DE19820269C2 - Vorrichtung zum Schneiden eines Gutsstrangs in Scheiben - Google Patents

Vorrichtung zum Schneiden eines Gutsstrangs in Scheiben

Info

Publication number
DE19820269C2
DE19820269C2 DE19820269A DE19820269A DE19820269C2 DE 19820269 C2 DE19820269 C2 DE 19820269C2 DE 19820269 A DE19820269 A DE 19820269A DE 19820269 A DE19820269 A DE 19820269A DE 19820269 C2 DE19820269 C2 DE 19820269C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
drive arm
cutting
strand
drive
circular knife
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Fee Related
Application number
DE19820269A
Other languages
English (en)
Other versions
DE19820269A1 (de
Inventor
Uwe Reifenhaeuser
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Priority to DE19820269A priority Critical patent/DE19820269C2/de
Priority to DE59906232T priority patent/DE59906232D1/de
Priority to EP99108048A priority patent/EP0955135B1/de
Priority to AT99108048T priority patent/ATE244622T1/de
Publication of DE19820269A1 publication Critical patent/DE19820269A1/de
Priority to HK00102803A priority patent/HK1024439A1/xx
Application granted granted Critical
Publication of DE19820269C2 publication Critical patent/DE19820269C2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Fee Related legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D7/00Details of apparatus for cutting, cutting-out, stamping-out, punching, perforating, or severing by means other than cutting
    • B26D7/27Means for performing other operations combined with cutting
    • B26D7/32Means for performing other operations combined with cutting for conveying or stacking cut product
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B26HAND CUTTING TOOLS; CUTTING; SEVERING
    • B26DCUTTING; DETAILS COMMON TO MACHINES FOR PERFORATING, PUNCHING, CUTTING-OUT, STAMPING-OUT OR SEVERING
    • B26D1/00Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor
    • B26D1/01Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work
    • B26D1/12Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis
    • B26D1/14Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter
    • B26D1/157Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter rotating about a movable axis
    • B26D1/16Cutting through work characterised by the nature or movement of the cutting member or particular materials not otherwise provided for; Apparatus or machines therefor; Cutting members therefor involving a cutting member which does not travel with the work having a cutting member moving about an axis with a circular cutting member, e.g. disc cutter rotating about a movable axis mounted on a movable arm or the like

Landscapes

  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Forests & Forestry (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing And Handling Of Plastics And Other Materials For Molding In General (AREA)
  • Nonmetal Cutting Devices (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
  • Details Of Cutting Devices (AREA)
  • Mechanical Treatment Of Semiconductor (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Schneiden eines Gutsstrangs in Scheiben mit einer Schneideinrichtung, einer Zuführeinrichtung für den Gutsstrang und einer Aufnahmeeinrichtung für die von dem Gutsstrang abgeschnittenen Scheiben, wobei der Gutsstrang mittels der Zuführeinrichtung im wesentlichen in vertikaler Richtung zu der Schneideinrichtung hin bewegbar ist, mit der von dem unteren Ende des Gutsstrangs in einer im wesentlichen horizontalen Schnittebene Scheiben abschneidbar sind, wobei des weiteren die Schneideinrichtung ein Kreismesser aufweist, das an einem drehantreibbaren Antriebsarm rotierbar ist.
Eine derartige Vorrichtung ist beispielsweise aus der US 4 685 364 bekannt. Das bei dieser Maschine verwendete Kreismesser ist derart groß dimensioniert, daß ein geringeres Maß als dessen Radius ausreichend ist, um Scheiben von dem Gutsstrang abzuschneiden. Der Raumbedarf für eine derartige Maschine ist daher vergleichsweise groß bzw. es können bei gegebenem Messerdurchmesser lediglich vergleichbar kleine Scheiben abgeschnitten werden. Des weiteren ist ein Ablagetisch für die abgeschnittenen Scheiben in einem sehr großen vertikalen Abstand von der Schnittebene angeordnet. Die abgeschnittenen Scheiben durchfallen somit regelrecht eine Fallstrecke, bevor sie einen Ablagestapel bilden. Insbesondere bei Schneidgut mit einem hohen Reibkoeffizienten zwischen Scheibe und Messer kommt es nach vollständiger Abtrennung der Scheibe zu einer Impulsübertragung auf dieselbe, so daß diese, wenn nicht weggeschleudert, so doch aus ihrer gewünschten rein vertikalen Flugbahn abgelenkt wird.
Eine vom Funktionsprinzip ähnliche Schneidvorrichtung ist auch in der DE 42 20 602 A1 offenbart. Wiederum liegt ein derart groß ausgebildetes Kreismesser vor, das allein mit seinen Randbereichen vollständige Scheiben des im Verhältnis hierzu kleinen Gutsstrangs zu trennen vermag. Die. Zufuhr größerer Scheiben wird durch die Durchtrittsöffnung für das Produkt sowie durch den Getriebekasten der Schneidvorrichtung verhindert. Außerdem tritt auch bei dieser Vorrichtung wiederum eine gewisse "Freiflugstrecke" der abgeschnittenen Scheiben auf, bevor diese nach Überbrückung eines Horizontalversatzes auf der Ablagefläche zur Auflage gelangen. Ein weiterer Nachteil dieser bekannten Vorrichtung ist darin zu sehen, daß ein hängender Produktvorschub nicht möglich ist, weshalb aufgrund der zwangsläufigen Relativbewegung zwischen dem Gutsstrang und der Auflagefläche je nach den Produkteigenschaften mehr oder weniger starke, reibkraftbedingte Unregelmäßigkeiten im Vorschub auftreten.
Außerdem ist aus der DE 44 21 116 C1 eine Schneidmaschine bekannt, bei der die Zuführeinrichtung als als vertikaler Schacht ausgebildet ist, in dem der zu schneidende Gutsstrang an Greiferhaken hängend auf die Schneideinrichtung zubewegt wird. Die Schneideinrichtung selbst ist als in einer horizontalen Ebene rotierendes Sichelmesser ausgebildet, das um eine feststehende Drehachse rotiert und dabei den gesamten Querschnitt des Zuführschachtes überstreicht.
Um beim Ablegen der abgeschnittenen Scheiben auf der als Förderband ausgebildeten Aufnahmeeinrichtung unabhängig von der Höhe eines von den abgeschnittenen Scheiben gebildeten Stapels stets die gleichen Bedingungen zu schaffen, ist bei der bekannten Vorrichtung die Zuführeinrichtung derart kraftschlüssig mit der Aufnahmeeinrichtung verbunden, daß die vertikale Abwärtsbewegung des Gutsstrangs und die vertikale Abwärtsbewegung des jeweils entstehenden Stapels zwangsläufig synchron und mit derselben konstanten Geschwindigkeit erfolgen.
Derartige Vorrichtungen haben sich in der Praxis grundsätzlich bewährt. Prinzipbedingt stoßen sie jedoch dann an ihre Grenzen, wenn - einer allgemeinen Tendenz folgend - die Schneidleistung weiter gesteigert und dabei gleichzeitig die Schneidqualität verbessert werden soll. So läßt sich eine Verbesserung der Schneidqualität in der Regel nur noch über eine Vergrößerung der Schneidenlänge erzielen. Hierdurch wird der effektive Keilwinkel an der Schneidkante des Messers, der die wirksame Schärfe des Messers bestimmt, verkleinert. Es kommt nämlich zu einer Vergrößerung der Geschwindigkeit des Messers senkrecht zur Zustellrichtung im Verhältnis zu dessen Geschwindigkeit in Zustellrichtung, so daß ein stärker ausgeprägter "ziehender Schnitt" vorliegt.
Bei dem verwendeten Sichelmesser ist das Verhältnis der vorstehend genannten Geschwindigkeiten in der gewünschten Weise nur dadurch zu beeinflussen, daß die Schneidenlänge insgesamt verlängert wird, das heißt, eine Spiralform mit einer geringeren Radienzunahme pro Winkeleinheit gewählt wird. Dies führt aufgrund des insgesamt für die Spirale zur Verfügung stehenden begrenzten Winkelbereichs zwangsläufig zu einer Durchmesservergrößerung des Sichelmessers.
Hieraus resultiert zum einen der Nachteil, daß die Baugröße derartiger Maschinen anwächst, was angesichts des Trends, solche Maschinen auch in Ladentheken oder Verkaufsräumen mit begrenzten Platzverhältnissen aufzustellen, sehr unerwünscht ist. Zum anderen erhöhen sich der Bauaufwand und die Kosten für derart große Sichelmesser. Außerdem kann die Drehzahl sehr großer Sichelmesser aufgrund der nicht ausgeglichenen Massenkräfte nicht in der erwünschten Weise gesteigert werden, weshalb die bekannten Maschinen hinsichtlich der Schneidleistung vergleichsweise schnell an ihre Grenzen geraten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung vorzuschlagen, mit der hohe Schneidleistungen bei gleichzeitig sehr guter Schneidqualtität realisierbar sind. Des weiteren soll der für eine derartige Maschine benötigte Bauraum möglichst klein gehalten werden. Außerdem soll ein kontrolliertes Ablegen der abgeschnittenen scheiben ermöglicht werden.
Ausgehend von der Vorrichtung der eingangs beschriebenen gattungsgemäßen Art, wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Drehachse des Kreismessers bei der Drehbewegung des Antriebsarms den Förderquerschnitt der Zuführeinrichtung durchläuft und daß eine die Scheiben aufnehmende Ablagefläche der Aufnahmeeinrichtung derart gegenüber der Horizontalen geneigt angeordnet ist, daß zwischen der unteren Stirnseite des Gutsstrangs und der Ablagefläche ein keilförmiger Spalt gebildet ist, in den der Antriebsarm der Schneideinrichtung eindringt und wobei der Abstand der Ablagefläche zu der unteren Stirnseite des Gutsstrangs so einstellbar ist, daß eine entstehende Scheibe mit einem Teil ihrer Fläche auf der Ablagefläche aufliegt, bevor die Scheibe vollständig abgeschnitten ist.
Da bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung ein Kreismesser verwendet wird, kann dessen Drehzahl sehr hoch gewählt werden, so daß sich eine sehr große Schnittgeschwindigkeit realisieren läßt. Bei geeigneter Abstimmung der Drehzahl des Antriebsarms und der Drehzahl des Kreismessers (typischerweise liegt das Verhältnis der beiden Drehzahlen etwa bei 1 : 10, es sind aber auch gänzlich andere Verhältnisse vorstellbar) lassen sich sehr kleine Werte des effektiven Keilwinkels erzielen, so daß die Schärfe derartiger Messer ausgezeichnet ist.
Aufgrund der vertikalen Vorschubrichtung und der horizontalen Schnittebene werden die im Entstehen begriffenen Scheiben in Folge der Schwerkraft nach unten aus der Schnittebene abgelenkt, so daß hinreichend Raum für die Passage des Antriebsarms vorliegt. Dieser kann sich daher zu einem nicht unbeträchtlichen Teil in den Förderquerschnitt erstrecken, weshalb der Durchmesser des Kreismessers klein gehalten werden kann, insbesondere auch weil die Drehachse des Messers bei einer Drehbewegung des Antriebsarms den Förderquerschnitt durchläuft. Daraus ergibt sich eine insgesamt sehr kompakte Bauform der erfindungsgemäßen Vorrichtung.
Während die Massenkräfte des schnell rotierenden Kreismessers völlig ausgeglichen sind, treten lediglich bei dem wesentlich langsamer rotierenden Antriebsarm vergleichsweise geringe Massenkräfte auf, die jedoch z. B. mit Hilfe einer Ausgleichswelle ausgeglichen werden können. Da der Antriebsarm gleichförmig umlaufend angetrieben wird, kann insofern auf eine oszillierende Bewegung innerhalb eines Winkelbereichs kleiner als 360° verzichtet werden, wodurch insoweit das Auftreten freier Massenkräfte vermieden wird.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung weist somit gegenüber der bekannten mit einem Sichelmesser als Schneideinrichtung ausgestatteten Vorrichtung eine Vielzahl von Vorteilen auf. Auf den ersten Blick mag die verwendete Schneideinrichtung in Form eines an einem Antriebsarm rotierenden Kreismessers aufwendiger als die bekannte Verwendung eines sichelförmigen Messers zu sein. Aufgrund der sehr guten erzielbaren Schneidqualitäten - bei gleichzeitig geringer Baugröße und hoher Schneidleistung - werden diese scheinbaren Nachteile in der Summe jedoch mehr als ausgeglichen.
Durch die Neigung der Abnahmefläche wird in dem Bereich des Querschnitts des Gutsstrangs, der am Ende des Schneidvorgangs über einen Restquerschnitt mit der gerade abgeschnittenen Scheibe in Verbindung steht, der vertikale Abstand zwischen der Schneidebene und der Ablagefläche verkürzt. Auf diese Weise kann für die abzuschneidende Scheibe noch vor ihrer vollständigen Abtrennung eine vergrößerte Auflagefläche geschaffen werden. Eine derartige Auflagefläche ist deshalb erforderlich, um in der Endphase des Schneidvorgangs eine unkontrollierte Schleuderbewegung der Scheibe zu verhindern. Diese wird nämlich aufgrund ihrer reibungsbehafteten Teilauflage auf der Ablagefläche an einer unerwünschten Relativbewegung zu der Ablagefläche gehindert.
Bei einer wie vorstehend beschrieben geneigten Ablagefläche kann daher der Abstand zwischen der Schnittebene und der Ablagefläche, in dem der Drehachse des Antriebsarms zugewandten Bereich vergrößert werden, ohne daß zumindest eine teilweise Auflage der gerade abgeschnittenen Scheibe in der Endphase des Schneidvorgangs verlorengeht. Hierdurch wird auch bei geringen Abständen zwischen der Auflagefläche und der Schneidebene in dem der Drehachse des Antriebsarms abgewandten Bereich ein hinreichend großer Zwischenraum für den Antriebsarm geschaffen.
Die Erfindung weiter ausgestaltend wird vorgeschlagen, daß die Aufnahmeeinrichtung als Förderband ausgebildet ist, das getaktet antreibbar ist und dessen Förderrichtung von der Drehachse des Antriebsarms weg weist (Anspruch 2).
Auf diese Weise ist eine geschuppte bzw. geschindelte Ablage der geschnittenen Scheiben möglich. Aufgrund des getakteten Abtransports wird verhindert, daß der Antriebsarm auch bei dicken Scheiben bzw. knappen Platzverhältnissen mit den abgeschnittenen Scheiben kollidiert, die bei ungetaktetem Förderbandantrieb aufgrund ihrer teilweisen Auflage auf der Ablagefläche in Bereiche transportiert würden, die der Antriebsarm durchläuft.
Der Bauaufwand für die erfindungsgemäße Vorrichtung läßt sich besonders niedrig halten, wenn der Antriebsarm und das Kreismesser von einem gemeinsamen Elektromotor angetrieben werden (Anspruch 3). Bei Verwendung eines Getriebemotors läßt sich dabei eine hinreichend stark untersetzte Getriebeausgangswelle für den Antrieb des Antriebsarms nutzen, während der Antrieb des Kreismessers, der beispielsweise über einen in dem Antriebsarm angeordneten Riementrieb erfolgt, direkt mit der entsprechend höheren Motordrehzahl erfolgt.
Ferner wird vorgeschlagen, daß der Antrieb des Antriebsarms über eine Hohlwelle und der Antrieb des Kreismessers über eine in der Hohlwelle rotierende Messerwelle erfolgt (Anspruch 4).
Schließlich ist noch vorgesehen, den Antrieb des Antriebsarms unterhalb der Schnittebene anzuordnen (Anspruch 5).
Die Erfindung wird nachfolgend anhand eines Ausführungsbeispiels einer Schneidvorrichtung, die in der Zeichnung dargestellt ist, näher erläutert. Es zeigt:
Fig. 1 eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Vorrichtung gemäß Fig. 1 und
Fig. 3 eine Draufsicht auf die Vorrichtung gemäß Fig. 1.
Die in den Fig. 1 bis 3 gezeigte Vorrichtung 1 zum Schneiden eines Gutsstrangs 20 in Scheiben 23 besteht im wesentlichen aus einer Schneidvorrichtung 2, einer Zuführeinrichtung 3 für den Gutsstrang 20 und einer Aufnahmeeinrichtung 4 für die von dem Gutsstrang 20 abgeschnittenen Scheiben 23.
Die Schneideinrichtung 2 besteht aus einem um eine Drehachse 5 antreibbaren Antriebsarm 6. An dem der Drehachse 5 gegenüberliegenden Ende des Antriebsarms 6 befindet sich die Drehachse 7 eines ebenfalls drehantreibbaren Kreismessers 8. Der Antrieb des Antriebsarms 6 erfolgt über eine Hohlwelle 9, die aus einem an einen Elektromotor 10 angeflanschten Getriebe 11 herausgeführt ist. Der Antrieb des Kreismessers 8 erfolgt innerhalb des Antriebsarms 6 über einen Riementrieb 12 und des weiteren über eine innerhalb der Hohlwelle 9 angeordnete Messerwelle 13. Während die Hohlwelle 9 mit einer gegenüber der Motordrehzahl um den Faktor 10 verminderten Drehzahl rotiert, wird die Messerwelle 13 mit der vollen Motordrehzahl betrieben. Aus diesem Grund rotiert das Kreismesser 8 - bei einer Übersetzung des Riementriebs 12 von 1 : 1 - mit zehnfacher Drehzahl des Antriebsarms 6. Für den Antrieb der Hohlwelle 9 und des Messerwelle 13 dient derselbe Elektromotor 10.
In den Fig. 1 bis 3 ist das Kreismesser 8 bzw. dessen Umrißlinie in verschiedenen Positionen dargestellt. In Fig. 3 ist auch eine Einhüllende 14 sämtlicher Stellungen des planetenartig mit dem Antriebsarm 6 rotierenden Kreismessers 8 dargestellt. Aus Fig. 3 läßt sich ebenfalls entnehmen, daß der Radius des Kreismessers 8 geringfügig größer als der Radius des Kreises 15 ist, auf dem sich die Drehachse 7 des Kreismessers 8 bewegt.
In Fig. 3 ist des weiteren dargestellt, daß der Antriebsarm 6 entgegen dem Uhrzeigersinn (Pfeil 16) rotiert, während sich das Kreismesser 8 im Uhrzeigersinn (Pfeil 17) dreht. Während der Rotation des Antriebsarms 6 dringt die Drehachse 7 des Kreismessers 8 in den rechteckförmigen Querschnitt 18 der Zuführeinrichtung 3 ein.
Die Zuführeinrichtung 3 ist in bekannter Weise ausgeführt und weist ein nicht dargestelltes mit Greiferhaken versehenes Aufnahmeelement für den hängend gelagerten Gutsstrang 20 auf. Die Zuführeinrichtung 3 ist ferner mit einem im Querschnitt rechteckförmigen Zuführschacht 19 versehen. Der Gutsstrang 20 ist in einem der Schneideinrichtung 2 zugewandten Endabschnitt an eine Wand des Zuführschachts 19 anpreßbar, um für eine hinreichende Fixierung während des Schneidvorgangs zu sorgen.
Die Aufnahmeeinrichtung 4 ist in Form eines Förderbandes 21 ausgebildet, dessen von dem Obertrum gebildete Ablagefläche 22 gegenüber der Horizontalen derart geneigt angeordnet ist, daß zwischen der unteren Stirnseite des Gutsstrangs 20 und der Ablagefläche 22 ein keilförmiger Spalt gebildet ist, in den der Antriebsarm 6 der Schneideinrichtung 2 bei seiner Drehbewegung eintauchen kann. Aufgrund dieser geneigten Ausrichtung des Förderbandes 21 kommt ein hinreichend großer Flächenteil einer gerade im Entstehen begriffenen Scheibe 23 mit der Ablagefläche 22 in Berührung. Auf diese Weise ist vor der vollständigen Abtrennung der Scheibe 23 für eine ausreichende Reibkraft zwischen der Scheibe 23 und der Ablagefläche 22 gewährleistet, so daß es zu keiner unkontrollierten Schleuderbewegung der Scheibe 23 nach deren vollständiger Abtrennung kommen kann. Somit kann in Verbindung mit einem getakteten Antrieb des Förderbandes 22 eine geordnete und geometriegenaue Schindelablage der Scheiben 23 erzielt werden.
Die von dem Förderband 21 aufgenommenen Scheibenpakete werden von einer nicht dargestellten weiteren Fördereinrichtung zu geeigneten Verpackungs- oder Abnahmeeinrichtungen weitergeleitet.
Die Vorrichtung 1 eignet sich jedoch nicht nur zur geschuppten bzw. geschindelten Ablage der Scheiben 23. Vielmehr ist bei einer dann vorzugsweise horizontal ausgerichteten Aufnahmeeinrichtung auch eine gestapelte Ablage der Scheiben möglich. Es liegt ebenfalls im Rahmen der Erfindung, die Vorrichtung 1 mit einer vertikal verfahrbaren Ablagefläche zu versehen, deren Bewegung vorteilhafterweise mit der Vorschubbewegung des Gutsstrangs 20 synchronisiert ist, um während des gesamten Schneidvorgangs gleichbleibende Ablagebedingungen für die geschnittenen Scheiben zu gewährleisten.

Claims (5)

1. Vorrichtung zum Schneiden eines Gutsstrangs in Scheiben mit einer Schneideinrichtung (2), einer Zuführeinrichtung für den Gutsstrang (20) und einer Aufnahmeeinrichtung (4) für die von dem Gutsstrang (20) abgeschnittenen Scheiben (23), wobei der Gutsstrang mittels der Zuführeinrichtung im wesentlichen in vertikaler Richtung zu der Schneid­ einrichtung (2) hin bewegbar ist, mit der von dem unteren Ende des Gutsstrangs (20) in einer im wesentlichen horizontalen Schnittebene Scheiben (23) abschneidbar sind, wo­ bei des weiteren die Schneideinrichtung (2) ein Kreismesser (8) aufweist, das an einem drehantreibbaren Antriebsarm (6) rotierbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Dreh­ achse (7) des Kreismessers (8) bei der Drehbewegung des Antriebsarms (6) den Förder­ querschnitt (18) der Zuführeinrichtung (3) durchläuft und daß eine die Scheiben (23) aufnehmende Ablagefläche (22) der Aufnahmeeinrichtung (4) derart gegenüber der Ho­ rizontalen geneigt angeordnet ist, daß zwischen der unteren Stirnseite des Gutsstrangs (20) und der Ablagefläche (22) ein keilförmiger Spalt gebildet ist, in den der Antriebs­ arm (6) der Schneideinrichtung (2) eindringt und wobei der Abstand der Ablagefläche (22) zu der unteren Stirnseite des Gutsstrangs (20) so einstellbar ist, daß eine entstehen­ de Scheibe (23) mit einem Teil ihrer Fläche auf der Ablagefläche (22) aufliegt, bevor die Scheibe (23) vollständig abgeschnitten ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aufnahmeeinrichtung (4) als Förderband (21) ausgebildet ist, das getaktet antreibbar ist und dessen Förderrich­ tung von der Drehachse (5) des Antriebsarms (6) wegweist.
3. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der An­ triebsarm (6) und das Kreismesser (8) von einem gemeinsamen Elektromotor (10) an­ treibbar sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der An­ trieb des Antriebsarms (6) über eine Hohlwelle (9) und der Antrieb des Kreismessers (8) über eine in der Hohlwelle (9) rotierende Messerwelle (13) erfolgt.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der An­ trieb des Antriebsarms (6) unterhalb der Schnittebene angeordnet ist.
DE19820269A 1998-05-07 1998-05-07 Vorrichtung zum Schneiden eines Gutsstrangs in Scheiben Expired - Fee Related DE19820269C2 (de)

Priority Applications (5)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19820269A DE19820269C2 (de) 1998-05-07 1998-05-07 Vorrichtung zum Schneiden eines Gutsstrangs in Scheiben
DE59906232T DE59906232D1 (de) 1998-05-07 1999-04-23 Vorrichtung zum Schneiden eines Gutstrangs in Scheiben
EP99108048A EP0955135B1 (de) 1998-05-07 1999-04-23 Vorrichtung zum Schneiden eines Gutstrangs in Scheiben
AT99108048T ATE244622T1 (de) 1998-05-07 1999-04-23 Vorrichtung zum schneiden eines gutstrangs in scheiben
HK00102803A HK1024439A1 (en) 1998-05-07 2000-05-10 Slicing machine for products in loaf form

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19820269A DE19820269C2 (de) 1998-05-07 1998-05-07 Vorrichtung zum Schneiden eines Gutsstrangs in Scheiben

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE19820269A1 DE19820269A1 (de) 1999-11-11
DE19820269C2 true DE19820269C2 (de) 2000-06-21

Family

ID=7866876

Family Applications (2)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19820269A Expired - Fee Related DE19820269C2 (de) 1998-05-07 1998-05-07 Vorrichtung zum Schneiden eines Gutsstrangs in Scheiben
DE59906232T Expired - Lifetime DE59906232D1 (de) 1998-05-07 1999-04-23 Vorrichtung zum Schneiden eines Gutstrangs in Scheiben

Family Applications After (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE59906232T Expired - Lifetime DE59906232D1 (de) 1998-05-07 1999-04-23 Vorrichtung zum Schneiden eines Gutstrangs in Scheiben

Country Status (4)

Country Link
EP (1) EP0955135B1 (de)
AT (1) ATE244622T1 (de)
DE (2) DE19820269C2 (de)
HK (1) HK1024439A1 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE10004600A1 (de) * 2000-02-03 2001-08-09 Biforce Anstalt Vaduz Antriebssystem
US20090188355A1 (en) 2007-10-22 2009-07-30 Lindee Scott A Stack Completion and Scrap Discharge System for a Food Article Slicing Machine

Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2351980A1 (de) * 1973-10-17 1975-04-30 Hans Neuner Abschneidevorrichtung fuer speckschneider und aehnliche schneidemaschinen
US4685364A (en) * 1985-05-17 1987-08-11 Bettcher Industries, Inc. Rotary slicer for comestible products
DE4220602A1 (de) * 1992-04-29 1993-11-04 Natec Reich Summer Gmbh Co Kg Schneidemaschine zum schneiden von lebensmittelprodukten mit laengenverstellbarem transportband
DE4421116C1 (de) * 1994-06-16 1995-07-13 Uwe Reifenhaeuser Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und Abtransportieren von in Scheiben geschnittenem Stranggut

Family Cites Families (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2227683A (en) * 1938-09-26 1941-01-07 Ind Patents Corp Evener and stacker
US2414152A (en) * 1943-05-20 1947-01-14 Aldrich L Jackson Automatic food slicer and slice counting machine
US3867858A (en) * 1973-07-30 1975-02-25 Gorton Corp Frozen fish cutter
US3842698A (en) * 1973-09-11 1974-10-22 C Fitch Slicing machine for slicing a food product or the like
US3972256A (en) * 1975-05-30 1976-08-03 Ross Henry M Meat slicer
US4177703A (en) * 1978-04-17 1979-12-11 Cavier Adolf J J F Slicing machine for salmon
DK195284A (da) * 1984-04-16 1985-10-17 Newmac A S Skaeremaskine til opskaering af blokke, isaer foedevareblokke i skiver

Patent Citations (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE2351980A1 (de) * 1973-10-17 1975-04-30 Hans Neuner Abschneidevorrichtung fuer speckschneider und aehnliche schneidemaschinen
US4685364A (en) * 1985-05-17 1987-08-11 Bettcher Industries, Inc. Rotary slicer for comestible products
DE4220602A1 (de) * 1992-04-29 1993-11-04 Natec Reich Summer Gmbh Co Kg Schneidemaschine zum schneiden von lebensmittelprodukten mit laengenverstellbarem transportband
DE4421116C1 (de) * 1994-06-16 1995-07-13 Uwe Reifenhaeuser Verfahren und Vorrichtung zum Stapeln und Abtransportieren von in Scheiben geschnittenem Stranggut

Also Published As

Publication number Publication date
EP0955135A3 (de) 2002-03-06
ATE244622T1 (de) 2003-07-15
HK1024439A1 (en) 2000-10-13
DE59906232D1 (de) 2003-08-14
DE19820269A1 (de) 1999-11-11
EP0955135A2 (de) 1999-11-10
EP0955135B1 (de) 2003-07-09

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP0955137B1 (de) Maschine zum Schneiden eines Gutstrangs in Scheiben
EP2848380B1 (de) Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten und Verfahren zum Bereitstellen von Zwischenblättern
EP2045053A2 (de) Scheibenschneidmaschine für strangförmige Lebensmittel
DE2715487A1 (de) Verfahren und vorrichtung zum entschachteln von gestapelten kartons
DE1004539B (de) Verfahren und Vorrichtung zum Ausrichten und Hintereinanderreihen von Gegenstaenden
DE2401340B2 (de) Einwickelvorrichtung in einer Münzverpackungsmaschine
EP0776740B1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Ablegen von aufgeschnittenen Lebensmittelprodukten auf einem Transportmittel
EP1094717A1 (de) Vorrichtung zum abtrennen von einzelstücken von einem kontinuierlich bewegten massestrang
DE19820269C2 (de) Vorrichtung zum Schneiden eines Gutsstrangs in Scheiben
EP1938932B1 (de) Maschine zum Schneiden von strangförmigen Lebensmitteln in Scheiben sowie Schneidverfahren
DE2153065C3 (de) Aufschnittschneidemaschine
DE102009019430A1 (de) Umleger für automatische Scheibenschneidemaschinen
DE102010019744B4 (de) Vorrichtung zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten
DE102008032690A1 (de) Lebensmittel-Schneidemaschine und Verfahren zum Ablegen und Abtransportieren von Schnittgutscheiben
EP2894016A1 (de) Vorrichtung und Verfahren zum Aufschneiden von Lebensmittelprodukten
WO2001007215A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur unregelmässigen produktablage
EP0761540A2 (de) Vorrichtung zur Herstellung von Verpackungen
DE3801492A1 (de) Vorrichtung zum abschneiden von einzelstuecken von einem massestrang
EP2708336B1 (de) Vorrichtung zum Schneiden von Brot in Scheiben
DE2758979C2 (de) Vorrichtung zum Sammeln von Filmstreifen
DE1560107A1 (de) Vorrichtung zum Schneiden eines Stapels kontinuierlich aufeinander gelegter Bahnen
DE3043469C2 (de)
DE102022122170A1 (de) Aufschneide-Maschine mit Vakuum-Abnahmeband
EP4286117A1 (de) Messer, schneideinheit sowie aufschneide-maschine
DE4212761A1 (de) Einrichtung zum Öffnen von Säcken, Beuteln oder dergleichen flexiblen Packmitteln

Legal Events

Date Code Title Description
OP8 Request for examination as to paragraph 44 patent law
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee