DE456044C - Farbwalzenlager fuer Druckmaschinen - Google Patents
Farbwalzenlager fuer DruckmaschinenInfo
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- DE456044C DE456044C DESCH78862D DESC078862D DE456044C DE 456044 C DE456044 C DE 456044C DE SCH78862 D DESCH78862 D DE SCH78862D DE SC078862 D DESC078862 D DE SC078862D DE 456044 C DE456044 C DE 456044C
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- bolt
- bearing
- head
- inking roller
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- Expired
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41F—PRINTING MACHINES OR PRESSES
- B41F31/00—Inking arrangements or devices
- B41F31/30—Arrangements for tripping, lifting, adjusting, or removing inking rollers; Supports, bearings, or forks therefor
- B41F31/304—Arrangements for inking roller bearings, forks or supports
- B41F31/305—Eccentric bearings
Landscapes
- Common Mechanisms (AREA)
- Impression-Transfer Materials And Handling Thereof (AREA)
- Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)
Description
Die Lagerkörper für die Farbwalzen an Druckmaschinen müssen nach zwei Richtungen
versteEt werden können. Dieses Verstellen hat man allgemein, durch nach je einer
S Richtung wirkende Schrauben bewerkstelligt; nach dem Einstellen ist das Lager durch besondere
Schrauben am Gestell festgestellt worden, so daß die neue Lage unverrückbar feststand. Auch hat man das Verstellen schon
durch ineinandergeschachtelte exzentrische Büchsen für die Lagerung zu erreichen gesucht.
Es wurde entweder nur eine exzentrische Büchse oder mehrere angeordnet, die
beide drehbar waren.
Nach der Erfindung geschieht das Einstellen der Farbwalze durch Bolzen mit exzentrisch
zum Schaft angeordneten Köpfen. Durch ein Drehen des Bolzens wird der Lagerkörper
bzw. die Lagerung der Walze nach
ao einer Richtung verschoben. Die Bolzen können gleichzeitig zum Festziehen des Lagers
am Maschinengestell dienen.
So kann der Lagerkörper in einer Richtung durch einen exzentrischen Bolzen und in der
as anderen Richtung durch eine besondere
Schraube verstellt oder es kann das Verstellen nach beiden Richtungen durch exzentrische
Bolzen bewerkstelligt werden. Durch die Anwendung von exzentrischen 'Bolzen wird
die Bauart außerordentlich vereinfacht; es fallen, wenn die Bolzen gleichzeitig zum Befestigen
am Gestell benutzt werden, die sonst unbedingt notwendigen Befestigungsschrauben
fort.
In der Zeichnung sind verschiedene Bauarten des Farbwalzenlagers, bei denen der
Erfindungsgedanke Anwendung gefunden hat, beispielsweise veranschaulicht, und zwar stellen
dar:
Abb. ι und 2 einen Farbwalzenträger, bei dem das seitliche Verstellen durch einen exzentrischen
Bolzen, das Feststellen jedoch durch besondere Schrauben erfolgt,
Abb. 3 und 4 einen Färb walzenträger, bei dem ebenfalls das seitliche Verschieben
durch einen exzentrischen Bolzen geschieht, der aber auch zum Feststellen benutzt wird,
und
Abb. 5 und 6 ein Farbwalzenlager, bei dem das VersteEen nach beiden Richtungen durch
exzentrische Bolzen, die aber auch zum FeststeEen dienen, vorgenommen wird.
Im aEgemeinen sind die Lagerkörper für die Farbwalzen an das MascMnengesteE angeschraubt,
das gewöhnlich aus flachen Standem, den sogenannten SeitengesteEen, besteht.
Bei der Ausführung nach Abb. 1 und 2 ist der Lagerkörper 1 für das Lager 2 der
Farbwalze 3 durch die Schrauben 4 am Seitengestell S festgeschraubt. Das Lager 2 wird
in der senkrechten Richtung, wie bekannt, durch eine Schraube 5 versteEt, auf der zwei
Muttern 6 und 7 sitzen, die sich gegen den Deckel 8 stützen. In wagerechter Richtung jedoch
erfolgt das VersteEen durch einen durch 6g das SeitengesteE 5 gehenden Bolzen 10, der
auf der Seite des Lagerkörpers 1 einen zu seinem Schaft 11 exzentrisch angeordneten
runden Kopf 12 hat. Der Kopf 12 greift in
eine dem Durchmesser des Kopfes entsprechend breite Aussparung 13 im Lagerkörper 1
ein. Auf der entgegengesetzten Seite trägt der Bolzen 10 eine mit ihm fest verbundene
Mutter, Handrad, Handgriff 14 o. dgl. Durch ein Rechts- oder Linksdrehen der Mutter 14
am Bolzen 10 wird der exzentrisch angeordnete Kopf 12 in entsprechendem Sinne gedreht
und schiebt den Lagerkörper 1, da die Breite der Aussparung 13 genau mit dem
Durchmesser des Kopfes übereinstimmt, nach rechts oder links. Der Lagerkörper 1 ruht
während der Seitenbewegung in einer durch eine Rinne gebildeten Bahn. 16, in der die
Köpfe 17 der Bolzen 4 gleiten können. Damit auch Spiel für die Seitenbewegung gegeben
ist, hat der Lagerkörper 1 noch Schlitze 18 für den Schaft der Bolzen 4. Die vor dem
Verstellen etwas gelösten Schrauben 4 werden nach dem Einstellen der Farbwalze wieder
festgezogen.
Bei der Bauart nach Abb. 3 und 4 wird das senkrechte Verstellen des Lagers 2 im Lageras
körper 1 genau wie bei der Ausführung nach Abb. ι bewerkstelligt. Entgegen der Ausführung
nach Abb. 1 dient hier aber eine der beiden zum Befestigen des Lagerkörpers 1 benutzten
Schrauben zum Verstellen des Lagerkörpers 1 in wagerechter Richtung. Ein Bolzen
21 geht durch das Gestell 5 hindurch und faßt den Lagerkörper 1 mit einem exzentrisch
zum Bolzenschaft angeordneten Kopf 23, der in eine dem Durchmesser des Kopfes entsprechende
rinnenförmige Einfräsung 24 paßt. An der anderen Seite des Bolzens 21 ist zum
Drehen des Bolzens 21 ein Vierkant 25 oder ein sonst geeigneter Teil, wie Handrädchen,
Griff o. dgl., vorgesehen. Zum Festziehen des Lagerkörpers 1 durch den exzentrischen Kopf
23 des Bolzens 21 nach dem Einstellen dient eine Mutter 26, die auch durch einen Handgriff
o. dgl. ersetzt werden kann. Auf dem Kopf der Schraube 4 gleitet in der Einfräsung
27 der Lagerkörper 1 bei dem seitlichen Verschieben durch den exzentrischen Kopf 23 des
Bolzens 21 j ein Schlitz 18 gibt Raum für den
Schaft des Bolzens 4.
Beim wagerechten Einstellen des Lagerkörpers 1 wird die Mutter des Bolzens 4 und
die Mutter 26 des exzentrischen Bolzens 21 leicht gelöst; durch einen auf den Vierkant
25 gesteckten Schlüssel wird der Bolzen 21 und mit ihm der exzentrische Kopf 23 gedreht,
wodurch der Lagerkörper 1 je nach dem Drehsinn des Schlüssels nach rechts oder
links geschoben wird. Ist die gewünschte Stellung erreicht, so wird die Mutter 26 festgezogen,
ebenso die Mutter des Bolzens 4. Die Abb. S und 6 stellen eine Ausführungsform dar, bei der das senkrechte und wage
rechte Verstellen der Farbwalze durch exzentrische Bolzen vorgenommen wird. Deswegen
ist nicht wie bei den vorhergehenden Bauarten das Lager 2 der Farbwalzen ein besonderes
Stück, sondern es ist mit dem Lagerkörper ι als ein einziges Stück ausgeführt.
Dies bedeutet eine außerordentliche Vereinfachung in der Bauart und Bedienung beim
Verstellen der Farbwalzen. Die Lagerung selbst wird sicherer und besser, da die Lauffläche
für das Lager 2 wegfällt.
An dem Gestell S ist das Lager 30 für die Farbwalze 3 durch gleichzeitig der Verstellung
dienende Bolzen 31 und 32 festgeschraubt. Ein Stöpsel 33 trägt in bekannter Weise den
Zapfen der Farbwalze 3 und dient zum An- und AbsteEen der Walze 3. Der Bolzen 31
dient zum senkrechten Verschieben, der Bolzen 32 zum wagerechten Verschieben des Lagers
30. Der Bolzen 31 hat einen zu seinem im Gestell5 ruhenden Schaft exzentrischen
Kopf 36, der in einer quer zu dem Lager 30 laufenden Rinne 37 sitzt, die sich in ihrer
Breite dem Durchmesser des Kopfes 36 anpaßt. Beim Drehen des Bolzens 31 gleitet
der Kopf 36 an den Wänden 38 und. 39 der
Rinne 37 und hebt oder senkt das Lager 30. In der Rinne 37 ist ein !senkrechter Schlitz 40,
der die Breite des Durchmessers des Schaftes 35 hat. An dem Außenende des Bolzens 31
sitzt eine Mutter 41 und eine fest mit dem Bolzen verbundene, mit Löchern 42 versehene
Scheibe 43.
Der dem seitlichen Verschieben dienende Bolzen 32 hat wie der Bolzen 31 einen zu
seinem Schaft exzentrisch sitzenden Kopf 46, der in einer senkrechten Rinne 47 einer auf
dem Lager 30 auf und nieder verschiebbaren Scheibe 48 ruht. Diese sitzt auf dem Bolzen
32; die beiden Vorsprünge 49 und 50 der Scheibe 48 fassen das Lager 30 so, daß für
die Scheibe 48 nur ein Auf- und Niedergleiten möglich ist. Ein entsprechend großes Loch 51
im Lager 30 gibt freien Weg für den Schaft des Bolzens 32. Beim Drehen des Bolzens 32
gleitet der Kopf 46 an den Wänden 52 und 53 der Rinne 47. An dem Außenende des Bolzens
sitzt eine mit dem Bolzen 32 fest verbundene, mit Löchern 42 versehene Scheibe 43; zum Festziehen des Bolzens 32 dient eine
Knebelmutter 54.
Das Einstellen der Farbwalze 3 wird folgendermaßen bewerkstelligt: Es wird die
Mutter 41 des Bolzens 31 und die Knebelmutter 54 des Bolzens 32 leicht gelöst. Darauf
wird die Scheibe 42 auf dem Bolzen 32 so lange gedreht, bis die richtige Lage für
die senkrechte Stellung der Farbwalze 3 erreicht ist. Beim Drehen des Bolzens 31 dreht
sich selbstverständlich auch der exzentrische Kopf 36 und schiebt das Lager 30 dadurch,
daß er je nach der Drehrichtung sich gegen die Wand 38 oder 39 des Schlitzes 37 legt,
aufwärts oder abwärts. Bei der Auf- oder Abwärtsbewegung gleitet das Lager 30 zwischen
den beiden Vorsprüngen 49 und 50 der Scheibe 48, die lose auf dem Schaft des Bolzens
32 sitzt. Wird die Scheibe 43 und damit auch der Kopf 46 des Bolzens 32 gedreht,
so schiebt der Kopf 46 je nach dem Drehsinn, indem er sich an die Wand 52 oder 53 der Rinne 47 legt, das Lager 30 nach
rechts oder links. Nachdem das Einstellen des Lagers 30 nach beiden Richtungen hin
vorgenommen worden ist, werden die Muttern 41 bzw. 54 festgezogen, wodurch das
Lager 30 in seiner Lage unverrückbar festgehalten wird.
Es können statt der exzentrisch zum Bolzenschaft angeordneten Köpfe auch Finger
Anwendung finden.
Claims (2)
- Patentansprüche:rt c? <"»Τι 4 τι 1Qτ->dadurch gekennzeichnet, daß^das-ζΐίη Einstellen der Farbwalee-'erforderliche Verschiebeiijiaeiraner oder beiden Richtun-Jurch. Bolzen mit exzentrisch sitzenden"
- 2. Farbwalzenlager nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Verschieben dienende Bolzen auch zum Befestigen des Lagers verwendet wird.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH78862D DE456044C (de) | 1926-05-18 | 1926-05-18 | Farbwalzenlager fuer Druckmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH78862D DE456044C (de) | 1926-05-18 | 1926-05-18 | Farbwalzenlager fuer Druckmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE456044C true DE456044C (de) | 1928-02-16 |
Family
ID=7441722
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH78862D Expired DE456044C (de) | 1926-05-18 | 1926-05-18 | Farbwalzenlager fuer Druckmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE456044C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937526C (de) * | 1952-01-25 | 1956-01-12 | Koenig & Bauer Schnellpressfab | Farbwalzenlager fuer Druckmaschinen |
-
1926
- 1926-05-18 DE DESCH78862D patent/DE456044C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE937526C (de) * | 1952-01-25 | 1956-01-12 | Koenig & Bauer Schnellpressfab | Farbwalzenlager fuer Druckmaschinen |
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