DE463935C - Kettenbaumbremse - Google Patents

Kettenbaumbremse

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DE463935C
DE463935C DEP54527D DEP0054527D DE463935C DE 463935 C DE463935 C DE 463935C DE P54527 D DEP54527 D DE P54527D DE P0054527 D DEP0054527 D DE P0054527D DE 463935 C DE463935 C DE 463935C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D49/00Details or constructional features not specially adapted for looms of a particular type
    • D03D49/04Control of the tension in warp or cloth
    • D03D49/06Warp let-off mechanisms
    • D03D49/08Warp beam brakes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

  • Kettenbaumbremse Wie bekannt, arbeitet man in der Weberei zur Erzielung besonderer Bindungen und Effekte oft mit mehreren Kettenbäumen an einem Stuhl; jeder derselben muß seiner besonderen Abarbeitung gemäß wiederum für sich einstellbar sein in seiner Abbremsung. Diese erfolgte bisher unter Anwendung verschiedener eingebauter Hebelgewichtsbremsen, die der Feinheit des Effektes entsprechend oft Schwierigkeit bei der Einstellung bereiten, durch ihre Härte des Hebens beim Zug und Senken beim Nachlassen das Kettenmaterial stark beanspruchen, den Stuhl in seiner Kettenbreite beim Fadeneinziehen, Arbeiten unterm Stuhl und beim Zurückziehen der Kettenbäume ungünstig versperren; oft sind auch Brüche am Stuhl auf das harte Arbeiten zurückzuführen.
  • Den Gegenstand des Patents 4.56 258 bildet eine diese Mängel abstellende Bremse mit federnder Belastung für einen Kettenbaum. Die vorliegende Zusatzerfindung ergänzt diese Bremse insofern, als dieselbe durch mehrere am Druckring angreifende Nebenbremsen ohne weiteres in eine federnde Kettenbaumbremse für mehrere Iiettenbäume umzuwandeln ist, durch die jeder Kettenbaum sich wiederum aufs genaueste einstellen 1aßt, da jede Nebenbremse sich durch im Innern einer Zugfeder festliegende Rechts- und Linksgewindestücke, in die zwei Schraubenzugstangen eingreifen, einstellen läßt. Letztere bilden die Verbindung der Nebenbremse mit dem Druckring der Hauptbremsvorrichtung; durch Drehen jeder Zugfeder lassen sich die Nebenbremsen beliebig spannen. Die Spannung wird durch das obenliegende Rechtsgewinde mit einer Gegenmutter festgestellt. Dadurch kann jede Nebenbremse durch irgendwelche Einwirkung sich nicht verstellen. Die Kettenbaumbremse arbeitet als ein Ganzes in bezug auf Ent- und Belastung. Wird der Hebel ausgehoben, so werden sämtliche Kettenbäume frei zum Drehen nach rückwärts, worauf, wieder niedergedrückt, die volle eingestellte Belastung eintritt. Weitere Vorteile sind: daß die federnde Kettenbaumbremse für mehrere Kettenbäume an Stühlen aller Art angebaut werden kann unter Verwendung des jeweils vorhandenen Bremsmaterials, also keine besonderen Bauten am Stuhl erfordert, durch stoßfreies Arbeiten die Fadenbrüche auf ein Mindestmaß herabdrückt, rationeller arbeitet, sehr wenig Raum beansprucht, ganz rechts bzw. links vom Kettenbaum die Kette vollständig freilegt und dabei die Bremse in bezug auf einwandfreies Arbeiten nicht stört.
  • In beiliegender Zeichnung veranschaulichen Abb. i Seitenansicht der Kettenbaumbremse in Bremsstellung, Abb. 2 Seitenansicht in Entlastungsstellung, Abb. 3 Teil einer Nebenbremse, Abb. 4 Ansicht der Bremse mit einer an den hinteren Laschen des Druckringes befestigten 1 ebenbremse, Abb. 5 die Bremsvorrichtung für drei Kettenbäume.
  • Auf der am Fußboden zu befestigenden Grundplatte a wird die Fußplatte b mit der Gewindemutter eingeschoben. Auf der Fußplatte b sitzt die Federbüchse c mit der Feder d. Auf der Feder d liegt ein Stehkugellager e zur leichteren Spannung mit der Druckspindel f und deren Handrad; auf der Federbüchse c ist eine Meßuhr r aufgegossen, in welcher ein Zahnrädchen r2 mit Zeiger r' so liegt, daß eine an der Druckfeder d mit Schraube rl befestigte Zahnstange r3 gleitet und so den Zeiger beim Druck verschiebt, daß man den Druck in seiner Verstärkung und Verschwächung ablesen kann. Der auf der Federbüchse c gleitende Druckring g mit Schraubenschlitz p dient zur Aufnahme der Hauptbremsbandeinstellschraube mit deren L'nterlegscheibe h, durch deren Rundung die nicht ganz scharf angezogene Bremsbandein-Stellschraube sich nach der Richtung strecken kann, wohin der Zug erfolgt; es wird hierbei das Abbrechen der Sehraube verhindert. Zur Entlastung dient der Handgriff q, der durch bei v und 711 angreifende Zwischenstücke s mit dem Hebel h verbunden ist. Der an der Büchse c bei i drehbar gelagerte Druckhebel -k ist durch die Druckringverbindungsstücke in., die durch Schrauben l und n gehalten werden, mit dem Druckring g verbunden. Die Bremse läßt sich durch die große Übersetzung auch bei -schwerster Spannung leicht entlasten durch Heben des Handgriffs q oder belasten durch Loslassen, worauf man, da eine Fußraste angegossen ist, auch in der Lage ist, mit dem Fuß einzutreten. Bei diesen Bewegungen liebt und senkt sich der Druckring, was ein Loslassen oder auch Spannen der Bremsen erbibt. An dieser Bremsvorrichtung des Hauptpatents werden die Bremsvorrichtungen für die Zusatzkettenbäume angeschlossen. Die Bremszüge für diese Kettenbäume greifen ebenfalls an dem Druckring g unter Zuhilfenahme besonderer Einstellmittel an. Will man eine Nebenbremse anbringen, so sucht man sich von den Befestigungsmöglichkeiten w oder teil am Druckring g entsprechend der Lage des Kettenbaumes die günstigste aus und schiebt an dem Punkt w1 oder schraubt an den hinteren Laschen eine Schraube w ein, an die die bestimmte Nebenbremse mit Gewindezapfen A anfaßt. Zum Anspannen der Nebenbremse dient ein spannschloßartiges, dreiteiliges Verbindungsstück (Abb. 3). Dieses besteht aus den Gewindebolzen A und B mit Rechts- bzw. Linksgewinde, die in mit der Zugfeder F verbundene Muttern G und H eingeschraubt sind. Zum Auseinanderhalten der Muttern G und TI kann eine Hülse "eingesetzt werden. An dem Halten D greift das Bremsband an. Zum Einstellen der Spannung der Nebenbremsen dreht man die Feder F mit den Muttern G, H nach links oder rechts. Eine Flügelschraube E verhindert eine willkürliche Entspannung der 1Tebenbremse. Das Wegnehmen einer Nebenbremse erfolgt beim Entlasten der Hauptbremse, indem man sehr schnell den Strick aus dem Halsen D, da kein Knoten zu machen ist, herausnehmen kann und durch Herausziehen des Bolzens w1 oder Herausdrelien-de°r Schraube- w die Bremse löst. °

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Kettenbaumbremse nach Patent 456 ä58, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks gleichzeitiger Verwendung derselben für mehrere Kettenbäume die Bremszüge für die Nebenbäume unter Einschaltung einer spannschloßartigen Einstellvorrichtung (A, B, G, H, F, E) an Bolzen oder Schrauben (w, w1) des Druckringes (g@ der Hauptbremse angreifen.
DEP54527D 1927-02-02 1927-02-02 Kettenbaumbremse Expired DE463935C (de)

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DE463935C true DE463935C (de) 1928-08-15

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