AT129476B - Durch Gürtung gehaltenes und in der Gürtungsweite verstellbares Kleidungsstück. - Google Patents

Durch Gürtung gehaltenes und in der Gürtungsweite verstellbares Kleidungsstück.

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AT129476B
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Berthold Mainzer
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Berthold Mainzer
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  Durch Gürtung gehaltenes und in der Gürtungsweite verstellbares Kleidungsstück. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein durch   Gürtungswirkung   gehaltenes und in der Gürtungsweite verstellbares   Kleidungsstück.   Sie löst die Aufgabe, die Gürtungsweite während des Tragens des   Kleidungsstückes   unabhängig von dem Verschluss desselben verstellen zu können, ohne dass sich dabei die Verbindung derjenigen Stoffteile, an denen die Veränderung der Weite vorgenommen wird. löst. Gleichzeitig soll die Gürtung in jeder Weiteneinstellung glatt und ohne Faltenbildung anliegen und einen gleichmässigen Druck auf den Körper des Trägers aus- üben. Ferner sollen die Mittel zur Weitenverstellung an einer Stelle liegen, wo sie den fachgerechten Sitz des Kleidungsstückes nicht beeinträchtigen. 



   Dies wird   erfindungsgemäss   durch unabhängig vom Verschluss sich überlappende Stoffteile in dem durch Gürtung gehaltenen Teil des   Kleidungsstückes erreicht, die   zur Veränderung der   Gurtungsweite   aneinander gleitbar geführt und mil Mitteln zum Feststellen einer beliebigen Weite versehen sind. 



   Die Erfindung ist vor allem bei Beinkleidern, insbesondere bei Herrenhosen, anwendbar. 
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 Mitteln zur Weitenverstellung entstehen entweder Krumpeln und Falten, die   ungleichmässig   auf den   Körper pressen, oder. soweit Überlappungen vorgesehen sind,   löst sich beim Verändern der Weite der Zusammenhang der Vorder und Hinterbahnen, so dass   man während   des Tragens des   Kleidungsstückes   die Weite nicht verstellen kann. 



   In der Zeichnung ist   die Erssndung in Anwendung auf eine Herrenhose   mit mehreren   Ausführungen   der Einzelheiten beispielsweise dargestellt. 



   Fig. 1 ist eine perspektivische Ansicht des   Oberteiles der Herrenhose,   Fig. 2 ist eine Ansicht einer Ausführungsform der Mittel zur   Weltenverändcrung.   Fig. 3 ist ein Schnitt nach III-III der Fig. 2. Fig. 4 stellt eine andere Ausführungsform der Mittel zur   Weitenverstelung     schauhildlich dar, Pig. 5   ist ein Schnitt nach   Y-l'der   Fig. 4, Fig.   G   zeigt eine andere   Ausführungsform   der Mittel zur   Weitenveränderung,   Fig 7 zeigt eine etwas abweichende Ausbildung der Mittel gemäss Fig. 2. Fig. 8 ist ein Schnitt nach VIII-VIII der Fig. 7, Fig. 9 zeigt eine Einzelheit der Fig. 7 schaubildlich.

   Fig. 10 ist die Seitenansicht zu Fig. 9 ; Fig. 11 zeigt eine Ausbildung des Verschlusses der Herrenhose in Vorderansicht, Fig 12 zeigt ein Zierschloss hiezu in Rückansicht, Fig. 13 ist ein Schnitt nach   VIII--XIII der Fig.   12. 



   Die in Fig. 1 abgebildete, aus der linken und rechten Vorderbalm 1, 2 und der linken 
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 oberen Teil sind sie nicht vernäht und so breit zugeschnitten, dass sie sich ein   beträchtliches   Stück überlappen. Die sich   überlappenden Stoffteile sind zwecks Veränderung der Bundweite   gleitbar aneinander geführt und mit Mitteln   versehen, um   sie in jeder Überlappungsstellung miteinander fest zu verbinden. 

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   Die Mittel zur gleitbaren Verbindung der Stoffteil und die Mittel zum Feststellen der Weite können in den verschiedensten Formen ausgebildet sein. und sie können auch miteinander vereinigt sein. 



   Bei dem   Ausführungsheispiel   nach Fig. 1, 2 und 3 ist an jeder Vorderhahn 1, 2 eine Klemme 7 angebracht, die gleichzeitig die Mittel zum gleitbaren Verbinden der Vorder-und Hinterbahnen und die Mittel zum Feststellen der Weite   umfasst.   An einer Platte   8,   die an das hintere Ende der über die Hinterbahn 3 übertretenden   Vorderbahn   1 angenäht ist, sind oben und unten hakenförmige Schenkel 9, 10   abgebogen.   Auf den Bund 5 der Hinterbahn 3 ist ein Gurt 11 mit einer mittleren Längsnaht 12 aufgenäht. Die Gurtteile ober-und unterhalb 
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 Vorderbahn 1 mittels der Klemme 7 an der Hinterbahn 3 gleitbar geführt ist. Der Gurt 11 verläuft bis zur Vorderkante 13 der hinteren Stoffbahn 3 und ist dort fest aufgenäht, so dass die Klemme 7 nicht herausgezogen werden kann.

   Zwischen den Schenkeln 9, 10 der Klemme 7 ist ein Klemmglied 14 um eine Achse   51   drehbar gelagert. Es besteht aus einer   winkelförmigen   Platte, die sich mit dem gezackten kürzeren Schenkel 15 gegen den durchgezogenen Gurt 11 presst und diesen gegen Verschiebung sichert. Es ist hiebei nicht erforderlich, dass der Gurt 11 bis zum hinteren Ende der Bahn 3   durchgeführt   ist. Er braucht nur so lang zu sein. wie es für die Einstellung der engsten Weite erforderlich ist. 



   Die Verbindung zwischen den Bahnen 2 und 4 ist entsprechend ausgebildet. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig.. 7 bis 10 wird der Gurt nicht durch den   kürzeren Schenkel 25 des Ktcmmglicdes 24 festgehalten, sondern durch   von der Platte 14 nach innen abgebogene Nadeln 16, die in der   Schliessstellung   der Klemme 7 den Stoff des Gurts 11 durchdringen. Damit die Nadeln 16 nieht auch den Bund der Stoffbahn 3 selbst durchdringen und womöglich den Körper der das   Kleidungsstück   tragenden Person verletzen, ist an der Platte 8 ein Anschlag 17 vorgesehen, der den Klemmschenkel 25 des Klemmgliedes 14 in seiner Endlage festhält. 



   Bei diesem   Ausführungsbeispiel   ist auch die Befestigung der Klemme 7 an der Vorderbahn 1 etwas anders ausgebildet als bei dem Beispiel gemäss Fig. 1-3. Die Vorderbahn 1 ist nach hinten durch eine Zunge 18   verlängert,   die zwischen der Platte 8 und dem Klemmglied 14 durchgeführt ist. Diese Zunge 18 und ein Fortsatz 19 der Platte 8 sind durch einen Druckknopf 20 miteinander verbunden. Um die Zugspannung der   Gürtung   gleichmässig auf die Zunge 18 zu verteilen, ist zwischen die einzelnen Stofflagen derselben ein Versteifung-   plättchen   21 eingelegt, das den Stift 22 des Druckknopfes 20 umschliesst. 



   Bei dem Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 4 und 5 ist auf den Bund der hinteren Stoffbahn 3 ein Band 23 aufgenäht, das ein weiteres biegsames Band 24 trägt, an welchem eine Reihe einseitig   abgeschrägter   Sperrzähne 25 hintereinander befestigt sind. An der Vorderbahn 1 ist mittels einer aufgenähten Platte 27 ein Rahmen 26 befestigt, der mit abgewinkelten haken-   förmigen     Schenkeln 28, 29   in längs der Zahnreihe verlaufende Nuten 30 bzw. 31 eingreift und ihr entlang verschoben werden kann. Der Rahmen 26 trägt eine um eine Achse 32 dreh- 
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 Hinterbahn 3 in einer beliebigen Weiteneinstellung verbindet.

   Soll die Weite verändert werden, so wird die Sperrklinke 34 durch Druck auf ihre von aussen zugängliche   Grifffläche   35 entgegen der Wirkung einer Feder 33   ausgerückt.   An der Vorderkante 13 der Hinterbahn 3 ist die Zahnreihe durch eine Leiste 50 abgeschlossen, die den Rahmen 26 auf der Zahnreihe 25 verriegelt. Fig. 4 zeigt die beiden Teile der Übersichtlichkeit halber getrennt, während in Fig. 5 die Verbindung hergestellt ist. 



   Bei dem   Ausführungsbeispiel   gemäss Fig. 6 ist an der untertretenden Hinterbahn 3 die doppelte Gliederreihe eines Reissverschlusses in horizontaler Richtung befestigt. Der Schieber 36, der die einzelnen Glieder 37 des Reissverschlusses ineinander fügt, ist mit einer Platte 38 am Übertritt des   Stoffteiles f augenäht und   mit einem ausrückbaren Sperrglied 39 versehen, das in die Gliederreihe eingreift und den Schieber in jeder Stellung festzuhalten vermag. 



   Es ist oft, insbesondere bei solchen Kleidungsstücken, bei welchen ein in seiner Längsmitte aufgenähter Gurt an den Überlappungen vorgesehen ist,   erwünscht,   das Kleidungsstück so zu gestalten, dass es den Anschein erweckt, als ob dieses durch einen selbständigen, ringsum laufenden Gurt gehalten werde. Aus diesem Grunde ist gemäss Fig. 1 auch an denjenigen Teilen des Bundes, bei denen es zur Erzielung der   Gürtung   an sich nicht erforderlich wäre, also an den Vorderbahnen 1 und   2,   ein Gurt 40 in seiner Längsmitte aufgenäht und bis zum Verschlussschlitz   41   des Kleidungsstückes durchgeführt.

   Dabei schliesst der auf der untertretenden Vorderbahn 2 aufgenähte Gurt mit dessen Vorderkante bündig ab, während der auf der Übertrittseite 1 befindliche Gurtteil noch mit einer Zunge   42   über die Abschlusskante hinausragt und zweckmässig in einer an der Vorderbahn 2 angebrachten Schlaufe 43 gesichert ist. Der Gurtteil 40, der auf der   Übertrittseite   angenäht ist, trägt ein Zierschloss 44, das in Fig.   11-13   

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 dargestellt ist. Es besteht aus einer gewölbten Frontplatte 45, von der oben und unten hakenförmige, den Gurt hintergreifende Führungsglieder 46 nach hinten umgebogen sind, und einem an der Frontplatte 45 angelenkten Sperrglied 47 in Gestalt einer   winkelförmigen   Platte mit Zacken, die den Gurtteil 40 gegen die Frontplatte 45 pressen.

   Diese Art der Anordnung der vorderen   Gürtelteile   40 hat den Vorteil, dass der   Gürtel gleichzeitig   mit dem Verschlussschlitz 41 geöffnet und geschlossen wird, ohne dass sich hiebei die Gürtungsweite verstellt, die-wie oben beschrieben-an den seitlichen Überlappungen eingestellt wird. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Durch Gürtung gehaltenes und in der   Gürtungsweite   verstellbares Kleidungsstück, gekennzeichnet durch unabhängig vom Verschluss sich überlappende Stoffteil in dem durch Gürtung gehaltenen Teil, die zur Veränderung der   Gürtungsweite   aneinander gleitbar geführt und mit Mitteln zum Feststellen einer beliebigen Weite versehen sind.

Claims (1)

  1. 2. Kleidungsstück nach Anspruch 1, insbesondere gegürtetes Beinkleid, dadurch gekennzeichnet, dass die durch die Seitennähte verbundenen Stoffteil im Oberteil unvernäht sich überlappen und die entsprechenden Teile des Bundes oder Gurtes gleitbar miteinander verbunden sind.
    3. Gurtvorrichtung für ein Kleidungsstück nach Anspruch l oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass auf dem mit dem Untertritt versehenen Stoffteil ein Gurt mit seiner Längsmitte befestigt ist und eine am Übertritt befestigte Spange den Gurt von beiden Längsseiten verschiebbar hintergreift und an jeder Stelle desselben feststellbar ist.
    4. Gurtvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen am Übertritt befestigten Rahmen, der sich mit hakenförmigen Schenkeln am Gurt führt, und ein am Rahmen angelenktes winkelförmiges Klemmglied zum Festklemmen des Gurtes am Rahmen.
    5. Gurtvorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch von dem Klemmglied nach innen abgebogene Nadeln, die den Stoff des Gurtes in Schliessstellung durchdringen, und einen Anschlag am Rahmen, der die Schliessstellung des Klemmgliedes begrenzt.
    6. Gurtvorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch ein am Untertritt befestigtes biegsames Band mit hintereinander angeordneten Sperrzähnen und einen am Übertritt befestigten Rahmen, der sich mit hakenförmigen Schenkeln in Längsnuten der Zahnreihe gleitend führt und mittels einer in die Sperrzähne federnd eingreifenden ausrückbaren Sperrklinke feststellbar ist.
    7. Kleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass am Untertritt die doppelte Gliederreihe eines Reissverschlusses horizontal angeordnet und am Übertritt der die Glieder ineinanderfügende Schieber befestigt ist und dieser ein ausrückbares Sperrglied zum Feststellen des Schiebers an der Gliederreihe aufweist.
    8. Kleidungsstück nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch bis zum Verschluss- schlitz des Kleidungsstückes durchgeführte Gurtteile auf dem Bund, von denen der auf der Übertrittseite des Verschlussschlitzes befestigte Teil ein Zierschloss trägt.
    9. Kleidungsstück nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass die Gurtteile in ihrer Längsmitte auf den Bund aufgenäht sind und dass das Zierschloss den Gurtteil der Übertrittseite mit hakenförmigen Schenkeln von beiden Längsseiten gleitbar hintergreift und mit einem Klemmglied an ihm befestigt ist.
AT129476D 1930-08-08 1931-08-07 Durch Gürtung gehaltenes und in der Gürtungsweite verstellbares Kleidungsstück. AT129476B (de)

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