DE1704342A1 - Vorrichtung zur Herstellung von Engmundartikeln aus viskosem Material - Google Patents

Vorrichtung zur Herstellung von Engmundartikeln aus viskosem Material

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DE1704342A1
DE1704342A1 DE19671704342 DE1704342A DE1704342A1 DE 1704342 A1 DE1704342 A1 DE 1704342A1 DE 19671704342 DE19671704342 DE 19671704342 DE 1704342 A DE1704342 A DE 1704342A DE 1704342 A1 DE1704342 A1 DE 1704342A1
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DE
Germany
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preform
sleeve
production
following
viscous material
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Pending
Application number
DE19671704342
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English (en)
Inventor
Werner-Dieter Knoth
Albert Kozlarek
Franz Nimpf
Ernst Schulze
Horst Wenzel
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STEINKOHLENBERGWERKE MATHIAS STINNES AG
Original Assignee
STEINKOHLENBERGWERKE MATHIAS STINNES AG
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Pending legal-status Critical Current

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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B9/00Blowing glass; Production of hollow glass articles
    • C03B9/13Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines
    • C03B9/193Blowing glass; Production of hollow glass articles in gob feeder machines in "press-and-blow" machines
    • C03B9/1932Details of such machines, e.g. plungers or plunger mechanisms for the press-and-blow machine, cooling of plungers

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Blow-Moulding Or Thermoforming Of Plastics Or The Like (AREA)
  • Containers Having Bodies Formed In One Piece (AREA)

Description

  • "Vorrichtung zur Herstellung von Engmundartikeln aus viskosem Material" Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Herstellung von Engmundartikeln aus Material, vorzugsweise Glas r im Preß-Blas-Verfahren unter Verwendung einer Vorform, in welche der Preßpegel ein- und ausfahrbar ist, und die durch einen Boden verschließbar ist.
  • Bei der Herstellung von Glasartikeln man im wesentlichen das sog. Preß-Blas-Verfahren und das Blas-Blas -Verfahren. Das Preß-Blas-Verfahren kann. bisher nur für sogenannte Weitmundartikel, wie Gurken- oder Marmeladengläser, eingesetzt werden, da sich für Ehgmundartikel mit geringen Mündungsweiten die Schwierigkeit ergibt, daß der Pegel nur über einen vergleichsweise geringen Durchmesser verfügen kann, so daß ein großer Weg erforderlich ist, um einige Gramm Glas zu verdrängen, und infolgedessen der Pegel sehr schnell bis zum Boden der Vorform vordringt. Eine Verdrängung von Glas ist jedoch in gewissem Umfange erforderlich, um Toleranzen auszugleichen, wie sie durch unterschiedliches Tropf engewicht sowie unterschiedliches Volumen der Vorform, sei es durch Herstellungsungenauigkeiten oder Verschleiß während des Betriebes, bedingt sind.
  • Aus diesem Grunde ist daher bei Eagmundartikeln wegen der geringen Verdrängungsmöglichkeit durch den Pegel bisher nur im Blas-Blas-Verfahren gearbeitet worden. Dieses hat jedoch den Nachteil, daß eine Penauigkeit, wie sie im PreB-Blas-Verfahren erzielbar ist, nicht erreicht werden kann. Von diesem Stand der Technik ausgehend, liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zu schaffen, die die Herstellung von Engmundartikeln auch im sog. Preß-Blas-Verfahren ermöglicht.
  • Gemäß der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß der Boden der Vorform in deren Längsrichtung derart verstellbar ausgebildet ist, daß dieser mehr oder weniger tief in' die Vorform hineinragt. Auf diese Weise wird eine vergleic hsweise große Fläche, nämlich der Boden der Vorform verstellt, so daß es nur eines geringen Verschiebeweges bedarf, um einige Gramm Glas zum Ausgleich der Toleranzen zu verdrängen und damit eine Volumenänderung der Vorform herbeizuführen. Vorteilhaft ist der Boden der Vorform in einer Hülse verschiebbar gelagert und sitzt auf einem Verstellring auf, welcher mittels Zapfen in Führungsschlitze der Hülse eingreift. Auf diese Weise ist eine stufenlose Verstellung des Eingreifweges des Bodens in die Vorform möglich, so daß eine Anpassung an die jeweiligen Verhältnisse, und damit die Erzielung optimaler Ergebnisse möglich ist. Die Führungsschlitze in der Hülse sind kontinuierlich ansteigend gestaltet, so daß jede beliebige Zwischenstellung einstellbar ist. Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung ist zwischen Yerstellring und einem ringförmigen Ansatz des Vorformbodens eine Druckfeder angeordnet, welche den Vorformboden bei Nichtbeaufschlagung in die Ausgangslage zurück drückt.
  • Die Hülse ist nach einem weiteren Vorschlage der Erfindung an ihrer, der Vorform zugewandten Stirnseite mit einem Klemmkon% ausgerüstet, dem ein entsprechend geformter Konus auf der Stirnseite der Vorform zugeordnet ist. Auf diese Weise wird ein festes Zusammenpressen der Vorformhälften erzielt, was zu einer Verbesserung der Qualität des fertigen Artikels beiträgt, insbesondere in bezug auf die Nähte, die nicht mehr so stark markiert sind, wie bisher.
  • Die Hülse mit dem Vorformboden ist in einen Tropfringhalter der Maschine eingesetzt und wird nach Einfüllen des Tropfens über die Vorform geschwenkt und auf diese aufgesetzt. Der Vorformboden wird belastet, so daß er in der eingestellten Höhe in die Vorform eingeschoben wird. Anschließend wird der Pegel in Endstellung gebracht. Durch die erfindungsgemäße Anordnung, welche vorzugsweise bei,Maschinen mit Mehrfachtropfen, z.B. Doppeltropfen, Verwendung findet, ist nunmehr auch die Anwendung des Preß-Blas-Verfahrens zur Herstellung von Engmundartikeln möglich, da die bisher auftretenden, durch die nicht vermeidbaren Toleranzen bedingten Fehler, wie überpreßte oder nicht volle M3.ndungen, durch die gegebene Volumenveränderung mit Sicherheit vermieden werden.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist an Hand einer Schnittzeichnung näher erläutert: Mit 1 ist die Vorform bezeichnet, an deren unterem Ende sich die 1f .indungshälfte 2 sowie die Pegelhülse 3 mit dem Pegel 4 befinden.
  • In der dargestellten Zeichnung ist in der linken Hälfte der Pegel 4 in Preß-Endstellung, und. in der rechten Hälfte in Ladestellung wiedergegeben.
  • Auf die Vorform ist die Hülse 5 aufgesetzt, in der der Vorf ormboden 6 verschiebbar gelagert ist.
  • Der Vorformboden 6 ist in der linken Hälfte der Figur in seiner untersten, und in der rechten Hälfte der Figur in der obersten Stellung dargestellt. Der Vorf ormboden 6 sitzt auf dem Verstellring 7 auf, welcher mit Zapfen 8 in die Führungsschlitze 9 der Hülse 5 eingreift. Die Führungsschlitze 9 sind leicht ansteigend ausgeführt, so daß eine kontinuierliche Verstellung des Verstellringes 7 möglich ist.
  • Der Vorformboden 6 stützt sich über die Druckfeder 10 auf dem Verstellring ab, wobei dieser an einem Ansatz 11 des Vorformbodens anliegt.
  • Die Hülse 5 ist an ihrer, der Vorform 1 zugewandten Seite 12 mit einem Klemmkonus 13 ausgerüstet, dem ein entsprechender Klemmkonus 14 an der Stirnseite 15 der Vorform 1 zugeordnet ist.
  • Die Hülse 5 mit Vorformboden 6 ist in dem Tropfringhalter 16 eingesetzt.
  • Die Wirkungsweise der Anordnung ist wie folgt: Nach Einbringen des Tropfens in die Vorform wird der Tropfringhalter über diese geschwenkt und die Hülse 5 mittels des Klemmkonus 13 auf den Klemmkonus 14 der Vorform 1 aufgesetzt. Darauf wird mittels des Druckstückes 17 der Vorformboden 6 belastet, so daß dieser nach Maßgabe der Einstellung des Verstellringes 7 mehr oder weniger tief in die Vorform 1 eindringt, und hierbei ein entsprechendes Glasvolumen verdrängt, so daß die Mündung mit Sicherheit in dem gewünschten Maße ausgebildet wird. Nach Ausformung des Külbels wird der Vorformboden 6 abgehoben und die Vorform geöffnet, woraufhin das Külbel in die Fertigform übergeführt wird.
  • Bei der dargestellten Ausführung handelt es sich um die Vorform einer IS-Maschine, welche ein bevorzugtes Anwendungsgebiet des Erfindungsgegenstandes darstellt.

Claims (1)

  1. P a t e n t ans r ü c h e 1.) Vorrichtung zur Herstellung von Eagmundartikeln aus viskosem Material, vorzugsweise Glas, im Preß-Blas-Verfahren unter Verwendung einer Vorform, in welche der Preßpegel ein- und ausfahrbar ist, und die durch einen Boden verschließbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) der Vor%rm (1) in deren Längsrichtung derart verstellbar ausgebildet ist, daB dieser mehr oder weniger tief in die Vorform (1) hineinragt. 2.) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Boden (6) der Vorform (1) in einer Hülse (5) verschiebbar gelagert ist und auf einem Verstellring (?) aufsitzt, welcher mittels Zapfen (6) in Führungsschlitze (9) der Hülse (5) eingreift. 3,) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gek ennzeichnet, daB die (9) in der Hälse (5) kontinuierlich ansteigend gestaltet sind. 4.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einem oder. mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Verstellring (7) und einem Ringförmigen Ansatz (11) des Vorformbodens (6) eine--Druckfeder (10) angeordnet ist. 5.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einen oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, da8 die Milse (5) an ihrer, der Vorfora (1) zugewandten Stirnseite (12) mit eines Klemmkonus (13) ausgerüstet ist, dem ein entsprechend geformter Konus (14) an der Stirnseite (15) der Vorfors (1) zugeordnet ist. 6.) Vorrichtung nach Anspruch 1 und/oder einen oder mehreren der folgenden, dadurch gekennzeichnet, daB die Miiae (5) mit den Vorformboden (6) in eine= Tropfringhalter (16) der Maschine eingesetzt ist,wobei mittels eines Druckstückes (1?), welches in Vorforabodenhalter eingebaut ist, der Vorformboden (6) in, seiner gehalten ist.
DE19671704342 1967-09-28 1967-09-28 Vorrichtung zur Herstellung von Engmundartikeln aus viskosem Material Pending DE1704342A1 (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3232288C1 (de) * 1982-08-31 1983-10-20 Fa. Hermann Heye, 3063 Obernkirchen Verfahren und Vorrichtung zum Pressen eines Glaskuelbels

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3232288C1 (de) * 1982-08-31 1983-10-20 Fa. Hermann Heye, 3063 Obernkirchen Verfahren und Vorrichtung zum Pressen eines Glaskuelbels
EP0102001A2 (de) * 1982-08-31 1984-03-07 Firma Hermann Heye Verfahren und Vorrichtung zum Pressen eines Glaskülbels
EP0102001B1 (de) * 1982-08-31 1987-05-13 Firma Hermann Heye Verfahren und Vorrichtung zum Pressen eines Glaskülbels

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