DE1710326A1 - Vorrichtung zum zeitlichen Aufbewahren einer Fadenlaenge - Google Patents
Vorrichtung zum zeitlichen Aufbewahren einer FadenlaengeInfo
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Description
Dr.-lng. Holzhäuser .. -^1 n -ι ηο?R
Patentanwalt · I / I U α £ 0
Patentanwalt
OFFENBACH AM MAIN
Herrnstr. 37 - Tel. 855642
OFFENBACH AM MAIN
Herrnstr. 37 - Tel. 855642
Antnelderin: N.V. rlachinefabriek L. te Strake, Deurne, die
Niederlande
Titel: Vorrichtung zum zeitlichen Aufbewahren einer Fadenlänge.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum zeitlichen
Aufbewahren einer Fadenlänge., welche Vorrichtung einen kanalformigen;
Raum zum Aufnehmen der Fadenlänge aufweist, sowie
eine Strahlvorrichtung für ein strömendes Medium, deren Düse derart angeordnet ist, dass ein aus der Düse heraustretender f
Strahl des Mediums durch deti kanälförtnigen Raum strömt, wie |
beschrieben worden ist in dem deutschen Patent 1 . 244. Ö7-7«.
Bei dieser bekannten Vorrichtung ist der Kanal an eine
Saugvorrichtung angeschlossen und wird der Faden mittels der
angesogenen Luft in den Kanal hineingeführt. Die Düse für das
strömende Medium dient hierbei um den Faden zusätzlich zu führen und schnell in den Kanal hineinführen zu können. Das
zeitliche aufbewahren einer Fadenlänge -v: L Ct eis anr--3nopnen
Luft hat aber den Nachteil, dass die Geschwindigkeit' des in
den Kanal Hineinführens des Fadens gerinn ist oder dass zum
Ansaugen der Faden Länr.e ein ziemlich -grosser-; Luft Vu' via;:i noewen-
di-i ist wenn raan trotzdem den Faden schnell in uo;: :vai:i.t hi !.ein-
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führen will.
Die Erfindung bezweckt eine solche Vorrichtung zu
verbessern und ein schnelles Auffangen einer Fadenlänpe in den
kanalfgrmigen Raum zu ermöglichen ohne dass- ein grosser Lurtaufwand
des strömenden Mediums., wie vorzugsweise Luft, not-'
wendig ist. "
Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, dass eine oder mehrere Strahldüsen derart mit Bezug auf den Durchschnitt
des Kanalinneren angeordnet sind, dass das aus den Düsen herausströmende Medium sich über die ganze Querschnittsoberfläche erstreckt und als Träger für den Faden im Kanal
W dient. Der Faden·wird' jetzt ganz von dem schnell aus den Strahlfe
düsen herausströmenden Medium durch den Kanal geführt.
Es ist deutlich, dass bei einem schmalen Kanal eine geringere Zahl von Düsen verwendet werden kann als bei einem
breiten Kanal, um den Faden schnell durch den Kanal hindurchführen zu können. Ein schmaler Kanal wird bevorzugt mit Bezug
auf den Raum, die vom Kanal zwischen zwei Fadenführer oder zwischen zwei Fadenfördervorrichtungen beschlagnahmt wird. Ein
schmaler Kanal hat dagegen den Nachteil dass die Möglichkeit besteht, dass der Faden, der in der Form einer Schleife durch
den Kanal geführt wird, sich verwirrt wenn die beiden Schenkel der Fadenschleife miteinander in Berührung kommen. Wenn nun ein
^ Faden von einer kräftigen Strömung des Mediums getroffen wird,
wird die Möglichkeit des Verwirrens der Fadenlänge grosser, da
} die Schenkel der· Fadenschleife zufolge dieser kräftigen Luftströmung
zueinander" hinzugeführt werden können.
Besonders für eine Ausführung der Vorrichtung rait einem
schmalen Kanal und mit einer entsprechend grossen Länge ist es empfehlenswert die Vorrichtung nach der Erfindung derart auszuführen,
dass eine oder mehrere Strahldüsen derart angeordnet sind, dass im kanalförmigen Raum eine Strömung des aus den
Düsen heraustretenden Kediuiris entsteht, die an zwei einander
gegenüberstehenden schmalen V/änden des Kanals eine i-rÖssere
Geschwindigkeit hat als im zentralen' Tail des Kanals. Der ■
s 387 CH 7 2 BAD0RiGINAL
kanalförmige Raum hat eine Höhe, die ein wenig grosser ist als den
Fadendurchmesser, wahrend die Breite des kanalförmigen Raums
so cross sein soll, dass die Schenkel:der Fadenschleife nicht
miteinander in Berührung kommen. Die Länge des Kanals ist der
Fadenschleifelänge, die zeitlich im kanalfSrnigen Raum aufbewahrt werden soll, angepasst. .
Nach der Erfindung ist es möglich, dass eine oder mehrere Strahldüsen für das strömende Medium über die ganze
Kanalbreite vor der Kanalmündung- angeordnet sind. Diese Aus;
führung ist besonders geeignet wenn,.zeit lieh ein Ueberiaass an
Fadenlänge eines zwischen zwei Stellen verlaufenden Fadens
aufgefangen werden soll. Der Faden, wird zwischen die Hündung ■
des kanalf örini gen Raums und die Strahldüsen .für das strömende '
Medium geführt, wach der ERfindung ist es auch möglich, dass
die Vorrichtung derart ausgeführt wird, dass in der Querrich-.
tung .des Kanals eine oder mehrere Strahldüsen für das strömende
Medium in einer Seitenwand des Kanals angeordnet sind,, wobei die Strahldüsen in der Längerichtung des Kanals.gerichtet sind.
Di.ese Ausführung ist besonders geeignet, wenn der kanalformige
Raum einen Teil einer Vorrichtung, zum Lanzieren ein.es . Fadens ;
bildet, z.B. in einer Düsenwebmaschine. _ .„ .,.-■'..
j Bei kanalformigen Räumen mit einem ziemlich grpssen
Länge- un.d Breiteverhältnis, ist es empfehlenswert die Strömung des Mediums durch den Kanal derart zu regulieren, dass die
Schenkel der Fadenschleife nicht die Neigung haben sich nach-. "
einander,.sondern voneinander, zn bewegen. Kenn nur eine Düse_. ■ . j
für das:strömende Hediura verwendet wird, ist es deshalb emp- .
fehlenswert, dass die Ausströmöffnung der Düse eine schmale
Spalte ist, deren Breite.sich in der Längerichtung der Spalte
ändert. Wenn dagegen mehrere Düsen verwendet werden, ist es empfehlenswert, dass eine Zahl der Düsen für das strömende
Medium einen verschiedenen Durchschnitt haben. Vorzugsweise ist die Vorrichtung derart ausgeführt, dass eine Zahl von Düsen
nit Setug auf die Längsrichtung des Kanals derart gerichtet
sind, dass die aus diesen Düsen heraustretenden Strahlen des Mediums einen von der
Längsrichtung des Kanals abweichenden Komponent aufweisen und
dass die Düsen in der Stromungsrichtung einen Divergenz aufweisen.
Die Erfindung wird mit Hinweis auf eine Zeichnung beispielsweise eingehender erläutert.
Es sind:
Fig. 1 eine schematische Darstellung des Fadentrajekts in einer Textilmaschine, wobei ein Faden von einer ortsfesten
Spule gezogen wird und mittels einer Lanziervorrichtung für ein strömendes Medium weiter befordert wird, in welcher Darstellung
eine Vorrichtung zum zeitlichen Aufbewahren einer Fadenlänge nach der Erfindung vorgesehen ist, und wobei die
fe. Hauptteile dieser Vorrichtung in Draufsicht dargestellt sind;
Fig. 2 ist ein Querschnitt nach der Linie II-II des
kanalförmigen Raumes der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 3 ist ein Durchschnitt nach der Linie III-III in
Fig. 1 des .Zufuhrteiles für den Faden und das stronende Medium
der Vorrichtung nach der Erfindung;
Fig. 4 ist ein Querschnitt nach der Linie IV-IV in Fig. 1 an der Stelle einer Düse für das strömende Hedium;
Fig. 5 ist ein Querschnitt der Vorrichtung nach der Erfindung in einer anderen Ausführung wobei die Vorrichtung
verwendet wird bei einer Lanziervorrichtung für einen Faden, - wahrend der Querschnitt in dieser Figur in der Längsrichtung
des kanalf6rmig#η Raumes verläuft;
Fig. 6 ist eine perspektivische Darstellung der in Fig. 5 gezeichneten Teile, die etwas auseinander gezogen sind
und
Fig. 7 ist ein Querschnitt nach der Linie VII-VII in
Fig. 5 woraus die Querschnittsform des kanalformigen Raumes
hervorgeht.
Mit Hinweis nach Fig. 1 ist schematisch der Fadentrajekt
. in einer Textilmaschine gezeichnet, wobei der Faden mittels
Strahlwirkung weiter transportiert wird. Dieses ist z.B. üblich
, bei Webmaschinen wobei ein Schussfaden mittels Strahlwirkung
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in das Webfach hineingeführt wird.
Von einer ortsfesten Spule 1 wird ein Faden 2 durch
eine Fadenöse 3 gezogen und zwar mittels zweier Rollen 4-a und
kh. Die Rollen 4- drehen mit stetiger Geschwindigkeit und sind
z.B. an eine drehende Meile einer Textilmaschine, wobei die
Vorrichtung nach der Erfindung gebraucht wird, gekuppelt.
Mittels einer Strahldüse 5, die z.B. mit Pressluft arbeitet,
wird der Faden 2 weiter befordert. An eine Zuführleitung 6 für
das strömende Medium z.B. Pressluft, ist ein Steuerventil 7 angeschlossen. Von dem Steuerventil 7 verläuft eine Zuleitung
8 für dieses strömende Medium nach der Strahldüse 5. Das Steuerventil
7 kann z.B. mittels eines Hebels 9 und eines synchron ' mit der Textilmaschine drehenden Nocken 10 derart gesteuert -
werden, dass das strömende Medium von der Zufuhrleitung 6 ^
entweder durch die Zuleitung 8 oder durch die Leitung 11 strömen
kann. Die Leitung 11 ist an die Vorrichtung zum zeitlichen Aufbewahren einer Fadenlänge angeschlossen, welche Vorrichtung
in Fig. 1 im allgemeinen mit 12 bezeichnet worden ist.
Die Vorrichtung 12 besteht aus einem halter 13 für eine
Fadenschleife, welche* Halter im Inneren einen kanalformigen
Raum aufweist, der an einem Ende an einen Kopf 14 angeschlossen ist
und am gegenüberliegenden Ende offen ist» Das offene Ende ist mit 16b bezeichnet worden. Der kanalforraige Raum ist in Fig. 1
mit einer Strichlinie 16 angedeutet worden. Der Querschnitt
dieses kanalf orinigen Raumes 16 ist ziemlich schmall, wie deut- ■ "
lieh aus Fig. 2 hervorgeht. Vorzugsweise"ist 4er zentrale Teil |
15 des Raumes 16 in der Längsrichtung schmaller als an den
Seitenwänden dieses Kanales. Der Faden wird in der Form einer
Schleife 2a in den Kanal 16 hineingeführt und zwar von der Seite des Kopfes 14-. Im Kopf 14- ist ein Kanal 17 für den Faden
vorgesehen. Dieser Kanal 17 hat eine Einfuhr 18 und eine
Abfuhr 19. Gegenüber dem kanalformigen Raum 16 geht der Kanal
in eine flache Spalte 20 über, deren Form der des Kanals 16
angepasst ist. Die Spalte 20 bildet also einen Teil des kanalforraigen
Raumes 16„
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Im Kopf 1M- ist ausserdem ein Kanal 21 vorgesehen und
die Leitung 11 für das strömende Medium ist an diesen Kanal 21-angeschlossen.
Der Kanal 21 ist weiter mit einem mit der Hand betätigbaren Ventil und mit einem nachstellbaren Drosselventil
23 versehen. Das Ventil 22 steht in einer normalen Lage, wobei der Kanal 21 ununterbrochen ist, wie aus dem Schnitt nach Fig.
hervorgeht. Der Kanal 21 ist weiter mit Strahldüsen in der Form
schmaler Kanäle 24 versehen, die in den Kanal 17 vor den kanalförmigen
Raum 16 ausmunden. Nicht nur in Fig. 1, sondern auch
in Fig. 4· sind die Strahldüsen in der Form der Kanäle 24· deut-
^ lieh zu erkennen.
Der Kanal 21 weist vor dem Ventil 22 eine Abzweigung 25
auf, die ebenfalls in den Kanal 17 ausmundet. Die als Strahldüsen
dienenden Kanäle 24· sind je mit einem Drosselventil in der Form einer Schi-aube 26 versehen zum Nachstellen des· leichten
Durchtritts der Kanäle 24· für einen Zweck, der nachher beschrieben
wird. Vorzugsweise ist in der Abzweigung 25 ebenfalls eine als Drosselventil dienende Schraube 26 vorgesehen. Bein Abfuhr 19
des Kanals 17 ist eine Fadenklemme 27 vorgesehen, die den im Kanal 17 liegenden Faden festklemmen kann. Der Zweck dieser
Fadenklemme 27 wird nachher beschrieben.
Die in Fig. 1 gezeichnete Vorrichtung wirkt nun wie nachstehend
erläutert wird.
Ausgehend von einer Lage wobei das Steuerventil die Zti-
Ausgehend von einer Lage wobei das Steuerventil die Zti-
^ fUhrleitung mit der Leitung 11 verbindet, wird das vordere Ende
des von den Rollen M- angeführten Fadens 2 vor den Eingang 18
des Kanals 17 gehalten. Das Ventil 22 wird mit der Hand hinunter
gedruckt und deshalb wird den Durchgang des Kanals 21 gesperrt. Das strömende Medium, wie Luft, kann nurPSie Abzweigung 25 in
das Kanal ί7 hineinströmen und zufolge^dessen entsteht eine
Art Injektorwirkung und der Faden wird in den Eingang 18 angesogen und durch den Kanal 17 nach dem Abfuhrende 19 geführt.
Der Faden geht hierbei an der Fadenklemme 27, die in einer geöffneten
Lage steht, vorbei. Weiter wird der Faden 2 in die Lanziervorrichtung 5 hineingeführt. Es ist jeti-t erwünscht die
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.'·--■■ — 7 —
y . Fa'Gt^enklemme 27; zu schliessen, da nach dem Freilassen des Ventils
22 der Kanal 21 wieder ununterbrochen ist und das stromende
Medium durch die Strahldösen 24 strömen kann. Die aus den Strahldüsen
24 heraustretenden Luftstrahlen drängen den Faden durch
die Spalte 20 in den kanalförmigen Raum 16 hinein und zwar in
der Form einer Schleife 2a. Je nachdem die Rollen Λ mehr Fadenlänge
zuführen wird die Schleife 2a in den Faden grosser und gelangt weiter in den kanalförmigen Raum 16.
Wenn nun das Steuerventil 7 umgeschaltet wird, wobei
das stromende Medium aus der Zufuhrleitung 6 durch die Zuleitung
8 nach der Lanziervorrichtung 5 sti^örnt wird der Faden aus dem
Abfuhr 19 des Kanales 17 gezogen werden. Beim Umschalten des m
Steuerventils 7 mittels des Hebels 9 wird ebenfalls die Klemm- M
wirkung der Fadenklemree 27 aufgehoben.
Die Ausführung der Fadenklemtne 27 sowie deren Antrieb
braucht nicht näher beschrieben zu werden, da Fadenklemmen an und für sich durchaus bekannt sind.
Wenn die Klemmwirkung der Fadenklemrae 27 auf den Faden
aufgehoben wird, so wird wegen der Wirkung der Lanziervorrichtung 5 der Faden mit der Schleife 2a ganz aus dem kanalförmigen
Raum 16 gezogen bis der Faden im Kanal 17 gespannt ist. Es ist
deutlich, dass bei einer genauen Tempierung in der Steuerung
des Ventils 7 und in Antrieb der Fadenklemme 27 mit Bezug auf
^"^der .Zuführgeschwindigkeit des Fadens,wegen der Wirkung der Jj
Rollen H eine genaue bemessene Fadenlänge in der Form einer
Fadenschlei,fe 2a möglich ist. Dies ist bedeutend wenn die Lan- %
ziervorrichtung 5 dient um eine benessene Fadenlänge als Schussfaden
in das Kebfach einer Webmaschine hineinzuführen, wenn
die Vorrichtung nach der Erfindung bei einer Webmaschine verwendet wird. .
Die genaue Wirkung der Rollen 4, die des Steuerventils
sowie die .Wirkung der Fadenklemme und die der Lackiervorrichtung
brauchen nicht näher beschrieben·zu werden, da sie nur dazu «
dienen um die Wirkung der Vorrichtung 12 zum zeitlichen Aufbewahren einer Fadenlänge, die der Gegenstand nach der Erfindung '
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— P —
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bildet, beschreiben zu können. Andere Mittel zum Transportieren
einer Fadenlänge bei anderen Textilmaschinen könnten den gleichen
Zweck dienen.
Aus Fig. 1 geht hervor, dass die Strahldüsen 24 nicht parallel aneinander verlaufen, sondern eine gewisse Divergenz ,
in der Strahlrichtung aufweisen. Diese Anordnung ist erwün-scht um zu verhüten, dass die Schenkel 2b und 2bT eier Fadenschleife
2a miteinander in Berührung kommen wenn die Fadenschleife 2a
weit im kanalförmigen Raum 16 liegt. Auch ist der Luftverbrauch
jeder einzelnen Strahldüse 24 verschieden, um Luftstrahl on mit
verschiedener-Geschwindigkeit -aus- den Strahldüsen 24 austreten
™ zu lassen und zwar für den gleichen Effekt, nämlich das Äuseinfc
anderhalten der Schenkel 2b und 2br der Fadenschleife 2a. Im
allgemeinen kann gesagt werden, dass der Luftverbrauch der mittleren
Strahldüse 24 weniger ist als der Luftverbrauch der Strahldüsen
die nahe an den seitlichen Rändern des kanalförmigen Raums
16 liegen. Die Justierung des Iiuftverbrauchs der Strahldüsen 24
kann empirisch durchgeführt werden. Obschση die Anwendung einer
Reihe von Strahldüsen 24 bevorzugt wird, mit Bezug auf die Richtung der aus diesen Düsen heraustretenden Strahlen und mit .
Bezug auf den Luftverbrauch der einzelnen Strahldüsen, kann
auch eine Einzelduse in der Form einer schmalen Spalte angewendet
werden, wobei die Form der Spalte dem erwünschten Strahlen-
fc muster und den darin vorhandenen Geschwindigkeitskomponenten
angepasst werden.
P Es ist nicht unbedingt notwendig, dass die Strahldüsen
gerade vor dei? Mündung des kanalformigen Raumes 16 liegen. Die
Strahldüsen ko;nnen auch in einer seitlichen Wand des kanalfor-•migen
Raumes angeordnet werden und ein Beispiel einer solchen
Ausfuhrung ist in Fig. 5 gezeichnet worden. In dieser Figur
weist der Teil 13a einen kanalformigen Raum 18a auf, der am Ende
15a offen ist und eventuell mit einem Staubfilter (nicht veranschaulicht)
versehen werden kann. Die Hündung des kanalformigen
Raumes 16a ist an eine Kammer 28 zum Zuleiten des Fadens angeschlossen.
Der den kanalformigen Raum 16a enthaltende Teil 13a
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ist an eine Vorrichtung zum Lanzieren eines Fadens angeschlossen, welche Lanziervorrichtung im allgemeinen mit 29 angedeutet
worden ist. Die Kammer 2'8 ist an einen trichterförmigen Kanal ■ *
30 der Lanziervorrichtung angeschlossen. Diese Lanziervorrichtung ist in bekannter Weise mit einer Strahldüse 5 für das
stromende Medium versehen, das durch die Zuleitung 8a angeführt wird. Mittels eines Stössels 32 wird der Faden in der
Form einer Schleife durch die Oeffnung 31 herangeführt und
weiter wird der Faden mit einem Haken 32 vor die Mündung des
kanalförmigen Raumes 16a geleitet. In welcher Heise der Faden
in der Form einer Schleife vor die Hündung des kanalförmigen
Raumes 16a geführt wird, wird nicht weiter beschrieben, da V
dieses für die Erfindung nicht wichtig ist und nur dazu dient j
um zu zeigen, dass die Düsen auch in einer Wand des kanalförmigen
Raumes 16a angeordnet werden können. Die Wirkung des
Stössels und des Hakens ist weiter in Parallelanmeldungen beschrieben worden.
Ein Teil der Wand des kanalförmigen Raumes 16a wird von
der Fläche 33 eines Einsatzes 34 gebildet. Der Einsatz ist mit einem Kanal 21a für das stromende Medium versehen, dass
durch die Leitung 11a angeführt wird. Der Kanal 21a ist weiter
mit einer Reihe von Kanäle 24a versehen, die in einer seitlichen
Viand des Einsatzes anbei der oberen Fläche 33 ausmündet. Die
Kanäle 24a dienen wieder als Strahldüsen und sind mit Drossel-
■ ■. ■ - - ■■ ■ - '■■■-■ I
ventile in der Form von Schrauben 26 versehen, in einer gleichen ™
Weise wie dieses auch bei der Ausführung nach Fig. 1 angewendet j worden ist und die dazu dienen den Luftverbrauch der einzelnen
Strahldüsen 24a zu regulieren. Die Wand des kanalförmigen
Raumes ist vor die Mündungen der Kanäle 24a abgeschrägt wie in.
den Figuren 5 und 6 mit 35 angedeutet worden ist. Da die
Kammer 28 zum Heranführen einer Fadenschleife in einer Entfernung
der Strahldüsen 24a liegt, wird bei dieser Ausführung ein Haken 36 verwendet um die Fadenschleife aus der Kammer 28 vor
die Strahldüsen 24a zu führen. Die Schaft des Hakens ist hinsichtlich
der Wandfläche des kanalförmigen Raumes 16a unter .
einem spitzen Winkel gelagert und der Haken 36 verschwindet
-!—-W-v' 109838/0472
in eine schnalle Spalte 37, wenn der Haken sich bewegt und der
Faden wird deshalb von dem Haken freikommen während der Haken im kanalförmigen Raum 16a den Faden nicht mehr hindern, kann» , ,
Der Haken 36 wird von dem gleichen Mechanismus angetrieben, das auch den Stössel 32 und den Haken 32a antreibt.
Bei der in den Figuren 5 und 6 gezeichneten Ausfuhrung
weist der kanalförmige Raum 16a einen verengerten zentralen
Teil 15a auf, während die einander gegenüberstehenden Wände
nahezu parallel aneinander verlaufen. Die seitlichen Ränder
des Raumes 16a haben einen erweiterten Teil 16a1, wie im
Schnitt nach Fig. 7 gezeichnet worden ist. Diese erweiteten
W Teile sind ebenfalls für die Hälfte in Fig. 6 sichtbar.
fe Die Kanäle. 24a haben in der Stromungsrichtung eine gewisse
Divergenz für den gleichen Effekt wie mit Bezug auf Fig. 1 beschrieben worden ist.
Claims (1)
- ANSPRtJECHE1. Vorrichtung zum zeitlichen Aufbewahren einer Faden-. länge, welche Vorrichtung einen kanalförmigen Raum zum Aufnehmen der Fadenlänge aufweist, sowie eine Strahlvorrichtung für ein strömendes Medium, deren Düse derart angeordnet ist, dass ein aus der Düse heraustretender Strahl des Mediums durchk den kanalf ormigen. Raum strömt ■, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Strahldüsen derart niit Bezug auf den Durch-P schnitt des Kanalinneren angeordnet sind, dass das aus den Düsen herausströmende Medium sich über die ganze Ouerschnittsoberfiäche erstreckt und als Träger für den Faden im Kanal dient.2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine oder mehrere Strahldüsen derart angeordnet sind, dass im kanalformigen Raum eine Strömung des aus den Düsen heraustretenden Mediums entsteht, die an zwei einander gegenüberstehenden schmalen Vfänden des Kanals eine grössere Geschwindigkeit hat als im zentralen Teil des Kanals.10&830/0472•3." Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-2, dadurch gekennzeichnet , "dass eine oder mehrere Strahldüsen für das strömende ■' Medium 'übe^r* die ;janze Kanalbreite vor der Kanalrnündung angeordnet -:sind." ■H. Vorrichtung nach den Ansprücher, 1-2, dadurch gekennzeichnet, dass in der Querrichtung des Kanals eine oder mehrere Strahldüsen für das-strömende Medium in einer Seitenwand des Kanals angeordnet sind, wobei die Strahldüsen in der Längerichtung' des Kanals angeordnet sind.b, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4,- dadurch gekennzeichnet, dass die Ausströmöffnung der Düse eine schmale Spalte * ^ ist, deren Breite sich in der Längerichtung der Spalte ändert. ™6. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-4, dadurch gekenn- (I zeichnet, dass eine Zahl der Düsen für das stromende Medium einen verschiedenen Durchschnitt haben.7, Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-ü- und G, dadurch gekennzeichnet, dass die aus diesen Düsen heraustretenden Strahlen des Mediums einen von der Längsrichtung des Kanals abweichenden Komponent aufweisen.S.Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Düsen in der Stromungsrichtung einen Divergenz aufweisen .9. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1-8, dadurch gekenn-zeichnet-, dass die Düsen je mit einem Drosselventil versehen Üsind. -109638/0^7
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- 1968-01-18 GB GB2748/68A patent/GB1216197A/en not_active Expired
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JPS4922871B1 (de) | 1974-06-12 |
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GB1216197A (en) | 1970-12-16 |
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DE1710326B2 (de) | 1974-07-18 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
EGA | New person/name/address of the applicant | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |