DE3112813C2 - - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Nähmaschine mit einer Knopfloch­ näheinrichtung nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.

Eine Nähmaschine dieser Art ist aus der US-PS 30 75 483 oder der US-PS 32 54 618 bekannt. Um beim Knopflochnähen die verschiedenen Abschnitte eines Knopfloches auszubilden, sind diese Nähmaschinen mit einer manuell einstellbaren Wählscheibe oder einem Hebel versehen. Wenn die verschiedenen Abschnitte eines Knopfloches genäht sind, ist es erforderlich, zusätz­ lich Stiche auszuführen, die das Knopfloch verfestigen, damit sich der Faden nicht entspannt. Diese zusätzlichen Verfestigungsstiche sind bei diesen bekannten Nähmaschinen mühsam auszuführen.

Aus der CH-PS 4 97 588 ist es bei einer mechanischen Näh­ maschine mit einem anderen Aufbau bekannt, diese Verfesti­ gungsstiche beim Knopflochnähen von der Nähmaschine selbst­ tätig ausführen zu lassen, nachdem die für das Knopflochnähen vorgesehene Einstellscheibe in eine bestimmte Stellung verdreht ist.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Nähmaschine der eingangs angegebenen Art so auszubilden, daß bei diesem Aufbau der Nähmaschine durch eine einfache Einstellung an den vorhandenen Bedienungselementen die an sich bekannten Verfestigungsstiche an einem Knopfloch selbsttätig aus­ geführt werden können.

Diese Aufgabe wird durch die Merkmale im Kennzeichen des Anspruchs 1 gelöst.

Durch die mittels einer Wähltaste in eine Zwischenstellung verstellbare Stofftransporteinrich­ tung wird erreicht, daß am Ende eines Knopflochabschnitts selbsttätig ein Riegel am Ende des Knopfloches genäht wird, während durch die an der Einstelleinrichtung für die Nadel­ auslenkbewegung vorgesehene Zusatzeinrichtung am Ende des Knopflochnähens die Musterwähltaste freigebbar und die Nadel in eine Position verstellbar ist, in der die Verfestigungs­ stiche ausgeführt werden. Damit kann durch einfache Einstell­ vorgänge an den Musterwähltasten der Nähmaschine die Aus­ führung der Verfestigungsstiche von der Nähmaschine selbst­ tätig vorgenommen werden.

Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den weiteren Ansprüchen angegeben.

Eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung wird nach­ folgend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigt

Fig. 1 eine perspektivische Ansicht einer Nähmaschine,

Fig. 2 eine Draufsicht auf eine Stich­ musterwähleinrichtung,

Fig. 3 eine Ansicht in Blickrichtung des Pfeils A in Fig. 2,

Fig. 4 bis 6 Ansichten längs der Linie C-C in Fig. 2, wobei die Stichmusterwähl­ einrichtung in verschiedenen Betriebs­ stellungen dargestellt ist,

Fig. 7 und 8 Draufsichten auf eine Transportein­ stelleinrichtung in verschiedenen Arbeitsstellungen,

Fig. 9 eine Seitenansicht einer Einstelleinrichtung für die seitliche Nadelauslenkbewegung,

Fig. 10 eine Seitenansicht als Ausschnitt von Fig. 9,

Fig. 11 eine Seitenansicht der Einstelleinrichtung für die seitliche Nadelauslenkung in einer Ar­ beitsstellung,

Fig. 12 eine Ausschnittsansicht der Vorrichtung von Fig. 11 und

Fig. 13 eine Erläuterung der Stiche beim Knopflochnähen.

Unter Bezugnahme auf Fig. 1 hat eine Nähmaschine 1 eine Stichmusterwähleinrichtung 3, die in einem unteren Gestell 1 a an der Vorderseite desselben vorgesehen ist. Die Stich­ musterwähleinrichtung 3 weist eine Anzahl von von einer Be­ dienungsperson steuerbaren Wähltasten 2 auf, die zum Wählen einer Vielzahl von zu nähenden Stichmustern bestimmt sind. Ferner sind eine Stofftransporteinstellscheibe 4 und eine Einstellscheibe 5 für die Nadelauslenkung vorgesehen, die jeweils für die Bedie­ nungsperson zugänglich sind. Unter Bezugnahme auf die Fig. 2 und 4 sind die Stichmusterwähltasten 2 jeweils fest mit einer ent­ sprechenden Anzahl von Armen 6 verbunden, die jeweils an ihrem inneren Ende auf einer Querwelle 8 drehbar bzw. schwenkbar angebracht sind, die fest an einem Träger 7 be­ festigt sind. Die Arme 6 weisen jeweils mit Hilfe von Wellen­ schultern 9 und Ringen 10 voneinander einen Abstand auf und sind gegen eine Axialverschiebung auf der Welle 8 durch einen Wellenbund 11und einen Ring 12 gesichert, die jeweils auf der Welle 8 befestigt sind.

Die Arme 6 sind jeweils im Grundzustand in Uhrzeigerrichtung um die Welle 8 mittels einer Torsionsfeder 13 vorgespannt, die an einem Bolzen 6 d angebracht ist, der an dem Zwischenab­ schnitt jedes Arms 6 vorgesehen ist. Das rechts liegende Ende der Torsionsfeder 13 wird gegen den Arm 6 gedrückt, und das links liegende Ende der Torsionsfeder 13 gegen eine Querwelle 14, die an dem Träger 7 angebracht ist, um den Arm 6 hindurch in Uhrzeigerrichtung um die Welle 8 vorzuspannen. Die Quer­ welle 14 ist in Längsrichtung mit einem Dämpfungselement 15 versehen, das im Vertikalschnitt halbkreisförmig ist und gegen den Grund einer Aussparung 6 g jedes Arms 6 gedrückt wird. Das Dämpfungselement hat eine Anzahl von seitlichen Vorsprün­ gen 15 a, die jeweils die nach oben und unten gerichtete Be­ wegung jedes Arms 6 führen.

Ein Halter 16 ist am unteren Ende drehbar an einer Querwelle 17 angebracht, die an dem Träger 7 befestigt ist, wobei der Halter 16 im Grundzustand in Uhrzeigerrichtung vorgespannt ist. Der Halter 16 ist mit oberen Führungsvorsprüngen 16 a und unteren Widerlagerteilen 16 b versehen, die jeweils mit einem Vorsprung 6 e und einer unteren Fläche 6 f jedes Arms 6 zusam­ menarbeiten. Wenn daher eine der Stichmusterwähltasten 2 nie­ dergedrückt wird, bis die untere Fläche 6 f des Arms 6 durch das Widerlagerteil 16 b des Halters 16 gestoppt wird, wird der Halter 16 in Gegenuhrzeigerrichtung durch den Vorsprung 6 e des Arms 6 gedreht, der mit dem Führungsvorsprung 6 a des Hal­ ters 16 zusammenarbeitet, wie dies in Fig. 5 gezeigt ist. Wenn dann die niedergedrückte Wähltaste 2 losgelassen wird, kehrt der Halter in seine Ausgangsstellung zurück, um den Arm in der unteren Stichmusterwählstellung entsprechend Fig. 6 zu halten.

Ein Transportschalthebel 18 ist drehbar an der Querwelle 17 angebracht und weist einen unteren Arm 18 a und obere versetzt liegende Arme 18 b, 18 c auf, die jeweils unterhalb der Arme 6 a, 6 b liegen und mit diesem zusammenarbeiten. Der Arm 6 a trägt die Wähltaste 2 a, um die Riegelstiche eines Knopflochs zu wählen. Der Arm 6 b trägt die Stichmusterwähltaste 2 b, um die linksseitigen Knopflochraupen des Knopflochs zu wählen, und der Arm 6 c trägt die Stichmuster­ wähltaste 2 c, um die rechtsseitigen Knopflochraupen des Knopflochs zu wählen, wie dies in Fig. 2 gezeigt ist. Der Transportschachthebel 18 ist an seinem unte­ ren Arm 18 a mit einem Bolzen 22 a an einem Ende eines Transport­ steuerhebels 22 mit Hilfe einer Verbindungsstange 20 verbun­ den, wie dies in den Fig. 7 und 8 gezeigt ist. Der Transport­ steuerhebel 22 ist an einem Schwenkzapfen 21 a eines Rahmens 21 drehbar angebracht, der an dem Maschinengestell 1 a be­ festigt ist. Das andere Ende des Transportsteuerhebels 22 ist über einen Bolzen 23 a mit dem freien Ende einer Transmissions­ platte 23 verbunden, die am anderen Ende fest mit einer Trans­ portsteuernocke 24 verbunden ist, die dann nach links entgegen der Wirkung der Feder 28 in eine in Fig. 8 gezeigte Neutral­ stellung bewegt wird, in der die Transportsteuernocke 24 von beiden Steuerschultern 26, 27 frei ist, die zur Steuerung der Transportrichtung dienen. Die horizontale Transportbewegung wird daher nicht auf die Transportklaue übertragen. Wenn der Stichmusterwählschalter 2 b niedergedrückt ist, wird der Arm 6 b so betätigt, daß ein anderer oberer Arm 18 c niedergedrückt wird, während der Arm 6 entlastet wird und in seine Ausgangs­ ruhestellung zurückkehrt. Dann wird der Hebel 18 weiter in Gegenuhrzeigerrichtung gedreht. Als Folge hiervon wird die Transportsteuernocke 24 weiter nach links entgegen der Wirkung der Feder 28 bewegt und kommt in Eingriff mit der links lie­ genden Schulter 27. Dann dreht sich die Transportsteuernocke 24 zusammen mit der unteren Welle 25, um den Stoff in Rückwärts­ richtung mit einer Vorschubgeschwindigkeit zu transportieren, die etwa gleich der Vorschubgeschwindigkeit in Vorwärtsrich­ tung ist, wobei der Transport in Vorwärtsrichtung dann erfolgt, wenn die Transportsteuernocke 24 in Eingriff mit der an der rechten Seite liegenden Schulter 26 ist.

Wie in den Fig. 2, 4, 5 und 6 gezeigt, ist eine Anzahl von Nockennachlaufelementen 30 vorgesehen, die jeweils auf dem zu­ geordneten Arm 6 drehbar angebracht sind. Eine Anzahl von Stichmusternocken 33, die in Form einer Einheit ausgebildet sind, sind drehbar auf einer Querwelle 32 angebracht, und ein Zahnrad 31 ist fest an einem Ende der Nockeneinheit 33 ange­ ordnet. Die Stichmusternocken 33 arbeiten jeweils selektiv mit dem jeweiligen Nockennachlaufelement auf jedem Arm 6 zusam­ men, wenn die Stichmusterwähltasten 2 selektiv niedergedrückt werden. Jedes Nockennachlaufelement 30 hat ein Ende, das mit der jeweiligen Stichmusternocke 33 zusammenarbeitet, und das andere Ende arbeitet mit einer Querwelle 35 zusammen, die an einem U-förmigen Rahmen 34 angebracht ist, der auf der Quer­ welle 8 schwenkbar ist. Der U-förmige Rahmen 34 ist an einem abtriebsseitigen Ende 34 a mit einer Verbindung (nicht gezeigt) verbunden, die die Dreh- bzw. Schwenkbewegung des U-förmigen Rahmens 34 auf die Nadelstange (nicht gezeigt) überträgt. Der U-förmige Rahmen 34 ist im Grundzustand im Uhrzeigersinn durch die Verbindung vorgespannt, wie in Fig. 4 gezeigt. Die im Uhrzeigersinn ausgeführte Bewegung des U-förmigen Rahmens 34 wird durch einen Bolzen 38 begrenzt, wie dies insbesondere in der Fig. 9 und 10 gezeigt ist. Der Bolzen 38 ist an einem Steuerarm 37 für die seitliche Nadelauslenkung angebracht. Der Steuerarm 37 ist an einem Ende drehbar auf der Querwelle 8 angebracht und wird am anderen Ende gegen eine Steuernocke 5 a der Einstellscheibe 5 mit Hil­ fe einer Torsionsfeder 36 gedrückt. Die Einstellschei­ be 5 für die Nadelauslenkung ist an einem Ende einer Querwelle 14 drehbar angebracht, die fest an dem Träger 7 angeordnet ist.

Wie in den Fig. 1, 10 und 12 gezeigt, hat der Halter 16 einen Querbolzen 16 c, der an einer Seite desselben vorgesehen ist und in Eingriff mit einer Nocke 5 b der Nadelauslenkeinstellscheibe 5 gebracht werden kann, wenn diese Einstellscheibe 5 gedreht wird. Wie in den Fig. 9 und 11 gezeigt, ist ein Quer­ bolzen 39 auf dem Träger 7 vorgesehen. Eine Torsionsfeder 40 ist um einen nabenförmigen Ansatz 5 c der Scheibe 5 angebracht, und ein Ende 40 a der Feder 40 wird gegen den Bolzen 39 an ei­ ner Seite gedrückt, und das andere Ende 40 b wird gegen den Bolzen 39 an dessen andere Seite gedrückt. Die Nadelauslenk­ stellscheibe 5 ist mit einem Quervorsprung 5 d und einem Widerlagerteil 5 e versehen. Wenn die Einstellscheibe 5 in Gegenuhrzei­ gerrichtung gedreht wird, arbeitet der Vorsprung 5 d mit dem Ende 40 a der Feder 40 zusammen und kann weiter entgegen der Wirkung der Feder 40 verdreht werden, bis das Widerlagerteil 5 e der Einstellscheibe 5 in Eingriff mit dem Bolzen 39 kommt.

Zur Herstellung der Knopflochstiche wird die Transporteinstellscheibe 4 verdreht, um den Stoffvorschub für ein zu nähendes Knopfloch einzustellen, und die Nadelauslenkeinstellscheibe 5 wird in eine Position ge­ dreht, die in Fig. 9 gezeigt ist, in der der Vorsprung 5 d der Scheibe 5 mit dem Ende 40 a der Torsionsfeder 40 zusammenar­ beitet. Wenn dann ein Stichmusterwählschalter 2 c niederge­ drückt wird, um die rechten Knopfloch­ raupen des Knopflochs zu nähen, wird der zugeordnete Arm 6 c niedergedrückt und durch den Halter 16 in der unteren Ar­ beitsstellung gehalten, in der das Nachlaufelement 30 mit der zugeordneten Knopflochnocke 33 zusammenarbeitet. Die rechten Knopflochraupen L ₁ in Fig. 13 werden mit einer verminderten seitlichen Nadelauslenkung mit einem in Vorwärtsrichtung transportierenden Stoffvorschub gebildet, da die Transport­ steuernocke 24 mit der rechten Schulter 26 in Fig. 7 in Ein­ griff ist.

Wenn dann der Stichmusterwählschalter 2 a niedergedrückt wird, wird der zugeordnete Arm 6 a niedergedrückt und durch den Hal­ ter 16 in der unteren Arbeitsstellung gehalten, während der Arm 6 c losgelassen wird und in seine obere Ausgangsruhestel­ lung zurückkehrt. Daher werden die Riegelstiche B ₁ mit einer vergrößerten Nadelauslenkung und einem Stofftransport von nahezu Null gebildet, da sich die Transportsteuernocke 24 in einem Ab­ stand von der rechten Transportsteuerschulter 26 befindet und auch nicht mit der linken Transportsteuerschulter 27 zusammen­ arbeitet, wie dies in Fig. 8 gezeigt ist.

Wenn die Stichmusterwähltaste 2 b dann niedergedrückt wird, wird der zugeordnete Arm 6 b niedergedrückt und durch den Hal­ ter 16 in der unteren Arbeitsstellung gehalten, während der Arm 6 a entlastet wird und in seine obere Ausgangsruhestellung zurückkehrt. Daher werden die linken Knopflochraupen L ₂ mit einer verminderten Nadelauslenkung und einer Stofftransportrichtung in Rückwärtsrichtung gebildet, da die Transportsteuernocke 24 in Eingriff mit der linken Transport­ steuerschulter 27 kommt.

Wenn dann der Stichmusterwählschalter 2 a wiederum niederge­ drückt wird, werden die oberen Riegelstiche B ₂ mit einem Stoff­ transportvorschub von etwa Null gebildet, da die Transport­ steuernocke 24 in die in Fig. 8 gezeigte Position bewegt wird, in der sich die Transportsteuernocke 24 in einem Abstand von der linken Transportsteuerschulter 27 befindet und auch nicht mit der rechten Transportsteuerschulter 26 zusammenarbeitet.

Wenn schließlich die Nadelauslenkeinstellscheibe 5 in Gegenuhr­ zeigersinn entgegen der Wirkung der Feder 40 aus der in Fig. 9 gezeigten Position in die in Fig. 11 gezeigte Position gedreht wird, bis das Widerlagerteil 5 e der Scheibe 5 mit dem An­ schlagbolzen 39 zusammenarbeitet und in dieser Position gehal­ ten wird, arbeitet die Nocke 5 b der Scheibe 5 mit dem Stift 16 c des Halters 16 zusammen, um den Halter 16 im Gegenuhrzei­ gersinn entsprechend Fig. 12 zu drehen. Als Folge hiervon wird der Halter 16 freigegeben und er kehrt in seine obere Ausgangsruhe­ stellung zurück. Gleichzeitig verschiebt die Nocke 5 a′ der Scheibe 5 den Nadelauslenksteuerarm 37 um die Welle 8 entgegen der Wirkung der Feder 36. Der U-förmige Rahmen 34 wird daher in Gegenuhrzeigerrichtung mit Hilfe des Stiftes gedreht, der fest mit dem Nadelauslenksteuerarm 37 verbunden ist. Somit verschiebt das abtriebsseitige Ende 34 a des U-förmigen Rahmens 34 über die Verbindung die Nadel in eine Position geringfügig innerhalb des rechten Endes der Riegelstiche. Beim darauffolgenden Arbei­ ten der Nähmaschine werden die geraden Stiche FU gebildet, indem der Stoff in Vorwärtsrichtung mit demselben Vorschub wie die rechte Knopflochraupenstiche bewegt wird, um die Knopflochstiche zu verfestigen. Wenn dann die Nadelauslenkeinstell­ scheibe 5 losgelassen wird, kehrt sie in die in Fig. 9 gezeigte Stellung durch die Wirkung der Feder 40 zurück, und gleich­ zeitig kehrt auch der Halter 16 in die Ausgangsarbeitsstellung in Fig. 4 zurück.

Claims (5)

1. Nähmaschine mit einer Knopflochnäheinrichtung, die Stichmusternocken und zugeordnete Nockennachlaufelemente aufweist, welche durch Musterwähltasten mit den Stich­ musternocken in Eingriff bringbar und durch einen Halter in der gedrückten Stellung festlegbar sind, und mit einer Stofftransporteinrichtung für die Vorwärts- und Rück­ wärtsbewegung des Stoffes sowie einer Einrichtung zum Einstellen der seitlichen Auslenkbewegung der Nadel, dadurch gekennzeichnet, daß zur Ausbildung an sich bekannter Verfestigungsstiche am Knopfloch eine von einer Wähltaste (2 b, 2 c) betätigbare Ein­ richtung (18) zum Umschalten der Stofftransportrichtung während des Knopflochnähens vorgesehen ist, die durch eine weitere Wähltaste (2 a) in eine Zwischenstellung verstellbar ist, in der kein Stofftransport erfolgt, und daß die Einstelleinrichtung (5) für die Nadelauslenkbewegung mit einer Ein­ richtung (5 b; 5 a, 37) versehen ist, mittels der durch Ver­ stellen der Einstelleinrichtung (5) der Halter (16) der gedrückten Musterwähltaste (2) freigebbar und die Nadel in eine vorbestimmte Position zum Ausführen der Verfestigungsstiche verstellbar ist.

2. Nähmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (5) für die seitliche Nadel­ auslenkbewegung eine Nocke (5 a) aufweist, die mit einem Nadelauslenksteuerarm (37) zusammenwirkt, um die Nadel in die vorbestimmte Position zu verstellen.

3. Nähmaschine nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Einstelleinrichtung (5) für die seitliche Nadel­ auslenkbewegung eine weitere Nocke (5 b) aufweist, die mit dem Halter (16) zusammenwirkt.

4. Nähmaschine nach den Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Feder (40) vorgesehen ist, welche die Einstell­ einrichtung (5) für die Nadelauslenkbewegung in die Aus­ gangsstellung zurückstellt, wenn diese Einstelleinrichtung (5) nach dem Verstellen zum Lösen des Halters (16) und zum Einstellen der Nadelposition freigegeben wird.

5. Nähmaschine nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (18) zum Umschalten der Stofftrans­ portrichtung über ein Gestänge (20-23) mit einer Trans­ portsteuernocke (24) in Verbindung steht, die zur Steuerung der Stofftransportrichtung auf der unteren Maschinenwelle (25) verschiebbar ist.