DE714757C - Mehrspindelbohrmaschine zum Bohren von Knoepfen - Google Patents

Mehrspindelbohrmaschine zum Bohren von Knoepfen

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Publication number
DE714757C
DE714757C DES132047D DES0132047D DE714757C DE 714757 C DE714757 C DE 714757C DE S132047 D DES132047 D DE S132047D DE S0132047 D DES0132047 D DE S0132047D DE 714757 C DE714757 C DE 714757C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drilling
spindles
slide rail
spindle
drill
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Expired
Application number
DES132047D
Other languages
English (en)
Inventor
Paul Bauer
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SAECHSISCHE KNOPF und BUERSTEN
Original Assignee
SAECHSISCHE KNOPF und BUERSTEN
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29DPRODUCING PARTICULAR ARTICLES FROM PLASTICS OR FROM SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE
    • B29D23/00Producing tubular articles
    • B29D23/14Cigar or cigarette holders

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Mehrspindelbohrmaschine zum Bohren von Knöpfen Es sind bereits Mehrspindelbohrmaschinen zum Bohren von Knöpfen mit einer Schleifvorrichtung für die Bohrer und einer Einrichtung, durch die die Bohrer an einer Schleifscheibe in einer bestimmten Stellung ohne Dreh- und Axialbewegung vorbeigeführt werden, bekannt. Diese bekannten Maschinen sind aber in ihrem Aufbau verhältnismäßig verwickelt. Zum Stillsetzen der Bohrer an ihrer Schleifstelle ist eine größere Anzahl von Einzelteilen vorhanden, die in ihrer Herstellung nicht ganz einfach sind und infolgedessen bei der Herstellung verhältnismäßig hohe Kosten verursachen. So zum Beizpiel ist bei den bekannten Maschinen auf jeder Bohrspindel ein Zahnrad angeordnet, das an einer Stelle abgeflacht ist. Zur Bewegung dieses Zahnrades in eine bestimmte Stellung ist an der einen Seite der Maschine eine Zahnstange und an der anderen Seite eine Gleitstange angeordnet, die verschwenkbar sind und unter der Wirkung einer Feder stehen. Außerdem ist bei den bekannten Maschinen eine Doppelschleifscheibe erforderlich, die ebenfalls bei ihrer Beschaffung und Anordnung verhältnismäßig hohe Kosten verursacht.
  • Gegenüber diesen bekannten Maschinen zeichnet sich die Maschine nach der Erfindung dadurch aus, daß im Bereich der Bohrspindeln eine von Hand verschiebbare Gleitschiene und an den Bohrspindeln je zwei zueinander versetzte Anschlagsteine befestigt sind, die sich beim Verschieben der Gleitschiene je nach der Richtung der Schiebebewegung gegen diese legen und hierdurch den Bohrer in einer bestimmten Stellung festhalten.
  • Die Maschine nach der Erfindung ist daher gegenüber den bekannten Maschinen sehr einfach, da zum Feststellen der Bohrer in der Schleifstellung nur eine Gleitschiene und an jeder Bohrspindel Ansdllagsteine vorhanden sind. Jfit diesen Anschlagsteinen legen sich die Bohrspindeln in ihrer Schleifstellung gegen die Gleitschiene und sichern dadurch die zum Nuschleifen der Bohrer erforderliche Stellung.
  • Während, die bekannte Maschine selbsttätig arbeitet, ist die Maschine nach der Erfindung von Hand bedienbar. Dies ist ebenfalls vorteilhaft, denn bei ihr brauchen die Bohrer nur dann angeschliffen zu werden, wenn ihre Schneiden stumpf sind. Ein unnützes Anschleifen der Bohrer wie bei den bekannten Maschinen kann beim Erfindungsgegenstand nicht vokommen.
  • Die Steine an den Bohrspindeln liönnetl an den verschiedensten Stellen der Bohrspindeln angebracht sein. Besonders zwecknäßug befinden sie sich an den Riemenscheiben der Bohrspindeln, an die sie leicht angebracht werden können.
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise veranschaulicht, und es stellen dar: Fig. 1 eine Vorderansicht der Bohrmaschine mit der Schleifvorrichtung, teilweise geschnitten, Fig. 2 einen Ouerschnitt durch die Maschine der Fig. I, Fig; 3 eine Seitenansicht der Bohrmasdine nach Fig. 1, Fig. 4 einen teilweisen Schnitt nach der Linie IV-IV der Fig. 1, Fig. 5 eine Oberansicht der in Fig. 4 gezeigten Teile.
  • Im Maschinengestell I ist eine Hohlachse 2 gelagert auf der außer einem Spannpatronenkopf ein Bohrspindelkopf 3 drehbar ist, der mehrere Bohrspindeln 4 enthält. Die Antriebsriemenscheiben der Bohrspindeln sind mit 5 und die Bohrer mit 6 bezeichnet.
  • Eine Schleifscheibe 7 ist mit dem Gehiiuse 8 um eine Achse 9 schwenkbar gelagert. Von der Antriebswelle 10 aus wird die Schleifscheibe durch Riemen 11 und 12 angetrieben, Wie auf Fig. 2 hervorgeht, kann unter der Wirkung einer Feder 13 die Schleifscheibe so in den Weg der Bohrspindeln bzw. der Bohrer 6 gestellt werden, daß diese beim Vorbeiwandern an der Schleifscheibe bzw. der Arbeitsstelle f nachgeschliffen werden können.
  • Eine einstellbare Anschlagschraube 14 ist vorgesehen, um diese Schwenkbewegung genau zu begrenzen, so daß die Bohrer jeweils nur um C!1t geringes nachgeschliffen werden. Um die Schleifscheilbe beim Bohren aus dem Bereich der Bohrer und Bohrspindeln zu bringen, ist das schwenkbare Gehäuse der Schleifscheibe mit einer Abhebstange 15 verbunden, die durch einen Knebel 16 mit einem steilen Gewindegang in Richtung B verschoben wird.
  • Um das Schärfen der Bohrer vornehmen zu können, muß nicht nur die durch die Kurventrommel 17 erzeugte Axialbewegung der Bohrspindeln, sondern auch der Antrieb der Drehspindeln abgestellt werden. Die Kurventrommel 17 wird durch eine Kupplung 18 mit Kneble 18a ausgestaltet, so daß die Bohrspindeln nur noch eine kreisförmige Schaltbewegung von Arbeitsstelle zu Arbeitsstelle - ausführen. Der Antrieb der Bohrspindeln wird dadurch ausgeschaltet, daß eine Doppelkupplung 19 nach links verschoben und damit die Antriebsriemenscheibe 20 abgeschaltet wird.
  • Die Doppelkupplung 19 ist so ausgebildet, daß sie beim Ausrücken nach links gleichzeitig eine Antriebsriemenscheide 21, auf der der Riemen 11 läuft, einkuppelt und damit die Schleifscheibe in Drehung versetzt wird. Es ist ferner eine Bremse 22 vorgesehen, mit der nach dem Lösen der Kupplung 19 von der Riemenscheibe 20 diese sofort stillgesetzt werden kann. Bei der in der Zeichnung gezeigten vorteilhaften Ausführung ist der An triebshebel 23 für die Doppelkupplung 19 durch eine Stange 24 mit dem Schrvenlshebe1 25 für die Bremse 22 verbunden, so daß eine zwangsläufige Verbindung zwischen Kupplung 19 und Bremse 22 hergestellt ist.
  • Das Schleifen der für Knopfbohrmaschinen verwendeten Sonderbohrer muß in bestimmter Lage derselben gegenüber der Schleifscheibe ausgeführt werden, da diese Bohrer einen besonderen meißelförmigen Anschliff haben, wobei der Schliff vorn etwas schräg sein muß.
  • Würde man nun die Bohrspindel 4 stillsetzen und durch die Kreisbewegung des Patronenkopfes 3 jeden Bohrer einzeln and der Schleifscheibe 7 vorbeiführen, so bestände die Gefahr, daß das Schleifen an ganz verschiedenen Stellen erfolgt und der Bohrer nicht den richtigen Schliff erhalten würde. Um dieses zu erreichen, ist gemäß der Eriindung eine in Richtung der Bohrspindeln 4 verschiebbare Gleitschiene 26 vorgesehen, und es sind an den Bohrspindeln oder vorteilhaft an den Riemenscheibenbündeln 27, 28 der Bohrspindeln je zwei Anschlagsteine 29, 30 angeordnet.
  • Beim Schalten des Bohrspindelkopfes führen nun die Bohrspindeln mit Rücksicht auf den stillstehenden Antriebsriemen eine relative Drehbewegung aus, die zur Folge hat, daß sich die Spindeln mit den Riemenschei heu 5 so weit drehen, bis sie sich gegen die Gleitschiene 26 legen. Diese Gleitschiene wird durch eine Spindel 31 und Handrad 32 zuniichst in die in Fig. 5 gezeigte Stellung gebracht, so daß sich die Anschlagsteine 30 gegen die Gleitschiene 26 legen. Es wird auf diese Weise die eine Bohrerseite geschliffen.
  • Dann wird die Gleitschiene 26 in Richtung C bewegt, so daß sie nunmehr unter die Anschlagsteine 29 zu liegen kommt. Es wird dann die andere Bohrerseite geschliffen. Den keilförmigen Schliff des Bohrers erreicht man durch entsprechendes Abrichten der Schleifscheibe und die vorn schräg verlaufende Schneide durch Versetzen der Anschlagsteine 29, 30, die praktisch in einem Winkel von etwa I800 versetzt zueinander sind.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Mehrspindelbohrmaschine zum Bohren von Knöpfen mit einer Schleifvorrichtung für die Bohrer und einer Einrichtung, um die Bohrer an einer Schleifscheibe in bestimmter Stellung ohne Dreh- und Axialbewegung vorbeizuführen, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Bohrspindeln eine von Hand verschiebbare Gleitschiene (26) und an den Bohrspindeln je zwei zueinander versetzte Anschlagsteine (29, 30) befestigt sind, die sich beim Verschieben der Gleitschiene je nach der Richtung der Schiebbewegung gegen die Gleitschiene legen und hierdurch die Bohrer in einer bestimmten Stellung festhalten.
DES132047D 1938-05-11 1938-05-11 Mehrspindelbohrmaschine zum Bohren von Knoepfen Expired DE714757C (de)

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DE714757C true DE714757C (de) 1941-12-06

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