DE16983C - Neuerungen an Ausziehtischen - Google Patents

Neuerungen an Ausziehtischen

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DE16983C
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Germany
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DENDAT16983D
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Original Assignee
E. KLINGER in Rixdorf
Publication of DE16983C publication Critical patent/DE16983C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47BTABLES; DESKS; OFFICE FURNITURE; CABINETS; DRAWERS; GENERAL DETAILS OF FURNITURE
    • A47B1/00Extensible tables
    • A47B1/08Extensible tables with extensible frames or with additional legs

Landscapes

  • Sewing Machines And Sewing (AREA)
  • Tables And Desks Characterized By Structural Shape (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Diese Neuerungen gewähren den Vorzug, dafs die Tische unter Stehenbleiben der Mitteltafel H von beiden Seiten, also nicht von der Mitte aus, ausziehbar sind. Hierdurch ist einerseits die Länge des Auszuges im Verhältnifs zur eigentlichen Tischlänge eine bedeutend gröfsere, als bei früheren Tischen, und anderentheils das Ausziehen selbst ein wesentlich leichteres geworden, da nicht mehr das Gewicht des halben Tisches, sondern nur ein kleiner Theil desselben zu bewegen ist. Der Auszug ist mittelst Coulissenzüge hergestellt, die längs den Tischseiten unter der ganzen Länge der Tischplatte eingelegt sind.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnung zeigt die obere Ansicht des Tisches in seiner gewöhnlichen Gröfse, und ist die Tischplatte weggedacht. Fig. ι a zeigt die obere Ansicht eines ausgezogenen Theiles. Fig. 2 zeigt die obere Ansicht des Tisches und eines ausgezogenen ' Theiles. Fig. 4 zeigt einen Querschnitt nach A-B, nach links gesehen, und Fig. 3 einen solchen nach A'-B', nach rechts gesehen.
Die Coulissenzüge bestehen aus den Schienen m I e und / bezw. m' t e' und /', führen sich gegenseitig in Nuth und Feder und werden mit den Winkeleisen w W1 . . . . ws zusammengehalten, wie aus Fig. 3 und 4 ersichtlich ist. Die inneren Coulissenzüge m und m' sind an die Zarge g' und die äufseren Coulissenzüge / und f an die Zarge /2' angezinkt und festgeleimt.
Beim Ausziehen trennt sich der schmale Fries g und h mit ab; in demselben sind Zapfen q angebracht, die in entsprechende Oeffnungen der Tischplatte H greifen. Die Einlagen abc und a' b' c' ruhen auf einer Unterlage d bezw. d' zwischen den Zügen; sie sind daher beim Ausziehen gleich zur Hand. In diesen Einlagen sind in üblicher Weise, dem Fries und der Tischplatte entsprechend, Zapfen und Oeffnungen angebracht, wodurch dieselben sich unter einander und mit dem Fries und der Tischplatte verbinden.
Damit die Lagen der Einlageplatten abc und a' b' c' bequem über einander weggeschoben werden können, liegen die letzteren so viel tiefer, und ist Unterlage d für die Einlageplatten α b und c in dem Coulissenzug m und m' gelagert, wie aus Fig. 3 ersichtlich ist, während die Querstücke p, welche den Rahmen (Unterlage) d' für die Einlageplatten a' b' und c' tragen, an beiden Enden an die Zarge angezinkt und festgeleimt sind, Fig. 4. Die Balkenstücke ν und v' sind mit der Tischplatte H festgeleimt.
Zur Unterstützung des ausgezogenen Theiles sind die Hülfsfüfse π und ^i1 angebracht, welche mittelst der Riegel rr, Fig. 3, festgestellt werden. Die Füfse sind an ihrem oberen Ende um einen Bolzen, welcher an einem Ende als Holzschraube ausgebildet und in die an der Zarge befestigten Stücke i eingeschraubt sind, drehbar, und können dieselben daher beim Ausziehen bequem gehandhabt werden.
Das Ausziehen geschieht in folgender Weise: Will man z. B. die rechte Seite ausziehen, wie in der Zeichnung dargestellt, so trennt man den Fries g von der Tischplatte und fafst beim Ausziehen gleichzeitig die Füfse s s mit an,
welche sonst beim Herunterhängen das Ausziehen erschweren würden. Zuerst zieht sich der Coulissenzug m bezw. m' mit aus, und ist dann der Auszug so weit geschehen, dafs das Ende der Nuth bei dem Winkeleisen w bezw. W1 angekommen ist, so mufs wegen dieser Winkeleisen auch der Coulissenzug / bezw. /' der Bewegung folgen, bis das Ende der unteren Nuth bei dem Winkeleisen W1 bezw. W5 angekommen ist. Hierauf werden die Hülfsfüfse ί s mittelst der Riegel r r festgestellt. Nimmt man jetzt noch die Einlagen α b und c heraus und legt dieselben so auf die Coulissenzüge, dafs die Zapfen in die entsprechenden Oeffnungen eingreifen, so ist der Auszug vollständig hergestellt.
Diese Art und Weise des Ausziehens kann auf jede Form von Tischen angewendet werden, und sind in Fig. 5 mehrere andere Arten von Tischen systematisch dargestellt; es geschieht die Trennung der schmalen Endabschnitte stets nach der Linie x-y.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Ausziehtische, wie dargestellt und beschrieben, bei welchen der mittlere, gröfste Theil der Tischplatte H beim Ausziehen stehen bleibt und die kleineren Endtischflächen oder Friese h bezw. g ausgezogen werden.
    Die aus ein oder mehreren Schienen m I oder m' /' bestehenden Coulissenzüge unter der ganzen Länge der mittleren stehenbleibenden Tischplatte H an beiden Seiten derselben anzuordnen, und zwar in Verbindung mit den daselbst angebrachten feststehenden Zügen υ ν', wie Fig. 1, obere Hälfte, zeigt.
    Die Einlageplatten α b c a' b' c' so zwischen den Zügen anzuordnen, dafs die der einen Seite (abc) über denen der anderen Seite fa' b' c'J liegen bezw. sich beim Ausziehen über einander fortbewegen können. Die Anordnung der Hülfsfüfse j neben und aufserhalb der Coulissenzüge unter der Tischplatte H.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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