CH639916A5 - Vorrichtung zum pneumatischen transport von textilem bandmaterial. - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum pneumatischen Transport von textilem Bandmaterial, insbesondere Lunten, mit mindestens einem Transportrohr, dessen lieferseitiges Ende über eine Kammer mit der Saugseite eines Ventilators sowie einer Bandaustrittsöffnung verbunden ist, wobei die Kammer Mittel zur Abstützung des Bandmaterials aufweist.
Es sind schon Vorrichtungen bekannt geworden, welche den pneumatischen Transport von textilen Faserbändern in Rohren gestatten. Diese Vorrichtungen, die sich grösstenteils noch in der Erprobung befinden, zielen einerseits auf eine Vereinfachung des Transportes, z.B. einer Lunte, ab, unter Verminderung der Zahl der manuellen Operationen, z.B. zwischen einer Karde und einer Strecke sowie allenfalls unter Vermeidung einer Zwischenspeicherung in einer Kanne. Andererseits ermöglichen diese Vorrichtungen, die Staubbelastung in Maschinensälen herabzusetzen, um im Verein mit entsprechenden Massnahmen an den Maschinen selbst auch strengen Arbeitsschutz-Vorschriften zu genügen.
Beim pneumatischen Transport von Faserbänden und insbesondere von meist mittels einer Saugluftströmung bewegten Lunten besteht bei der Trennung der Bänder von der Transportluft die Gefahr einer Beschädigung oder eines Bruches. Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art ist das lieferseitige Ende des Transportrohres an eine Kammer angeschlossen. Die Lunte wird in dieser Kammer über eine rotierende perforierte Walze geführt und auf dieser abgestützt, während die Saugluft durch die Perforation der Walzenoberfläche abströmt. Eine mit der ersten Walze zusammenwirkende zweite Walze stützt die Lunte beim nachfolgend stattfindenden Druckausgleich ab.
Während die bekannte Vorrichtung in der Lage ist, Beschädigungen der Lunte zu vermeiden, ist ihre Anwendung auf Einrichtungen beschränkt, bei welchen die Umfangsgeschwindigkeit der Walzen der Transportgeschwindigkeit der Lunte (mindestens) gleich ist. Daneben hat die Vorrichtung aber den Nachteil eines durch die Stützwalzen bedingten Platzbedarfes und eines relativ grossen mechanischen Aufwandes.
Aufgabe der Erfindung ist nun die Schaffung einer Vorrichtung, welche die vorstehend genannten Nachteile verhindert.
Die erfindungsgemässe Vorrichtung löst diese Aufgabe durch mindestens einen innerhalb der Kammer angeordneten, unmittelbar an das Rohrende anschliessenden länglichen Verzögerungsraum, der sich in Laufrichtung des Bandmaterials erstreckt und von stationären Führungsorganen gebildet ist, wobei die Führungsorgane zwischen sich Durch-trittsöffnunngen begrenzen, deren Gesamtquerschnitt grösser ist als der lichte Querschnitt des Transportrohres, sowie durch der Bandaustrittsöffnung zugeordnete, umlaufende Dichtungsorgane.
Oie erfindungsgemässe Vorrichtung gestattet infolge der in der Verzögerungskammer stattfindenden Abnahme der Strömungsgeschwindigkeit der Transportluft, die Trennung derselben vom Bandmaterial ohne Beschädigung des letzteren vorzunehmen. Andererseits bieten die Führungsorgane
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dem Bandmaterial soweit notwendig Abstützung und verhindern ein Austreten desselben in die Kammer auch dann, wenn dieses nicht gestreckt ist. Vorzugsweise ist die Luftführung in der Kammer so gewählt, dass die Transportluft praktisch vollständig durch die Durchtrittsöffnungen hindurch abgesaugt wird.
Wesentlich für die Vermeidung von Beschädigungen des Bandmaterials am Ende seines pneumatischen Transportweges ist dabei auch die Erkenntnis, dass keine von aussen in die Kammer einströmende Luft auf dieses Bandmaterial auftreffen darf. Es ist deshalb entscheidend, dass an der Bandaustrittsöffnung der Zutritt von Aussenluft verhindert wird, was durch die z.B. als Walzen oder Riemenpaare ausgebildeten Dichtungsorgane möglich ist.
Eine grosse Bedeutung hat die erfindungsgemässe Vorrichtung dort, wo die Transportgeschwindigkeit des Bandmaterials grösser als der Bedarf des nachgeschalteten Verbrauchers ist. In diesen Fällen gestattet die Vorrichtung, im Verzögerungsraum periodisch Bandmaterial zu speichern. Mit dem Anwachsen der Speichermenge wird die Transportgeschwindigkeit des Bandmaterials im Transportrohr durch selbsttätige Drosselung der Luft zwischen Rohrende und Kammer als Folge einer Materialansammlung unter den Bedarf des Verbrauchers herabgesetzt. Ist dann die Speichermenge erschöpft, so ist auch die ursprüngliche Transportgeschwindigkeit wiederhergestellt, und der Vorgang wiederholt sich. Die Liefermenge der Vorrichtung passt sich demnach selbsttätig und störungsfrei dem Bedarf des Verbrauchers an.
Nachfolgend ist eine beispielsweise Ausführungsform der erfindungsgemässen Vorrichtung mit einer Mehrzahl von Transportrohren anhand der Zeichnung näher erläutert; es zeigen:
Fig. 1, einen Teil der einer Strecke zugeordneten Vorrichtung im Vertikalschnitt entlang Linie B-B in Fig. 2;
Fig. 2, einen Teilschnitt entlang Linie A-A in Fig. 1; und
Fig. 3, einen Horizontalschnitt entlang Linie C-C in Fig. 2.
Zwischen einer mit 2 bezeichneten Strecke und einem nicht dargestellten Kannenmagazin ist eine pneumatische Transportvorrichtung 4 angeordnet, von welcher nur das lieferseitige Ende dargestellt ist. Die Transportvorrichtung 4 weist eine Mehrzahl von Transportrohren auf, deren lieferseitige Enden 6 in einen allgemein mit 8 bezeichneten Abnehmerkasten einmünden. Der Kasten 8 besteht aus einem etwa trogförmigen Unterteil 10 und einem, über ein Scharnier 12 schwenkbar befestigten Deckel 14. Unterteil 10 und Deckel 14 begrenzen zusammen eine Kammer 16, welche über eine in den Unterteil 10 einmündende Saugleitung 18 mit der Saugseite eines Ventilators 20 verbunden ist.
Die Kammer 16 enthält mehrere längliche Verzögerungsräume 22, wobei in jeden Verzögerungsraum ein Transportrohr mit seinem Ende 6 einmündet; die Mündungen sind in Fig. 2 bei 24 angedeutet. Die Verzögerungsräume 22 weisen rechteckförmigen Querschnitt auf und sind jeweils an drei Seiten durch Führungsplatten 26 und 28 und an der vierten Seite durch Gruppen von Führungsstäben 30 begrenzt. Die Führungsstäbe, welche sich parallel zu den Führungsplatten 26 und 28 erstrecken, weisen einen länglichen Querschnitt auf und sind hochkant angeordnet, wobei sie die nach oben gerichtete Rechteckseite, d.h. die Oberseite des Verzögerungsraumes definieren. Die Führungsstäbe 30 begrenzen zwischen sich Durchtrittsöffnungen 32, über welche die Verzögerungsräume mit der Kammer 16 verbunden sind. Mit dem Deckel 14 ist ein die Kammer 16 begrenzender, nach unten ragender Wandteil 34 starr verbunden, der einen horizontal verlaufenden Endteil 36 trägt. Währenddem die Führungsstäbe 30 im Abstand vom Endteil 36 enden, erstrek-ken sich die Führungsplatten 26 und 28 über den Wandteil
34 hinaus, wobei der Endteil 36 auf den Stirnseiten der Führungsplatten 28 aufliegt. Zusammen mit den Führungsplatten 26 und 28 begrenzt der Endteil 36 Stauräume 38, die gegen die entsprechenden Verzögerungsräume 22 hin vollstän-5 dig offen sind, währenddem diese in entgegengesetzter Richtung an Leitorganen 40 (Fig. 1 und 3) enden. Jeweils zwei Leitorgane 40, welche einen etwa halbkreisförmigen Querschnitt aufweisen, sind einander gegenüberliegend an den Führungsplatten 28 angebracht und begrenzen einen Durch-10 gang 42 von verengtem Querschnitt.
Der Deckel 14 liegt mit seinem freien Ende über eine Dichtleiste 44 auf einer Verbindungsplatte 46 auf, an welche trapezförmige Verlängerungen 48 der Führungsplatten 28 angeschlossen sind. Zwischen den Verlängerungen 48 sind 15 Bandaustrittsöffnungen 60 gebildet, welchen nachfolgend Paare von Walzen 50, 52 zugeordnet sind, wobei alle Walzen 50 auf einer Welle 54 und die Walzen 52 auf einer Welle 56 befestigt sind. Während die Walzen 52 vollständig aus Metall, z.B. Stahl bestehen, besitzen die Walzen 50 einen 20 nicht dargestellten, elastisch deformierbaren Balg, z.B. aus Gummi. Mit jeder der Walzen 50, 52 wirkt eine Dichtlippe zusammen, wobei jedoch nur die mit der Walze 50 zusammenwirkende und gleichzeitig einen Abstreifer bildende Dichtlippe 58 dargestellt ist. Die Walzenpaare 50, 52 dich-25 ten die Austrittsöffnungen 60 dank dem elastischen Belag der Walzen 50 vollständig ab.
Auf der Welle 56 sitzt eine Riemenscheibe 62, welche über einen Riemen 64 und eine weitere Riemenscheibe 66 mit der Abtriebswelle 68 einer von der Transportvorrich-30 tung belieferten und damit dem Abnehmerkasten vorgeschalteten Textilmaschine 70, welche beispielsweise eine Strecke sein kann.
Die Wellen 54 und 56 sind in Seitenteilen 72 des Kastenunterteiles drehbar gelagert, wobei die Welle 54 ge-35 gebenenfalls zusammen mit ihren nicht dargestellten Lagern vertikal verschiebbar ist. Nachzutragen wäre noch, dass der oberhalb der Verzögerungsräume befindliche Teil der Kammer mit dem unterhalb derselben liegenden Teil über zwei seitliche Schächte 74 verbunden ist, welche Luftführungs-40 mittel bilden. Beiden Schächten 74 sind an ihren Austrittsseiten Drosselklappen 76 zugeordnet, die durch ausserhalb des Kastenunterteiles 10 angeordnete Betätigungsarme 78 verstellbar sind. Schliesslich wäre noch zu erwähnen, dass der Deckel 14 ein Kontrollfenster 80 aufweist, in welches 45 eine Scheibe 82 aus durchsichtigem Material eingesetzt ist. Das Kontrollfenster ist in demjenigen Bereich des Deckels angeordnet, welcher über den Verzögerungsräumen liegt.
Wenn sich die Textilmaschine 2 im Betrieb befindet, so enthält in der Regel jedes Transportrohr der Transportvor-50 richtung 4 eine mit L bezeichnete Lunte, welche aus je einer Kanne abgezogen wird und welche sich durch den Abnehmerkasten 8 hindurch in die Strecke 2 bewegt. Der Ventilator 20 befindet sich im Betrieb und erzeugt über die Saugleitung 28, die Kammer 16 und die Verzögerungsräume 22 55 in allen Transportrohren eine Transportluftströmung, deren Geschwindigkeit die Transportgeschwindigkeit der Lunte durch die Transportrohre hindurch in den Abnehmerkasten bestimmt. Andererseits werden die auf der Welle 56 angeordneten Walzen 52, welche im Zusammenwirken mit den 60 Walzen 50 aus dem Abnehmerkasten 8 abziehen, über die Abtriebswelle 68, die Riemenscheibe 66, die Riemen 64 und die ein Antriebsmittel für die Welle 56 darstellende Riemenscheibe 52 nach Massgabe der Produktionsgeschwindigkeit der Strecke 2 angetrieben. Dementsprechend entspricht die 65 Abzugsgeschwindigkeit der Lunte aus dem Abnehmerkasten 8 der Produktionsgeschwindigkeit der Textilmaschine. Die Transportgeschwindigkeit der Lunten L in den Transportrohren sollte dementsprechend zur Vermeidung von Zug-
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Spannungen in den zwischen die Walzen 50, 52 einlaufenden Lunten mindestens gleich gross sein wie die Abzugsgeschwindigkeit dieser Walzen. Um dieser Forderung mit Sicherheit zu genügen, wird die Transportgeschwindigkeit der Lunten vermittels der Drosselklappen 76 vorzugsweise etwas grösser eingestellt als die Abzugsgeschwindigkeit der Walzen 50, 52. Dementsprechend kommt in den Verzögerungsräumen 22 mehr Lunte an, als die Walzen 50, 52 abziehen.
Wie in Fig. 1 angedeutet, staut sich in jedem Verzögerungsraum die nicht abgezogene Lunte in Form von Schleifen, so dass sich allmählich vor den Mündungen 24 der Rohrenden 6 Materialansammlungen bilden, welche den Durchfluss von Transportluft durch die Transportrohre drosseln und damit die Transportgeschwindigkeit der Lunten in diesen Transportrohren herabsetzen. Sinkt damit die Trans-portgeschwindigkeit der Lunten durch die Transportrohre unter die Abzugsgeschwindigkeit der Walzen 50, 52, so baut sich die in den Verzögerungsräumen gespeicherte Lunte allmählich ab. Gleichzeitig und in etwa entsprechendem Masse baut sich aber die Drosselwirkung dieser Materialansammlungen von den Mündungen 24 ab und die Transportgeschwindigkeit der Lunten in den Transportrohren steigt wieder an. Wie sich aus der vorstehenden Erläuterung ergibt, ist es dementsprechend nicht notwendig, dass die Transportgeschwindigkeit der Lunten in den Rohren in jedem Zeitpunkt der Abzugsgeschwindigkeit der Walzen 50, 52 entspricht. Insbesondere ist es auch nicht notwendig, auf die Transportgeschwindigkeit in den einzelnen Transportrohren Einfluss zu nehmen. Vielmehr können die Transportgeschwin-digkeiten in diesen Transportrohren sich in beschränktem Ausmass voneinander unterscheiden, wobei sich die tatsächliche Liefermenge jedes Transportrohres selbsttätig auf einen einheitlichen Wert einreguliert, der der Abzugsmenge der Walzen 50, 52 entspricht.
Dass die Trennung der Transportluft von den Lunten auch dann möglich ist, wenn sich in den Verzögerungsräumen Lunte speichert, ist in erster Linie darauf zurückzuführen, dass sich die Lunte über eine der Länge des Verzögerungsraumes entsprechende Wegstrecke, nämlich die Länge der Führungsstäbe 32 an diesen abstützen kann, währenddem der für das Abströmen der Transportluft zur Verfügung stehende Querschnitt dadurch zunimmt, dass die Durchtrittsöffnungen 32 sich in der Bewegungsrichtung der Lunte erstrecken. Da die Durchtrittsöffnungen nach oben gerichtet sind und die Schächte 74 sich etwa seitlich der Durchtrittsöffnungen erstrecken, hat die Transportluft die Tendenz, nach oben abzuströmen, so dass innerhalb der Verzögerungsräume nur noch eine geringe in der Erstrek-
kungsrichtung der Verzögerungsräume wirkende Kraft auf die Lunten ausgeübt wird. Die Lunten L haben die Tendenz, sich auf den Führungsplatten 26 abzulegen; soweit Lunte beim Abströmen von Luft durch die Durchtrittsöffnungen 5 32 angehoben wird, kann sie sich an den Führungsstäben 30 abstützen.
Da in den Stauräumen 38 keine Transportluft strömt und durch die Walzen 50, 52 auch der Eintritt von Luft durch die Bandaustrittsöffnungen 60 verhindert wird, ist in den io Stauräumen keine Strömung vorhanden. Mit dem Eintritt in diese Stauräume unterliegt das Luntenmaterial demnach nur noch der Zugkraft der Walzen 50, 52. Das sich speichernde Luntenmaterial verbleibt zum grössten Teil in den Verzögerungsräumen, und Schlingen erstrecken sich lediglich bei 15 grösseren Materialansammlungen in die Stauräume 38. Die Leitorgane 40 verhindern aber auf jeden Fall ein Ausziehen von Luntenmaterial aus den Stauräumen heraus in Form von Schlingen. Vielmehr führen diese Leitorgane die Lunte in einer vorbestimmten Bahn durch die Austrittsöffnungen 20 60 und damit zwischen die Walzenpaare 50, 52. Staub, der sich aus den Lunten löst, wird ständig durch die Kammer 16 hindurch in die Absaugleitung 18 abgesaugt. Die Abstreifer 58 halten in bekannter Weise die Oberflächen der Walzen 50 und 52 sauber.
25 Währenddem das Kontrollfenster 80 eine visuelle Überwachung der Transportvorrichtung ermöglicht, gestattet das Aufklappen des Deckels 14 Eingriffe in den Abnehmerkasten. So wird beispielsweise bei der Inbetriebsetzung der Strecke 2 der Deckel 14 dann geöffnet, wenn sich nach In-30 betriebsetzung des Ventilators 20 in jedem Verzögerungsraum 22 ein Luntenanfang zeigt, der zuvor aus einer entsprechenden Kanne in das zugehörige Transportrohr eingeführt wurde. Die Luntenanfänge werden darauf von Hand durch die Stauräume 38 zwischen die Stauorgane 40 und 35 zwischen den Walzen 50, 52 hindurchgeführt und in die Strecke 2 eingezogen. Darauf kann der Deckel wieder geschlossen werden.
Selbstverständlich ist es auch möglich, ein manuelles Einziehen von Lunte zwischen die Walzen 50, 52 dadurch zu 40 vermeiden, dass an der Austrittsseite der Staukammern 38 und gegebenenfalls an der Austrittsseite der Walzen 50, 52 Saugorgane wirksam gemacht werden, welche die Luntenanfänge aus dem Verzögerungsraum 22 bzw. Stauraum 38 ausziehen und zwischen die Walzen 50, 52 einführen. Dabei 45 lassen sich Saugorgane verwenden, die über ein in die Saugleitung 18 eingebautes Umschaltventil mit dem Ventilator 20 verbunden sind, wobei die Verbindung zur Kammer 16 im Betrieb dieser Saugorgane unterbrochen ist.
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1 Blatt Zeichnungen
Claims (12)
1. Vorrichtung zum pneumatischen Transport von texti-lem Handmaterial, insbesondere Lunten, mit mindestens einem Transportrohr, dessen lieferseitiges Ende über eine Kammer mit der Saugseite eines Ventilators sowie einer Bandaustrittsöffnung verbunden ist, wobei die Kammer Mittel zur Abstiitzung des Bandmaterials aufweist, gekennzeichnet durch mindestens einen innerhalb der Kammer (16) angeordneten, unmittelbar an das Rohrende (6) anschliessenden länglichen Verzögerungsraum (22), der sich in Laufrichtung des Bandmaterials erstreckt und von stationären Führungsorganen (26, 28, 30) gebildet ist, wobei die Führungsorgane zwischen sich Durchtrittsöffnungen (32) begrenzen, deren Gesamtquerschnitt grösser ist als der lichte Querschnitt des Transportrohres, sowie durch der Bandaustritts-öt'fnung (60) zugeordnete, umlaufende Dichtungsorgane (50. 52).
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der von den Führungsorganen (26, 28, 30) begrenzte Querschnitt des Verzögerungsraumes (22) grösser als derjenige des Transportrohres ist und wobei an den Verzögerungsraum ein ausserhalb der Kammer (16) angeordneter Stauraum (38) anschliesst, welcher der Bandaustrittsöffnung (60) vorgeschaltete Leitorgane (40) enthält.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Vorrichtung nach Ansprüchen 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (16) Luftleitmittel (74) enthält, welche die Luft durch die Durchtrittsöffnungen (32)
etwa quer zur Erstreckung des Verzögerungsraumes (22) umlenken.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, mit einer Mehrzahl von Transportrohren, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzö-gerungsräume (22) aller Transportrohre in einer gemeinsamen Kammer (16) etwa horizontal verlaufend angeordnet sind, und dass die Stauräume (38) einen allseitig geschlossenen Querschnitt aufweisen.
5. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Verzögerungsräume (22) rechteckige Querschnitte aufweisen, und die Durchtrittsöffnungen (32) an einer Rechteckseite vorgesehen sind.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet. dass die Durchtrittsöffnungen (32) an der nach aufwärts gerichteten Rechteckseite vorgesehen sind, welche durch die Schmalseiten einer Gruppe von Führungsstäben (30) mit länglichem Querschnitt definiert ist.
7. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kammer (16) in einem Kasten (8) gebildet ist, der an seiner Oberseite einen lösbaren Deckel (14) aufweist.
8. Vorrichtung nach Ansprüchen 6 oder 7, dadurch gekennzeichnet, dass der Ventilator (20) über eine Saugleitung (18) mit der Kammer (16) verbunden ist, wobei die Saugleitung unterhalb der Verzögerungsräume in den Kasten (8) einmündet.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen den Durchtrittsöffnungen (32) und der Einmündung der Saugleitung (18) eine einstellbare Drossel (76), z.B. eine Klappe, vorgesehen ist.
10. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass die Dichtungsorgane durch Walzenpaare (50, 52) gebildet sind, mit welchen als Abstreifer wirkende, am Abnehmerkasten (8) befestigte Dichtleisten (58) zusammenwirken, wobei entsprechende Walzen aller Paare auf gemeinsamen parallelen Wellen (54, 56) sitzen, die am Kasten drehbar gelagert sind, wobei eine der Wellen Antriebsmittel (62) trägt und die Walzen der anderen Welle einen nachgiebigen Oberflächenbelag aufweisen.
11. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Deckel (14) des Abnehmerkastens (8) ein
Kontrollfenster (80) im Bereich über den Verzögerungsräumen (22) aufweist.
12. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, dass die eine der beiden Wellen quer zur Achsrichtung beweglich ist und umschaltbare Mittel vorgesehen sind, um in Bewegungsrichtung des Bandmaterials eine Saugluftströmung zwischen den Walzen jedes Paares hindurch zu erzeugen.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
PL | Patent ceased |