DE858644C

DE858644C - Einstellvorrichtung fuer Sozius-Saettel

Info

Publication number: DE858644C
Application number: DED5447A
Authority: DE
Inventors: Georg Denfeld
Original assignee: DENFELD SATTELFABRIK G
Current assignee: DENFELD SATTELFABRIK G
Priority date: 1950-08-26
Filing date: 1950-08-26
Publication date: 1952-12-08

Description

Die Erfindung bezieht .sich auf eine Einstellvorrichtung für Sozius-Sättel, die dazu bestimmt ist, den Sattel für leichte und für schwere Belastung wahlweise auch während der Fahrt ohne Veränderung der Federvorspannung von Hand einstellen zu können. Durch diese Verstellung der Spannung dies Sattels wird ein Flattern des unbelasteten oder wenig belasteten Sattels vermieden und damit die sonst infolge der Vibration, nach vprhältn:ismäliig kurzer Zeit eintretende Zerstörung des Sattels wirksam vermieden. Das wird dadurch erreicht, daß der für den Angriff der Zugfeder benutzt:.-Hebelarm an dem Rahmen des Sattels in seiner Länge verändert «erden kann. Diese Veränderung wird bewirkt durch eine Schraubenspindel, die in das Gewinde einer Gabel eingreift, an welcl:er die zu=r Spannung des Sattels dienende Zugfeder eingehängt ist. Die Schraubenspindel besitzt oben einen Drehknopf, der zweckmäßig unter dem Haltegriff des Sattels liegt und auch während der Fahrt bequem gedreht werden kann. Durch Auf- bzw. Abwärtsschrauben der Spindel wird der Angriffspunkt der Zugfeder nach oben oder nach unten verlegt und dadurch der Hebelarm, an dem: die Zugfeder angreift, verkürzt oder verlängert, je nach der Belastung, die auf dem. Sattel ruht.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Einstellvorrichtung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt Bild r die Ansicht voni vorn, Bild 2 die Ansicht von: der Seite in der einen äußersten Stellung und Bild 3 die Ansicht in der anderen äußersten Stellung des Angriffspunktes-- der Zugfeder am dem Hebelarm.
Der Drehpunkt des Sattelrahmens ist mit a b°-zeichnet. Durch den Rahmen h geht die Schraubenspindel c hindurch, die oben den Drehknopf d trägt und unten in das 'Muttergewinde einer Gabel e eingreift, in der ein Bolzen f für den Angriff der Spannfeder g liegt. Wie insbesondere aus Bild r ersichtlich, sitzen auf jeder Seite der Gabel e auf dem Bolzen f Rollen h, die an einer Druckplatte i entlanglaufen und :dadurch die ganze Einrichtung abstützen und die Verstellung erleichtern. Die Zugfeder greift durch einen Schlitz k .der Druckplatte hindurch, und dieser Schlitz begrenzt auch den Hub.
Durch Drehen des Knopfes d wird die Gabel e und damit der den Angriffspunkt der Feder g bildende Bolzen f gehoben bzw. gesenkt und dadurch der Hebelarm, an dem die Feder angreift, verkürzt oder verlängert, entsprechend einer geringeren oder größeren Belastung des Sattels.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: z. Einstellvorrichtung für Sozius-Sättel, dadurch .gekennzeichnet, daß die Vorspannung der Feder, ganz gleich ob der Sattel belastet oder unbelastet ist, unverändert bleibt.
2. Einstellvorric'htu:ng für Sozius-Sättel, dadurch gekennzeichnet, daß der Hebelarm für den Angriff der Zugfeder verändert «erden kann.
3. Einstellvorrnc'htumgg nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß. der Angriffspunkt der Zugfeder durch eine Schraubenspindel verstellbar ist. .1.
Einstellvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dad'urc'h gekennzeichnet, daß die Schraubenspindel oben einem Drehknopf trägt und unten in das Muttergewinde einer Gabel eingreift, an der mit einem Bolzen die Zugfeder befestigt ist.
5. Einstellvorrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, d'aß für die Führung der Einstellvorrichtung auf dem Bolzen der Gabel zwei Rollen sitzen., die die ganze Verstellmöglichkeit auf einer Druckplatt-, mit Aniscblägen abstützen..
6. Einstellvorrichtung nach: den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch. gekennzeichnet, daß der Drehknopf der Schraubenspindel unter dem Haltegriff des Sattels geschützt liegt.