DE2010425A1 - - Google Patents

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DE2010425A1
DE2010425A1 DE19702010425 DE2010425A DE2010425A1 DE 2010425 A1 DE2010425 A1 DE 2010425A1 DE 19702010425 DE19702010425 DE 19702010425 DE 2010425 A DE2010425 A DE 2010425A DE 2010425 A1 DE2010425 A1 DE 2010425A1
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stitch
sewing
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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

Dlpl.'ng.F
Fritz Gegauf Aktiengesellschaft,
BERNINA-Nähmas chinenfabrik, Steckborn
Zickzacknähmaschine zur Herstellung geschlossener Nähbilder, insbesondere Knopflöcher
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3O.1.7O/eh - 1 - 1536
Die Erfindung betrifft eine Zickzacknähmaschine zur Herstellung geschlossener, aus Abschnitten zusammengesetzter Nähbilder, insbesondere Knopflöcher, mit Regelorganen für die Stichbreite, die Stichfeldlage und die Stichlänge, und mit einem diese Regelorgane mit Hilfe von Uebertragungsmitteln entsprechend dem Nähablauf steuernden, handbetätigten Schaltorgan, das aus einer unwirksamen Ruhelage aufeinanderfolgend in den einzelnen Abschnitten entsprechende Steuerstellungen bringbar ist. a
Die bekannten Zickzacknähmaschinen dieser Art haben den Nachteil, dass die einzelnen Regelorgane vor Beginn z.B. einer Knopflochnähoperation von Hand in bestimmte Ausgangslagen gestellt werden müssen. Diese Einstelloperation muss beim aufeinanderfolgenden Nähen mehrerer Knopflöcher vor Beginn jedes neuen Knopfloches wiederholt werden. Das wiederholte Einstellen der zum Nähen eines aus Abschnitten zusammengesetzten Nah-
bildes notwendigen Ausgangslagen der einzelnen Regelorgane erfordert, gemessen an der Dauer des Nähablaufes, verhältnismässig viel Zeit und macht besonders ungeübten Bedienungspersonen häufig Schwierigkeiten, da für diese Einstellung gewisse Kenntnisse der Halleinrichtung unerlässlich sind.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, die Zickzacknähmaschine so auszubilden, dass zu jedem beliebigen Zeitpunkt, ohne irgendwelche vorausgehende Einstellarbeit an der Nähmaschine, mit dem Nähen eines solchen Nähbildes, insbesondere eines Knopflochs begonnen werden kenn. Zu diesem Zweck ist die Kasohine erfindungsgemäss so ausgebildet, dass beim Schalten des den Nähablauf steuernden Schaltorganes aus seiner unwirksamen Ruhelage in die dem erst zu nähenden Nähbildabechnitt entsprechende Steuerstellung alle das Nähbild beeinflussenden Regelorgane unabhängig von ihrer jevieiligen Einstellage selbsttätig in die für das Nähen des geschlossenen Nähbildes notwendige Ausgangslage übergeführt werden.
In den beiliegenden Zeichnungen ist ein Ausfuhrungsbeispiel der erfindungsgemässen Zickzacknähmaschine dargestellt. Es zeigen:
Pig. 1 eine Teilansicht einer Zickzacknähmaschine mit den Bedienungsorganen für die Stichbreite, die Stichfeldlage, die Stichlänge und das Knopflochnähen in schematischer Darstellung,
Pig. 2 eine Teilansicht der Zickzacknähmaschine gemäss Pig. 1 mit abgenommener Vorderwand und den Steuermittelr. für das Knopflochnähen in ihrer Ruhelage,
Pig. 5 einen Schnitt nach der Linie A-B gemäss Pig. 2 mit einer Darstellung der Steuermittel für das Knopflochnähen und mit der Stichstelleinrichtung,
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Pig. 4 die Arretiermittel für die Stichfeldlage und die Bremsmittel für die Stichbreitenverstelleinrichtung in ihrer wirksamen Lage,
Fig. 5 die Arretiermittel für die Stichfeldlage und die Bremsmittel für die Stichbreitenverstelleinrichtung in ihrer unwirksamen Lage, und
Fig. 6 den Knopflochsteuermechanismus in den dem Knopflochnähablauf entsprechenden Schaltstellungen a-e und der Ruhelage f in schematischer Darstellung.
Mit 1 ist der Nähmaschinenarm, mit 2 der Armdeckel und mit 3 die Nähmaschinengrundplatte bezeichnet. Die Nähmaschine wird durch | nicht-gezeichnete Antriebsmittel über das Handrad 4 angetrieben. Am vorderen vertikalen Teil des Nähmaschinenarmes 1 sind die auesenliegenden Bedienungsorgane ersichtlich. Kit 5 ist das Bedienungsorgan für die Stichbreite bezeichnet, dessen Markierung 16 in bekannter Weise mit einer Skala 6 zum Anzeigen der eingestellten Stichbreite zusammenwirkt„ Das Bedienungsorgan 7 für die Stichfeldlage ist im Zentrum des Bedienungsorganes 5 für die Stichbreite, unabhängig von dem letzteren bewegbar, angeordnet. Auf der Skala 8 wird die mit dem Bedienungsorgan 9 eingestellte Stichlänge angezeigt. Das Knopfloch wird durch fortlaufendes Schalten des Bedienungsorganes 10 hergestellte Die einzelnen Knopflochnähphasen werden auf der mit Symbolen " versehenen Skala 11 angezeigt.
In Fig. 2 und 3 sind die Regelorgane für die Stichbreite, die ,Stichfeldlage und die Stichlänge sowie das Schaltorgan für die Knopflochsteuerung mit den notwendigen Uebertragungsorganen beispielsweise dargestellt. Das Bedienungsorgan 5 für die Stichbreite ist drehfest mit einer im Nähmaschinenarm.1 ge-
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lagerten Hohlwelle 12 verbunden und trägt den mit der Nabe fest verbundenen Umschalthebel 14. Die den Umschalthebel 14 tragende Nabe 13 ist durch die Schraube 15 mit der Hohlwelle 12 fest verbunden und sichert dieselbe gleichzeitig gegen achsiale Verschiebung, Der Hebelarm 17 des Umschalthebels 14 trägt einen Gleitstein 18 der in einem Maul 19 einer Lenkergabel 20 beweglich geführt ist. Die Lenkergabel 20 trägt einen Gleitstein 21 der mit einem durch bekannte, nicht-gezeichnete Mittel von der Armwelle 22 aus in schwingende Bewegung versetzten Stichbreitenregelorgan 23 zusammenwirkt und über eine bekannte, nicht-gezeichnete Antriebsverbindung mit dem nichtgezeichneten Nadelstangenschwingrahmen wirkverbunden ist. Die mit der Schraube 31 an einem Lagerbock 32 des Nähmaschinenarmee 1 befestigte Bremsfeder 33 hält die Stichbreitenverstelleinrichtung in der eingestellten Lage. Eine mit dem Umschalthebel 14 verbundene Zugfeder 54 ist an einem gehäusefesten Einhängebolzen 55 befestigt und zieht den Umschalthebel 14 und damit über den Hebel 17, den Gleitstein 18 und die Lenkergabel 20 auch den Gleitstein 21 in die Nullage, wenn die Bremsfeder unwirksam ist. Die Stichbieite wird durch Verdrehen des Stichbreitenbedienungsorganes 5 eingestellt. Dabei wird der Gleitstein 21 unter dem Einfluss des mit dem Umschalthebel 14 verbundenen Hebels 17 über den Gleitstein 18 und die Lenkergabel 20 entlang dem Stichbreitenregelorgan 23 verschoben und überträgt die Schwingbewegungen des Regelorganes 23 über eine nicht-gezeichnete Antriebsverbindung auf den nicht-gezeichneten Nadelstangenschwingrahmen.
Eine in der Hohlwelle 12 gelagerte Achse 24 ist mit dem Bedienungsorgan 7 für die Stiohfeldlage fest verbunden und trägt einen gegen das innere Ende der Hohlwelle 12 anliegenden Arretierhebel 25 der durch eine Schraube 26 fest mit der Achse verbunden ist. Der Arretierhebel 25 wirkt mit einer Arretierfeder 27, die mit der Schraube 34 am Lagerbock 32 befestigt ist zum Pestlegen der Stichfeldlage zusammen und trägt einen mit einer Schraube 26 befestigten Lagerzapfen 29 für eine Ver-
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bindungslasche 30. Die Verbindungen, as ehe 30 ist in bekannter Weise mit dem Nullpunkt des Stichbreitenregelorganes 23 verbundene Zum Einstellen der Stichfeldlage wird das Bedienungsorgan 7 wahlweise nach rechts oder links verschwenkt, der Arretierhebel 25 schwenkt mit und verstellt dabei über die Lasche 30 den Nullpunkt des Stichbreitenregelorganes 23»
Das Stichlängenregelorgan 35 ist in bekannter, nicht-gezeichneter Weise im Nähmaschinenarm 1 schwenkbar gelagert. Ein verschiebbar in der Kulissenbahn 36 des Stichlängenregelorganes 35 geführter Gleitstein 37 ist mit einer Passansatzschraube 38 an der Stichstellgabel 39 drehbar befestigt. Die Stichstellgabel 39 umfasst mit ihrem Maul 40 einen drehfest mit der Arm- | welle 22 verbundenen Exzenter 41ο Am Stichlängenregelorgan ist ein mit einer Nabe 42 versehener Stichstellbolzenträger 43 mit den Schrauben 44 und 45 befestigt. Die Nabe 42 ist mit einer G-ewindebohrung versehen, in welcher der mit dem Stichlängenbedienungsorgan 9 fest verbundene Stichstellbolzen 46 ein- und ausschraubbar gelagert ist. Die am Stichstellbolzenträger 43 befestigte Zugfeder 47 ist an einem gehäusefesten Bolzen 48 eingehängt und zieht den Stichstellbolzenträger 43 und damit auch das Stichlängenregelorgan 35 und den Stichstellbolzen 46 mit dem Bedienungsorgan 9 in die Stellung für Vorwärtstransport. Die Stichlänge wird durch Ein- * oder Ausschrauben des mit dem Bedienungsorgan 9 verbundenen Stichstellbolzens 46 in der Weise reguliert, dass das mit dem Stichlängenregelorgan 35 um dessen lagerpunkt schwenkende, einen in vertikaler Richtung verlaufenden Bogen beschreibende Bedienungsorgan 9 an der Aussenwand des Fähmaschinenarraes 1 begrenzt wird, wenn die gewünschte Stichlänge erreicht ist.
Das Bedienungsorgan 10 für das Knopflochnähen ist mit einer im Nähmaschinenarm 1 gelagerten Achse 49 fest verbunden und mit einer Markierung 50 zum Anzeigen der eingestellten Knopf-
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» 5 ■» "
lochnähphase versehen. Ein scheibenförmiges Schaltorgan 51 ist durch eine Schraube 52 drehfest mit der Achse 49 verbunden. Das einstückig ausgebildete" Schaltorgan 51 ist vorzugsweise aus Sintermaterial oder Kunststoff hergestellt und auf seiner vorderen Planseite mit einer ersten, vertieft ausgebildeten Kurvenbahn 53 zum Steuern des Stichbreitenregelorganes 23 beim Knopflochnähen versehen« Der Taster 56 einem im gehäusefesten Lager 57 schwenkbar befestigten Tasterhebels 53 wirkt mit der Kurvenbahn 53 zusammen und überträgt deren Bewegungen über ein Maul 59 des Tasterhebels 58 und einen mit dem Umschalthebel 14 fest verbundenen Mitnehmerbolzen 60 auf den Umschalthebel 14 der Stichbreitenverstelleinrichtung. Auf der hinteren Flanseite des Schaltorganes 51 ist eine weitere vertieft ausgebildete Kurvenbahn 61 zum Steuern der Stichfeldlage vorgesehen. Ein Uebertragungshebel 62 ist auf einem, mittels einer Schraube 63 fest mit dem gehäusefesten Lagerbock 64 verbundenen Bundbolzen 65 schwenkbar gelagert. Der Taster 66 des Uebertragungshebels 62 wird unter dem Einfluss der am Uebertragungshebel 62 befestigten, an einem gehäusefesten Bolzen 67 eingehängten Zugfeder 68 gegen die Kurvenbahn 61 gedrückt· Die von der Kurvenbahn 61 ausgehende Bewegung wird vom Taster 66 abgenommen und über einen in das Maul 69 des Uebertragungshebels 62 ragenden, mit dem Arretierhebel 25 verbundenen Mitnehmerbolzen 70 auf den Arretierhebel 25 übertragen und auf diese Weise die Stichfeldlage beim Knopflochnähen beeinflusst. Eine Kurvenbahn 71 am Schaltorgan 51 dient zum Steuern der Stichdichte und der Transportrichtung beim Knopflochnähen. Ein Schalthebel 72 mit einem Taster 73 liegt unter dem Einfluss einer mit deta Schalthebel 72 verbundenen und an einem gehäusefesten Federeinhängebolzen 74 befestigten Zugfeder 75 an der Kurvenbahn 71 an. Der Schalthebel 72 ist auf einem gehäusefesten Bolzen 76 schwenkbar gelagert und greift mit seinem Schaltteil 77 unter
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den Stichstellbolzen 46. Der Stichstellbolzen 46 wird durch den von der Kurvenbahn 71 beeinflussten Schalthebel 72 in die für das Knopf lochnähen notwendigen Einstellagen gebracht. Am Umfang des Schaltorganes 51 sind mehrere, den einzelnen Schaltstellungen beim Knopflochnähen entsprechende Arretiernuten 84 vorgesehen, die mit einer mit der Schraube 85 am Nähmaschinenarm 1 befestigten Rastfeder 86 zum Pestlegen des Schaltorganes 51 in den einzelnen Schaltstellungen zusammenwirken·
TJm die erforderliche Drehkraft zum Schalten des Bedienungsorganes 10 beim Knopflochnähen möglichst gering zu halten, ist
eine Einrichtung vorgesehen, mit deren Hilfe die Arretierfeder 27 und die Bremsfeder 33 während der Dauer des Knopflochnähvor- | ganges unwirksam gemacht werden. Ein schwenkbar auf einer im
Lagerbock 32 befestigten Achse 78'gelagerter Ausschalthebel
79 liegt mit seinem als Fühler wirkenden unteren Ende 80 an
der am Umfang des Schaltorganes 51 vorgesehenen Kurvenbahn 81 an. Wenn der Aueschalthebel 79 unter dem Einfluss der Kurvenbahn 81 im Gegenuhrzeigersinn um die Achse 78 verschwenkt wird, bewegt sich, wie in Pig. 5 dargestellt, der Arm 82 des Ausschalthebels 79 gegen die Bremsfeder 33ι drückt dieselbe vom Umschalthebel 14 weg und hebt damit ihre Bremswirkung auf. Gleichzeitig drückt der Hebelarm 83 die Arretierfeder 27 vom Arretierhebel 25 weg und macht dadurch die Stichfeldlagenarretierung
unwirksam. |
In der Ruhelage des Schaltorganes 51 gemäss den Figuren 1,
2,4 und 6f sind die einzelnen Regelorgane für die Stichbreite, die Stichfeldlage und die Stichlänge unter dem Einfluss der ihnen zugeordneten Bedienungsorgane frei beweglich.
Die Knopflochnähoperation beginnt mit dem Schalten des Bedienungsprganes 10 in die erste Knopflochnähstellung. Das fest
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mit dem Bedienungsorgan verbundene Schaltorgan 51 wird damit in die Stellung gemäss Pig· 6a übergeführt und durch die Rastfeder 86 arretiert. Der Ausschalthebel 79 wird zu Beginn der im Uhrzeigersinn erfolgenden Schaltbewegung unter dem Einfluss der Kurvenfcahn 81 im Gegenuhrzeigersinn um seine Achse 78 verschwenkt, drückt mit seinem Arm 82 gegen die Bremsfeder 33 und mit seinem Hebelarm 83 gegen die Arretierfeder 27, sodass sowohl die Bremsfeder 33 als auch die Arretierfeder 27 während der ganzen Dauer de3 Knopflochnähvorganges in einer unwirksamen Lage gehalten werden. Der nun nicht mehr gebremste Umschalthebel 14 wird unter dem Einfluss der Zugfeder 54 um seinen Drehpunkt 87 segen die Nullage verschwenkt und zieht damit den Tasterhebel 58 nach rechts bis der Taster 56 an der Kurvenbahn 53 anliegt· Bevor das Schaltorgan 51 seine erste Knopflochnähstellung erreicht hat, wird der Umschalthebel 14 unter dem Einfluss der Kurvenbahn 53 im Uhrzeigersinn in eine Stellung verschwenkt, die einer Stichbreite von ca. 1,8 mm entspricht. Der frei bewegliche Arretierhebel 25 wird unter dem Einfluss der Zugfeder 68 durch den um den Drehpunkt 64 schwenkenden Uebertragungshebel 62 um seinen Drehpunkt 87 verschwenkt bis der Taster 66 an der Kurvenbahn 61 anliegt. Die Stichfeldlage ist damit auf links gestellt. Gleichzeitig mit der Stichbreite und der Stichfeldlage wird auch die stichlänge und die Transportrichtung eingestellt. Der Schalthebel 72 mit dem Taster 73 wird durch die Zugfeder 75 gegen die Kurvenbahn 71 gezogen und unter deren Einfluss um seinen Drehpunkt 76 nach oben verschwenkt. Der unter den Stichstellbolzen 46 greifende Schaltteil 77 des Schalthebels 72 zieht den Stichstellbolzen 46 entgegen der Wirkung der Feder 47 mit nach oben und stellt damit das Stichlängenregelorgan 35 so ein, dass eine erste Raupennaht im Vorwärtsstich genäht werden kann·
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Wenn die erste Raupennaht die gewünschte länge aufweist, wird dajs Bedienungsorgan 10 in die zweite Knopflochnähstellung gesohaltet. Dabei wird das Schaltorgan 51 in die Stellung gemäss Pig. 6b gedreht» Die Stichbreite wird unter dem Einfluss der Kurvenbahn 53 auf 4 mm eingestellt, die Kurvenbahn 61 steuert die Stichfeldlage nach rechts und die Kurvenbahn 71 beeinflusst das Stichlängenregelorgan 35 über den Stichstellbolzen 46 so, dass eine Naht von gleicher Stichlänge wie die erste Raupennaht im Rückwärtsstich genäht werden kann. Mit dieser Einstellung der Nähmaschine wird die erste Riegelnaht hergestellt.
Zum Nähen der zweiten Raupennaht wird das Bedienungsorgan 10 in die dritte Knopflochnähstellung geschaltet. Beim Weiter- | drehen des Schaltorganes 51 in die Stellung gemäss Fig. 6c wird die Stichbreite unter dem Einfluss der·Kürvenbahn 53 wieder auf 1,8 mm gestellt. Die Stichfeldlage bleibt auf rechts eingestellt und die Einstellung des Stichlängenregelorganes 35 bleibt ebenfalls unveränderte
Wenn die zweite Raupennaht die Länge der ersten Raupennaht erreicht hat, wird das Bedienungsorgan 10 in die vierte Knopflochnähstellung geschaltet. In dieser Stellung des Schaltorganes 51 gemäss Pig. 6d hat die Kurvenbahn 53 die Stichbreite wieder auf 4 mm eingestellt. Die Stichfeldlage bleibt unverändert auf rechts eingestellt. Der Schalthebel 72 hat, beein- j| flusst durch die Kurvenbahn 71 und die Zugfeder 75» eine Schwenkung um seinen Drehpunkt 76 nach unten gemacht. Dadurch ist der Stiehstellbolzen 46 und mit ihm das Stichlängenregelorgan 35 unter dem Einfluss der Zugfeder 47 wieder in die Einstellage für Vorwärtsstich gelangt. Nun wird die zweite Riegelnaht im Vorwärtsstich über die beiden Raupennahtenden genäht«
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Eine fünfte Knopflochnähstelluiig gemäßE Fig. Se ist zum Verheften des Knopfloches vorgesehen. In dieser Stellung des Scnaltorganes 51 hat die Kurvenbahn 53 die Stichbreite über den Tasterhebel 58 und den Umachalthebel 14 auf Null gestellt. Die Stichfeldlage, die Stichlänge und die !ransportriehtung bleiben unverändert. In dieser Einstellage werden am rechten Rand des Knopfloches einige Yerheftstiche im Vorwärtsstich genäht.
Nach der Fertigstellung des Knopfloches wird das Bedienungeorgan 10 in seiae Nullstellung geschaltet. Zu Beginn der Drehbewegung des SchaltorganeB 51 von der letzten Enopflochnähsteilung in seine Ruhelage wird der Arretierhebel 25 unter dem Einfluss der Kurveηbahn 61 und der Zugfeder 68 in seine I-iittellage gestellt. Beim Weiterdrehen des Schaltorganes 51 kehrt der Ausschalthebel 79 unter dem Einfluss der Kurvenbahn 81 in seine Ruhelage zurück und gibt die Bremsfeder 33 und die Arretierfeder 27 frei. Der Umschalthebel 14 wird nun durch die Bremsfeder 33 wieder in jeder beliebigen Einstellage gehalten» Die Arretierfeder 27 wirkt wieder mit dem Arretierhebel 25 zur Einstellung der Stichfeldlage zusammen. Gleichzeitig mit dem Ausschalthebel 79 kehrt auch der Schalthebel 72 unter dem Einfluss der Kurvenbahn 71 und der Zugfeder 75 in seine Ruhelage zurück. Der Schaltteil 77 des Schalthebels 72 verlässt den Schwenkbereich des Stichstellbolzens 46 und gibt damit die otichstelleinrichtung frei. Kurz vor Beendigung der Drehbewegung des Schaltorganes 51 verlässt der Taster 66 des Uebertragungshebels 62 den Einflussbereich der Kurvenbahn 61. Damit ist euch der Arretierhebel 25 für die Stichfeldlagenverstellung wieder frei und kann unter dem Einfluss des ihm zugeordneten Bedienungsorganes 7 beliebig eingestellt werden.
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Der Knopflochnähvorgang kann ohne etwas an der Einstellung der Nähmaschine zu verändern, allein durch forlaufendes Schalten des Bedienungsorganes 10 "beliebig oft wiederholt werden· Nach Beendigung einer Knopflochnähoperation kann ohne besondere Massnahmen sofort mit dem gewöhnlichen Nähen begonnen werden.
Selbstverständlich kann die beschriebene Ausführung der EJaopflochnäheinrichtung abgewandelt werden· So könnte beispielsweise anstelle des mit auf den Planseiten vertieft angeordneten Kurvenbahnen versehenen Schaltorganes 51 sur Steuerung der verschiedenen Regelorgane der Nähmaschine ein Schaltorgan mit mehreren nebeneinander am Umfang des
Schaltorganes angeordneten Kurvenbahnen vorgesehen sein. ™
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Claims (9)

  1. PAiPENTANSPRUECHE
    (lJ Zickzacknähmaschine zur Herstellung geschlossener» aus Abschnitten zusammengesetzter Nähbilder, insbesondere Knopflöcher, mit Regelorganen für die Stichbreite, die Stichfeldlage und die Stichlänge und mit einem diese Regelorgane mit Hilfe von üebertragungsmitteln entsprechend dem Nähablauf steuernden, handbetätigten Schaltorgan, das aus einer unwirksamen Ruhelage aufeinanderfolgend in den einzelnen Abschnitten entsprechende Steuerstellungen bringbar ist, gekennzeichnet durch eine solche Ausbildung, dass beim Schalten des den Nähabilauf steuernden Schaltorganes aus seiner unwirksamen Ruhelage in die dem erst zu nähenden Nähbildabschnitt entsprechende Steuerstellung alle das Nähbild beeinflussenden Regelorgane unabhängig von ihrer jeweiligen Einstellage, selbsttätig in die für das Nähen des geschlossenen Nähbildes notwendige Ausgangelage übergeführt werden.
  2. 2. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das den Nähablauf steuernde Schaltorgan aus einem einzigen, scheibenförmigen Steuerkörper besteht, der mit Kurvenbahnen versehen ist und der nebst mehreren, mit einem Arretiermittel zum Pestlegen dee Schaltorganee in den einzelnen Schaltstellungen zusammenwirkenden Arretiernuten wenigstens eine weitere Kurvenbahn zum Steuern vdn Arretiermitteln für die Stichfeldlage und von Bremsmitteln für die Stichbreitenverstelleinrichtung aufweist.
  3. 3. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 2, zur Herstellung von Knopflöchern, dadurch gekennzeichnet, dass das den Knopflochnähablauf steuernde Schaltorgan mit einem von ausserhalb der
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    Hasohine bedienbaren, mit Symbolen zum Anzeigen der einzel-, nen Knopflochnähabschnitte zusammenwirkenden Handstellmittel verbunden ist, mittels welchem das Knopfloch ohne vorausgehende Einstellarbeit einzig durch aufeinanderfolgendes Schalten des mit ihm verbundenen Schaltorgans erzeugt wird«
  4. 4. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 3> dadurch gekennzeichnet, dass mindestens die Regelorgane für die Stichbreite und die Stiohfeldlage, beim Schalten des Schaltorgans aus der letzten Knopflochnähstellung in seine Ruhelage, gemeinsam in ihre Nullage überführt werden und unter dem Einfluss der ihnen zugeordneten Handstellmittel wieder frei beweglich sind!. I
  5. 5. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Arretiermittel für die Stichfeldlage und die
    Bremsmittel für die Stichbreitenverstelleinrichtung während
    der Dauer des Knopflochnähvorganges unwirksam sind·
  6. 6. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das einstückig ausgebildete Schaltorgan.auf jeder
    seiner beiden Planseiten mindestens eine vertieft ausgebildete Kurvenbahn aufweist.
  7. 7· Zickzacknähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das einstückig ausgebildete Schaltorgan aus Sinter- \ material hergestellt ist«
  8. 8. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass das einstückig ausgebildete Schaltorgan aus Kunststoff hergestellt ist.
  9. 9. Zickzacknähmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass jedem der Regelorgane für die Stichbreite, die
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    Stichfeldlage und die Stichlänge eine Kuryenbahn des Schaltorgane s zugeordnet ist und diese Kurvenbahnen mit um feste Drehpunkte schwenkbaren üebertragungshebeln zusammenwirken, dass die Uebertragungshebel für die Stichbreiten- und Stiohfeldlagenverstellung mit den die Regelorgane steuernden Einstellorganen beweglich verbunden sind und beim Knopfloöhnähen unter dem Einfluss der Kurvenbahnen die Einstellung dieser Regelorgane bewirken, dass der Uebertragungshebel für die Stichlängenverstellung unter dem Einfluss der mit ihm zusammenwirkenden Kurvenbahn in den Bewegungsbereich des Stichlängeneinstellorganes verschwenkt wird und so das Regelorgan für die Stichlänge in die zum Nähen des Knopfloches notwendigen Einstellagen bringt, dass ferner die Kurvenbahnen so ausgebildet sind, dass die Uebertragungshebel für die Stichbreite und die Stichfeldlage in der Ruhelage des Schaltorganes zusammen mit den mit ihnen verbundenen Einstellorganen frei beweglich sind und sich der Uebertragungshebel für die Stichlängenverstellung ausserhalb des Bewegungsbereiches des Stichlängeneinstellorganes befindet, dass aber beim Schalten des mit dem Schaltorgan verbundenen Handstellmittöls in die erste Knopflochnähstellung alle Uehertragungshebel in den Wirkungsbereich der ihnen zugeordneten Kurvenbahnen gelangen und unter deren Einfluss die Regelorgane über die mit ihnen verbundenen Einstellorgane, unabhängig von der jeweiligen Einstellage der Regelorgane, in die für das Nähen des ersten Knopflochabschnittes notwendigen Einstellagen überführen.
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DE19702010425 1969-03-21 1970-03-05 Pending DE2010425A1 (de)

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