DE142219C - - Google Patents

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DE142219C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41CCORSETS; BRASSIERES
    • A41C1/00Corsets or girdles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein Mieder, welches den Zweck hat, bei Aufrechterhaltung einer natürlichen schönen Körperform eine ungehinderte Tätigkeit der inneren 5 Organe zu gestatten und den Körper namentlich in der Taille vor schädlichem Druck zu bewahren. Dies wird dadurch erreicht, daß das aus zwei gleichen Teilen bestehende Mieder, welches vorn in gebräuchlicher Weise geschlossen wird, auf beiden Seiten in der halben Höhe durch einen Ausschnitt in einen unteren und einen oberen Teil zerlegt wird, die durch den mit dem Schließstabe versehenen Vorderrand miteinander verbunden sind, so daß die Weichteile in der Taille ganz freibleiben und die darunter befindlichen Organe keinerlei Druck ausgesetzt sind.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsformen eines solchen Mieders dargestellt.
Das Mieder besteht aus zwei Hälften a1 und <z2, die vorn wie gewöhnlich durch die Schließstäbe b zusammengehalten werden. Jeder Miederteil ist mit einem annähernd senkrecht gegen die Schließstäbe gerichteten, zungenförmigen Ausschnitt versehen, der in ungefähr halber Höhe des Mieders liegt. Dieser Ausschnitt hat zur Folge, daß die durch ein Mieder sonst am meisten gedrückten Körperteile freibleiben. Durch den Ausschnitt wird jede Miederhälfte in zwei schwach gegeneinander geneigte, nach hinten schmaler werdende Teile, nämlich die Unterteile c1 bezw. c2 und die Oberteile d1 bezw. <f2, geschieden, die am vorderen Rande durch die Schließstäbe verbunden sind. Die Verbindung der rückwärtigen Ränder der Oberteile und der Unterteile des Mieders kann in beliebiger bekannter Weise erfolgen.
So z. B. kann jeder der Unterteile c1, c2 mit einer bandförmigen Fortsetzung e1 bezw. e2 versehen sein, die mit Löchern oder Ösen ausgestattet und an dem anderen Unterteil mittels eines an letzterem angebrachten Druckknopfes g1 bezw. g"2 befestigt werden kann. Das eine Band e'2 ist mit einem Schlitz f1 versehen, durch den das die Fortsetzung des Unterteiles c1 bildende Band e1 gezogen wird, um mittels des Druckknopfes g2 am Teile c2 befestigt zu werden. Da an jedem der beiden Bänder mehrere Löcher für die Druckknöpfe g\ g2 vorgesehen sind, kann der durch die Unterteile und deren Fortsetzungen gebildete Gürtel nach Belieben locker gelassen oder fester angezogen werden. Statt der eben beschriebenen Anordnung können beliebige Einrichtungen bekannter Art zum festen Anlegen der Teile c1 und. c2 an den Körper verwendet werden.
Bei der in Fig. 1 dargestellten Ausführungsform des Mieders sind an den beiden Ober- teilen Lappen h1 bezw. h2 angebracht, die in gegebenenfalls aus elastischem Stoff hergestellten Schlaufen i1, i2 endigen; diese dienen zum Festhalten des Mieders auf den Achseln, zu welchem Zwecke nach Kreuzung der Lappen h1, h2 auf dem Rücken die Arme durch sie hindurchgesteckt werden.
Falls über die Achseln zu legende Befestigungsteile nicht vorhanden sein dürfen, wie dies z. B. bei Miedern für tief ausgeschnittene Kleider erforderlich ist, werden die Oberteile d^d2 mit den Unterteilen c1, c2 an der
Rückseite des Mieders durch eingesetzte Stäbe m gebräuchlicher Art (Fig. 2) miteinander verbunden, welche die Oberteile im richtigen Abstande von den Unterteilen halten und eine Verschiebung der ersteren auf- oder abwärts verhindern. Gewünschten falls können die Stäbe m durch einen Stoffstreifen verbunden sein. Beim Tragen des Mieders liegen die Stäbe m nahe der Wirbelsäule am Körper an, so daß die Weichteile der Taille auch hier innerhalb der Ausschnitte liegen und daher keinen Druck erleiden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Mieder, aus zwei vorn mittels gewöhn- 15 licher Schließstäbe zusammengehaltenen Teilen (ax,cß) bestehend, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Teil durch einen annähernd senkrecht zum Schließstabe verlaufenden Ausschnitt in zwei vorn zu- 20 sammenhängende Teile (cl, dl bezw. c2, d2J zerlegt ist, so daß die Taille freiliegt und kein schädlicher Druck auf sie ausgeübt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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