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Drahtziehsteinbearbeitungsm aschille.
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Kaliber li. Da der Stein beim Drahtziehen im Eingangssehacht e am meisten beansprucht wird, wird der Stein dort zuerst schadhaft. Er verliert durch die starke Reibung seine glatte Oberfläche und muss daher von Zeit zu Zeit mit einer konisehen Stahlspitze auspoliert werden, wogegen das Kaliber noch immer unversehrt ist.
Wird der Stein jedoch nicht rechtzeitig kontrolliert, so brennt er aus und es entstehen Löcher, wie in Fig. 5 angedeutet ist. Diese Fehler werden mit einer Diamantsteinkrone ausgeschliffen.
Sofern endlich auch das Kaliber beschädigt ist, muss dieses in an sich bekannter Weise mit Draht auspoliert werden.
Entsprechend diesen drei Erfordernissen der Ziehsteinbehandlung werden die drei Bearbeitungen
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aufgesetzt und die Polierspitze s mit ihrem Schaft h in die Bohrung der beiden Ausleger 4 sowie eines Schenkels 12 eingeführt und dadurch ihre Lage bestimmt. Durch eine am Ständer 1 aufgesetzte Blattfeder 5 wird der Schaft h und dadurch die Polierspitze s in den Eingangssehacht des Steines gedrückt und in dieser Stellung durch eine Klemmschraube am Schenkel 12 festgestellt, die Klinke 11 der Schiene 8 ausgerückt und die beiden Schnurscheiben 13 und 18 des Hauptantriebe bzw. des Polierkopfes in Umdrehung versetzt.
Durch die Umdrehung des PolierkGpfes wird bei ruhender Polierspitze s jeder Teil des Eingangsschachtes von der Spitze getroffen, während durch den Hauptantrieb mit Hilfe des Exzenters 17 die Schiene 8 und damit die Leitspindel 9 Auf-und Abwärtsbewegungen ausführen, wodurch die am Poliersehenkel-M befestigte Polierspitze s abwechselnd ausgehoben und frisch eingesetzt wird. Die Feder 5 erleichtert und beschleunigt das wiederholte Aufsetzen der Polierspitze.
Zum Ausschleifen des Eingangssehachtes wird an Stelle der Polierspitze s und deren Schaftes 71 eine Diamantkrone cl eingesetzt, deren Schaft t'beispielsweise mit Kugellager im Schenkel 12 gelagert ist und im Ausleger 4 geführt wird. Zur Änderung der Arbeitsgeschwindigkeit kann der Schaft A'auch mit Schnurscheiben verschiedenen Durchmessers versehen sein (Fig. 3). Die übrige Arbeitsweise ist, die gleiche wie die gemäss Fig. 1.
Zum Auspolieren des Kalibers wird gemäss Fig. 2 der Polierdraht p durch den auf der Polielplatte aufgekitteten Stein hindurchgezogen und die beiden Drahtenden mit entsprechender Spannung in die beiden Schenkel 12 fest eingespannt. Die Polierplatte wird auf dem Polierkopf 2 aufgesetzt und die Klinke 11 mit dem Ritzel 6 zum Eingriff gebracht.
Der Polierkopf wird gemäss Fig. 4 durch die beiden Klemm- schrauben. 79 je nach Erfordernis gegenüber dem federnden Bügel 8 schräg gestellt und die Maschine in Gang gesetzt. Ähnlich wie die Polierspitze s wird auch der Polierdraht p durch die Umdrehung des Exzenters 17 im Kaliber auf-und abwärts geführt, wobei jetzt durch die eingeschaltete Klinke bei jeder Hubbewegung der Schiene 8 das Ritzel und damit das Kronrad 10 und die Leitspindel 9 in Umdrehung versetzt werden, wodurch die beiden Schenkel 12 stetig nach abwärts wandern und so der ganze Polierdraht p unter gleichbleibender Spannung durch das Kaliber hindurchgefiihrt wird. Die bauliche Ausgestaltung der Maschine ist eine beliebige.
PATENT-ANSPRUCHE :
1. Drahtziel1steinbearbeitungsmaschine mit umlaufendem Polierkopf, gekennzeichnet durch mehrere entlang einer Leitspindel verschiebbare Schenkel für die Werkzeugeinspannung, welche durch Exzenterbewegung hin-und hergeführt werden.