DE1710894B1 - Zickzacknaehmaschine - Google Patents

Zickzacknaehmaschine

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DE1710894B1
DE1710894B1 DE19561710894 DE1710894A DE1710894B1 DE 1710894 B1 DE1710894 B1 DE 1710894B1 DE 19561710894 DE19561710894 DE 19561710894 DE 1710894 A DE1710894 A DE 1710894A DE 1710894 B1 DE1710894 B1 DE 1710894B1
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DE
Germany
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seam
buttonhole
sewing machine
stitch
lever
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Application number
DE19561710894
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English (en)
Inventor
Hanns Giesselmann
Bertil Karlsson
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Husqvarna Vapenfabriks AB
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Husqvarna Vapenfabriks AB
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Zickzacknähmaschine, insbesondere für den Haushalt, mit Schalt-und Stellmitteln zur individuellen Verstellung der Nahtgrößen und mit einer Einrichtung zu ihrer gemeinsamen Einstellung zum Knopflochnähen.
  • Bekannt sind Nähmaschinen mit einer Zierstichautomatik, die auch ein vollständiges Knopflochnähprogramm enthält. Sie haben den Nachteil, daß nur Knopflöcher bestimmter Stichzahl genäht werden können. Es ist auch eine derartige Nähmaschine bekannt (DNZ Nr.6/1955, S. 62, im Zusammenhang mit der Ausstellung der »Necchi-Supernova« auf der Nähmaschinenfachausstellung, Köln, Juni 1955), in deren Zierstichautomatik ein das Knopflochnähen steuerndes Kurvenpaket einsetzbar ist, die einen manuellen Eingriff mit der Wirkung erlaubt, daß beliebig lange Knopflöcher genäht werden können. Dieser manuelle Eingriff wird vorgenommen mit mindestens einem aus dem Nähmaschinengehäuse herausragenden Hebel, der von Nahtabschnitt zu Nahtabschnitt verstellt wird. Dieser Maschine haftet der Nachteil an, daß ein sofortiger Übergang vom Knopflochnähen auf Gerad- oder Zierstichnähen nicht möglich ist; es muß vielmehr vor jedem Knopflochnähen das Kurvenpaket in die Maschine eingesetzt und danach wieder herausgenommen werden.
  • Nach Patent 976 247 ist bereits geschützt eine Zickzacknähmaschine, insbesondere für den Haushalt, mit einer seitlich beweglichen Nadelstangenschwinge, mit einem hin und zurück beweglichen Stoffschieber, mit Schalt- und Stellmitteln zur individuellen Verstellung der Nahtgrößen: Stichfeldlage, überstichbreite und Stoffvorschub, und mit einer Einrichtung zu ihrer gemeinsamen Einstellung auf die den verschiedenen Abschnitten einer Knopflochnaht entsprechend programmierten Stellgrößen, wobei jeder neue Abschnitt durch eine von Hand vorzunehmende Verstellung dieser Einrichtung einzuleiten ist.
  • Auch dabei wird noch daran festgehalten, daß die Steuereinrichtung für das Knopflochnähen Teil der Zierstichautomatik ist, der ausgewechselt bzw. herausgenommen werden muß, wenn andere Ziernähte oder Geradnähte gewünscht werden. Ein schneller Übergang vom Knopflochnähen auf Gerad- oder Zierstichnähen ist nicht möglich.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, das Knopflochnähen selbst und den Übergang zwischen Geradeausnähen und Knopflochnähen zu vereinfachen.
  • Die Erfindung geht insofern über das ältere Patent hinaus, als die Einrichtung zum gemeinsamen Einstellen der Nahtgrößen auf die für die Knopflochnaht erforderlichen Stellgrößen eine in der Maschine eingebaute Gestängeverbindung ist, die von mindestens einem der Schalt- und Stellmittel wahlweise ein-oder auskuppelbar ist.
  • Nach einem weiteren Erfindungsmerkmal kann die Einrichtung zum gemeinsamen Einstellen derart ausgebildet sein, daß die Einstellungen der Einstellmittel bei schrittweiser Drehung des Schaltgriffs in eine und dieselbe Richtung den zusammengehörigen Stellungen für aufeinanderfolgende Knopflochnahtabschnitte entsprechen.
  • Zweckmäßigerweise sind von außen handverstellbare Mittel zur Variation der den Raupenabschnitten der Knopflochnaht zugehörigen Vorschubgröße vorhanden, durch die die Steuerstellungen des Vorschubeinstellmittels der jeweiligen Garnstärke und Stoffart angepaßt werden können.
  • Die Erfindung wird im folgenden unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert, in der Ausführungsbeispiele dargestellt sind.
  • F i g. 1 stellt eine Knopflochnaht dar; F i g. 2 zeigt eine schematische Vorderansicht einer Zickzacknähmaschine; F i g. 3 zeigt einen Teilschnitt im wesentlichen nach Linie X-X in F i g. 2; F i g. 4 ist ein Schnitt nach der Linie XI-XI in Fig.3; F i g. 5 zeigt eine Draufsicht eines Details der Vorrichtung nach F i g. 2 bis 4.
  • Die in F i g. 2 bis 5 gezeigte Nähmaschine hat ein hohles Gehäuse 1 mit einer Stofftragplatte für das Nähgut und einem frei tragenden Maschinenarm, der an seinem freien Ende einen Nadelstangenschwingrahmen für eine in ihrer Längsrichtung bewegliche, im wesentlichen senkrechte Nadelstange trägt. Diese wird von der Armwelle 6 der Maschine mittels eines nicht gezeigten Kurbelmechanismus angetrieben, welcher an sich bekannt ist. Die Nadelstange ist auch seitlich beweglich, indem der Nadelstangenschwingrahmen um eine waagerechte, quergehende Achse schwenkbar ist. Für das Herbeiführen der Querbewegung ist die Armwelle 6 durch ein nicht gezeigtes Schneckengetriebe mit einer Nockenscheibe 9 auf einem im Maschinenarm starr angebrachten, quergehenden Achszapfen 10 in Antriebsverbindung. Gegen die Peripherie der Nockenscheibe 9 liegt ein Nockenfolger 11 an, der um einen Zapfen 12 schwenkbar ist und dessen Rückseite eine Führung 13 für einen Finger 14 auf einem Lenker 15 bildet. Lenker 15 ist an seinem einen Ende mit dem Nadelstangenschwingrahmen und an seinem anderen Ende 17 durch einen Lenker 18 mit einem Arm 19 auf einer im Gehäuse gelagerten Welle 20 gelenkig verbunden, welch letztere mit einem Schaltgriff 21 (F i g. 3) und einer nicht gezeigten Friktionsbremse versehen ist. Der Schwingrahmen ist von einer Feder 22 dergestalt betätigt, daß unter dem Druck dieser Feder 22 der Finger 14 gegen den Nockenfolger 11 und der letztere gegen die Nockenscheibe 9 anliegt. Die Form dieser Nockenscheibe ist derartig, daß man eine gewöhnliche Zickzacknaht mit einer bestimmten überstichbreite erhält, die vom Abstand zwischen dem Schwingungsmittelpunkt 12 des Nokkenfolgers und der Kontaktstelle der Führung 13 mit dem Finger 14 abhängt. Dieser Abstand ist durch eine Drehung der Welle 20 einstellbar, welche somit ein Einstellmittel für die überstichbreite bildet.
  • Die Schwingungsachse des Nockenfolgers 11, der Zapfen 12, wird von dem einen Arm eines Winkelhebels 25 getragen, der um einen Zapfen 26 schwenkbar ist, welcher von einer mit dem Gehäuse starr verbundenen, in F i g. 2 nicht gezeigten Platte getragen wird.
  • Ein Stofftransporteur wird von der Welle 6 durch einen Mechanismus angetrieben, der an sich bekannt ist und eine Gabelstange 36 umfaßt. Ein auf der Gabelstange drehbar gelagertes Gleitstück 40 ist verschiebbar in einer drehbaren Kulisse 41 mit einer im Gehäuse gelagerten Drehachse 42. Durch den Exzenter 39 wird der Gabelstange eine schwingende Bewegung und eine gleichzeitige, von der Winkellage der Kulisse abhängige Bewegung in ihrer Längsrichtung mitgeteilt, wodurch der Transporteur seine waagerechte hin- und zurückgehende Bewegung erhält. Die senkrechte Bewegung des Transporteurs wird in bekannter Weise bewirkt.
  • Die Kulisse 41 wird von einer Feder - von der Nadelstangenseite aus gesehen - entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn beaufschlagt und trägt einen Mitnehmerzapfen 46, der unter dem Druck der Feder normal gegen eine Nase auf einem Schalthebel 48 anliegt, der um die Drehachse 42 gelagert ist und sich durch eine öffnung in der Vorderwand des Gehäuses erstreckt. Außerhalb dieser Wand trägt der Schalthebel, wie bekannt, eine in seiner Längsrichtung von Hand einstellbare Mutter, die durch Anliegen gegen eine auf dem Gehäuse befestigte Platte die Schwenkarbeit des Schalthebels 48 begrenzt. Wenn der Schalthebel 48 und damit auch die Kulisse 41 sich in einer Mittellage befinden, ist die waagerechte Bewegung des Transporteurs und damit auch die Stichlänge gleich Null. Wenn der Schalthebe148 zu seiner unteren, mittels der Mutter veränderlichen Endlage geschwenkt ist, erfolgt der Vorschub mit einer Stichlänge, die vom Drehungswinkel der Kulisse 41 abhängt, und wenn derselbe nach oben geschwenkt ist, erfolgt Rückwärtsschub mit der gleichen Stichlänge. Die Kulisse 41 bildet also ein Einstellmittel für die Größe und Richtung des Vorschubs. Soweit ist die Maschine bekannt.
  • Mit dem Zapfen 46 wirkt ein Finger 74 an dem einen Ende eines zweiarmigen Hebels 72 zusammen, der um eine gehäusefeste Achse 73 schwenkbar gelagert ist und dessen anderes Ende über einen Lenker 102 mit einem an der Welle 20 vorgesehenen Arm 103 verbunden ist. In entsprechender Weise ist der Hebel 25 über einen Lenker 101 mit einem weiteren an der Welle 20 vorgesehenen Arm 104 verbunden. Ein auf dem inneren Ende einer mit einem Schaltgriff 31 versehenen Welle 30 exzentrisch angeordneter Zapfen 105 greift zwischen zwei Gabelschenkel 106 und 107 des Hebels 25, der mittels der Feder 28 gegen den Zapfen 105 gedrückt wird. Die Bewegung des Hebels 72, entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in F i g. 2, wird durch einen einstellbaren Anschlag begrenzt, zweckmäßig in Form einer Stellschraube 108. Die Arme 103 und 104 sind drehbar auf der Welle 20 gelagert, doch verbindbar mit derselben durch eine manuell betätigbare Friktionskupplung (F i g. 3 bis 5). Die Welle 20 ist hohl und mit zwei längsgehenden, diametral entgegengesetzten Schlitzen 109 für zwei Flügel 110 auf einem Kupplungsteil 111 versehen. Die Arme 103 und 104 sind zwischen einem auf der Welle 20 fest angebrachten Flansch 112 und dem Kupplungsteil 111 angebracht, welch letzterer gegen die Arme durch eine schraubenförmige Druckfeder 113 gedrückt wird und auf einem in der Welle angebrachten, axial verschiebbaren Stab 114 verschiebbar gelagert ist. Dieser weist einen Anschlag 115 für das Zusammenwirken mit dem Kupplungsteil 111 auf und ist axial verschiebbar mittels eines auf dem Schaltgriff 21 der Welle 20 angebrachten Ein- und Ausschaltgriffs 116, der um einen Zapfen 117 zwischen der in F i g. 3 gezeigten Kupplungslage und einer mit punktierten Linien gezeigten Entkupplungslage schwenkbar ist. Wenn der Kupplungsteil 111 mit seinen Flügeln 110 unter dem Druck der Feder 113 gegen den am nächsten gelegenen Arm 104 anliegt, sind die Arme 103 und 104 mit der Welle 20 durch einen mittels der Feder erzielten Friktionseingriff zwischen den Teilen 103, 104 und 111 gekuppelt. Wenn der Kupplungsarm 116 in die Entkupplungslage hochgeklappt wird, verschiebt er den Stab 114, und, durch dessen Anschlag 115, auch den Kupplungsteil 111 gegen die Wirkung der Feder 113 ein wenig nach rechts in F i g. 3, wodurch der genannte Friktionseingriff aufgehoben wird und die Arme 103, 104 freigegeben werden. Der Arm 104 ist auf seiner gegen den Kupplungsteil 111 gekehrten Seite zweckmäßig mit zwei ebenen, sektorförmigen, diametral entgegengesetzten Erhöhungen 118 mit abgeschrägten Seiten versehen. Die axiale Lage des Anschlages 115 auf dem Stab 114 ist hierbei eine solche, daß der Arm 116 auch in seiner Kupplungslage den Stab 114 in einer solchen Lage hält, daß der Kupplungsteil 111 unter dem Druck der Feder 113 gegen den Anschlag 115 und nicht gegen den Arm 104 anliegt, wenn die Flügel 110 sich nicht vor den Erhöhungen 118 befinden.
  • Wenn der Kupplungsarm 116 sich in der Entkupplungslage befindet, sind offenbar die Teile 20, 25 und 41 einzeln einstellbar, wobei der Hebel 25 seinem oberen Gabelschenkel 106 unter Federdruck gegen den Zapfen 105 auf der Welle 30 anliegt. Durch eine Drehung dieser Welle 30 kann die Höhenlage des Zapfens 105 und somit auch die Stichfeldlage der Naht variiert werden. Zum Nähen einer Knopflochnaht nach F i g. 1 werden zuerst die Teile 20, 30 und 48 in Lagen eingestellt, entsprechend der überstichbreite Null, der rechten Stichfeldlage bzw. einem Vorschub mit kleiner Stichlänge, wobei der Hebel 72 gegen den Zapfen 46 beispielsweise von einer schwachen, nicht gezeigten Feder gehalten wird. Die Lage der Stellschraube 108 sollte eine solche sein, daß der Hebel 72 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in F i g. 2 nur zu einer Lage entsprechend einem Rückschub mit gleicher Stichlänge gedreht werden kann. Darauf wird der Arm 116 in die Kupplungslage heruntergeklappt, wobei die Flügel 110 auf dem Kupplungsteil 111 unter dem Druck der Feder 113 zum Anliegen gegen die Erhöhungen 118 auf dem Arm 104 kommen, so daß die Arme 104 und 103 an die Welle 20 gekuppelt werden. Darauf wird diese Welle 20 entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in F i g. 2 in eine Zwischenlage gedreht, die ungefähr der halben maximalen Überstichbreite entspricht, wodurch der Hebel 72 zum Anliegen gegen die Stellschraube 108 und der Gabelschenkel 107 des Hebels 25 zum Anliegen gegen den Zapfen 105 gebracht wird, so daß diese Hebel für einen kleinen Rückschub bzw. die linke Stichfeldlage eingestellt werden. Der Abstand zwischen den Gabelschenkeln 106, 107 ist nämlich derart, daß die linke Stichfeldlage erhalten wird, nicht nur, wenn der Schenkel 106 gegen den Zapfen 105 anliegt, während dieser sich in seiner oberen Lage befindet, sondern auch, wenn der Schenkel 107 gegen den Zapfen 105 anliegt, während dieser sich in seiner unteren Lage befindet. Darauf wird mit dem Nähen begonnen, wobei man zuerst unter Rückschub die Naht 80 in F i g.1 erhält. Nachdem diese die gewünschte Länge erhalten hat, wird die Welle 20 weiter entgegengesetzt dem Uhrzeigersinn in eine dritte Lage gedreht, entsprechend der vollen überstichbreite. Die Arme 103 und 104 werden durch das vorerwähnte Anliegen zwischen den Teilen 105, 107 bzw. 72, 108 daran gehindert, an dieser Drehbewegung teilzunehmen. Die Flüge1110 gleiten daher von den Erhöhungen des Armes 104 ab, wodurch die Arme 103,104 von der Welle 20 entkuppelt werden, so daß die Teile 25 und 41 unter Einwirkung der Feder 28 bzw. 45 wieder für die rechte Stichfeldlage bzw. geringen Vorschub eingestellt werden. In dieser dritten Lage der Welle wird somit die Verriegelung 81 erhalten. Danach wird die Welle 20 in ihre vorerwähnte Zwischenlage zurückgedreht, wobei die Arme 103, 104 entkuppelt bleiben und die Teile 25, 41 somit in ihren letztgenanntenLagen verbleiben. Mit denTeilen 20, 25 und 41 in dieser gegenseitigen Lage wird somit die Naht 82 erhalten. Darauf wird die Welle wieder in ihre dritte Lage gedreht, entsprechend der vollen Überstichbreite, wobei die Arme 103, 104 nach wie vor entkuppelt und die Teile 25, 41 in ihren letztgenannten Lagen bleiben. Mit den Teilen 20, 25 und 41 in dieser gegenseitigen Lage wird somit die Verriegelung 83 erhalten. Schließlich wird die Welle 20 in ihre erste Lage, entsprechend der Stichbreite Null, zurückgedreht, wobei der Hebel 25 und damit auch der Arm 104 vom Zapfen 105 zurückgehalten werden, so daß die Flügel 110 auf die Erhöhungen 118 auflaufen und die Arme 103, 104 wiederum an die Welle 20 gekuppelt werden, und zwar in Lagen entsprechend einem geringen Vorschub bzw. der rechten Stichfeldlage. Mit den Teilen 20, 25 und 41 in dieser gegenseitigen Lage, in welcher sie ursprünglich zusammengekuppelt wurden, werden schließlich einige Befestigungsstiche bewirkt, worauf die Einstellbarkeit der genannten Teile, jedes für sich, durch das Aufklappen des Armes 116 wiederhergestellt werden kann oder mit einer neuen Knopflochnaht unmittelbar begonnen werden kann.
  • Bei einer Vorrichtung, die im wesentlichen derjenigen nach F i g. 2 bis 5 entspricht, können die Erhöhungen 118 fortgelassen werden und kann der Arm 104 folglich eben in dem Bewegungsbereich der Flügel 110 sein. Beim Nähen einer Knopflochnaht nach F i g. 1 kann die Welle 20 hierbei wie oben bewegt werden. Nach der ersten Drehung in die Lage für volle Stichbreite bleiben aber die Arme 103, 104 durch Friktion gegen den Kupplungsteil 111 in Lagen, die dem Rückschub und der linken Stichfeldlage entsprechen, weshalb die Verriegelung 81 hier unter Rückschub bewirkt und teilweise von der Naht 82 gedeckt wird. Die darauffolgenden Drehungen der Welle bewirken Vorschub und rechte Stichfeldlage (Naht 82), Rückschub und linke Stichfeldlage (Verriegelung 83) bzw. Vorschub und rechte Stichfeldlage (Befestigungsstiche).
  • Im folgenden wird eine weitere, nicht dargestellte Ausführungsform der Erfindung beschrieben. Die Maschine kann - abgesehen von der Einrichtung zum gemeinsamen Einstellen - im wesentlichen der eben beschriebenen gleichen. Der Schalthebel 48 kann allerdings, wie üblich, mit der Kulisse 41, die nicht federbetätigt zu sein braucht, starr verbunden sein. Mit den Schaltgriffen 31 und 21 sind radial gerichtete Hebel drehfest verbunden, deren Enden über einen Lenker miteinander verbunden sind, wobei diese Glieder so bemessen sind, daß die Verstellung eines dieser Schaltgriffe eine derartige Verstellung des anderen zur Folge hat, daß die den beiden Schaltgriffen zugehörigen Einstellmittel für Stichfeldlage und Überstichbreite sich jeweils entsprechend in den den einzelnen Abschnitten einer Knopflochnaht zugehörigen Stellungen befinden. Der mit dem Schaltgriff 31 zur Einstellung der Stichfeldlage drehfest verbundene Hebel ist weiterhin mit einem quer zur Bewegungsebene des Hebels sich erstreckenden Stift versehen, und zwar auf seiner dem Schalthebel 48 zur Einstellung der Stichlänge zugewendeten Seite. Zwischen dem Stift und dem Schalthebel 48 ist ein zweiarmiger Hebel gehäusefest gelagert, dessen beide Enden gegabelt sind. Das eine Gabelende umfaßt den Stift und das andere den Schalthebel 48. Wird der Schaltgriff 31 zur Einstellung der Stichfeldlage im Uhrzeigersinn gedreht, so bewegt sich der Stift mit dem einen Gabelende nach unten, was zur Folge hat, daß sich das andere Gabelende mit dem Schalthebel 48 zur Einstellung der Stichlänge nach oben bewegen muß, und umgekehrt. Die Übertragungsglieder sind so bemessen, daß die Verstellung des Schaltgriffes 31 eine derartige Verstellung des Schalthebels 48 zur Folge hat, daß sich diese Schaltmittel stets in einander entsprechenden, den Abschnitten einer Knopflochnaht zugehörigen Stellungen für Stichfeldlage und Stichlänge befinden. Durch die Kopplung des Schaltgriffes 31 mit dem Schaltgriff 21 und dem Hebel 48 ist gewährleistet, daß alle Nahtgrößen gemeinsam von einem Schaltgriff her für die verschiedenen Abschnitte einer Knopflochnaht einstellbar sind.
  • Zum Nähen eines Knopfloches nach F i g.1 wird der Schaltgriff 31 durch Drehung nach rechts für die rechte Stichfeldlage eingestellt, wobei der Lenker den Schaltgriff 21 derart umstellt, daß ungefähr die halbe maximale Stichbreite erhalten wird und der zweiarmige Hebel den Schalthebel 48 auf einen bestimmten, kleinen Rückwärtsschub einstellt. Mit dieser Einstellung wird die Naht 82 an der rechten Seite des Knopfloches genäht. Wenn die gewünschte Länge erreicht ist, wird der Schaltgriff 31 in seine Mittellage umgestellt, wobei der Schaltgriff 21 und der Schalthebel 48 in diejenige Lage gebracht werden, die volle Stichbreite bzw. einen Vorschub gleich Null ergeben. Diese Einstellung erzeugt eine Verriegelung 81 an dem einen Ende des Knopfloches, und sie wird beibehalten, bis die Verriegelung die gewünschte Dichte erhalten hat. Darauf wird der Schaltgriff 31 nach links gedreht, um die linke Stichfeldlage für die Naht einzustellen. Der Lenker stellt dabei den Schaltgriff 21 wieder so ein, daß die halbe Stichbreite erhalten wird, und der zweiarmige Hebel stellt den Schalthebel 48 auf einen bestimmten, kleinen Vorwärtsschub ein. Die Maschine näht dann die Naht 80 an der linken Seite des Knopfloches. Wenn die Naht 80 beinahe den Anfangspunkt der Naht 82 erreicht hat, wird der Schaltgriff 31 in seine Mittellage zurückgestellt und eine zweite Verriegelung 83 gebildet und das Knopfloch damit fertiggestellt.
  • Die beschriebenen Umstellungen des Schaltgriffes 31 können ohne Schwierigkeit beim Gang der Maschine vorgenommen werden, und die Aufmerksamkeit kann die ganze Zeit auf die entstehende Naht gerichtet sein. Für die Wiederherstellung der individuellen Beweglichkeit der Schaltgriffe können geeignete Kupplungseinrichtungen an mindestens zwei der Schaltmittel vorgesehen sein. Beispielsweise kann die Einrichtung zum gemeinsamen Einstellen durch axiale Verschiebung von einem oder mehreren Handgriffen und entsprechender Übertragung der Bewegung auf die anderen Kupplungseinrichtungen ein- und ausschaltbar sein.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Zickzacknähmaschine, insbesondere für den Haushalt, mit einer seitlich beweglichen Nadelstangcnschwinge, mit einem hin und zurück beweglichen Stoffschieber, mit Schalt- und Stellmitteln zur individuellen Verstellung der Nahtgrößen: Stichfeldlage, Überstichbreite und Stoffvorschub, und mit einer Einrichtung zu ihrer gemeinsamen Einstellung auf die den verschiedenen Abschnitten einer Knoptlochnaht entsprechend programmierten Stehgrößen, wobei jeder neue Abschnitt durch eine von Hand vorzunehmende Verstellung dieser Einrichtung einzuleiten ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum gemeinsamen Einstellen der Nahtgrößen auf die für die Knopflochnaht erforderlichen Stellgrößen eine in -der Maschine eingebaute Gestängeverbindung ist, die von mindestens einem der Schalt- und Stellmittel wahlweise ein-oder auskuppelbar ist.
  2. 2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungseinrichtung zum gemeinsamen Einstellen derart ausgebildet ist, daß die Einstellungen der Einstellmittel bei schrittweiser Drehung des Schaltriffes (31) in eine und dieselbe Richtung den zusammengehörigen Stellungen für aufcinanderfolgende Knopflochnahtabschnitte (80 bis 83) entsprechen.
  3. 3. Nähmaschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch von außen handverstellbare Mittel (108) zur Variation der den Raupenabschnitten (80, 82) der Knopflochnaht zugehörigen Vorschubgröße.
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