DE17190C - Fleischmühle - Google Patents
FleischmühleInfo
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C18/00—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments
- B02C18/06—Disintegrating by knives or other cutting or tearing members which chop material into fragments with rotating knives
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- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 66: Schlächterei und Fleischbearbeitung.
J. RADEMACHER in BERLIN. Fleischmühle.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 16. Juni 1881 ab.
Die vorliegende Fleischhackmaschine ist in den Fig. 1 bis 3 und 7 bis 9 dargestellt. Fig. 4
und 6 stellen besondere Formen von Messerblöcken dar. Fig. 5 ist eine Modification eines
Theils der Maschine. Fig. 1 bis 3 stellt eine Specialconstruction und Fig. 7 bis 9 die allgemeine
Construction derselben dar. Zunächst soll die Specialconstruction Fig. 1 bis 3 beschrieben
werden.
Die Maschine wird aus zwei Scheiben a und b gebildet, von denen eine feststeht und
die andere sich parallel zu der feststehenden um die Achse c dreht. Die innere Ansicht der
Scheibe α ist in Fig. 1 und die der Scheibe b in Fig. 3 dargestellt. Zwischen beiden Scheiben
ist ein Spielraum, wie aus dem Querschnitt nach a-b, Fig. 2, hervorgeht. Die eine der
beiden Scheiben, im vorliegenden Falle die feststehende Scheibe a, ist mit mehreren Reihen
eingegossener oder eingesetzter Stifte s versehen, die, radial gemessen, in bestimmten Abständen
stehen. Die andere Scheibe /', also im
vorliegenden Falle die bewegliche, ist mit Messern m versehen, die in denselben Abständen
von einander wie die Stifte stehen, jedoch so angeordnet sind, dafs sie bei der Drehung der
Scheibe b zwischen den Stiften s der Scheibe a
durchschlagen. Die Achse c wird durch die Schraube d in der Nabe der festen Scheibe
festgehalten. Nach Lösung der Schraube d läfst sich die Achse herausnehmen, und können
dadurch auch die beiden Scheiben α und b getrennt
werden. Es sind auf der Scheibe a drei Reihen Stifte angebracht; die Richtung
dieser Reihen ist überall geneigt zum Radius. Auf der Scheibe b sind vier Reihen Messer angebracht.
Es kann natürlich eine beliebige Anzahl Stiftreihen und eine beliebige Anzahl Messerreihen mit beliebiger Stift- und Messeranzahl
angewendet werden. Im vorliegenden Falle sind drei Stift- und vier Messerreihen angewendet worden, damit des leichteren
Ganges wegen gleichzeitig möglichst wenig Messer schneiden. Bei gleicher Anzahl Messerund
Stiftreihen würden bei symmetrischer Anordnung derselben immer gleichzeitig so viel
Messer schneiden, als Reihen vorhanden sind.
An der Scheibe b ist die Kurbel e befestigt. Die feststehende Scheibe α ist mit dem cylindrischen
Rande r versehen, welcher den Zwischenraum zwischen den beiden Scheiben nach aufsen hin abschliefst.
Unterbrochen wird dieser Rand durch den Trichter A, durch welchen das Fleisch eingeführt
wird. B ist die Austrittsöffnung. Beim Rechtsdrehen der Kurbel e wird das eingefüllte
Fleisch von den Messern m gefafst und vor die Stifte ί geführt, wie bei älteren Maschinen;
da die Richtung der Stiftreihen geneigt zum Radius ist, so mufs, indem das in der Maschine
befindliche Fleisch beim Drehen der Scheibe b gehackt wird, dasselbe gleichzeitig der Austrittsöffnung
B zugeführt werden. Um diese Wegführung des Fleisches zu erleichtern, kann
man die Messer etwas schräg stellen, wie dies bei den Messern m' m1 in Fig. 3 geschehen ist.
Die Befestigung der Messer kann auf verschiedene Art und AVeise erfolgen. In Fig. 2
und 3 ist dieselbe so gedacht, dafs in der Scheibe rechteckige Gruben eingegossen sind,
welche zu beiden Seiten der Scheibe b offen sind. In diese Gruben werden die Messerblöcke
eingelegt und durch die Schrauben / festgehalten. Die Messerblöcke können erstens
Claims (5)
1. Eine Fleischmühle, bestehend aus zwei eben en oderkegelförmigen Fläch en (Scheiben«
und b, deren eine mit Rand r versehen ist), von denen sich die eine um eine einseitig
in der anderen gelagerte feste oder bewegliche Achse dreht. Entweder sind beide mit Messern oder eine mit Stiften versehen.
2. Bei den durch Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten
Fleischmühlen die Anwendung eines keilförmigen Ansatzes i, zum Zweck,
das Hinausschaffen des Fleisches zu erleichtern und dasselbe nach Aufhören des Zufüllens vollständig aus der Maschine zu
entfernen.
3. Bei Fleischmühlen die an beiden Seiten offene Aussparung der Schlufsplatte zum
Einsetzen des Messerblocks in schneidender und umgekehrter Lage.
4. Bei Fleischmühlen:
a) die Anwendung der an beiden Seiten mit Schneiden versehenen Messer m;
b) die Befestigung dieser Messer durch Niete an einem Bügel, Fig. 4, zu einem
Messerblock;
c) die Anwendung eines Messerblocks, hergestellt durch Eingiefsen der Messer
in einen Metallbarren.
5. Bei den in Patent-Anspruch 1. gekennzeichneten
Fleischmühlen die Anwendung einer ungleichen Anzahl von Messerreihen und von Stiftreihen s (bezw. Messerreihen,
Fig. s), zum Zweck des leichten Ganges der Maschine.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE17190C true DE17190C (de) |
Family
ID=294140
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT17190D Active DE17190C (de) | Fleischmühle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE17190C (de) |
-
0
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