DE941728C - Einrichtung zum Tragen der Klischees von Druckmaschinen fuer Bogen- oder Rotationsdruck - Google Patents

Einrichtung zum Tragen der Klischees von Druckmaschinen fuer Bogen- oder Rotationsdruck

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DE941728C
DE941728C DEB24544A DEB0024544A DE941728C DE 941728 C DE941728 C DE 941728C DE B24544 A DEB24544 A DE B24544A DE B0024544 A DEB0024544 A DE B0024544A DE 941728 C DE941728 C DE 941728C
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cylinder
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DEB24544A
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English (en)
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Joseph Otto Bobst
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JOSEPH OTTO BOBST
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/10Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching non-deformable curved printing formes to forme cylinders

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Tragen der Klischees von Druckmaschinen für Bogen- oder Rotationsdruck Es ist bekannt, daß bei den typographischen Druckmaschinen mit flacher Druckform die Druckelemente (Klischees), welche die Druckform bilden und in einem Rahmen festgehalten werden, außerhalb der Druckmaschine befestigt und vorbereitet werden können, wodurch die Stillstandszeit der Maschine weitgehend herabgesetzt wird. Diese Vorbereitung besteht auch in der Korrektur jedes Druckelementes durch eine passende Zurichtung, damit schon von den ersten Blättern an eine gute Druckqualität gewährleistet ist. Wenn der Klischeeträger durch eine Grundplatte aus einem einzigen, im allgemeinen das Druckformat der Maschine aufweisenden Stück gebildet ist, auf welchem die Druckelemente aufgespannt sind, dann kann diese Arbeit auch außerhalb der Druckpresse vorgenommen werden.
  • Bei den Rotations-Druckmaschinen gestaltet sich aber die Aus- und Einbauarbeit sehr schwierig und zeitraubend, so daß schließlich der Zeitgewinn zum größten Teil wieder zunichte gemacht wird.
  • Des weiteren sei erwähnt, daß für sorgfältige Arbeiten zwecks Erzielung einer guten Druckqualität häufig langwierige- Zurichtearbeiten für das Zuschneiden der Klischees und. das Aufkleben derselben auf jeden Zylinder der Rotationsmaschine unumgänglich notwendig sind, wodurch die Stillstandszeit der Rotations-Druckmaschine noch weiter erhöht wird.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt die Unterdrückung des größten Teils dieser toten Zeit zwecks Erhöhung der Ausnutzung solcher Maschinen. Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Befestigen der Klischees von. Rotations-Druckmaschinen mit einem Formzylinder und einer auf dem Formzylinder lösbar zu befestigenden, als Klischeeträger ausgebildeten, starren Formzylintderumhüllung, auf der die Klischees mittels vom Formzylinder unabhängiger Mittel befestigt sind, dadurch. gekennzeichnet, daß der Formzylinder eine Längsaufsparung aufweist, welche das radiale Aufbringen des einen Teils des genannten Klischeeträgers bildenden Teilhohlzylinders ermöglicht, der sich über mehr als 18o° des Umfanges erstreckt und sich mit Hilfe von Befestigungsmitteln auf dem Formzylinder lösbar fixieren läßt, und daß ferner mindestens ein lösbar einzusetzender Ergänzungsteil vorgesehen ist, der den Formzylinder und den Teilhohlzylinder ergänzt, so daß sich. der Klischeeträger dann über den ganzen Umfang des Formzylinders erstreckt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht eine-Ausführungsform der Erfindung. Es stellt dar Fig. i eine schematische Ansicht eines Querschnittes zwecks Erläuterung des zugrunde liegenden Prinzips, Fig: 2, 3 und q. drei Stufen der Verriegelung des Klischeeträgers im Querschnitt gemäß Linie 2-2 nach Fig. 8, Fig. 5 und 6 einen entsprechend Linie 5-5 nach Fig.8 geführten Querschnitt, welcher die Verriegelung des Ergänzungteils in zwei Stufen erkennen läßt, Fig. 7 eine Endansicht auf Fig. 8 von links gesehen, Fig. B einen Teillängsschnitt gemäß Linie -8-8 nach Fig. 7.
  • Die in den Fig: i bis 8 gezeigte Einrichtung enthält im Prinzip einen Formzylinder i, der zu einer Rotations-Druckmaschine gehört. Dieser Formzylinder ist in einem nichtgezeichneten Maschinengestell derart gelagert, daß er sich um seineAchse 2 drehen kann. Auf beiden Stirnseiten des Formzylinders i sind mit Schrauben 3 Seitenwangen q. angeschraubt, die kreisförmige, mit nicht dargestellten Laufbahnen der Maschine zusammenwirkende Laufflächen 5 aufweisen. Im übrigen ist der Formzylinder auf beiden Seiten mit einem Wellenstummel 6 ausgerüstet zum Antrieb um seine Achse 2.
  • Der Formzylinder i hat eine Längsaussparung 7, deren zur Zylinderachse senkrecht geführter Querschnitt die Form von zwei mit ihren gestreckten Seiten aneinanderliegenden gleichen Kreisabschnitten aufweist, d. h. daß der in Fig. i vom vollständigen Zylinder als weggeschnitten gedachte Teil einen Querschnitt hat, der zwei symmetrisch arneinanderliegendenr Kreisabschnitten. entspricht. Der Radius des Kreisbogens dieser Aussparung ist bei der Darstellung in Fig. i gleich dem äußeren Radius des Formzylinders i.
  • Die Einrichtung enthält ferner einen Teilhohlzylinder 8, der einen Teil des Klischeeträgers bildet. Beim gezeigten Beispiel erstreckt sieh der Hohlzylirnderausschndtt sogar über Dreiviertel des Umfanges. Der innere Radius des Teilhohlzylinders 8 ist abgesehen von den für die Montage vorgesehenen Toleranzen gleich dem äußeren Radius des Formzylinders i. Der- Teilhohlzylinder 8 (auch als Umhüllung oder Klischeeträger bezeichnet) ist so ausgebildet, daß er auf den Formzylinder i aufgebracht werden kann,-ohne- daß dieser aus der Maschine ausgebaut.werden muß.
  • Um den Klischeeträger 8 auf den Formzylinder i aufzubringen, wird er zuerst in die in Fig. i gezeichnete Lage gebracht, was keinerlei Schwierigkeiten bereitet. Die geometrische Achse des Trägers 8 befindet sich dann bei 9. Daraufhin wird der ganze Träger an die Auflagekante io verschwenkt, so daß die geometrische Achse sich längs des Kreisbogens i i, dessen. Zentrum bei io liegt, verschiebt, bis sie mit der geometrischen Achse 2 des Formzylinders zusammenfällt. Dies ist um so eher möglich, da gleichzeitig mit der Bewegung der Achse 9 längs des Kreisbogens i i der Träger 8 im Gegenuhrzeigersinn um seine eigene Achse gedreht wird; und zwar so, daß die Endkante 12 sich dem Auflagepunkt io nähert, je mehr die beiden Achsen 9 und 2 beisammen liegen. In dem Augenblick, wo die Achsen 9 und 2 zusammenfallen und die Kanten io und i2 in Kontakt sind, ist der Träger 8 auf der Peripherie des Formzylinders i richtig angeordnet.
  • Für das Abnehmen des Trägers 8 werden die umgekehrten Bewegungen ausgeführt, d. h. man läßt die Achse 9 entlang dem Kreisbogen i i folgen, während man gleichzeitig die Kante r2 durch Gleiten entlang der Fläche 7 vom Auflagepunkt io entfernt; eine andere, bei dieser Ausführungsform noch vorteilhaftere Möglichkeit besteht darin, daß man den Träger 8 um einen gewissen Winkel entgegen dem Uhrzeigers.inn verdreht undt daraufhin den Träger um die gegenüber der Kante io liegende Kontaktkante 13 verschwenkt, -bis die Kante 1q. die Fläche 7 berührt. Daraufhin wird der Träger um seine Kante 1q. weitergeschwenkt und kann leicht abgehoben werden.
  • Der Träger 8 ist mit vom Zylinder unabhängigen Befestigungsmitteln auf dem Formzylinder lösbar fixiert. Diese Befestigungsmittel können bekannter Art sein: Im dargestellten Beispiel sind radial laufende Bohrungen 15 angedeutet, in welche sich reit Zäpfen ausgerüstete Halteklammern 16 für die Klischees einschieben, lassen. Es lassen sich alle bekannten Arten von Haltemitteln für Klischees verwenden mit dem Unterschied, daß diese nicht direkt auf dem Zylinder; sondern auf dem Klischeeträger angebracht sind. In diesem Zusammenhang sei nur beispielsweise die Befestigungsart mit Zapfen erwähnt, die in Schwalbenschwanznuten des Klischeeträgers eingesetzt werden. Im dargestellten Beispiel sind nur wenige Bohrungen 15 angegeben. In Wirklichkeit wird man natürlich eine große Anzahl auf dem Klischeeträger regelmäßig verteilter B,a'hr@ungen anordnen, damit sich die KI:i,schees an beliebigen, Stellen! des Trägers festklammern lassen.
  • Die Klischees können leicht während des Arbeitens der Rotations-Druckmaschine auf den Träger 8 aufgesetzt werden. Zu diesem Zweck genügt es, zwei Klischeeträger für jeden Druckzylinder vorzusehen, wobei mit den Klischees des einen Trägers gedruckt wird, während die Klischees auf den anderen Träger aufgebracht und zugerichtet werden. Nach Beendigung des ersten Druckes müssen lediglich die beiden Träger awsgewechselt werden, was sehr wenig Zeit beansprucht. Die Maschine kann nunc praktisch ohne Zeitverliust mit den bereits zugeridhteten Klischees wieder verwendet werden.
  • Für die lösbare Befestigung des mit den Klischees versehenen und für den Druck vorbereiteten Trägers auf den Zylinder sind im Inneren des Formzylinders i abwechselnd, quer liegende, zellenartige Hohlräume 18 und i9 vorgesehen (s. Fig. 8), in denen, wie aus den Fig. 2, 3 und 4 deutlicher hervorgeht, ein Riegel 2o mit einer abgeschrägten Fläche 2i angeordnet ist, der in einer Einbuchtung 22 gleitet. Fig. 5 läßt erkennen, wie der Riegel 2o unter Wirkung einer Feder 23 nach außen gepreßt wird. Die Länge des Riegels ist gleich der ganzen Länge des Formzylinders. Auf beiden Seiten des Riegels 2o angebrachte Bolzen 24 ragen nur leicht aus den in den Seitenwangen 4 vorgesehenen Schlitzen 25. Aus der Lage der Bolzen 24 kann auf die jeweilige Stellung des Riegels 2o geschlossen werden. Zur Vereinfachung sind in den Fig. 3, 4 und 6 die Druckfedern 23 weggelassen.
  • Im Klischeeträger 8 ist eine Ausnehmung vorgesehen, in welche der Riegel 2o eingreift, wenn der Träger richtig auf den Formzylinder i aufgebracht ist. Diese Ausnehmung ist auf der Innenseite des Trägers in der Nähe seines rechts liegenden Endes angebracht (s. Fig. i bis 5).
  • Der Riegel 2o kann sich, um einen guten Halt des Trägers 8 auf den Formzylinder i zu sichern, nur in einer Richtung verschieben, welche gegenüber einem durch den Riegel verlaufenden Radius der Trommel schief liegt.
  • In jedem Hohlraum i9 umfaßt andererseits ein ösenartiger Teil 27 einen auf der Welle 29 verkeilten Exzenter 28. Die Welle 29 erstreckt sich über' die ganze Länge des Zylinders und ist in den Seitenwangen 4 drehbar gelagert. Das eine Ende der Welle 29 ist zwecks Einstellung mittels eines Schlüssels als Vierkant 30 ausgebildet. Ein zur Welle 29 radial laufender Stift 31 begrenzt die Drehbewegung der Welle 29 im Zusammenwirken mit zwei in die Wange 4 eingesetzten Stiften 3a und 33.
  • Der ösenartige Teil ist an einer flachen Metallfeder 34 fixiert, die andererseits mit einem weiteren Riegel 35 fest verbunden ist. Dieser Riegel liegt auf einem Teil 36 des Inneren des Hohlraumes i9 auf und wird mittels einer Zugfeder 37 dauernd mit diesem Teil in Kontakt gehalten. Der wirksame Teil 38 des Riegels 35 greift in der Arbeitsstellung in eine auf der linken. Seite des Klisclheeträgers im Inneren angebraehte nutenförmige Ausnehmung 39 (Fig. 2 bis 5).
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Es sei angenommen, daß der den Klischeeträger 8 bildende Teilhohlzylinder in der beschriebenen Weise auf den Zylinder aufgesetzt wurde und sich in der Lage nach Fig. 2 befindet. Um den Träger B. am Formzylinder i zu befestigen, genügt es, die Exzenter 28 mittels eines Schlüssels durch Drehen des Vierkantes 3o der Welle 29 zu verdrehen. Dadurch wird der Stift 31 vom Anschlag 33. wegbewegt, bis er an den Anschlag 32 anschlägt. Dies entspricht einer Dreivierteldrehung.
  • Nach- der ersten Vierteldrehung befindet sich die Verriegelung in der Lage nach Fig. 3, wo der Teil 38 des Riegels 35 bereits in die Ausnehmung 39 ragt, ohne jedoch am Rande aufzuliegen. Nach einer weiteren halben Drehung nimmt die Verriegelung die Lage nach Fig. 4 an. Riegel 38 stützt sich nun kraftschlüssig gegen den Rand der Nut 39. In dem Augenblick, in dem die Nut 26 gegenüber dem Riegel 24 gelegen hat, ist dieser infolge der Wirkung der Federn 23 selbsttätig in die Nut gesprungen. Diese Lage ist in den Fig. 3, 4 und 5, gezeigt. Der Klischeeträger wird nun auf dem Formzylinder i unverrückbar festgehalten. Für das Lösen des Klischeeträgers vom Zylinder genügt eine rückläufige Dreivierteldrehung entsprechend Pfeil 40 in Fig. 7 und das Verdrehen des Klischeeträgers in der beschriebenen Weise um die Achse 2, und zwar entgegen dem Uhrzeigersinn. Die Keilfläche 21 des Riegels 2o bewirkt bei dieser Drehung ein Zurückschieben des Riegels 24.
  • Der mit dem Klischeeträger versehene Zylinder Fig. 4 ist nun für den Druck bereit. Ein Viertel der Peripherie ist aber noch leer infolge der Aussparung 7. Wenn die ganze Peripherie des Zylinders .für den Druck ausgenutzt werden soll, dann wird ein in die Ausnehmung 7 passender Formzylinderergärnzungsteil 42 vorgesehen, der gegen die nach innen -gewölbte Fläche des Zylinders aufliegt und" mit dem übrigen Zylinderteil einen vollständigen Zylinder bildet. Auf dem Formzylinderergänzungsteil 42 ist auch ein Hohlzylinderausschnitt 43 lösbar befestigt. Der Hohlzylinderausschnitt 43 erstreckt sich über ein Viertel des Umfanges und ergänzt den Träger 8 zu einem vollständigen Hohlzylinder. Es besteht also der Klischeeträger aus den Teilen 8 und 43. Der Hohlzylinderausschnitt 43 trägt ebenfalls Klischees 44, die .im .gezeichneten Beispiel, wie die Klischees 17, mit einsteckbaren Klammern befestigt sind. Beim dargestellten Beispiel sind für das lösbare Befestigen des Hohlzylinderausschnittes 43 auf dem Formzylinderergänzungsteil42 im Teil-43 schwalbenschwanzförmig ausgebildete Nuten 45 vorgesehen, in welchen entsprechende, auf dem Formzylinderergänzungsteil 42 festgeschraubte Keile eingreifen. Die mit 44 bezeichneten Klischees werden ebenfalls außerhalb der Maschine auf den Ausschnitten 43 gebracht und zugerichtet. Die Teile 42 und 43 werden also erst nach dieser Arbeit z.usammengefügt.
  • Das Aufbringen des Formzylinderergänzungsteils 42 .geschieht notwendigerweise erst, naehdern der Teil 8 auf dem Zylinder entsprechend Fig.4 blockiert worden ist. Für das Festhalten des Formzylinderergänzungsteils 42 auf dem Grundkörper i ist eine Welle 46 vorgesehen, die sich über die ganze Länge des Teils. 42 erstreckt und sich um die eigene Achse drehen kann. Sie ist in radialen, als Lager wirkenden Schlitzen 48 gelagert. Am -einen Ende ist die Welle 47 mit einem rechteckigen Loch versehen, s0 daß sie mittels eines passenden Schlüssels 49 -zwischen zwei Endlagen verdreht werden kann. Die in Fig. 7 gezeigte Lage entspricht der Arbeitsstellung, während die Welle durch eine halbe Drehung in eine unwirksame Lage gebracht wird. Die Schwenkbewegung des Schlüssels 49 ist durch den Anschlag 5o begrenzt. In jedem Hohlraum 18 liegt ein Exzenter 51 der Welle 47, auf welchem ein Ring eines Hakens 52 aufgesetzt ist. Die Ruhelage der Welle 47 entspricht der in Fig. 5. gezeichneten Stellung des Hakens 52. Wenn jedoch die Welle durch Verdrehen in die Arbeitslage gebracht wird, dann greift das Hakenende unter einen am Formzylinder i mittels Schrauben 54 befestigten elastischen Steg 53. Gemäß Fig. 5 sind diese Teile nicht miteinander- im Eingriff, und die durch die Teile 42 und 43 gebildete Einheit wird noch nicht am Grundkörper des Formzylinders-a festgehalten. Das Zusammenwirken des Hakens 52 mit dem Steg 53 erfolgt erst nach einer halben Drehung der Welle 47 unter Wirkung des Exzenters 51. Gegen Ende dieser- halben Drehung übt der Haken 52 eine große radial wirkende Kraft auf den nachgebenden Steg 53 aus, so daß die Ergänzungsstücke 42 und 43 auf dem Formzylinder i gesichert sind.
  • Eine längs laufende Feder 56, die mit einer entsprechenden Nut 57 des Formzylinders i zusammenwirkt, sorgt dafür, daß die Ergänzungsteile gegenüber dem Grundkörper eine richtige Lage einnehmen. Die Feder 56 ist 'am. Formzylinderergänzungsteil42 angeschraubt (Fig. 5).

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einrichtung zum Befestigen der Klischees von Rotations-Drückmaschinen mit einem Formzylinder und einer. auf dem Formzylinder lösbar zu befestigenden, als Klischeeträger ausgebildeten, starren Formzylinderumhüllung, auf der die Klischees mittels vom Formzylinder unabhängiger Mittel befestigt sind, dadurch gekennzeichnet, daß der Formzylinder (i) eine Längsaussparung (7) aufweist, welche das radiale Aufbringen des einen Teils dies genannten Klischeeträgers, bildenden Teilhohlzylinders (8) ermöglicht, der sich über mehr als 18o° des Umfanges erstreckt und sich mit Hilfe von Befestigungsmitteln (20 bis 40) auf .dem Formzylinder lösbar fixieren läßt, und daß ferner mindestens ein -lösbar, einzusetzender Ergänzungsteil (42, 43) vorgesehen ist, der den Formzylinder und den Teilhohlzylinder ergänzt, so daß sich der Klischeeträger dann über den ganzen Umfang des Formzylinders erstreckt.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der in die Aussparung des Formzylinders einsetzbare Ergänzungsteil aus einem Formzylinderergänzungstel 42) und einem daran lösbar zu befestigenden Höhlzylimderausschnitt (43) besteht.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Teilhohlzylinder (8) sich über wenigstens Dreiviertel des Umfanges des Formzylinders (i) enstreclkt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Formzylinder mit Riegeln (20, 38) versehen ist, die in Nuten (26, 39) des Teilhohlzylinders (8) eingreifen und bewirken, daß dieser auf dem Formzylinder (i) fest aufliegt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 596 526; schweizerische Patentschrift Nr. 158 853e britische Patentschrift Nr. 15 2,70 vom Jahre igo6; USA.-Patentschrift Nr. 2 101 O52.
DEB24544A 1952-03-29 1953-03-03 Einrichtung zum Tragen der Klischees von Druckmaschinen fuer Bogen- oder Rotationsdruck Expired DE941728C (de)

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Cited By (2)

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