifscheibe vorbeigehen. Dadurch wird die Endfläche des Typenkörpers auf einen genauen Abstand von der Fußlinie der Buchstaben abgeschliffen. Da für alle Typen die Feldergruppen zur Fußlinie genau abgestimmt sind, so weisen sämtliche abgeschliffenen Endflächen der Typen den gleichen Abstand h von der Fußlinie 3o auf, wie in Abb. q. und 5 angedeutet ist. Wird die Type aus der Feldergruppe herausgenommen, so zieht die Feder 9 den Träger mit dem Matrizenkörper in die Anfangsstellung zurück. Die einzelnen Feldergruppen werden durch Drehen des ringförmigen Matrizenkörpers in die jeweilige Arbeitsstellung gebracht.
  • Die genaue Entfernung der Endfläche des abgeschliffenen Typenkörpers von der Fußlinie der Typen kann jederzeit durch das Minimeter 23 nachgeprüft werden, welches zu diesem Zweck so aufgerichtet wird, daß sein Füblstift 27 in die Bewegungsbahn der nach dem Schleifen sich mit dem Matrizenkörper zurückbewegenden Type zu liegen kommt. Dann streicht die abgeschliffene Fläche über den Fühlstift hinweg und beeinflußt dadurch das Minimeter. Etwaige Ungenauigkeiten werden durch Nachstellen der Schleifscheibe mittels des Handrades 21 ausgeglichen. Die Einstellung des Minimeters geschieht zweckmäßig mittels einer auf ge. naues Maß geschliffenen Normaltype, die, ohne mit der Schleifscheibe in Berührung zu kommen, in die Feldergruppe eingesetzt wird.
  • Wird die Anordnung so getroffen, daß der Matrizenkörper mit seinem Träger stillsteht und die Schleifscheibe gegenüber diesem bewegt wird, so kann diese Bewegung mittels geeigneter Hebelübertragung durch den Fuß erzeugt werden. Der Matrizenkörper oder die Schleifscheibe kann statt drehbar auch in Schlittenführungen o. dgl. verschiebbar gelagert sein. Ebenso kann auch die Längsverstellung der Schleifscheibe durch ähnliche verschiebbare Führungen erzielt werden.
  • Der Matrizenkörper kann eine Vereinfachung erfahren, wenn nicht die Typenzeichen selbst zum richtigen Anlegen der Typen benutzt, sondern diese mit besonderen Anschlagmarken versehen-werden, die ihrerseits in einem festen, für alle Typen gleichen Abstand zu den Fußlinien der Buchstaben stehen. In diesem Falle ist nur eine einzige Feldergruppe 15 erforderlich.
  • Die auf die beschriebene Weise abgeschliffenen Typen ergeben bei Maschinen nach dem Stoßstangensystem ohne weiteres Zeilengeradheit. Für Typenhebelschreibmaschinen ergibt sich der Vorteil, daß beim Aufsetzen der Typen ein für sämtliche Typenhebel gemeinsamer Anschlag vorgesehen werden kann, gegen den die aufgesetzte Type gedrückt wird. Ein Nachjustieren der Typen auf den Hebeln ist dann nicht erforderlich. Die Bedienung der beschriebenen Vorrichtung erfordertkeine besondere Geschicklichkeit.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Schleifvorrichtung für die Endfläche von Sehreibmaschinentypenkörpern, dadurch gekennzeichnet, daß gegenüber -einer drehbaren Schleifscheibe (17) ein mit Vertiefungen zur Aufnahme der Einzeltypen oder anderer auf den. Typenkörpern angebrachter Markierungen ausgerüsteter Matrizenkörper (io) derart angeordnet ist, daß er mit den eingelegten Typenkörpern an der Schleifscheibe vorbeigeführt werden kann.
  2. 2. Schleifvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß neben der Schleifscheibe (17) eine Feinmeßvorrichtung (23) angeordnet ist, deren Fühlstift (27) in der Bewegungsbahn der abgeschliffenen Endfläche des Typenkörpers liegt.
DER64302D 1925-05-13 1925-05-13 Schleifvorrichtung fuer die Endflaeche von Schreibmaschinentypenkoerpern Expired DE455814C (de)

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DE455814C true DE455814C (de) 1928-02-10

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DE (1) DE455814C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2724932A (en) * 1952-12-20 1955-11-29 Frederick A Wagner Bearing cap grinder

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2724932A (en) * 1952-12-20 1955-11-29 Frederick A Wagner Bearing cap grinder

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