DE252566C - - Google Patents
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- DE252566C DE252566C DENDAT252566D DE252566DA DE252566C DE 252566 C DE252566 C DE 252566C DE NDAT252566 D DENDAT252566 D DE NDAT252566D DE 252566D A DE252566D A DE 252566DA DE 252566 C DE252566 C DE 252566C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B28—WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
- B28B—SHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
- B28B1/00—Producing shaped prefabricated articles from the material
- B28B1/44—Producing shaped prefabricated articles from the material by forcing cores into filled moulds for forming hollow articles
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Manufacturing & Machinery (AREA)
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- Ceramic Engineering (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Moulds, Cores, Or Mandrels (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JV* 252566 KLASSE BOa. GRUPPE
TH. FRITZ SOUS in AACHEN.
hineinbewegt wird.
Bei der Zinkdestillation werden in großer Anzahl Vorlagen mit Ausbauchungen in der
Mitte benutzt. Diese Vorlagen wurden bisher meist von Hand hergestellt, indem der Arbeiter
sich einen Tonkuchen auswalzt und diesen um einen dreiteiligen Kern legt, dessen
mittlerer Teil zuerst herausgezogen wird, worauf sich auch der mit dem Wulst zur Herstellung
der Ausbauchung versehene Formteil entfernen
ίο läßt. Dieses Herstellungsverfahren ist zeitraubend
und daher kostspielig. Ferner ist die Tonmasse nicht an allen Stellen gleich verdichtet,
weshalb die einer sehr großen Hitze ausgesetzten Vorlagen oft reißen, besonders da, wo die Ränder des Tonkuchens über der
Form zusammengelegt sind.
Diese Übelstände hat man schon durch teilweise maschinelle Herstellung der Vorlagen
zu beseitigen versucht, indem man auf einer Formpresse zunächst konische Rohre herstellte,
dann aus dem Mantel an der größeren Grundfläche ein dreieckiges Stück herausschnitt und
die Ausschnittränder zusammenfügte. Es erfolgt also auch hier die Herstellung nicht vollständig
auf maschinellem Wege, vielmehr ist auch bei diesen Verfahren die teure Handarbeit
nicht zu entbehren. Überdies zeigt sich auch bei diesen Vorlagen der Übelstand, daß
sie an der Naht, da wo die Ausschnittränder zusammengefügt sind, leicht reißen.
Diese Ubelstände werden gemäß der Erfindung dadurch beseitigt, daß die Vorlagen
auf maschinellem Wege vollständig fertiggestellt werden. Hierbei findet eine gleichmäßige
Verdichtung der Masse statt. Jede Naht ist vermieden, so daß ein Reißen der Vorlagen
bei der Benutzung nicht zu befürchten ist.
Die Möglichkeit einer vollständig maschinellen Herstellung wird durch eine geeignete
Umgestaltung der bekannten Formpressen erreicht, bei denen ein aus verschiebbaren Teilen
bestehender Kern in eine zur Aufnahme des Formgutes dienende Form hineinbewegt wird.
Solche Formpressen sind bereits zur Herstellung anderer Formstücke, nämlich Eckkacheln,
vorgeschlagen worden. Bei diesen führt jedoch fast der ganze Formkern zunächst
eine lotrechte und alsdann in der Form eine wagerechte Bewegung aus. Zur Herstellung
der Vorlagen läßt sich daher diese bekannte Vorrichtung nicht verwenden.
Beim Erfindungsgegenstand wird demgegenüber die Masse überall bis zur Beendigung des
Arbeitsvorganges gegen die Formwände gedrückt. Man erreicht dieses dadurch, daß im
vorderen Ende des Kernes in einem Ausschnitt ein Scharnier zwischen zwei Blattfedern
liegt, das sich durch Auszug einer mit einer Zunge verbundenen Gabel zu einem Wulste
emporschiebt.
Dieses Aufschieben des Wulstes erfolgt selbsttätig, indem beim Vorschieben des Kernes die
mitbewegte Gabel mit einem Anschlag an einen festen Maschinenteil stößt, wodurch sie
zurückgehalten und der Auszug bewirkt wird.
In. der Zeichnung ist:
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Fig. ι eine Seitenansicht der Vorrichtung, Fig. 2 ein Schnitt nach der Linie A-B der
Fig. i,
Fig. 3 ein Querschnitt eines Dornes,
Fig. 4 eine Endansicht einer Vorlage,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Vorlage.
Die Vorrichtung hat im wesentlichen die Gestalt einer Drehbank und kann stehend sowohl als auch liegend ausgebildet werden. Zu
Fig. 4 eine Endansicht einer Vorlage,
Fig. 5 eine Seitenansicht einer Vorlage.
Die Vorrichtung hat im wesentlichen die Gestalt einer Drehbank und kann stehend sowohl als auch liegend ausgebildet werden. Zu
ίο beiden Seiten des Bettes α ist eine Leitspindel
b, c vorgesehen, von denen die eine Links^, die andere Rechtsgewinde hat. Angetrieben
werden die Spindeln in bekannter Weise mittels Riemenscheibe d und Rädergetriebe e. Von
den Leitspindeln dient die eine zur Vorwärtsbewegung des Supports f, während die andere
Spindel den Rückgang des Supports bewirkt. Für die selbsttätige Umsteuerung der Supportbewegung
ist ein Knaggen g vorgesehen, der am Ende der Vorwärtsbewegung des Supports f
gegen einen Anschlag (nicht dargestellt) anläuft und einen der beiden Muttergewinde
tragenden, am Support angeordneten Schieber h mit seiner zugehörigen Leitspindel in
Eingriff bringt. Die Umsteuerung kann indes natürlich auch mit anderen bereits bei Drehbänken
getroffenen Mitteln bewerkstelligt werden.
Auf dem Drehbankbette ist zweckmäßig an einem Ende eine dreiteilige Vorlagenform i
angeordnet. Die Form ist aufklappbar, und im aufgeklappten Zustande legen sich die
Seitenstücke /, k gegen Böcke /, m an. In
geschlossenem Zustande umschließen scharnierartig gelagerte Deckel 0, p die geteilte Form
und werden durch geeignete Verschlüsse q, r mit der Form selbst verbunden. Der Deckel p
besitzt eine Bohrung s von etwas größerem Querschnitt als ein durch ihn in die Form i
eintretender Dorn t.
Der Dorn t wird in den Support f fest eingespannt und bewegt sich mit diesem in
achsialer Richtung. Wie Fig. 3 erkennen läßt, besitzt der Dorn im wesentlichen die Gestalt
eines vorn geschlossenen, kegelförmig zulaufenden und hinten offenen Rohres. Im vorderen
Teile des Rohres ist ein Rohrausschnitt gemacht und hierin ein frei bewegliches Scharnier
u von U-förmigem Querschnitt eingelegt.
Dieses Scharnier ruht mit seiner Innenseite auf einer dünnen Blattfeder v, die in der
Spitze des Dornes in geeigneter Weise befestigt ist. Eine zweite breite Blattfeder w überdeckt
das Scharnier u. Diese Feder ist außerhalb des Dornes mit seinem einen Ende fest
an der Spitze des Dornes befestigt, während das andere Ende sich frei unter einer U-förmig
gebogenen Platte χ verschieben kann. Die Platte χ ist rechteckig gebogen, wodurch die
aus Fig. 4 ersichtliche Querschnittsform der Vorlage erzielt wird. Durch seitlich in den
Dorn eingelassene Platten t1 wird ein Eindringen
von Ton in den Dorn bzw. zu den in ihm angeordneten beweglichen Teilen verhindert.
Unter dem Scharnier u bzw. der Feder ν ist eine Zunge y drehbar gelagert. An
den Wulst der Zunge y greift eine Gabel ζ an, die an einem langen Drahte angeschmiedet ist
und durch das Innere des Dornes sich erstreckt. Das aus dem Dorne herausragende Drahtende trägt an seinem äußersten Ende
eine Stellschraube z1. Diese läuft gegen Ende der Vorwärtsbewegung des Dornes gegen einen
Anschlag z2 an.
Die Wirkungsweise der Maschine ist kurz folgende:
Ein Strang Ton von bestimmter Größe wird in die Form i eingelegt und diese verschlossen.
Durch die Bohrung s wird der Dorn t in die Form eingeführt und das Material hierin verdichtet.
Gegen Ende der Vorwärtsbewegung des Dornes läuft die Stellschraube z1 gegen
den Anschlag z% an. Hierdurch wird bei weiterem Vorwärtsgang des Dornes die Zunge y
angehoben, so daß die beiden Blattfedern ν und w mit dem zwischen ihnen liegenden
Scharnier u zu einem Wulst sich emporschieben. Durch diesen Wulst wird die Tasche
der Vorlage gebildet. Am Ende der Vorwärtsbewegung schaltet sich die Supportbewegung
selbsttätig um, und nachdem der Dorn aus der Form herausbewegt ist, wird die Vorlage '
fertig aus derselben herausgenommen.
Claims (1)
- Patent-Anspruch :Formpresse zur Herstellung von ausgebauchten Vorlagen für die Zinkdestillation, bei der ein aus verschiebbaren Teilen bestehender Kern in die mit Masse beschickte Form hineinbewegt wird, dadurch gekennzeichnet, daß an dem vorderen Ende, des Kernes (t) in einem Ausschnitt ein Scharnier (u) zwischen zwei Blattfedern (v, w) liegt, das sich durch Anzug einer mit der Zunge (y) verbundenen Gabel (z) zu einem Wulst emporschiebt.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE252566C true DE252566C (de) |
Family
ID=510910
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT252566D Active DE252566C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE252566C (de) |
-
0
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