DE16864C - Breithalter für Webstühle - Google Patents

Breithalter für Webstühle

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Publication number
DE16864C
DE16864C DENDAT16864D DE16864DA DE16864C DE 16864 C DE16864 C DE 16864C DE NDAT16864 D DENDAT16864 D DE NDAT16864D DE 16864D A DE16864D A DE 16864DA DE 16864 C DE16864 C DE 16864C
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DE
Germany
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DENDAT16864D
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English (en)
Original Assignee
SÄCHSISCHE WEBSTUHL - FABRIK in Chemnitz
Publication of DE16864C publication Critical patent/DE16864C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03JAUXILIARY WEAVING APPARATUS; WEAVERS' TOOLS; SHUTTLES
    • D03J1/00Auxiliary apparatus combined with or associated with looms
    • D03J1/22Temples

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 86: Weberei.
Patentirt im Deutschen Reiche vom lo. Mai 1881 ab.
Die gewöhnlichen Breithalter zeigen den Uebelstand des Einbiegens der Leisten bei Geweben.
Bei dem in Fig. 1, 2, 3 und 9 dargestellten Breithalter wird dem insofern abgeholfen, als hier die Waare gerade durch denselben geführt wird. Entgegen dem System, D. R. P. No. 9594, hat besagter Breithalter noch die Eigenthümlichkeit, dafs die Stachelkette nicht zusammenhängend angebracht ist, sondern aus einzelnen Gliedern besteht, wie dies aus Fig. 4 ersichtlich. Diese Stachelglieder ί sind in dem Gufsstück des Breithalters B so angebracht, dafs sie in den Nuthen η lose gleiten und durch den um das Gufsstück befestigten Ring r an dem Herausfallen gehindert werden. Das aufgeschraubte Deckplätteben d gestattet ein leichtes Entfernen der Stachelglieder, ohne dafs man den Ring zu beseitigen braucht. Die Nuthen η sind in den Haupttheil B so eingearbeitet, dafs sie in concentrischen Reihen um denselben herumlaufen, mithin da, wo die Waare von den Stachelgliedern gefafst wird, einen von innen nach aufsen gehenden Weg beschreiben, weshalb sich die Waare also spannen und dehnen mufs.
Aus der Seitenansicht, Fig. 3, ist die nahezu ovale Form des Haupttheiles B nebst den Nuthen η ersichtlich, welche gleichzeitig mit dem Nachlassen der Waarenspannung auch ein langsames Entfernen der Stacheln aus der Waare zur Folge hat. Fig. 9 zeigt den Breithalter im Durchschnitt mit der art dessen unterer Seite angebrachten Messingplatte m, um der durchgehenden Waaie -einen festen Gegenhalt zu bieten. Diese Platte ist mit Schlitzen, parallel laufend den Nuthen, versehen, in welche die Stacheln eingreifen können.
Das in Fig. 1 dargestellte Hauptstück B des Breithalters wird mittelst des Theiles H an dem Brustriegel des Stuhles befestigt und kann beliebig nach vor- £>der rückwärts verstellt werden. Die Anordnung, Fig.' 2, ist ganz analog den Tempeln der Handweber, pafst sich also der durch das Einschlagen der Schufsfäden veranlafsten Bewegung der Waare vollständig an.
An der Fortbewegung zum Brustbaum hin wird der Breithalter aber durch Anstofsen an ein zu beiden Seiten befestigtes Stück h verhindert. Genannter Breithalter ist dergestalt beschaffen, dafs je ein Haupttheil B an dem Kopf eines Mittelstückes M befestigt ist, und zwar in der Weise, dafs sich derselbe, den verschiedenen Breiten der Gewebe angemessen, mittelst eines Stiftes verstellen läfst und durch die Klammer k festgehalten wird. Die Verstellung nach vor- und rückwärts geschieht ebenfalls durch Lösen und Anziehen des Bolzens b. Diese letztere Anordnung bietet den Vortheil, dafs die Stacheln der Stachelglieder s, wie beim Handspannstab, hier aber selbstthätig, nur einmal in die Waare ein- und ausgreifen, hierdurch dieselbe schonen und ein gleichmäfsiges Breithalten bewirken.
Die in den Fig. 5, 6 und 7 in Aiifrifs, Seitenansicht und Grundrifs dargestellte Verbindung oben benannten Mittelstückes M mit den gebräuchlichen und bekannten Stachelwalzen S gestattet auch für diese die Anwendung in vorher beschriebener Weise. Die durch das
Vorarbeiten der Waare bedingte Bewegung wird "wieder durch das Stück h auf einen bestimmten Raum beschränkt.
Die Waare wird von unten durch die Deckel D gegen die Stacheln angedrückt. Da sich auch hier die Stachelcylinder beliebig schräg stellen und drehen lassen, so kann dadurch eine Vereinfachung hervorgerufen werden, indem, wie aus Fig. 8 ersichtlich, die Stachelräder nicht unbedingt zur Achse geneigt stehen müssen, sondern auch in verticaler Richtung zu derselben angewendet werden können.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Der dargestellte und beschriebene, auf Verwendung einzelner Stachelglieder In concentrischen Nuthen beruhende selbstthätige Breithalter.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT16864D Breithalter für Webstühle Active DE16864C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134939B (de) * 1958-07-05 1962-08-16 Dratex App G M B H Nadelringbreithalter fuer Webstuehle
DE3632821A1 (de) * 1986-09-26 1988-03-31 Hoefelmayr Tilman Breithalter

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1134939B (de) * 1958-07-05 1962-08-16 Dratex App G M B H Nadelringbreithalter fuer Webstuehle
DE3632821A1 (de) * 1986-09-26 1988-03-31 Hoefelmayr Tilman Breithalter
US4877062A (en) * 1986-09-26 1989-10-31 Tilman Hoefelmayr Temple

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