DE802234C - Keramik-Maschine - Google Patents

Keramik-Maschine

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Publication number
DE802234C
DE802234C DEP19676A DEP0019676A DE802234C DE 802234 C DE802234 C DE 802234C DE P19676 A DEP19676 A DE P19676A DE P0019676 A DEP0019676 A DE P0019676A DE 802234 C DE802234 C DE 802234C
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DE
Germany
Prior art keywords
machine
friction
roller
drive
drive plate
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Expired
Application number
DEP19676A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Woerz
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Individual
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Individual
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Application granted granted Critical
Publication of DE802234C publication Critical patent/DE802234C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B1/00Producing shaped prefabricated articles from the material
    • B28B1/02Producing shaped prefabricated articles from the material by turning or jiggering in moulds or moulding surfaces on rotatable supports

Description

  • Keramik-Maschine Bei den bisher bekannten elektrisch betriebenen Keramik-Maschinen wird die Friktion der Mitnehmerscheibe für den oberen Arbeitstisch durch eine Lederrolle besorgt, die durch Betätigen einer Zahnstange unterhalb der Mitnehmerscheibe radial hin und her verschoben wird, um so die verschiedenen Geschwindigkeiten von Fall zu Fall regeln zu können.
  • Die in Kugellagern drehbare senkrechte Hauptwelle des Arbeitstisches läßt sich höher oder tiefer verstellen, und die Mitnehmerscheibe kann so mit der Lederrolle in mehr oder weniger starke Anpressung gebracht werden, wie es die verschiedenen Lehm- oder Tonmassen verlangen.
  • Diese Ausführungen zeigen jedoch verschiedene Mängel. Die etwas komplizierte Friktionsfeineinstellttng kann nur vom Fachmann richtig bedient werden, da der einfache Keramikarbeiter selten in der Lage ist, die empfindlichen Kugellager sachgemäß zu behandeln.
  • Ein weiterer Mangel liegt in dem bei der Fr iktionseinstellung unvermeidlichen Zeitverlust, der durch das jeweilige Abstellen der Maschine beim Neueinstellen der Friktion notwendigerweise entsteht.
  • Diese Mängel beseitigt die nachstehend beschriebene Erfindung in einfacher `''eise dadurch, daß die senkrechte Hauptwelle in einem Gewindekopf des Maschinengestells gelagert ist, in dem sie sich durch Heben oder Senken des Kugellagers bzw. dessen Fassung auf die jeweils gewünschte Friktion ihrer Mitnehmerscheibe mit der Antriebsrolle einstellen läßt, ohne den Antriebsmotor jedesmal abstellen zu müssen. Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel in vier Figuren dargestellt, es zeigt Fig. i die Seitenansicht der Maschine, Fig.2 eine etwas vergrößerte Darstellung des oberen Lagerkopfes, Fig. 3 und 4 die Vorrichtungen zur Geschwindigkeitsregelung.
  • Das Heben und Senken des die Keramikmasse (Ton, Lehm usw.) tragenden drehbaren Arbeits= tisches i wird erfindungsgemäß mittels eines Gewindekopfes e im Zusammenwirken mit dem mit einem Gewindehals c versehenen Kugellagergehäuse b sowie einer auf diesem Hals verstellbaren Gegenmutter d am Maschinengestell f veranlaßt. Der Schraubenschaft c kann höher oder tiefer ein-und jeweils mittels der Gegenmutter d festgestellt werden, wenn die Reibung der Mitnehmerscheibe z entsprechend der Menge und Struktur der auf dem Arbeitstisch i aufgesetzten Keramikmasse eingestellt ist. Die senkrechte Hauptwelle a besitzt an ihrem oberen Ende einen Bund g und als Abschluß einen Gewindestumpf h, in welchen der die Tonmasse tragende Arbeitstisch i, genau waagerecht drehend, eingeschraubt wird. Am unteren Ende dieser Welle ist die Mitnehmerscheibe z mittels Unterlegscheibe 3, und Mutter x am Wellenkonus w festgezogen. Mit bi ist ein in eine Ringnut der Antriebs-,velle a eingesprengter Haltering für das Kugellager b2 bezeichnet.
  • Die Wirkungsweise ist folgende: Nach dem Einschalten des Elektromotors E oder wenn sich die Maschine bereits im Gange befindet, wird zunächst die Gegenmutter d ein wenig gelockert, so daß man die Kugellagerfassung b, c durch Drehen im Gewindekopf e entweder tiefer oder höher verstellen kann. Dies kann auch während der Arbeit, d. h. bei laufender Maschine geschehen, da die Teile d und b der Drehung nicht unterliegen. Will man die Mitnehmerscheibe z beispielsweise höher einstellen, d. h. die Reibung mit der Antriebsrolle, die erfindungsgemäß durch eine Gummirolle k gebildet ist, verringern, so wird die Gegenmutter d gelöst und das Kugellagergehäuse b entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn so weit nach oben verdreht, bis die Friktion der Mitnehmerscheibe z und der Gummischeibe k nachläßt (Bewegen leichterer Keramikmassen). Nach Einstellen der von Fall zti Fall anzupassenden Reibung wird die Gegenmutter d wieder festgezogen. Die üblicherweise zwischen o und 250 Umdrehungen liegende Umdrehungszahl kann mittels einer Fußantriebsscheibe zr, zweier Kettenräder r, und der sie verbindenden Kette r sowie der Gummirolle k geregelt werden. Letztere ist auf einer waagerechten Welle v zwischen Schleifringen o und einem Abstandhalter q drehbar gelagert und wird von der Kette r unterhalb der Mitnehmerscheibe z hin und her bewegt. Zu diesem Zwecke ist der zwischen den Schleifringen o liegende Abstandhalter q durch eine Schraube s mit einem- Kettenglied fest verbunden. Der Abstandhalter q ist in einem Längsschlitz t1 einer am Maschinengestell befestigten Flachschiene t waagerecht geführt, so daß die Gummiantriebsrolle k auf der Unterfläche der Mitnehmerscheibe z radial bis nahe an die Hauptspindel a herangeführt werden kann (Höchstgeschwindigkeit).
  • Der Vorteil dieser Ausführung ist darin zu sehen, daß man die Justierung der Scheibe z und der Rolle k, ohne die Maschine abstellen zu müssen, also während des Betriebs vom Arbeitssitz aus vornehmen kann, was der Arbeiter selbst und ohne fachmännische Hilfe erledigen kann.
  • Die Gummirolle k ist gemäß Fig. 3 und 4 mit einem Paar von Klemmringen L und Schleifringen o zu einer Gesamtheit vereinigt, und die Klemmringe l sind, um die Antriebsrolle k gegen Ölzutritt zu sichern, mit Ablaufrillen an versehen; die Klemmringe L sind ferner samt der Gummirolle k auf einer Verschiebehülse p drehbar gelagert, die in einer Keilnut v1 der Welle v axial verschiebbar gemacht ist. Die beiden Schleifringe o werden durch den Abstandhalter q zusammengehalten, der mit der Transportkette r -verschraubt oder sonstwie verbunden ist. Die Schlitzenden des Flachstabes t dienen zum Anschlag für die Stege der Schleifringe o auf beiden Seiten, d. h. als Begrenzung des Verschiebeweges der Antriebsrolle k nach beiden Richtungen hin.
  • Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende: Wenn z. B. von einer höheren auf eine niedrigere Geschwindigkeit übergegangen werden soll, verdreht der Arbeiter mit dem Fuße das Fußrad u entgegengesetzt dem Ulirzeigersinn,wobei die Kette im Oberteil ach links und auf der Unterseite nach rechts wandert. Da der Abstandhalter q am Oberteil der Kette festgemacht ist, wandert auch das ganze Aggregat k, L, o nach links, z. B. bis zum Anschlag des linksseitigen Schleifringsteges am linken Schlitzende des Flachstabes t. Durch die Anordnungen kann also während des Ganges der Maschine sowohl die Friktion als auch die Tellergeschwindigkeit vom Arbeitssitz aus leicht geregelt werden.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Keramik-Maschine mit über ein veränderliches Reibrollenvorgelege angetriebener senkrechter Hauptwelle, dadurch gekennzeichnet, daß im Maschinengehäuse (f) ein Gewindekopf (e) und an der Kugellagerfassung (b) ein Gewindehals (c) mit Spannmutter (d) angebracht sind, derart, daß die Justierung und Feststellung der Friktion zwischen der Antriebsrolle (k) und der Mitnehmerscheibe (z) auch während der Arbeit ohne Zuhilfenahme von Werkzeugen vorgenommen werden kann.
  2. 2. Maschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstellung der Geschwindigkeiten durch Kettenübertragung (r, r,) auf ein am Maschinensockel (f) geführtes, die Gummi-Antriebsrolle (k) fassendes Schleifringaggregat (o) erfolgt.
DEP19676A 1948-10-26 1948-10-26 Keramik-Maschine Expired DE802234C (de)

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DE802234C true DE802234C (de) 1951-02-05

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