DE2624145A1

DE2624145A1 - Fleischschneidemaschine

Info

Publication number: DE2624145A1
Application number: DE19762624145
Authority: DE
Inventors: Henry Morton Ross
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-05-30
Filing date: 1976-05-28
Publication date: 1976-12-16
Also published as: AU1416376A; JPS51144771A; GB1555110A; FR2312196B1; FR2312196A1; CA1041407A; AU510655B2; US3972256A

Description

PATENTANWÄLTE

MANITZ, FINSTERWALD & GRÄMKOW

München, den ²⁸' ^l «7»

P/Sv - R 2080

Henry M. Ross
Nokesville,
Virginia / USA

Fleischschneidemaschine

Die Erfindung betrifft eine Fleischschneidemaschine und insbesondere eine Maschine zum Schneiden von Fleisch in dünne Scheiben.

In der Fleischverarbeitungsindustrie ist es seit vielen Jahren üblich, Fleisch in Rollen oder Blöcken bzw. Stükken ("logs") mit unterschiedlichen Querschnittsformen herzustellen. Das bekannteste Beispiel hierfür sind wahrscheinlich die verarbeiteten, für eine Mahlzeit reichenden Fleischstücke. Schinken, Hühnerfleisch und Truthahnfleisch wird in runden oder viereckigen Stücken hergestellt, die einzeln in Geschäften in Scheiben geschnitten und verkauft werden; diese Verkaufsart wird insbesondere bei Einzelhandelsgeschäften oder Feinkostgeschäften eingesetzt; als Alternative hierzu wird Schinken,

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DR. C. MANITZ · D1PL.-ING. M. FINSTERWALD DIP L.-ING. W. GRÄMKOW ZENTRALKASSE BAYER. VOLKSBANKEN

MÜNCHEN 22. ROBERT-KOCH-STRASSE 1 7 STUTTGART 50 (BAD CANNSTATT) MONCH EN. KONTO-NUMMER 72

TEL. (089) 2242 II. TELEX 5-29672 PATMF SEELBERGSTR. 23/25. TEL.(07IIl56 72 61 POSTSCHECK: MÖNCHEN 77062-805

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Geflügelfleisch und Truthahnfleisch in Scheiben geschnitten und verpackt, um in Supermärkten verkauft zu werden. Beim Verkauf von verpacktem, gefrorenem Fleisch, bei dem eine Übersicht und Steuerung der einzelnen Portionen wesentlich ist, werden Rindfleisch und Schweinefleisch ebenfalls mit den gewünschten Querschnittsformen hergestellt und dann in einzelne Portionen mit gleichmäßiger Größe und Form zerschnitten.

Die wirtschaftliche Handhabung und Verarbeitung der verpackten Scheiben von den Fleischstücken erfordert eine Schneidemaschine, die mit hohen Arbeitsgeschwindigkeiten betrieben werden kann und Fleischscheiben mit gleichmäßiger Qualität unter wahlweiser Einstellung der Dicke des Schnittes liefert. Damit sich eine attraktive und ansprechende Portion ergibt, müssen die Fleischscheiben optimal flach bzw. eben ohne jede Krümmung bzw. Biegung der Fleischoberfläche sein. Es sind viele herkömmliche Schneidemaschinen erhältlich; die wesentlichen Nachteile dieser Maschinen liegen jedoch in der Arbeitsgeschwindigkeit und dem Wirkungsgrad ihres Betriebs sowie dem Aussehen des zu Scheiben zerschnittenen Produktes.

Der Erfindung liegt deshalb unter anderem die Aufgabe zugrunde, eine Fleischschneidemaschine zu schaffen, bei der die oben erwähnten Nachteile nicht auftreten.

Insbesondere soll eine Fleischschneidemaschine vorgeschlagen werden, bei der die Fleischscheiben vollkommen eben sind, also ihre Oberflächen keine Krümmungen oder Biegungen aufweisen.

Dies wird durch eine Fleischschneidemaschine erreicht, die zwei stationäre, vertikal über einer sichelförmigen bzw. halbmondförmigen Platte angeordnete Fleischbehälter aufweist; die Platte ist vertikal verstellbar bzw_o justierbar und dreht sich um eine mittlere vertikale Achse

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der Maschine. Ein kreisförmiges Blatt bzw. eine Schneide ist zwischen der sichelförmigen Plat.te und den Behältern in einer Ebene angeordnet, die senkrecht zu der Achse der Behälter und parallel zu der mittleren Achse der Maschine verläuft. Die kreisförmige Schneide dreht sich um ihre eigene Achse sowie auch mit der sichelförmigen Platte um die Mittelachse in der Weise, daß die Fleischstücke, die durch die sichelförmige Platte gehaltert werden, abwechselnd mit der rotierenden, kreisförmigen Schneide in Eingriff kommen, um die Fleischstücke in Scheiben mit einer Dicke zu zerschneiden, die durch den Abstand zwischen der Schneide und der sichelförmigen Platte bestimmt wird. Wenn die Fleischstücke in Scheiben geschnitten werden, fallen diese Scheiben auf ein Paar Fördereinrichtungen bzw. Förderbänder, welche die Scheiben aus dem Raum unter der Anordnung aus Schneide und Platte heraustransportieren.

Die Erfindung wird im folgenden anhand von Ausführungs~ beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden, schematischen Zeichnungen näher erläutert.

Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Maschine nach der vorliegenden Erfindung, wobei einige Teile weggeschnitten sind, um den Innenaufbau zu zeigen;

Fig. 2 eine Draufsicht auf den Schneid- und Fördermechanismus, wobei die Anordnung aus Schneide und Platte in einer Lage dargestellt ist; und

Fig. 3 eine ähnliche Draufsicht wie Fig. 2, wobei sich jedoch die Anordnung aus Schneide und Platte in einer Lage befindet, die um einen Winkel von 180° in Bezug auf die Lage nach Fig.2 geändert ist.

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Fig. 1 der beiliegenden Zeichnungen zeigt eine perspektivische Ansicht einer Maschine nach der vorliegenden Erfindung. Dabei ist die Fleischschneidemaschine, mit der Fleischstücke in Scheiben geschnitten werden können, allgemein durch das Bezugszeichen 1 bezeichnet. Die Maschine ist auf Gleitrollen bzw_o Rädern gelagert, wie bei 3 dargestellt ist, so daß sie leicht zu jeder gewünschten Stelle gerollt werden kann. Weiterhin ist ein üblicher Netzanschluß mit der entsprechenden Leitung vorgesehen, so daß jede herkömmliche Quelle für elektrische Energie verwendet werden kann. Nach einer bevorzugten Ausführungsform bestehen die meisten der freiliegenden Teile der Maschine aus rostfreiem Stahl, da auf diese Weise die Reinhaltung der Maschine erleichtert und ihre Lebensdauer verlängert werden können.

Ein Paar Fleischbehälter 5 und 7 sind abnehmbar, beispielsweise durch Schrauben, an einem angelenkten Gehäuseteil angebracht. In dem Gehäuseteil 17 befindet sich eine sichel- bzw. halbmondförmige Platte 9, die mittels einer Verstärkungsrippe bzw. eines Stegs 10 an einer Welle 11 angebracht ist. Die Welle 11 ist vertikal und konzentrisch zu der Mittelachse der Platte 9 angeordnet»

Eine kreisförmige Schneide bzw. Klinge 13 befindet sich parallel zu der sichelförmigen Platte 9 zwischen dieser Platte 9 und den Fleischbehältern 5 und 7. Die kreisförmige Schneide 9 ist drehbar an einer Welle 15 angebracht. Die Welle 15 verläuft parallel zu der Welle 11 und ist in einem festen Abstand zu ihr angeordnet.

Unter der sichelförmigen Platte 9 sind Fördervorrichtungen 19 und 21, beispielsweise Förderbänder, angebracht, die jeweils mit den Fleischbehältern 5 und 7 ausgerichtet sind. Ein Antriebsmotor 23 dreht die Welle 25 und erzeugt eine longitudinale Bewegung der Fördervorrichtungen 19 und 21.

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Ein Motor 27 dreht die Welle 15 über ein Getriebe 29, beispielsweise ein Rädergetriebe. Ein Motor 31 dreht die Welle 11 über das Getriebe 29. Die beiden Wellen 11 und 15 werden durch das Getriebe 29 angetrieben, das einen festen Abstand zwischen den beiden Wellen einhält. Durch diese Anordnung dreht der Motor 31 die Welle 11, die an dem Getriebe 29 angebracht wird, so daß sich die kreisförmige Schneide 13 auf der Welle 11 damit dreht. Während sich die kreisförmige Schneide 13 mit der Platte 9 um die Achse 11 dreht, bewirkt der Schneidenmotor 27 eine Drehung der kreisförmigen Schneide 13 um die Welle 15.

Die Fleischstücke werden in den Fleischbehältern 5 und 7 angeordnet und durch das Gehäuse 17 transportiert, so daß sie auf der sichelförmigen Platte 9 aufliegen. Wenn die Anordnung aus der kreisförmigen Schneide und der sichelförmigen Platte durch den Antriebsmotor 27 für die Schneide und den Antriebsmotor 31 für die Platte angetrieben werden, werden abwechselnd von den in den Behältern 5 und 7 enthaltenen Fleischstücken Scheiben abgeschnitten. Wenn sich die kreisförmige Schneide 13 durch ein Fleischstück bewegt, fällt die abgeschnittene Scheibe durch die sichelförmige Öffnung auf die darunter befindliche Fördervorrichtung bzw. das Förderband und wird aus dem Raum unter dem Gehäuse 17 heraustransportiert. Die Dicke der Scheiben wird mittels einer durch einen Motor angetriebenen, bei 33 gezeigten Justierschraubenanordnung eingestellt, welche die sichelförmige Platte nach oben und nach unten bewegt, um den Abstand zwischen der kreisförmigen Schneide 13 und der Platte 9 zu ändern; dadurch läßt sich die gewünschte Schnittdicke und damit die Dicke der einzelnen Fleischscheiben einstellen. Die entsprechenden Steuerorgane sind an der Seite der Maschine vorgesehen, so daß alle Maschinenfunktionen unabhängig voneinander eingestellt werden können.

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Die zusammengesetzte bzw. zusammenwirkende Kreisbewegung der Kombination aus der sichelförmigen Platte und der kreisförmigen Schneide auf der vertikalen Achse ermöglicht es in Verbindung mit den stationären, vertikalen Behältern einer einzigen Bedienungsperson, Fleischscheiben von unterschiedlichen Stücken oder mit unterschiedlichen Formen herzustellen, die nicht miteinander gemischt, sondern auf getrennten Fördervorrichtungen abgelegt werden. Da die Fleischbehälter abgenommen v/erden können, läßt sich die Maschine noch vielseitiger einsetzen, da die Bedienungsperson je nach Bedarf Fleischscheiben mit unterschiedlichen Querschnittsformen schneiden kann. Außerdem können gleichzeitig verschiedene Fleischstücke mit unterschiedlichen Querschnittsformen und auch Fleischarten zu Scheiben zerschnitten werden. Es sind entsprechende elektrische Sicherungen bzw. Einrichtungen vorgesehen, die den Strom unterbrechen, so daß die Maschine abgeschaltet wird, wenn gefährliche Teile freiliegen.

- Patentansprüche -

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Claims

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Patentansprüche

f 1. Fleischschneidemaschine, gekennzeichnet ^—-^ d u r c h eine horizontal angeordnete, sichelförmige Platte (9), die um eine mittlere Achse drehbar ist,
weiterhin durch ein Paar Behälter (5,7), die abnehmbar über und senkrecht zu der Oberfläche der sichelförmigen Platte (9) angebracht sind und langgestreckte, in Scheiben zu zerschneidende Fleischstücke enthalten, durch eine kreisförmige, konzentrisch zu der sichelförmigen Platte (9) zwischen der Platte (9) und den Behältern (5,7) sowie parallel zu der sichelförmigen Platte (9) angebrachte Schneide (13), deren
Achse parallel zu, jedoch in einem stationären Abstand zu der mittleren Achse angeordnet ist, durch
eine Fördervorrichtung (19,21) für jeden Behälter
(5,7), die unter der sichelförmigen Platte (9) und
mit den Behältern (5,7) ausgerichtet angeordnet ist, weiterhin durch eine Einrichtung, welche die sichelförmige Platte (9) und die kreisförmige Schneide (13> um die mittlere Achse dreht, und durch eine Einrichtung zur Drehung der kreisförmigen Schneide (13) um
ihre eigene Achse, während sich die Schneide (13) um die mittlere Achse dreht, wobei das Fleischstück in
Jedem Behälter (5,7) auf der sichelförmigen Platte (9) aufliegt und durch die kreisförmige Schneide (13) in Scheiben zerschnitten wird, die durch den sichelförmigen Bereich der Platte (9) auf die Fördervorrichtungen (5,7) fallen.

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2. Fleischsrhneidemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (9) sichelförmig ist, und daß die kreisförmige Schneide (13) konzentrisch zu dem sichelförmigen Bereich angeordnet ist.
3. Fleischschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein zweiter Behälter über der Platte (9) angeordnet ist, und daß eine zweite Fördervorrichtung (19,21) unter der Platte (9) und mit dem zweiten Behälter (19,21) ausgerichtet angeordnet ist.
4. Fleischschneidercaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (5,7) die gleiche Querschnittsform wie das In Scheiben zu zerschneidende Fleischstück haben.

5ο Fleischschneidemaschine nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Behälter (5,7) abnehmbar sind, so daß verschiedene Querschnittsformen in Abhängigkeit von der Form der in Scheiben zu zerschneidenden Fleischstücke eingesetzt werden können.

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