DE547905C - Maschine zum Fertigbearbeiten und Justieren von Klischees mittels eines endlosen, ueber eine Tischplatte gefuehrten Schmirgelbandes - Google Patents

Maschine zum Fertigbearbeiten und Justieren von Klischees mittels eines endlosen, ueber eine Tischplatte gefuehrten Schmirgelbandes

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DE547905C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41DAPPARATUS FOR THE MECHANICAL REPRODUCTION OF PRINTING SURFACES FOR STEREOTYPE PRINTING; SHAPING ELASTIC OR DEFORMABLE MATERIAL TO FORM PRINTING SURFACES
    • B41D5/00Working, treating, or handling stereotype plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment And Processing Of Natural Fur Or Leather (AREA)

Description

  • Maschine zum Fertigbearbeiten und Justieren von Klischees mittels eines endlosen, über eine Tischplatte geführten Schmirgelbandes Die Erfindung betrifft eine Maschine, mit der die in Druckmaschinen zu verwendenden Klischeehölzer bzw. Bleiklischees nicht nur vollkommen plan, sondern auch genau winklig geschliffen werden und mit der es ferner möglich ist, den Klischees, falls sie zu hoch oder zu niedrig sind, abhängig von einer optischen Anzeigevorrichtung, die erforderliche Höhe zu geben, so daß nur die in der Maschine selbst zwischengeschaltete Anzahl von Kartonstreifen, nachdem das abgeschliffene Klischee der Maschine entnommen worden ist, unter dessen Fuß geklebt zu werden braucht, um die genau erforderliche Höhe des Klischees zu gewinnen.
  • Die Maschine besteht in der Hauptsache aus zwei Teilen, und zwar einem tischartigen, beliebig zu befestigenden Unterteil, das in an sich bekannter Weise mit einem endlosen, über eine Tischplatte laufenden Schmirgelband ausgerüstet ist, das zum Planschleifen der Oberfläche des Klischeeholzes dient und das ferner dazu dient, dem Klischeeholz genau rechtwinklige Gestalt zu geben. An diesem Unterteil ist oberhalb derTischplatte ein nach oben und rückwärts umlegbarer Tragarm angelenkt, der so weit niedergeschwenkt werden kann, bis sein mit Haltemitteln für das bereits gewinkelte Klischee versehener Kopf parallel zur Tischplatte und zum Schmirgelband liegt. Beim Auflegen des Oberteiles auf das Unterteil wird also das Klischee an seinem Fuß, falls es zu hoch ist, auf die erforderliche Höhe abgeschliffen; falls es zu niedrig ist, zeigt die optische Anzeigevorrichtung an, wiev iel Kartonstreifen zunächst in der Maschine zwischenzuschalten sind, um das Klischee auf die erforderliche Höhe durch späteres Unterkleben derselben Streifen zu bringen.
  • Der Gegenstand der Erfindung ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen Ausführungsform schematisch veranschaulicht, und zwar stellen dar: Abb. i das Unterteil der Maschine in der Draufsicht, Abb. 2 die Maschine in der Seitenansicht und Abb. 3 die Maschine in der Vorderansicht. Eine obere Platte 2 und eine untere Plattei sind waagerecht gelagert und unter sich mittels vier Schraubenfedern q. verbunden. Die untere Platte 3 dient als Träger für die gesamte Maschine und ist mittels der Streben 5 und Bolzen 6 an der Seite eines Tisches oder an einer Wand befestigt. Über die obere Platte :2 wird ein endloses, ihre ganze Breite einnehmendes Schmirgelband 7 über Wellen 8, 9 und io geführt, das durch Verschieben der Lager der Welle 8 im Gleitlager i i nachgespannt werden kann. Das Band 7 erhält Antrieb durch die Welle io und diese wiederum entweder von Hand durch die ein-und ausrückbare Kurbel 12 oder auch durch die motorisch angetriebene, entkuppelbare Riemenscheibe 13 mittels entsprechend vorgesehener Zahnradsätze.
  • Der Antrieb der Maschine erfolgt stets nur nach einer Richtung, so daß das Schmirgelband 7 sich ebenfalls nur nach einer Richtung bewegt.
  • Das oberhalb der Platte :2 laufende Schmirgelband 7 unterfährt ein Winkelstück, das aus einer längeren und höheren Längsleiste 14 (Abb. i) und einer kürzeren und niedrigeren Ouerleiste 15 gebildet ist, die genau rechtwinklig. und starr miteinander verbunden sind. Das abzuschleifende Klischeeholz 16 wird zunächst, nachdem das Oberteil zurückgeschwenkt ist, mit einer seiner breiten Flächen auf das Schmirgelband 7 unter leichtem Druck von oben und ebenfalls leichtem Druck gegen die Leiste 15 gelegt. Kommt das Schmirgelband 7 in Bewegung, schleift es diese Fläche des Klischeeholzes plan; diese Fläche wird dann mit einem beliebigen Zeichen versehen und 'auf sie das Galvano o. dgl. befestigt; desgleichen werden- Galvanos, Ätzungen o. dgl., bevor sie auf den bereits plan geschliffenen Holzklotz aufgenagelt sind, ebenfalls auf ihrer Rückseite mittels Schmirgelbandes plan geschliffen. Beim Schleifen geht natürlich jede Unebenheit fort, so daß später- Galvano und Klotz tatsächlich plan aufeinanderliegen. Nunmehr wird das Klischee 16 aufgerichtet, also auf eine seiner Kanten gestellt, und mit der Galvanofläche, also seiner Kopffläche, gegen die Längsleiste 14 und mit seiner unteren Kante leicht gegen das Schmirgelband 7 gedrückt. Dadurch wird zunächst eine Kantenfläche geschmirgelt und dann, unter Linksdrehung, anschließend die übrigen Kantenflächen, wobei das Klischee stets an den Leisten 14 und 15 anliegt.
  • Das Winkelstück 14, 15 ist in Gleitlagern 17 verschieb- und feststellbar, um durch seine Verstellbarkeit das Schmirgelband 7 in seiner ganzen Breite ausnutzen zu können. Außerdem kann das Band 7 - gleichmäßiger Abnutzung über seine ganze Breite dadurch unterzogen werden, daß es abstreifbar und umlegbar angeordnet wird.
  • Um das Klischee 16 auf die erforderliche Höhe zu bringen, wird es, wie bereits vorher erwähnt ist, in das um die waagerechte Achse 18 zurückgeschwenkte Oberteil 19 - in Abb.2 mit gestrichelten Linien wiedergegeben -- mit der Galvanofläche eingelegt und mittels des Handrades 2o auf der Welle 21, der Zahnradgetriebe 22, 23, 24, 25, der Spindelwelle 26, 27, dem Spindelbuchsenpaar 28 und dem mit Greifzapfen 29 ausgestatteten Greifwändenpaar 30 unverrückbar in ganz kurzer Zeit festgeklemmt. Um den festen Sitz des Klischees sicherzustellen, kann eine lösbare Verriegelungsvorrichtung vorgesehen werden.
  • Nunmehr wird das Oberteil ig, das im übrigen ein gewisses Gewicht hat, in seine in Abb: 2 mit ausgezogenen Linien wiedergegebene Arbeitslage zurückgelegt, wobei der Tragarmkopf des durch einen Anschlag in seiner Endstellung begrenzten Tragarms ig eine waagerechte Lage einnimmt. Dadurch kommt der Klischeefuß mit dem Schtnirgelband7 in Berührung und kann jetzt genau plan geschliffen werden. Der Preßdruck, den das Klischee auf das Schmirgelband 7 und die obere federnd gelagerte Platte 2 ausübt, pflanzt sich auf den an der Platte 2 federnd befestigten Taster 31 fort, der die Hebel 32 und 33 beeinflußt; dieser bewegt einen Zeiger 34, der mit seiner Spitze auf einer Skala spielt, auf der die Striche ia »zu niedrig« oder der Strich h »zu hoch« oder der Strich s »Schrifthöhe« erkennen lassen, ob und wie weit abzuschleifen bzw. ob und wieviel Kartonstreifen zwischen das Schmirgelband? und Auflageplatte2 unter Zwischenschaltung einer von der Oberseite der Platte 2 befestigten dünnen Metallfolie geschoben werden müssen, um durch Unterkleben der Streifen unter den Klischeefuß dem Klischee die notwendige Höhe zu geben.
  • Es kann somit mit dem Gegenstand der Erfindung dem Klischee die erforderliche Höhe mit Leichtigkeit gegeben werden, ohne es vorher in den Satz zu schließen und Zeit und Kosten bedingende Versuchsdrucke vornehmen zu müssen.
  • Zu empfehlen ist;- darauf zu achten, daß das Klischee zunächst die Schrifthöhe etwas überschreitet, um dann durch Abschleifen und anschließendes Einschieben von Kartonstreifen zwischen das Schmirgelband 7 und die Platte 2 es auf Schrifthöhe zu bringen und dadurch Wackelfreiheit unbedingt zu erzielen,, so daß unter'Umständen auf das optische Signal n »zu niedrig« an der Anzeigevorrichtung verzichtet werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Maschine zum Fertigbearbeiten und Justieren von Klischees mittels eines endlosen, über eine Tischplatte geführten Schmirgelbandes, gekennzeichnet durch einen oberhalb der Tischplatte (2) angeordneten, um eine waagerechte Achse (18) drehbaren Tragarm (ig), der so weit niederschwenkbar ist, bis sein mit Haltemitteln (2g, 3o) für das zu bearbeitende Klischee versehener Kopf parallel zur Tischplatte (2) und zum Schmirgelband (7) liegt.
  2. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tischplatte (a) federnd gelagert ist und ihre Unterseite einen Taster (3i) trägt, der auf Hebel (32, 33) wirkt, die einen Zeiger (34) beeinflussen, der je nach der Dicke des am Tragarmkopf befestigten Klischees unter dem Einflusse des Gewichtes des Tragarms (ig) und Tragarmkopfes zum Ausschlagen gebracht wird und damit erkennen läßt, ob das Klischee die erforderliche Höhe überschreitet oder unterschreitet.
  3. 3. Maschine nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB dicht oberhalb des Schmirgelbandes (7) ein Winkelstück (i4, 15) zum Anlegen des zu bearbeitenden Klischeeholzes quer zur Laufrichtung des Schmirgelbandes verstellbar angeordnet ist.
DE1930547905D 1930-07-08 1930-07-08 Maschine zum Fertigbearbeiten und Justieren von Klischees mittels eines endlosen, ueber eine Tischplatte gefuehrten Schmirgelbandes Expired DE547905C (de)

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