DE6918082U - Unterseitige verriegelung fuer stereotypiedruckplatten. - Google Patents

Unterseitige verriegelung fuer stereotypiedruckplatten.

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DE6918082U
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    • B41PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
    • B41FPRINTING MACHINES OR PRESSES
    • B41F27/00Devices for attaching printing elements or formes to supports
    • B41F27/10Devices for attaching printing elements or formes to supports for attaching non-deformable curved printing formes to forme cylinders

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  • Supply, Installation And Extraction Of Printed Sheets Or Plates (AREA)

Description

Gebrauchsmusteranmeldung &6918082.1
MIEHLE-GOSS-DEXTER, INC., 3100 South Central Avenue, Chicago, Illinois, USA.
Unterseitige Verriegelung für Stereotypiedruckplatten
Die Erfindung betrifft eine unterseitige Verriegelungsvorrichtung für mit Taschen ausgebildete Stereotypiedruckplatten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung für Stereotypiedruckplatten zu schaffen, die äußerst wirksam ist, diese Platten in langen Pressenläufen fest unter Spannung halten kann und ständig, automatisch und nicht rückläufig nachgeführt wird, wenn sich die Platte auf dem Zylinder setzt oder bei anhaltender Benutzung leichte Veränderungen in ihren Abmessungen erfährt.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, eine Verriegelungsvorrichtung dieser Art zu schaffen, die einfacher und wirtschaftlicher ist als bisher vorhandene Verriegelungsvorrichtungen.
Der Erfindung liegt weiterhin die zugeordnete Aufgabe zugrunde, eine unterseitige Verriegelungsvorrichtung zu schaffen, welche mit beträchtlicher ToIerenz hergestellte,
vereinfachte Teile und in den Zylinderkörper leicht eingearbeitete Befestigungsnuten verwendet.
Ferner ist es Aufgabe der Erfindung, eine unterseitige Verriegelung zu schaffen, die schnell und leicht im Zylinder angebracht werden kann, allseitig verwendbar und auf verschiedene Plattenbreite und unterschiedlichen Taschenabstand sofort umstellbar und so stabil und stark ist, daß sie bei höchsten Pressengeschwindigkeiten zuverlässig arbeitet.
Schließlich liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine neue Deckplattenkonstruktion zu schaffen, welche die mechanischen Teile sicher in Arbeitsstellung hält, sich aber leicht abnehmen und ersetzen läßto
Erfirdungsgemäß ist bei einer Druckerpresse ein Formzylinder zum Festspannen einer mit Taschen ausgebildeten Stereotypiedruckplatte vorgesehen, der in seiner Oberfläche ein Paar Längsnuten aufweist, einen Satz von endseitig in Abstand angeordneten Plattenregisterfingerbläcken in einer der Nuten und mit auf diesen ausgebildeten Registerfingern zum Eingriff in die Taschen an einem Ende einer Platte, und einen Satz von endseitig in Abs and angeordneten Spannfingerblöcken in der anderen Nut und mit auf diesem ausgebildeten Spannfingern zum Eingriff in Taschen am anderen Ende der Platte, wobei der Zylinder gekennzeichnet ist durch einen Steignocken, der am Boden der anderen Nut aufliegt und eine Reihe von axial gerichteten schrägen Rampen aufweist, an die sich als Oberseite flache Flächen anschließen; Nockenblöcke mit jeweils zwei schrägen flächen an ihrer Unterseite zum Gleiteingriff mit schrägen Flächen benachbarter Rampen am Steignocken und mit zugeordneten flachen
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Plächen zum Gleiteingriff mit den flachen Flächen am Steignocken; und Betätigungsmittel mit einzelnen Federn, um die jeweiligen Nockenblöcke gleichzeitig d^e Rampen hinauf und dann längs der flachen Flächen zu drücken, wobei die Spannfingerblöcke auf den jeweiligen Nockenblöcken gleitend angebracht sind und Winkelführungsflächen besitzen, die an den Blöcken eingreifen, und jeder der Spannfingerblöcke Mittel zum Verhindern seiner axialen Bewegung aufweist, so daß die Plattenhaltefinger bei der Bewegung der Nockenblöcke unter dem Druck der Federn mittels der Rampen von der Zylinderfläche nach außen kurvengesteuert und sehnenförmig in Eingriff mit den jeweiligen Taschen in der Stereotypieplatte bewegt werden.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Abbildungen dargestellt und im folgenden beschrieben:
Fig. 1 ist eine allgemein perspektivische Ansicht eines Druckzylinders nach der Erfindung.
Fig. 2 ist eine teilweise weggebrochene Endansicht des Zylinders von Fig. 1.
Fig. 3 ist ein vergrößerter bruchatückartiger
Schnitt quer durch den Zylinder und zeigt einen Satz der Verriegelungsvorrichtung bei zurückgezogenen Spannfingern.
Fig, 3a ist ein auf Fig. 3 beruhender bruchstückartiger Schnitt, der jedoch die Finger ausgestreckt zeigt.
Fig. 4 ist ein bruchstückartiger Aufriß auf Linie 4-4 von Fig. 3. _
Fig. 5 ist eine bruchstückartige Draufsicht der in Fig. 3 gezeigten Struktur bei abgenommenen Deckplatten und zurückgezogenen Spannfingern.
Fig. 5a ist eine auf Fig. 5 beruhende Ansicht, die jedoch die Deckplatte an ihrer Stelle und die Finger ausgestreckt zeigt.
Fig. 6 ist eine bruchstückartige perspektivische und teilweise schematische Ansicht, welche einen Finger in zurückgezogener Stellung und den Plattenheber in Eingriffstellung zeigt.
Fig. 6a ist eine perspektivische Ansicht ähnlich wie Fig. 6, welche jedoch den Finger zum Eingriff mit der Tasche in der Platte nach vorn bewegt und den Plattenheber außer Eingriffstellung zeigt.
Fig. 7 ist ein bruchstückartiger Schnitt, welcher das Anheben der Platte durch den Plattenheber zeigt.
Fig. 8 ist ein vergrößerter bruchstückartiger Schnitt auf Linie 8-8 in Fig. 5.
Fig. 9 ist ein bruchstückartiger Schnitt, auf Linie 9-9 in Fig. 8 gesehen.
Fig. 10 ist eine Draufsicht eines Registerfingerblocks und zeigt die Winkelanordnung zu benachbarten Taschen in der Platte.
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Fig. 11 ist eine bruchstuckartige perspektivische Ansicht, welche die Registereinstellmittel in vereinfachter Form zeigt.
Fig. 12 ist ein Schemabild, welches das Einsetzen der trapezförmigen Deckplatten und des Verkeilungsblocks in die Oberfläche des Zylinders zeigt.
Fig. 13 ist eine Ansicht auf Linie 13-13 in
Fig. 9 gesehen, welche das Deckplattenprofil zeigt, und
Fig. H ist ein Grundriß eines Steignockens, v/elcher die Einrichtung für die endseitige Einstellung zeigt.
In Fig. 1 und 2 ist ein Druckzylinder 20 mit einem ersten Satz ausgerichteter Finger 21 zum Eingriff an einer Druckplatte an ihrem Registerrand und einem zweiten Satz ausgerichteter Finger 22 zum Eingriff am entgegengesetzten oder Spannrand gezeigt. Jede der bei 23 bzw. 24 gezeigten Platten (Fig. 2) verläuft halb um den Zylinder herum. Der Zylinder kann eine zwei-, vier- oder sechsseitige Breite haben und Platten nebeneinander aufnehmen, hier ist jedoch nur die Hälfte eines vierseitig breiten Zylinders gezeigt. Jede Platte weist eine Reihe von Taschen 25 auf, die längs ihrer Unterseite an den geraden Rändern der Platte eingefräst sind. Bei dem als Spannverriegelung bezeichneten unterseitigen Verriegelungsvorgang wird eine Platte auf dem Zylinder festgespannt, wobei die Registerfinger 21 in einen Satz Taschen eingreifen und auf dem Umfang eingestellt sind, um Register
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herzustellen. Der zweite Satz Pinger 22 wird dann am entgegengesetzten Rand der Platte in Eingriff mit den Taschen 25 "bewegt, so daß die Platte dicht auf der Oberfläche des Zylinders unter ständiger Spannung gehalten wird. Zunächst soll der Teil der Verriegelungsvorrichtung erläutert werden, der die Pinger 22 zum Spannen der Platte betätigt.
Im Zylinder ist eine Längsnut 30 mit parallelen Wänden 31, 32 ausgebildet, in der sämtliche zum Spannen und Nachziehen erforderlichen Teile untergebracht sind und die eine flache Bodenfläche 33 aufweist. Längs der Nut 30 liegen eine Reihe von Nockenblöcken 35 in Abstand zueinander, und zwar kommt ein Block auf jeden der Pinger 22. Diese Nockenblöcke sind hohl und kastenförmig ausgebildet und weisen an den Wänden der Nut 30 gleitende Seitenwände 36, 37 und eine Endwand 38 auf. An den Nockenblöcken stützen sich Pingerblöcke 40 ab, deren Pinger 22 ein untrennbarer Teil der Blöcke sind. Jeder der Pingerblöcke weist eine schräge hintere Fläche 4-1 auf, deren Zweck nachstehend noch deutlich wird, und wird mittels einer Deckplatte 42 in seiner Lage gehalten, in der beispielsweise bei 43 gezeigte öffnungen vorgesehen sind, durch welche ein Pinger 22 herausstehen kann.
Am Boden der Nut sind Steignockenflächen vorgesehen, die axial gerichtete Rampenflächen zum Heben der Nockenblöcke aufweisen, wenn diese in axialer Richtung bewegt werden, so daß die Pinger 22 in die Stellung angehoben werden, in der sie herausragen, und zwischen den Nockenblöcken und den Pingerblöcken sind Winkelführungsflächen vorgesehen, so daß die Pingerblöcke bei der Bewegung der Nockenblöcke in axialer Richtung sehnonförmig vorwärtsbewegt werden und die _Pinger_in
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die entsprechenden Taschen in der Druckplatte bewegen. Wie speziell in Fig, 4 bis 6 gezeigt ist, ist ein Steignocken 50 am Boden der Nut befestigt und weist axial gerichtete Rampenflächen 51, 52 auf, die jeweils in flache Plateauflächen 53, 54 übergehen. An den Rampen greifen Nockennachlaufflächen 55, 56 ein, die am Boden des Nockenblocks ausgebildet sind. An der Oberseite der Nockenblöcke sind Winkelführungsflächen in Form eines Rückens 57 vorgesehen, der in eine Nut 58 an der Unterseite des Fingerblocks eingreift. Die auf die Kante der Öffnung 43 in der Deckplatte treffenden rechte Kante 59 des Fingers 22 verhindert die axiale Bewegung des Fingerblocks, wobei die sich ergebende relative Bewegung an den Führungsflächen dazu dient, die axiale Bewegung des Nockenblocks in eine sehnenförmige Klemmbewegung des Fingers umzusetzen.
Es ist eine mit Gewinde versehene Betätigungsstange vorgesehen, welche durch Durchgangslöcher in den Nockenblöcken verläuft, und jeder der Nockenblöcke weist eine Mutter und eine zugeordnete um die Stange herum angeordnete Spiralfeder auf einer Seite des Nockenblocks auf, um diesen zum Spannen der Platte in eine Richtung zu bewegen, und weist eine auf der entgegengesetzten Seite in Abstand angeordnete Mutter auf, um den Nockenblock in eine Richtung zu bewegen, in der die Platte gelöst wird, wenn die Stange zwischen abwechselnden Stellungen hin- und herbewegt wird, wobei sie sich mit dem Steigen und Fallen der Nockenblöcke frei radial bewegen kann. Um also die Nockenblöcke 35 endseitig zu bewegen, ist eine mit Gewinde versehene Betätigungsstange 60 vorgesehen, die durch Öffnungsn verläuft, die in den Endwänden 38 der Nockenblöcke ausgebildet sind.
Um die Nockenblöcke in Plattenspannrichtung zu bewegen, weist jeder Nockenblock eine zugeordnete Mutter 61 und Spiralfeder 62 auf, wobei die Feder vorzugsweise in den Hohlraum des Blocks eingelassen ist. Um den Block in Plattenlöserichtung zu bewegen, ist eine Mutter 63 vorgesehen. Diese Muttern können zwecks axialer Einstellung gedreht werden, wenn die Anordnung aus der Nut 30 herausgenommen wird, um zum Aufnehmen verschiedener Plattenbreiten eingestellt zu werden, jedoch sind die Muttern so bemessen, daß sie an den Wänden 31, 32 der Nut eingreifen, um eine Änderung der Einstellung zu verhindern, nachdem die Anordnung eingesetzt ist. Während getrennte Muttern verwendet sind, um einen gegebenen Nockenblock in seine entgegengesetzten Richtungen zu bewegen, können die Muttern zwischen benachbarten Nockenblöcken einen doppelten Zweck erfüllen, wie gezeigt ist.
Es sind Mittel vorgesehen, um die Betätigungsstange zwischen ihren abwechselnden Stellungen von Hand zu bewegen, die gleichzeitig das Steigen und Fallen der Stange mit den Nockenblöcken aufnehmen. Zu diesem Zweck ist am Ende der Betätigungsstange ein Betätigungsblock 70 vorgesehen, der einen radial verlaufenden Schlitz 71 aufweist, an dem ein Kurbelzapfen 72 eingreift, der an einem Drehstutzen 73 befestigt ist, an dem eine Handhabe in Form eines Sechskantstiftschlüssels 74 eingreifen kann. In dem Drehstutzen 73 ist ein Kolbenstift 75 vorgesehen, um ein Entfernen des Schlüssels 74 zu verhindern, wenn sich die Verriegelung nicht in verriegelter Stellung befindet. Es ist für den Fachmann einleuchtend, daß der Kolbenstift auch mit den nicht gezeigten Pressensteuerkreisen steuernd gekoppelt sein kann derart^ daß .«in Be-
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beder Presse verhindert wird, bis der Schlüssel aus dem Stutzen entfernt ist.
Es sind eine Reihe von drehbaren Plattenhebern verwendet, um den gespannten Plattenrand automatisch vom Zylinder abzuheben, wenn die Betätigungsstange 60 in Plattenheberichtung bewegt wird. Durch Bewegen der Betätigungsstange in die entsprechende Richtung wird der Plattenheber in Ausrückstellung gedreht, wenn die Platte befestigt wird. Es ist also eine Reihe von drehbaren Hebern 80 vorgesehen, die jeweils ein Ritzel 81 aufweisen, an dem ein sich in Längsrichtung erstreckendes Zahnstangenglied 82 eingreift. Um das Zahnstangenglied am Ende der Stange mit dem Betätigungsblock 70 zu koppeln, ist der Block mit einem Zapfen 83 versehen. Dieser wird in einem radial verlaufenden Schlitz 84 aufgenommen, um das Steigen und Fallen der Betätigungsstange zu ermöglichen.
Bei Betrieb sollen die Pingerblöcke ihre Pig. 3, 4 und 6 entsprechenden Innenstellungen einnehmen. Unter diesen Bedingungen liegen die Nockenblöcke vollständig in den Steignocken und sind nach links bewegt, wie in Pig« 6 zu sehen ist. Da der Pinger an einer wesentlichen axialen Bewegung gehindert wird, bewirkt die relative Bewegung an den Pührungsflächen 57, 58, daß der Fingerblock zurückgezogen ist, wobei die schräge Fläche Al an seiner Rückseite an einer schrägen Fläche 85 im Zylinder eingreift, um sicherzustellen, daß der Fingerblock wirksam in die Innenstellung zurückgezogen ist. Nachdem die Druckplatte in ihrer Lage angeordnet ist, wobei ihre Taschen mit den Fingern 22 ausgerichtet sind, wird der Schlüssel 74 um einen Bogen von 180° umgelegt, so daß die Muttern 61 vorgeschoben, die Spiral-
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feder 62 zusammengedrückt und die Nockenblöcke gleichzeitig axial in die rechte oder Klemmrichtung bewegt werden. Beim Auftreffen auf die Rampen 51, 52 werden die Nockenblöcke aufwärts gesteuert. Dann bewegen sich die Nockenblöcke über die flachen Plateauflächen 53, 54. Durch die relative Bewegung an den Winkelführungsflächen 57, 58 werden die Fingerblöcke gleichzeitig angehoben und vorwärts und dann sehnenförmig bewegt, vm die Pinger 22 in die Taschen der Platte vorzubewegen. Bei Beendigung der Schlüsselbewegung sind die Spiralfedern 62- wie in Fig. 6a gezeigt ist- fest zusammengedrückt, um die Platte unter Spannung zu setzen, es verbleibt jedoch genügend Spielraum, um Registerverstellungen aufzunehmen. Der Kurpelzapfen bewegt sich in eine zentrierte oder geknebelte Stellung und blockiert somit die Rückbewegung der Betätigungsstange. Jegliches Setzen der Platte bei den ersten Umdrehungen der Presse oder Dehnen der Platte bei einem anhaltenden Laui führt zu einer sofortigen Nachführungsbewegung der Finger aufgrund der in den Federn gespeicherten Energie, so daß die Platte ständig unter Spannung gehalten wird. Die winklige Ausbildung der Führungsflächen 57, 58 ist vorzugsweise so flach, daß die sehnenförmige Bewegung der Fingerblöcke nicht rückläufig ist. Aufgrund der Tatsache, daß der Kurbelzapfen 72 in einem annähernd senkrechten Nockenschlitz 71 im Betätigungsblock aufgenommen wird, kann sich die Betätigungsstange in radialer Richtung bewegen, ohne den Betrieb der Kurbel zu beeinträchtigen.
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Beim Bewegen der Betätigungsstange 60 in die Plattenlöserichtung (nach links in Pig. 6) drückt dar an der Zahnstange 82 eingreifende Zapfen 83 die Zahnstange räch links und dreht -wie in Fig. 7 gezoigt ist- die Plattenheber 80 in die Eingriffsstellung, so daß die Platte von der Zylinderfläche abgehoben wird und ein Abnehmen vereinfacht ist. Umgekehrt werden alle Plattenheber 80 beim Bewegen der Betätigungsstange in Klemmrichtung, d.h. nach rechts, aus dem Weg gedreht, wie in Pig. 6a zu sehen ist.
Die Vorrichtung am entgegengesetzten oder Registerrand der Platte, die zur Betätigung der Pinger 21 dient, ist in einer schmalen Nut 90 enthalten, die auf der anderen Seite der breiteren Nut 130 ausgebildet ist und parallele Wände 91, 92 und eine flache Bodenfläche 93 aufweist. In der Nut 90 sind Registerfingerblöcke 95 endseitig in Abstand angeordnet und tragen jeweils ein Registerfingerpaar 21. Der Pingerblock 95 wird in seiner Auflagestellung in der Nut mittels einer Deckplatte 96 gehalten, die Öffnungen 97 aufweist, die mit entsprechenden Taschen im Registerrand der Platte ausgerichtet sind.
Die Pingerblöcke 95 .sind etwas schmaler ausgebildet als die Nut 90, die sie aufnimmt, und in jedem der Pingerblöcke ist zur geringfügigen Umfangsverstellung eine Stellschraube vorgesehen, die an der Wand der Nut anliegt. Die Pingerblöcke 95 können sich in der Nut 90 frei bewegen, um ein Ausrichten der Pinger 21 mit den Öffnungen zu ermöglichen, und es ist eine Zahnstange vorgesehen zum gleichzeitigen Eingriff an Ritzeln auf jeder der Stellschrauben, welche eine Registereinstellung unabhängig von der axialen Anordnung der Pinger-
blöcke ermöglicht. Es soll der in Pig. 5, 3 und 9 gezeigte Fingerblock 95 als typisch betrachtet werden. Der Fingerblock 95 v/eist eine Stellschraube auf, die in einem zentralen G-ewindeloch 101 im Slock angeordnet ist. Die Schraube weist an einem Ende eine Druckplatte 102 und am anderen Ende ein Ritzel 103 auf, das mittels einer Mutter 104 mit der Schraube verriegelt ist· Zum Eingriff mit Ritzeln 103 benachbarter Fingerblöcke ist eine in Längsrichtung verlaufende Zahnstange 105 vorgesehen, die in einer axial verlaufenden Ausnehmung 106 angeordnet ist. Die Zahnstange wird mittels eines Stellritzels 107 am Ende des Zylinders eingestellt, welches eine Welle 108 aufweist, an der ein geeigneter Schlüssel eingreifen kann, und eine Skala 109 trägt, die in Begriffen von Umfangsverschiebung geeicht ist. In der gleichen Längsausnehmung 106 ist eine zweite Zahnstange 115 angeordnet, die zur Registereinstellung der benachbarten oder in diesem Fall inneren Platte dient, wobei diese Zahnstange durch ein Ritzel 117 mit einer Welle 118 und einer geeichten Anzeigeskala 119 eingestellt wird.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß die Fingerblöcke, 95, die ja schmaler sind als die Nut, in der sie sich befinden, und eine Stellschraube aufweisen, die von ihrer Mitte absteht, infolgedessen ungehindert eine Schiefstellung innerhalb der bei 121, 122 angedeuteten übertrieben gezeigten Grenzen einnehmen können, so daß der Fingerblock geringfügige fehlende Ausrichtung zwischen benachbarten Taschen am Registerrand der Platte aufnehmen kann. Dadurch wird ein Ausgleich der von den benachbarten Fingern 21 ausgeübten
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Kräfte erzielt und der Aufbau örtlich begrenzter Belastung vermieden. TIm ein Klappern des Fingerblocks 95 zu vermeiden, knnn der Fingerblock -wie in Fig. 5 gezeigt ist- eine Ausnehmung zur Aufnahme von kleinen spiralförmigen Expansionsfedern 123, 124 aufweisen, die eine Rückstoßkraft auf die Wand 92 der Hut ausüben.
Beim Einbau einer Platte werden die Zahnstangen 105, 115 in eine Richtung bewegt, so daß die Fingerblöcke 95 auf der begrenzten verfügbaren Strecke zurückbewegt werden. Die Platten werden über die Registerfinger 21 gehakt, und anschließend werden die Zahnstangen 105, 115 eingestellt, um einen ersten Registerzustand herzustellen. Dann wird der Schlüssel 74 am Spannrand der Platte umgelegt, um die Finger 22 auszustrecken und mit ihren jeweiligen Taschen in Eingriff zu bringen, wie vorstehend beschrieben wurde.
Wie bereits erwähnt, besteht ein Merkmal der vorliegenden Konstruktion darin, daß die beiden benachbarten Nuten 30, 90 am Boden einer flacheren Nut 130 ausgebildet sind, deren Kanten hinterschnitten sind, um Stützleisten zu bilden, welche Deckplatten allgemein trapezförmigen Querschnitts aufnehmen, die durch einen Verkeilungsblock in ihrer Lage verriegelt werden. In Fig. 12 weist ein Zylinder 20 eine darin ausgebildete flache Nut 130 mit hinterschnittenen seitlichen Kanten 131, 132 auf, welche mit einem zentralen Rücken 135 ausgerichtete Seitenleisten 133, 134 bestimmen. Das Abdeckglied 42 weist eine konische Kante 137 auf, und das Abdeckglied 96 besitzt eine konische Kante 138, die -wie in Fig. 12 gezeigt ist- in die hinterschnittenen Bereiche eingesetzt werden. Wenn die Deckplatten in ihrer Lage angeordnet sind, wird ein Verkeilungsblock 140 mit konischen Flächen 141, 142 zwischen diese eingesetzt und mit einer Reihe^ran H^lteschrauben 145
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verklammert, die in Gewindebohrungen 146 im zentralen Rücken aufgenommen werden. Es ist einleuchtend, daß beim Pestklemmen des Keilblocks die auf diesem vorgesehenen konischen Flächen die Deckplatten in ihre Auflage Stellungen auf den Seitenleisten drücken, wobei die gesamte Abdeckanordnung nur durch eine begrenzte Anzahl von Schrauben H5 befestigt wird, um ein schnelles und leichtes Abnehmen zu ermöglichen.
Ein Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Zylinder und die Verriegelung nahezu universell für mit Taschen ausgebildete Druckplatten verwendet werden können, die unterschiedlichen Abstand zwischen benachbarten Taschen, unterschiedlichen Abstand zwischen den an benachbarten Platten eingreifenden Taschen und unterschiedlichen Abstand zwischen der ersten Tasche und dem Ende des Zylinders aufweisen. Ein solches Einstellen wird dadurch erleichtert, daß die Steignocken in der Nut am Spannrand der Platte einstellbar anzuordnen sind, und Deckplatten mit öffnungen ausgetauscht werden, deren Abstand so bemessen ist, daß er mit dem Taschenabstand der neuen Platte übereinstimmt. Wenn der Abstand zwischen zwei benachbarten Taschen unverändert bleibt, können alternativ die gleichen Deckplatten mit einem Öffnungspaar verwendet werden, und der Abstand zwischen ihnen kann durch Zwischensetzen eines geeigneten Deckplatten-Abstandsstücks verändert, werden. Die Mittel zum Einstellen der Lage des Steignockens am Boden seiner Nut können Pig. H entsprechend ausgebildet sein und bestehen einfach aus einem Schlitzpaar 151, 152 zur
Aufnähme von Schrauben 155» bzw. 154. Wenn zwischen den Deckplattenabschnitten ein Abstandsstück verwendet und nicht die gesamte Deckplatte ausgetauscht wird, können diese Abschnitte, wie bei 155 in Fig. gezeigt ist, angeordnet sein, wobei natürlich das Abstandsstück den gleichen trapezförmigen Schnitt hat, wie vorstehend in Zusaminenhang mit Fig. 12 erläutert wurde.
Bei einer typischen Umwandlung kann die Deckplattenstruktur entfernt werden. Die Pingerblöcke 95 am Registerrand können leicht um ein geringes Stück angehoben werden, um mit der Zahnstange außer Eingriff zu gelangen, und längs der Nut in eine neue Stellung bewegt werden, in welcher die Pinger 21 mit den Taschen der Platte mit der neuen Breite übereinstimmen. Am Spannrand der Platte wird die aus der Reihe von Nockenblöcken 35, den Pingerblöcken 40 und der Betätigungsstange 60 bestehende Anordnung aus der Nut 30 entfernt, so daß die Muttern 61, 63 in neue Stellungen gedreht werden können, wie zum Bewegen der Nockenblöcke 35 und der von ihnen gesteuerten Pinger in Übereinstimmung mit den Taschen in der neuen Platte erforderlich ist. Die neuen Lageeinstellungen der Muttern 61, 63 sind aus einer erstellten Abstandstabelle, die dem Pressenmonteur geliefert wird, zu erhalten. Danach kann die Nockenblockanordnung wieder in die Nut 30 eingesetzt werden, wobei die Muttern 61 , 6';) nach dem Wiedereinbau so mit der Nut ausgerichtet sind, daiB eine Änderung der Muttereinstellung unmöglich ist. Anschließend v/erden die Deckplatten 42, 96 mit entsprechend
in Abstand liegenden Öffnungen und entweder mit oder ohne Abstandsstücke 155 wieder eingesetzt, wobei die Pinger durch die Öffnungen verlaufen und die gesamte Anordnung mittels der Xle:;jnschrauben H 5 verklammert wird.
Obwohl es zutrifft, daß die Einrichtung für die Registereinstellung bekannt ist und daß schon früher Mittel zum Spannen der Platte mit automatischer Nachführung vorgesehen worden sind, ermöglicht doch die vorliegende Konstruktion, daß diese Betriebsweise einfacher und mit geringerem Kostenaufwand erreicht wird, als das in der Vergangenheit möglich war, und zwar mit einer Vorrichtung, welche die Platt'n. mit konstanter, automatischer, nicht rückläufiger Nachführung hält. Es sind nicht nur die einzelnen Teile einfach geformt und leicht zusammenzubauen, sondern die Toleranzen sind so beträchtlich, daß genaue Bearbeitung oder teure Passung nicht erforderlich ist. Die Teile sind haltbar und können hohen Drehgeschwindigkeiten standhalten. Besonders bemerkenswert ist die Leichtigkeit, mit welcher die Konstruktion an Platten unterschiedlicher Breite oder mit unterschiedlichem Taschenabstand angepaßt werden kann.

Claims (1)

  1. Patentansprüche
    1. Formzylinder zum Festspannen einer mit Taschen ausgebildeten Stereotypiedruckplatte bei einer Druckerpresse, der in seiner Oberfläche ein Paar Längsnuten aufweist, einen Satz von endseitig in Abstand angeordneten Plattenregisterfingerblöcken in einer der Nuten und mit auf diesen ausgebildeten Registerfingern zum Eingriff in die Taschen an einem Ende einer Platte, und einen Satz von endseitig in Abstand angeordneten Spannfingerblöcken in der anderen Nut und mit auf diesen ausgebildeten Spannfingern zum Eingriff in Taschen am anderen Ende der Platte, gekennzeichnet durch einen Steignocken, der am Boden der anderen Nut aufliegt und eine Reihe von axial gerichteten schrägen Rampen aufweist, an die sich als Oberseite flache Flächen anschließen, Nockenblöcke mit jeweils zwei schrägen Flächen an ihrer Unterseite zum Gleiteingriff mit schrägen Flächen benachbarter Rampen am Steignocken und mit zugeordneten flachen Flächen zum G"1 eiteingriff mit den flachen Flächen am Steignocken, und Betätigungsmittel mit einzelnen Federn, um die jeweiligen Noclcenblöcke gleichzeitig die Rampen hinauf und dann längs der flachen Flächen zu drücken, wobei die Spannfingerblöcke auf den jeweiligen Nockenblöcken gleitend angebracht sind und Winkelführungsflächen besitzen, die an den Blöcken eingreifen, und jeder der Spannfingerblöcke Mittel zurr. Verhindern seiner axialen Bewegung aufweist,
    so daß die Plattenhaltefinger bei der Bewegung der Nockenblöcke unter dem Druck der Federn mittels der Rampen von der Zylinderfläche nach außen kurvengesteuert und sehnenförmig in Eingriff mit den jeweiligen Taschen in der Stereotypieplatte bewegt werden.
    2, Formzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel für die Nockenblöcke in Form einer von Hand hin- und herbewegbaren Stange vorgesehen sind, die durch die Nockenblöcke verläuft, wobei ein Ende jedes Blocks eine hohle Ausnehmung zur Auflage einer Spiralfeder aufweist, die um die Stange angeordnet ist und wirksam zwischen den Blöcken und den jeweiligen Anlagen auf der Stange liegt.
    Formzylinder nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmitoel für die Nockenblöcke eine mit Gewinde versehene Betätigungsstange aufweisen, welche durch Durchgangslöcher in den Nockenblöcken verläuft und handbetriebene Mittel zum Hin- und Herbewegen derselben zwischen abwechselnden Stellungen aufweist, eine Mutter und zugeordnete Spiralfeder auf der Stange auf einer Seite jedes Nockenblocks, um den Nockenblock in eine Richtung ώ bewegen, in der die zugeordnete Platte gespannt wird, und eine Mutter, die auf der entgegengesetzten Seite in Abstand angeordnet ist, um den Nockenblock in eine Richtung zu bewegen, in der die Platte gelöst wird, wenn sich die Stange in ihre abwechselnden Stellungen bewegt, wobei die Muttern auf der
    Betätigungsstange drehbar sind und die Steignocken längs des Bodens der Nut zur Ausrichtung ^edes Nockenblocks und der Plattenhaltefinger mit einer entsprechenden Tasche in der Platte anzuordnen sind, und die Muttern so bemessen sind, daß sie an den Seitenwänden der Nut eingreifen, um die Muttern in der eingestellten Lage gegen Verdrehung zu verriegeln, wenn die Spannfingerblöcke und die Betätigungsstange in der Nut angeordnet werden.
    4. Formzylinder nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Betätigungsstange frei radial mit den Nockenblöcken bewegt und die handbetriebenen hin- und hergehenden Mittel zur Aufnahme der radialen Bewegung der Stange eingerichtet sind.
    5. Formzylinder nach einem der Ansprüche 2 bis 4, gekennzeichnet durch eine Vielzahl von auf dem Umfang von den Plattenhaltefingern in Abstand angeordneten Plsttenhebern, die in Form von Drehgliedern vorgesehen sind, welche allgemein axial im Zylinder angeordnet sind und jeweils eine Nockenfläche an ihrem oberen Ende zum Hebeeingriff mit dem Rand der Platte und ein Ritzel am unteren Ende aufweisen, eine hin- und herbewegbare Zahnstange, die parallel zur hin- und herbewegbaren Stange verläuft, zum Eingriff an den Ritzeln, um die Plattenheber in Übereinstimmung zu drehen, und Verbindungsmittel zwischen der Zahnstange und den Betätigungsmitteln für die Plattenhaltefinger zur gleichzeitigen Bewegung der Stange und der Zahnstange, so d°.£ ein Zui-ückziehen der Finger verbunden
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    ist mit einem Anheben des Randes der Platte, um ihr Abnehmen vom Zylinder zu erleichtern.
    6. Formzylinder nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsmittel in Form einer Umschaltkurbel vorgesehen sind, die um im v/esentlichen 180° getrennte Endstellungen aufweist, um die Grenzen der Stangen- und Zahnstangenbewegung zwischen jeweiligen Stellungen zu bestimmen, in welchen (a) die Plattenhaltefinger vollständig in Eingriff und die Heber vollständig außer Eingriff mit dem Rand der Platte sind, und (b) die Heber vollständig in Eingriff und die Pinger aus den Taschen in der Platte in eine Stellung vollständig zurückgezogen sind, die in der Oberfläche des Zylinders liegt, so daß der Rand der Platte von der Oberfläche abgehoben und vollständig von den Hebern gestützt wird.
    7β Formzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Plattenregisterfingerblöcke jeweils ein auf ihnen ausgebildetes Registerfingerpaar aufweisen, wobei sich alle Pinger in Ausrichtung befinden und über die Oberfläche des Zylinders vorstehen, jeder der Plattenregisterfingerblöcke eine Stellschraube aufweist, die in seine Mitte eingeschraubt ist und gegenüber den Wänden der einen Nut zur sehnenförmigen Registereinstellung des Blocks gefesselt gehalten wird, die Schrauben entsprechende Ritzel aufweisen, die längs einer Seite der Nut zueinander ausgerichtet sind, wobei die Nut breiter als die Blöcke ist zur sehnenförmigen Bewegung der Blöcke wie auch für beabsichtigten Schiefstellungsspielraum jedes Blocks, um die von den Fingern auf den Blöcken auf benachbaite Taschen ausgeübten Kräfte auszugleichen, eine hin- und herbewegbare
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    Zahnstange, die axial in der Nut verläuft, zum Eingriff mit den Ritzeln, und Handbetätigungsmittel zum axialen Einstellen der Zahnstange zur gleichzeitigen Registerbewegung der Fingerblöcke.
    8. Formzylinder nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Wand der Nut und den Enden der Plattenregisterfingerblöcke Hilfsfedern gegen Klappern angeordnet sind, die stark genug sind, um ein Lockern der Plattenfingerblöcke in der Nut zu verhindern, aber schwach genug sind, um leicht überwunden zu werden zur Aufnahme einer ausgleichenden Schiefbewegung der Plattenregisterfingerblöcke, wenn die Registerfinger auf ihnen mit einer Platte in Eingriff gelangen.
    9. Formzylinder nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Fingerblöcke in zwei Sätzen vorgesehen sind, die in einem Teil der Nut zueinander ausgerichtet sind zum Eingriff an benachbarten Platten, die nebeneinander auf dem Zylinder angeordnet sind, wobei der erste Satz Ritzel aufweist, die in einer Ebene ausgerichtet sind, und der zweite Satz Ritzel aufweist, die in einer benachbarten Ebene ausgerichtet sind, und getrennte hin- und herbewegbare, schmal ausgebildete Zahnstangen in cl^i Nut nebeneinander angeordnet sind und entsprechende Handbetätigungsmittel an einem Ende des Zylinders zu ihrer jeweiligen Registereinstellung aufweisen.
    Formzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Sätze von Plattenregisterfingerblöcken und Spannfingerblöcken zum Eingriff an den benachbarten Enden eines Plattenpaars in einem Paar von schmaleren Nuten angeordnet sind, die am Boden einer breiten flachen Nut ausgebildet sind, welche in Längsrichtung zur Oberfläche des Zylinders verläuft.
    11. Formzylinder nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die schmaleren Nuten von den Kanten der flachen Nut nach innen in Abstand liegen zur Bildung seitlicher Stützleisten und eines zentralen Rückens zwischen ihnen, und die seitlichen Kanten der flachen Nut winkelförmig hinterschnitten sind, wobei der Formzylinder ein Paar von bogenförmig ausgebildeten Deckplatten aufweist, die auf den jeweiligen Leisten und dem Rücken aufliegen, die Deckplatten Öffnungen aufweisen, um ein Durchragen und die Bewegung der Finger zu ermöglichen, und allgemein trapezförmigen Querschnitt haben zur Übereinstimmung mit den hinterschnittenen Kanten, und um einen keilförmigen Zwischenraum zwischen ihnen zu bestimmen, ein Verkeilungsblock den keilförmigen Zwischenraum ausfüllt, und Mittel zum Festklemmen des Keilblocks auf dem zentralen Rücken vorg_aaaiien—sind-,"unfdadurch die Deckplatten in Auflage Stellungen gegen die Wirkung von Zentrifugalkräften festzuklemmen.
    12. Formzylinder nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dai3 die mit öffnungen ausgebildeten Deckplatten eine axiale Bewegung der Plattenspannfingerblöcke verhindern, so daß bei der axialen Bewegung der Nockenblöcke die Plattenhaltefinger sehnenförmig nach oben und in die Taschen der Platte bewegt werden.
    13. Formzylinder nach einem der vorstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Winkelführungsflächen einen Rücken auf den Nockenblöcken aufweisen, der in eine Nut an der Unterseite der Plattenspannfingerblöcke eingreift.
    14. Formzylinder nach Ansprach 13, dadurch gekennzeichnet, daß der V/inkel der Führungsflachen flach genug ist, so daß die Fingerblöcke einer Nachführungsbewegung in Tascheneingriffsrichtung ausgesetzt sind, aber gegen rückläufige Bewegung blockiert sind, bis die Betätigungsmittel zum Lösen der Vorrichtung in die Entriegelungsstellung bewegt werden.
    IHO Si
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