DE171328C - - Google Patents
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- DE171328C DE171328C DENDAT171328D DE171328DA DE171328C DE 171328 C DE171328 C DE 171328C DE NDAT171328 D DENDAT171328 D DE NDAT171328D DE 171328D A DE171328D A DE 171328DA DE 171328 C DE171328 C DE 171328C
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- shaft
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16H—GEARING
- F16H61/00—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
- F16H61/66—Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing specially adapted for continuously variable gearings
- F16H61/664—Friction gearings
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
JVl 171328 KLASSE 47h.
20. März 1883
^ .- die Priorität
14. Dezember 1900
Die Erfindung betrifft ein Reibräder-Wechsel- und Wendegetriebe, bei dem zwei
Reibräder durch Ausschwenken ihrer Achsen gleichzeitig an zwei Planscheiben derart angedrückt
werden, daß jedes Reibrad mit einer anderen Planscheibe in Berührung kommt. Durch diese Anordnung wird der Zweck verfolgt,
zwei in derselben Achsenrichtung liegende Wellen durch Planscheiben unmittel-
bar, d. h. ohne Einschaltung eines die Änderung der Drehrichtung herbeiführenden Zwischenelementes
in derselben Drehrichtung gleichzeitig und unabhängig voneinander anzutreiben. Derartige Anordnungen sind schon
bekannt. Indessen besteht das Neue und Fortschrittliche in der besonderen Lagerung
der Reibräderachsen, wonach letztere mit dem einen Ende in einem festliegenden Lager und
mit dem anderen Ende verschiebbar in einem Gehäuse gelagert sind. Dieses Gehäuse besteht
aus zwei auf der Planscheibenwelle lose gelagerten Gehäuseteilen, die mittels eines
Zahnrädergetriebes in entgegengesetzter Richtung auf der fest gelagerten Planscheibenwelle
verschoben werden können.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform
in der Anwendung bei einem Kraftfahrzeug veranschaulicht.
Fig. ι zeigt den Grundriß eines Kraftfahrzeuggestelles,
in das das neue Getriebe eingebaut ist. Fig. 2 zeigt einen senkrechten Schnitt durch das Getriebe in größerem Maßstabe.
Fig. 3 ist eine Ansicht des Getriebes von oben. Fig. 4 zeigt die Befestigungsart
einer Planscheibe auf der Planscheibenwelle. Fig. 5 veranschaulicht einen senkrechten
Schnitt durch die Lagerstelle der inneren Enden der Reibräderachsen. Fig. 6 zeigt
einen wagerechten Schnitt nach Linie 6-6 in Fig. 5. Fig. 7 ist ein senkrechter Schnitt
nach Linie 7-7 in Fig. 3. Fig. 8 ist ein senkrechter Schnitt nach Linie 8-8 in Fig. 7.
In den Zeichnungen ist 10 das Gestell eines Kraftfahrzeuges, das mit den Lenkrädern
11, 11' und den Wagenrädern 12, 12'
versehen ist, wobei letztere auf einer gemein- ■ samen Achse 13, die am Gestell entsprechend
gelagert ist, unabhängig voneinander bewegbar sind. 14 ist die Kraftquelle, von der
aus die Antriebwelle 15 in Umdrehung versetzt 'wird. 16 und 17 sind zwei Planscheiben,
welche ihre Planflächen einander zukehren und auf der Planscheibenwelle 15
sitzen. Die eine jener Scheiben wird zweckmäßig auf der Welle 15 nachstellbar angeordnet.
Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel ist die in Fig. 4 veranschaulichte
Einstellvorrichtung angewendet, bei welcher die Welle 15 mit einem Gewinde 15' versehen
ist. Die Scheibe hat ein dem Gewinde 15' entsprechendes Muttergewinde, und an der
Welle 15 ist eine Keilnut 15" zur Aufnahme
eines Keiles 18 angebracht, der in eine entsprechende Keilnut 16' der Scheibe 16 eingreift.
19 ist eine auf das Gewinde 15' aufgeschraubte Mutter, welche zur Lagesicherung
des Keiles 18 dient. Wenn die Mutter 19 gelöst und der Keil 18 aus der Scheibe 16
entfernt wird, dann kann die Scheibe 16 auf der Welle 15 verschoben werden.
20 und 21 sind die Achsen für die Reib-"15 räder 22, 23. Ein Teil jener Achsen liegt
zwischen den Planscheiben 16 und 17 und ist nach der Seite ausschwenkbar. Die Reibräder
22 und 23 können in bekannter Weise durch Ausschwenken ihrer Achsen gleichzeitig
an die beiden Planscheiben 16, 17 derart angedrückt werden, daß jedes der Reibräder
mit einer Planscheibe in Berührung kommt. An ihren inneren Enden sind die Reibräderachsen 20 und 21 gegeneinander
seitlich verschiebbar.
An den Seitenteilen des Fahrzeuggestelles IO sind Lager 24, 24' angebracht, in denen die
äußeren Enden der Achsen 20 und 21 gelagert sind. Das Lager 24 (in gleicher Weise
auch das Lager 24') hat zwei Lappen 24^,
die durch ein Zwischenstück 25 miteinander verbunden sind (Fig. 7 und 8). In dem letzteren
ist eine Öffnung 26 für die Reibradachse 20 vorgesehen. Das eigentliche Lagergehäuse
27, welches um Zapfen 29 an dem Lager 24 drehbar ist, wird zweckmäßig, wie dies aus Fig. 8 ersichtlich ist, zweiteilig hergestellt
und bietet außer der Lagerung für die Reibradachse noch einen Hohlraum für die Unterbringung eines Kettenrades 64.
Bei der in Fig. 5 und 6 veranschaulichten Einrichtung, welche die Lagerung und Nachstellvorrichtung
für die inneren Enden der Reibräderachse 20 und 21 zeigt, kommt eine
aus zwei Gehäuseteilen 35, 35' bestehende Lagerbüchse zur Verwendung, welche auf der
Planscheibenwelle 15 lose gelagert sind. Der Gehäuseteil 35, in welchem die Reibradachse
20 gelagert ist, hat oben und unten eine Führungsleiste 36, über welche der andere
Gehäuseteil 35' mit Lappen 37 übergreift. Mit dem Gehäuseteil 35' zweckmäßig aus
einem Stück bestehend ist eine Lagerhülse 38 angeordnet, welche einer senkrechten Welle 39
zur Lagerung dient. Am unteren Teil der Welle 39 ist ein Trieb 40 angebracht, welcher
mit Zähnen 41 des Gehäuseteils 35 in Eingriff steht.
Die Achsen 20 und 21 sind in den Gehäuseteilerf
35 und 35' derart gelagert, daß sie in ihrer wagerechten Ebene, und zwar in der Längsrichtung der Welle 15 bewegbar sind.
Die inneren Enden der Achsen 20 und 21 liegen in Büchsen 43, die an den Gehäuseteilen
um Zapfen 44 drehbar sind. Durch Drehung der Welle 39 werden die Achsen 20, 21 mit ihren inneren Enden in entgegengesetzten
Richtungen ausgeschwenkt. .
Für die Drehung der Welle 39 ist folgende Einrichtung getroffen:
Auf der Welle 39 sitzt ein Kettenrad 47 (Fig. 2), das durch eine Kette 50 mit einem
von dem Handrad 51 drehbaren Kettenrad 49 in Verbindung steht. Durch Drehen des zugehörigen
Handrades 51 werden demnach die Gehäuseteile 35 und 35' gegeneinander verschoben
und dadurch die Achsen 20 und 21 in entgegengesetzter Richtung ausgeschwenkt,
so daß jedes Reibrad mit einer anderen Planscheibe in Berührung kommt. Von der Drehrichtung
des Handrades 51 hängt es ab, mit welcher Scheibe die Reibräder in Berührung
kommen.
Bei dem neuen Getriebe ist auch eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Verschieben der
beiden Reibräder auf ihren Achsen zum Zwecke der Geschwindigkeitsänderung vorhanden.
Die Achsen 20, 21 sind daher mit Keil und Nut 52, 52' versehen, auf denen
die Reibräder gleiten. An dem Reibrad 22 sitzt ein Arm 53, welcher die Nabe des
Rades 22 lose umgreift (Fig. 1, 2 und 3). In gleicher Weise ist an dem Rad 23 ein
Arm 53' angebracht. Die Arme 53, 53' tragen Zahnstangen 54, 54', welche in ein gemeinsames
Zahnrad 55 greifen. Das Zahnrad 55 wird von einer Muffe 56 (Fig. 2) getragen, welche auf der Welle 39 lose drehbar ist und ■
an ihrem oberen Ende ein Kettenrad 57 trägt, das durch eine Kette 58 mit einem von dem
Handrad 60 aus drehbaren Kettenrad 59 in Verbindung steht.
Die Handräder 51 und 60 und ihre zugehörigen Kettenräder 49 und 59 sind an zwei
konzentrischen Hülsen angebracht, welche über die Welle 61 geschoben sind. Die
Welle 61 trägt an ihrem oberen Ende ein Handrad 62 und steht mit ihrem unteren Ende
durch ein Gestänge 63 mit den Lenkrädern in Verbindung.
Die lose Lagerung der Planscheibenwelle 15 in den Gehäuseteilen 35, 35' gibt die
Möglichkeit, daß letztere eine solche Lage einnehmen können, daß sich der Druck genau
regelt.
Die Achsen 20 und 21 können mit den Laufrädern des Fahrzeugs in unmittelbarer.
Verbindung stehen, da die Achsen 20 und 21 sich in gleichem Sinne drehen. Bei dem dargestellten
Ausführungsbeispiel ist dagegen auf den Achsen 20, 21 ein Kettenrad 64, 64'
befestigt, welches im Hohlraum des Lager-
gehäuses 27 untergebracht ist und durch eine Kette 65, 65' mit einem auf dem Laufrad
12, 12' sitzenden Kettenrad 66, 66' in Verbindung steht.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Reibräder-Wechsel- und Wendegetriebe, bei dem zwei Reibräder durch Ausschwenken ihrer Achsen gleichzeitig an zwei Planscheiben derart angedrückt werden, daß jedes Reibrad mit einer anderen Planscheibe in Berührung kommt, dadurch gekennzeichnet, daß die Achsen der Reibräder mit dem einen Ende in einem festliegenden Lager und mit dem anderen Ende verschiebbar in einem Gehäuse gelagert sind, das aus zwei auf der Planscheibenwelle (15) lose gelagerten Gehäuseteilen (35, 35') besteht, die mittels eines Zahnrädergetriebes (40, 35) in entgegengesetzten Richtungen auf der fest gelagerten Planscheibenwelle verschoben werden können.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE171328C true DE171328C (de) |
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ID=436305
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT171328D Active DE171328C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE171328C (de) |
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0
- DE DENDAT171328D patent/DE171328C/de active Active
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