DE19801233A1 - Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine - Google Patents

Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine

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Description

Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf den Aufbau ei­ ner Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine, und insbesondere auf eine Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine, die eine angemessene Spannung auf die Platte aufbringen kann, in Abhängigkeit von den Mate­ rialien der Platte.
Zum Ausführen einer Bedruckung mit Offset-Druckmaschinen wird im allgemeinen eine bestimmte Menge von Druckfarbe und Benetzungslösung benachbart zueinander auf eine Platte aufgebracht, die um einen Plattenzylinder herumgerollt bzw. herumgelegt wird und an diesem befestigt wird. Eine Spannvorrichtung wird dazu verwendet, die Platte fest an der Zylinderoberfläche des Plattenzylinders zu befestigen.
Die Platte wird an der Zylinderfläche des Plattenzylinders befestigt, um zu verhindern, daß ein Querschub bzw. eine Verzeichnung beim Drucken oder sonstige Fehler während des Druckvorgangs auftreten, wenn die Platte fest an der Zy­ linderfläche befestigt ist.
Aufbau und Arbeitsweise von herkömmlichen Spannvorrichtun­ gen werden nachfolgend beschrieben.
Fig. 13 zeigt eine Schnittansicht durch eine bekannte Spannvorrichtung 80 zum Befestigen der Platte auf der Zy­ linderfläche des Plattenzylinders. Eine Kante, nämlich die Vorderkantenseite der Platte 15, wird am Plattenzylinder 30 festgespannt, und dann wird die Platte 15 entlang der bzw. um die Zylinderfläche des Plattenzylinders 30 ge­ rollt. Dann wird die andere Kante, nämlich die Hinterkan­ tenseite der Platte 15, mit einer Spanneinheit 20 festge­ spannt, die sich an der Hinterkantenseite 35 des Platten­ zylinders 30 befindet. Eine Anzahl von Einstellbolzen 22 werden in gleicher Richtung, bezüglich der Welle des Plat­ tenzylinders 30, in die Spanneinheit 20 eingeschraubt. Die Spanneinheit 20 wird in Richtung des Pfeils 200 bewegt, als Ergebnis davon, daß die spitz zulaufenden Enden 22S der Einstellbolzen 22 mit einer Innenwand 30S der Hinter­ kantenseite 35 in Berührung kommen, wenn die Einstellbol­ zen 22 über eine bestimmte Tiefe hinaus in die Spannein­ heit 20 eingeschraubt werden.
Auf diese Weise wird die Platte 15, die von der Spannein­ heit 20 festgespannt wird, in Richtung des Pfeils 200 ge­ zogen, so daß die Platte 15 auf der Zylinderfläche des Plattenzylinders 30 befestigt wird. Auf diese Weise wird die Platte 15 durch Einschrauben eines jeden der Einstell­ bolzen 22 fest auf dem Plattenzylinder befestigt. In umge­ kehrter Richtung wird jeder der Einstellbolzen gelöst, um die Befestigung der Platte 15 auf der Zylinderfläche des Plattenzylinders 30 zu lösen. Auf diese Weise wird die Befestigung der Platte 15 auf der Zylinderfläche des Plat­ tenzylinders 30 als Ergebnis davon, daß die Spanneinheit 20 in Richtung des Pfeils 300 bewegt wird, gelöst.
Daneben gibt es eine andere herkömmliche Spannvorrichtung, bei der eine Anzahl von Spiralfedern zwischen einer Sei­ tenwand, die in dem Plattenzylinder ausgebildet ist, und der Spanneinheit anstelle der Einstellbolzen 22 angebracht sind. Die Platte wird fest an der Zylinderfläche des Plat­ tenzylinders befestigt, indem die Platte als Ergebnis ei­ ner Bewegung der Spanneinheit durch die Federkraft der Spiralfedern gezogen wird.
Weiterhin ist eine andere herkömmliche Spannvorrichtung in Fig. 14 dargestellt. Eine Spanneinheit 40 ist an der Hin­ terkantenseite des Plattenzylinders 60 angebracht, und der der Hinterkantenseite entsprechende Teil der Platte 19 ist mit der Spanneinheit 40 festgespannt. Eine Anzahl von Spi­ ralfedern 45 sind zwischen der Innenwand des Plattenzylin­ ders 60 und der Spanneinheit 40 vorgesehen. Die Spannein­ heit 40, die die Platte 19 festspannt, wird aufgrund der Federkraft der Spiralfedern 45 in Richtung des Pfeils 150 gedrückt.
Weiterhin ist ein Anschlag 28 auf dem Plattenzylinder 60 vorgesehen, und eine Anzahl von Anschlagschrauben 38 sind in den Anschlag 28 eingeschraubt und gehen durch diesen hindurch. Jede der Anschlagschrauben 38 ist bezüglich der Achse des Plattenzylinders 60 in der gleichen Richtung angeordnet. Spitz zulaufende Enden der Anschlagschrauben 38 treten mit der Spanneinheit 40 in Kontakt. Mit anderen Worten wird die Bewegung der Spanneinheit 40 in Richtung des Pfeils 150 durch die Anschlagschrauben 38 begrenzt, von denen jede in den Anschlag 28 eingeschraubt ist.
Jede der Anschlagschrauben 38 wird gelöst, wenn die Platte 19 fest auf der Zylinderfläche des Plattenzylinders 60 befestigt ist, indem die Spanneinheit 160 verwendet wird. Auf diese Weise wird die Platte 19 fest auf der Zylinder­ fläche des Plattenzylinders 60 angebracht, indem die Plat­ te 19 gezogen wird, die durch die Spanneinheit 40 festge­ spannt wird, was ein Ergebnis davon ist, daß die Spannein­ heit 40 in Richtung des Pfeils 150 bewegt wird, und zwar aufgrund der Federkraft der Spiralfedern 45. Dadurch kann die Platte 19 fest auf der Zylinderfläche des Plattenzy­ linders 60 mit einer gewissen Zuverlässigkeit befestigt werden, indem jede der Anschlagschrauben 38 gelöst wird.
Auf der anderen Seite wird, um die Befestigung der Platte 19 auf der Zylinderfläche des Plattenzylinders 60 zu lö­ sen, jede der Anschlagschrauben 38 weiter eingeschraubt. Indem dies geschieht, wird die Befestigung der Platte 19 auf der Zylinderfläche des Plattenzylinders 60 gelöst, als Ergebnis davon, daß die Spanneinheit 40 in Richtung des Pfeils 190 bewegt wird.
Mit den vorstehend beschriebenen Spannvorrichtungen sind allerdings die folgenden Probleme verbunden, die zu lösen sind. Platten für Druckmaschinen werden aus mehreren un­ terschiedlichen Materialien hergestellt, wie beispielswei­ se aus Aluminium, Harz- und Papiermaterialien usw. Daraus ergibt sich die Notwendigkeit, die Spannung zum Befestigen dieser Platten auf der Zylinderfläche des Druckzylinders in Abhängigkeit von den Materialien, aus denen die Platte besteht, einzustellen.
Bei der Spannvorrichtung 80, die in Fig. 13 dargestellt ist, kann der Bewegungsabstand der Spanneinheit 20 durch das Maß des Einschraubens eines jeden der Einstellbolzen 22 eingestellt werden. Als Ergebnis hiervon kann die Span­ nung, die auf die Platte 15 ausgeübt wird, eingestellt werden. Obwohl die Spannung mit Hilfe der Spannvorrichtung eingestellt werden kann, ist es nötig, jeden der Einstell­ bolzen 22 einen nach dem anderen einzuschrauben bzw. zu verstellen. Auf diese Weise erfordert die Einstellung der Spannung viel Zeit und Mühe.
Auch kann die Spannung, die auf die Platte einwirkt, bei der anderen bekannten Spannvorrichtung, bei der Spiralfe­ dern anstelle der Einstellbolzen 22 vorhanden sind, nicht eingestellt werden. Dies liegt daran, daß die Spiralfedern nur eine gleichförmige Spannung auf die Spanneinheit aus­ üben können. Daher ist die Spannvorrichtung nicht in der Lage, eine Spannung auf die Spanneinheit aufzubringen, die von den Materialien, aus denen Platten bestehen, abhängt.
Beispielsweise kann eine Platte, bei der eine hohe Span­ nung zur Befestigung erforderlich ist, auf der Zylinder­ fläche des Plattenzylinders nicht fest angebracht werden, wenn auf der Spannvorrichtung Spiralfedern vorhanden sind, die eine geringere Federkraft aufweisen als die Spannung, die von der Platte verlangt wird, da eine unzureichende Spannung auf die Platte aufgebracht wird. Im entgegenge­ setzten Fall kann eine Platte, die eine geringe Spannung zur Befestigung verlangt, beschädigt werden, wenn sich auf der Spannvorrichtung Spiralfedern befinden, deren Feder­ kraft größer ist als die von der Platte verlangte Span­ nung, da dann eine zu große Spannung auf die Platte aufge­ bracht wird.
Die auf die Platte 19 aufgebrachte Spannung kann bei der Spannvorrichtung, die in Fig. 14 dargestellt ist, dadurch eingestellt werden, daß der Bewegungsabstand der Spannein­ heit 40 durch das Maß des Einschraubens eingestellt wird, das bei jeder der Einstellschrauben 38 auftritt. Obwohl die Spannung der Spannvorrichtung auf diese Weise einge­ stellt werden kann, muß jede der Einstellschrauben 38 eine nach der andere eingeschraubt werden. Auf diese Weise er­ fordert die Einstellung der Spannung, die auf die Platte 19 wirkt, viel Zeit und Mühe, ähnlich wie dies bei der Spannvorrichtung 80 der Fall ist, wie in Fig. 13 darge­ stellt ist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht daher dar­ in, eine Spannvorrichtung für eine Platte bei einer Druck­ maschine bereitzustellen, bei der schnell und leicht eine angemessene Spannung der Platte bereitgestellt werden kann, in Abhängigkeit von dem Material, aus dem die Platte besteht.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch eine Spannvor­ richtung einer Platte für eine Druckmaschine gelöst, um­ fassend:
ein erstes Spannteil, das sich an einem Plattenzylinder befindet und eine erste Kante einer Platte fixiert, und
ein zweites Spannteil, das sich an dem Plattenzylinder befindet und eine zweite Kante der Platte fixiert, wobei die Platte um eine Zylinderfläche des Plattenzylinders gerollt ist und die erste Kante der Platte mit dem ersten Spannteil fixiert ist,
wobei das zweite Spannteil ein Halteteil beinhaltet, das die zweite Kante der Platte hält, eine Anzahl von Schub­ teilen, die das Halteteil schieben, wobei die Schubteile das Halteteil unabhängig von anderen Teilen schieben, um das Halteteil in einer Spannrichtung zu bewegen, um die Platte mit der Zylinderfläche des Plattenzylinders abzu­ schließen, wobei ein Schaltteil eine Schubkraft eines Teils der Schubteile auf das Halteteil begrenzt oder eine Begrenzung der Schubkraft aufhebt.
Bevorzugte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Un­ teransprüchen beschrieben.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispie­ len der Erfindung, wobei auf eine Zeichnung Bezug genommen wird, in der:
Fig. 1 eine Draufsicht auf einen Plattenzylinder zeigt, wobei eine erste Ausführungsform einer Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine nach der vorliegenden Erfindung dargestellt ist;
Fig. 2 eine Draufsicht ist, die die Platte zeigt;
Fig. 3 eine teilweise Draufsicht ist, die die erste Aus­ führungsform der Spannvorrichtung zeigt, die in Fig. 1 dargestellt ist;
Fig. 4 eine Querschnittsansicht in Richtung der Linie IV-IV der Spannvorrichtung nach Fig. 1 zeigt;
Fig. 5 eine auseinandergezogene Querschnittsansicht eines Teils der Spannvorrichtung zeigt, die in Fig. 1 darge­ stellt ist;
Fig. 6 eine Draufsicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem die Bewegung eines Teils von Federsockeln durch die Spannvorrichtung, die in Fig. 1 dargestellt ist, be­ schränkt ist;
Fig. 7A eine Querschnittsansicht in Richtung der Linie VIIA-VIIA in der Spannvorrichtung, die in Fig. 6 darge­ stellt ist, zeigt;
Fig. 7B eine Querschnittsansicht in Richtung der Linie VIIB-VIIB in der Spannvorrichtung, die in Fig. 6 darge­ stellt ist, zeigt;
Fig. 8A eine Draufsicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem die Bewegung eines Teils der Federsockel durch die Spannvorrichtung nach der ersten Ausführungsform zugelas­ sen ist;
Fig. 8B eine Draufsicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem die Bewegung eines Teils der Federsockel durch die Spannvorrichtung nach der ersten Ausführungsform zugelas­ sen ist;
Fig. 9 eine Querschnittsansicht in Richtung der Linie IX-IX in der Spannvorrichtung, die in Fig. 8B dargestellt ist, zeigt;
Fig. 10 eine auseinandergezogene Querschnittsansicht eines Teils einer Spannvorrichtung nach der zweiten Ausführungs­ form der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 11A eine auseinandergezogene Querschnittsansicht ei­ nes Teils einer Spannvorrichtung nach der dritten Ausfüh­ rungsform der vorliegenden Erfindung zeigt;
Fig. 11B eine Draufsicht ist, die einen Zustand zeigt, in dem die Bewegung eines Teils der Federsockel durch die Spannvorrichtung nach der dritten Ausführungsform be­ schränkt ist;
Fig. 12 eine vergrößerte Draufsicht einer drehenden Platte ist, die in der dritten Ausführungsform verwendet wird;
Fig. 13 eine Schnittansicht ist, die eine Spannvorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt;
Fig. 14 eine Schnittansicht ist, die eine weitere Spann­ vorrichtung nach dem Stand der Technik zeigt.
Erste Ausführungsform
Unter Bezugnahme auf die Zeichnungen wird zunächst eine erste Ausführungsform einer Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine nach der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 1 zeigt eine Draufsicht auf einen Plat­ tenzylinder 60 einer Druckmaschine, bei der eine Spannvor­ richtung, wie sie in dieser Ausführungsform beschrieben wird, vorhanden ist. Fig. 2 zeigt eine Draufsicht, in der die Platte 15 dargestellt ist. Fig. 3 ist ebenfalls eine Draufsicht, die die erste Ausführungsform der Spannvor­ richtung zeigt, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist. Fig. 4 ist eine Querschnittsansicht in Richtung der Linie IV-IV der Spannvorrichtung, wie sie in Fig. 1 dargestellt ist, und Fig. 5 zeigt eine auseinandergezogene Querschnittsan­ sicht eines Teils der Spannvorrichtung.
Fig. 6 ist eine Draufsicht, die einen Zustand zeigt, in dem die Bewegung eines Teils der Federsockel durch die Spannvorrichtung in dieser Ausführungsform beschränkt wird. Fig. 7A ist eine Querschnittsansicht in Richtung der Linie VIIA-VIIA der Spannvorrichtung, wie sie in Fig. 6 gezeigt ist. Fig. 7B ist eine Querschnittsansicht in Rich­ tung der Linie VIIB-VIIB der Spannvorrichtung, wie sie in Fig. 6 dargestellt ist. Sowohl Fig. 8A als auch Fig. 8B sind Draufsichten, die den Zustand zeigen, daß die Bewe­ gung eines Teils der Federsockel durch die Spannvorrich­ tung in der ersten Ausführungsform zugelassen wird. Fig. 9 ist eine Querschnittsansicht in Richtung der Linie IX-IX der in Fig. 8B dargestellten Spannvorrichtung.
Wie Fig. 1 und Fig. 4 zeigen, ist auf dem Plattenzylinder 60 ein ausgeschnittener Bereich 61 ausgebildet, wobei so­ wohl ein Spannsockel 75 der Vorderkantenseite als auch ein Spannsockel 76 der Hinterkantenseite in dem ausgeschnitte­ nen Bereich 61 angeordnet sind. Weiterhin ist ein Spann­ teil 74 der Vorderkantenseite an einer Position oberhalb des Spannsockels 75 der Vorderkantenseite angeordnet. So­ wohl der Spannsockel 75 der Vorderkantenseite als auch das Spannteil 74 der Vorderkantenseite entsprechen in dieser Ausführungsform dem ersten Spannteil.
Weiter ist ein Spannteil 77 der Hinterkantenseite an einer Position oberhalb des Spannsockels 76 der Hinterkantensei­ te angeordnet. Sowohl der Spannsockel 76 der Hinterkanten­ seite als auch das Spannteil 77 der Hinterkantenseite ent­ sprechen dem Halteteil in dieser Ausführungsform.
Ein Paar Spiralfedern 14 sind zwischen dem Spannsockel 75 der Vorderkantenseite und dem Spannsockel 76 der Hinter­ kantenseite angeordnet. Sowohl der Spannsockel 75 der Vor­ derkantenseite als auch der Spannsockel 76 der Hinterkan­ tenseite werden durch die Spiralfedern 14 in Richtung ei­ nes Pfeils 90 bzw. eines Pfeils 91 geschoben bzw. ge­ drückt.
Wie aus Fig. 1 hervorgeht, sind Positionierungsstifte 5 an beiden Endabschnitten des Spannsockels 75 der Vorderkan­ tenseite angebracht. Die Positionierung der Platte erfolgt dadurch, daß die Positionierungsstifte 5 mit Positionie­ rungsschlitzen 16 (Fig. 2) in Eingriff gebracht werden, die am Seitenteil 15a (erste Kante) der Vorderkante der Platte 15 ausgebildet sind. Das Seitenteil 15a der Vorder­ kante der Platte 15 wird dadurch zwischen dem Spannsockel 75 der Vorderkantenseite und dem Spannteil 74 der Vorder­ kantenseite festgespannt, indem das Spannteil 74 der Vor­ derkantenseite geschlossen wird. Da der Aufbau zum Ausfüh­ ren des Öffnens und Verschließens des Spannteils 74 der Vorderkantenseite im Stand der Technik bekannt ist, wird der Aufbau hier nicht weiter beschrieben.
Auf der anderen Seite hat das Spannteil 77 der Hinterkan­ tenseite, das auf dem Spannsockel 76 der Hinterkantenseite angeordnet ist, einen Aufbau zum Ausführen seines Öffnens und Verschließens, der der gleiche ist wie bei dem Spann­ teil 74 der Vorderkantenseite. Das Seitenteil 15b (zweite Kante) der Hinterkante der Platte 15, die um die Zylinder­ fläche des Plattenzylinders 60 herum gerollt ist, wird zwischen dem Spannsockel 76 der Hinterkantenseite und dem Spannteil 77 der Hinterkantenseite gespannt. Da der Aufbau zum Ausführen des Öffnens und Schließens des Spannteils 77 der Hinterkantenseite im Stand der Technik bekannt ist, wird dieser Aufbau hier nicht weiter beschrieben.
Wie in Fig. 3 dargestellt ist, sind eine Anzahl, nämlich insgesamt drei, von Federsockeln 50, 51 und 52 an einer Position unterhalb des Spannsockels 76 der Hinterkanten­ seite angeordnet. Außerdem ist eine Anzahl, nämlich zwei Stück, von Spiralfedern 20 sowohl innerhalb des Federsoc­ kels 50 als auch 52 angeordnet, und eine Anzahl von ins­ gesamt vier Spiralfedern sind innerhalb des Federsockels 51 an einer Position angeordnet, so daß sie der Mitte der Spannsockels 76 der Hinterkantenseite gegenüberstehen, wie in den Zeichnungen dargestellt ist. Jeder der Federsockel 50, 51 und 52 wird in Richtung des Pfeils 90 gedrückt, welches die Richtung ist, um die Platte mit der Zylinder­ fläche des Plattenzylinders abzuschließen und die nachfol­ gend als Spannungsrichtung bezeichnet wird, aufgrund der Schub- bzw. Druckkraft der Spiralfedern, unabhängig von anderen.
Die Federsockel 50, 51 und 52 entsprechen in dieser Aus­ führungsform den Schubteilen. Die Federsockel 50 und 52 entsprechen in dieser Ausführungsform dem ersten benach­ barten Schubteil bzw. dem zweiten benachbarten Schubteil. Der Federsockel 51 entspricht dem mittleren Schubteil. Jeder der Federsockel 50, 51 und 52 steht mit einem Vor­ sprung 76T in Berührung, der auf dem Spannsockel 76 der Hinterkantenseite ausgebildet ist, wie auch aus Fig. 4 hervorgeht.
Weiterhin ist eine Nockenwelle 23 in Öffnungen 24 der Sei­ tenwand eingesetzt, die in dem Plattenzylinder 60 ausge­ bildet sind, wie in Fig, 1 dargestellt ist. Die Nockenwel­ le 23 weist eine ebene Fläche 23F und eine Umfangsfläche 23M auf und kann lediglich in einem Bereich von 90° in Richtung eines Pfeils 95 gedreht werden, da die Drehung durch ein nicht dargestelltes Teil begrenzt wird, welches die Drehung der Nockenwelle 23 begrenzt. Die Bewegung der Federsockel 50, 51 und 52 in Spannrichtung wird durch den Kontakt der Umfangsfläche 23M mit den Federsockeln 50, 51 und 52 in einem in Fig. 4 dargestellten Zustand begrenzt.
Zusätzlich ist ein Spannungswählteil 70 als Umschaltteil benachbart zur Mitte des Spannsockels 76 der Hinterkanten­ seite positioniert und an einer Position angeordnet, an dem es dem Federsockel 51 gegenübersteht. Fig. 3 zeigt eine Beziehung zwischen dem Spannungswählteil 70 und jedem der Federsockel 50, 51 und 52. Fig. 5 zeigt eine ausein­ andergezogene Querschnittsansicht der Federsockel 50, 51 und 52 und des Spannungswählteils 70.
Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist das Spannungswählteil 70 aus einer Kappe 71, einem ersten Block 72 und einem zweiten Block 73 zusammengesetzt. Auf der Kappe 71 ist ein Schlitz 71H ausgebildet. Weiterhin ist ein Hebel 72L auf dem ersten Block 72 gehalten, und ein Paar von Ausbuchtun­ gen bzw. Konvexitäten 72T des Blocks, die sich in Richtung auf den Federsockel 51 erstrecken, sind sowohl am oberen Ende als auch am unteren Ende des ersten Blocks als Um­ schaltteil-Konvexität bzw. -Ausbuchtung ausgebildet. Wei­ terhin ist eine Konkavität bzw. Einbuchtung 73R des Blocks in dem zweiten Block 73 ausgebildet. Auf der anderen Seite ist ein Paar von Sockel-Ausbuchtungen bzw. -Konvexitäten 51T sowohl an der oberen Fläche als auch an der unteren Fläche des Federsockels 51 an dessen Mitte als Schubteil- Konvexität bzw. -Ausbuchtung ausgebildet.
Der erste Block ist in die Blockausbuchtung 73R so einge­ setzt, daß er in den beiden Richtungen des Pfeils 100 und des Pfeils 101 bewegt werden kann. Die Kappe 72 ist so auf dem zweiten Block 73 befestigt, daß die oberen Flächen bzw. Oberseiten des ersten Blocks 72 und des zweiten Blocks 73, die auf diese Weise zusammengesetzt sind, abge­ deckt werden. Zu dieser Zeit kommt ein Teil des Hebels 72L des ersten Blocks 72 aus dem Schlitz 71F heraus, der in der Kappe 71 ausgebildet ist. Der zweite Block 73 ist auf dem Boden des ausgeschnittenen Teils 61 des Plattenzylin­ ders 60 befestigt.
Der erste Block 72 kann innerhalb der Blockausbuchtung 73R bewegt werden, indem er darin gleitet, wenn ein Teil des Hebels 72L, der aus dem Schlitz 71H heraussteht, entweder in einer Richtung entsprechend Pfeil 100 oder in einer Richtung entsprechend Pfeil 101 verschoben bzw. umgeschal­ tet wird.
Das zweite Spannteil in dieser Ausführungsform entspricht dem Halteteil, den Schubteilen und dem Spannungswählteil 70. Das Halteteil besteht sowohl aus dem Spannsockel 76 der Hinterkantenseite als auch dem Spannteil 77 der Hin­ terkantenseite. Die Schubteile sind aus den Federsockeln 50, 51 und 52 und den Spiralfedern 20 zusammengesetzt. Das Spannungswählteil 70 setzt sich aus der Kappe 71 zusammen, die einen Schlitz 71H aufweist, dem ersten Block 72 und dem zweiten Block 73.
Als nächstes werden die Schritte beschrieben, um die Plat­ te 15 fest an der Zylinderfläche des Plattenzylinders 60 zu befestigen. Als erstes werden die Schritte beschrieben, um die Platte 15 fest auf der Zylinderfläche mit einer relativ geringen Spannung zu befestigen. Die Positionie­ rung der Platte erfolgt dadurch, daß die Positionierungs­ schlitze 16, die auf dem Seitenteil 15A der Vorderkante der Platte 15 ausgebildet sind, und die in Fig. 2 darge­ stellt sind, mit den Positionierungsstiften 5, die auf dem Spannsockel 75 der Vorderkantenseite angebracht sind, in Eingriff gebracht werden. Dann wird das Seitenteil 15A der Vorderkante der Platte 15 zwischen dem Spannsockel 75 der Vorderkantenseite und dem Spannteil 74 der Vorderkanten­ seite festgeklemmt, indem das Spannteil 74 der Vorderkan­ tenseite geschlossen wird.
Beim Festklemmen des Seitenteils 15A der Vorderkante wird die Platte 15 auf der Zylinderfläche des Plattenzylinders 60 abgerollt, und anschließend wird das Seitenteil 15B der Hinterkante der Platte 15 zwischen den Spannsockel 76 der Hinterkantenseite und das Spannteil 77 der Hinterkanten­ seite eingesetzt. Nach dem Einsetzen wird das Seitenteil 15B der Hinterkante zwischen dem Spannsockel 76 der Hin­ terkantenseite und dem Spannteil 77 der Hinterkantenseite festgeklemmt, indem das Spannteil 77 der Hinterkantenseite geschlossen wird. Fig. 4 zeigt einen Zustand, in dem die Platte 15 zwischen dem Spannsockel 76 der Hinterkantensei­ te und dem Spannteil 77 der Hinterkantenseite festgespannt ist. Zu diesem Zeitpunkt ist die Bewegung der Federsockel 50, 51 und 52 in Richtung des Pfeils 90 beschränkt, als Ergebnis davon, daß die Umfangsfläche 23M der Nockenwelle 23 mit den Federsockeln 50, 51 und 52 in Kontakt kommt. Hieraus ergibt sich, daß die Platte 15 lose ist, da die Platte 15 nicht an der Zylinderfläche des Plattenzylinders 60 anliegt, wie Fig. 4 zeigt.
In diesem Fall befindet sich der erste Block 72 an einer Position, in der er den Blockausbuchtungen 72T des ersten Blocks 72 mit den Sockelausbuchtungen 51T des Federsockels 51 gegenübersteht, was sich daraus ergibt, daß der erste Block 72 in Richtung eines Pfeils 101 bewegt wird, wie Fig. 3 zeigt. Die Nockenwelle 23 wird in Richtung des Pfeils 95, die in Fig. 4 gezeigt ist, um 90° aus der Posi­ tion, die in Fig. 3 dargestellt ist, verdreht. Fig. 6 zeigt einen Zustand, in dem die Blockausbuchtungen 72T den Sockelausbuchtungen 51T gegenübergestellt sind.
Wie in Fig. 7A dargestellt ist, werden die Federsockel 50 und 52 in Richtung des Pfeils 90 bewegt, welches die Spannrichtung ist, indem die Beschränkung, die durch die Umfangsfläche 23M der Nockenwelle 23 erzeugt wird, gelöst wird. Auf der anderen Seite wird die Bewegung des Feder­ sockels 51 in Richtung des Pfeils 90 durch den Kontakt zwischen den Blockausbuchtungen 72T des ersten Blocks 72 und den Sockelausbuchtungen 51T des Federsockels 51, wie in Fig. 7B dargestellt ist, begrenzt. Auf diese Weise wird ein Spalt zwischen einem Ende 51S des Federsockels 51 und der ebenen Fläche 23F der Nockenwelle 23 gebildet, da sich die beiden Teile nicht gegenseitig berühren. Nur die Span­ nung, die durch die insgesamt vier Spiralfedern erzeugt wird, welche sich innerhalb des Federsockels 50 und des Federsockels 52 befinden, wird auf den Spannsockel 76 der Hinterkantenseite ausgeübt, und die Spannung, die durch die insgesamt vier Spiralfedern erzeugt wird, die sich innerhalb des Federsockels 51 befinden, wird nicht auf den Federsockel 76 der Hinterkantenseite ausgeübt.
Somit wird der Federsockel 76 der Hinterkantenseite in Richtung des Pfeils 90 mit einer relativ geringen Spannung geschoben bzw. gedrückt. Wie vorstehend ausgeführt ist, wird eine relativ niedrige Spannung auf die Platte 15 aus­ geübt, da das Seitenteil 15B der Hinterkante der Platte 15 zwischen dem Spannsockel 76 der Hinterkantenseite und dem Spannteil 77 der Hinterkantenseite festgespannt ist. Hier­ aus ergibt sich, daß keine Wahrscheinlichkeit dafür be­ steht, daß eine Beschädigung oder ein Bruch der Platte 15 die Folge ist, selbst wenn die Platte 15 eine relativ niedrige Zugfestigkeit aufweist, da die Anwendung einer zu hohen Spannung unterdrückt wird.
Als nächstes werden die Schritte beschrieben, um die Plat­ te 15 fest an der Zylinderfläche des Plattenzylinders 60 zu befestigen, wobei eine relativ hohe Spannung auf die Platte 15 ausgeübt wird. In diesem Fall wird der Kontakt, der zwischen den Blockausbuchtungen 72T des ersten Blocks 72 und den Sockelausbuchtungen 51T des Federsockels 51 aufrecht erhalten war, dadurch gelöst, daß der Hebel 72L in Richtung des Pfeils 100 aus dem Zustand, der in Fig. 3 dargestellt ist, herausbewegt wird. Mit anderen Worten werden sowohl die Sockelausbuchtungen 51T des Federsockels 51 als auch die Blockausbuchtungen 72T des ersten Blocks 72 an Positionen angeordnet, an denen sie einander nicht gegenüberstehen, indem die Blockausbuchtungen 72T in Rich­ tung des Pfeils 100 bewegt werden.
Fig. 8A zeigt einen Zustand, in dem der Kontakt zwischen den Sockelausbuchtungen 51T und den Blockausbuchtungen 72T gelöst ist. Zu diesem Zeitpunkt wird die Bewegung der Fe­ dersockel 50, 51 und 52 in Spannrichtung dadurch begrenzt, daß die Federsockel mit der Umfangsfläche 23M der Nocken­ welle 23, wie sie in Fig. 4 dargestellt ist, in Kontakt steht. Daher ist ersichtlich, daß die Platte 15 lose ist, da die Platte 15 nicht fest an der Zylinderfläche des Plattenzylinders 60 anliegt, was daran liegt, daß die Be­ wegung der Federsockel 50, 51 und 52 in Richtung des Pfeils 90 begrenzt ist.
Bei einer Bewegung des Hebels 72L in Richtung des Pfeils 100 wird die Nockenwelle 23 in Richtung des Pfeils 95 um 90° gedreht, ähnlich dem Zustand, der in Fig. 4 darge­ stellt ist. Fig. 8B zeigt einen Zustand, in dem die Noc­ kenwelle 23 um 90° gedreht worden ist, nachdem der Kontakt zwischen den Sockelausbuchtungen 51T und den Blockausbuch­ tungen 72T gelöst worden ist.
Wie aus Fig. 9 ersichtlich ist, die eine Querschnittsdar­ stellung in Richtung der Linie IX-IX der in Fig. 8B darge­ stellten Vorrichtung zeigt, ist die Bewegung des Feder­ sockels 51 in einer Richtung des Pfeils 90 möglich, da der Kontakt zwischen den Sockelausbuchtungen 51T und den Blockausbuchtungen 52T gelöst ist. Daher ist die Folge, daß der Federsockel 51 in Richtung des Pfeils 90 bewegt wird, wie in Fig. 9 dargestellt ist, wenn die Nockenwelle 23 um 90° gedreht wird. Mit anderen Worten werden die Fe­ dersockel 50, 51 und 52, die alle mit dem Vorsprung 76T des Spannsockels 76 der Hinterkantenseite in Kontakt ste­ hen, in Spannrichtung bewegt.
Das Ergebnis hiervon ist, daß eine relativ große Spannung auf die Platte 15 ausgeübt wird, da der Spannsockel 76 der Hinterkantenseite mit großer Kraft bzw. Spannung in Rich­ tung des Pfeils 90 geschoben wird. Als Folge hiervon kann die Platte 15 in zulässiger Weise fest auf die Zylinder­ fläche des Plattenzylinders 60 gespannt werden, wenn die Platte 15 eine höhere Zugfestigkeit aufweist, da eine aus­ reichende Spannung auf die Platte 15 ausgeübt wird.
Wie vorstehend ausgeführt ist, kann die Bewegung des Fe­ dersockels 51 in Richtung des Spannsockels 76 der Hinter­ kantenseite entweder zugelassen oder beschränkt werden, indem lediglich der Kontakt zwischen den Sockelausbuchtun­ gen 51T und den Blockausbuchtungen 72T eingeschaltet oder dieser Kontakt gelöst wird, indem der Hebel 72L entweder in Richtung des Pfeils 90 oder in Richtung des Pfeils 91 in der Spannvorrichtung gemäß dieser Ausführungsform be­ wegt wird. Daher ist es möglich, eine angemessene Spann­ kraft bzw. Spannung schnell und leicht auf die Platte 15 aufzubringen, die vom Material abhängt, aus dem die Platte 15 besteht.
Zusätzlich ist ein Paar Einstellbolzen 30 in beide Enden des Spannsockels 76 der Hinterkantenseite bei der Spann­ vorrichtung gemäß dieser Ausführungsform eingeschraubt. Dadurch wird der Spannsockel 76 der Hinterkantenseite in Richtung des Pfeils 90 bewegt, was eine Folge davon ist, daß die spitz zulaufenden Enden der Einstellbolzen 30 mit einer inneren Wand 66 des ausgeschnittenen Teils 61, wie aus Fig. 1 und Fig. 4 ersichtlich, in Kontakt kommt, wenn die Einstellbolzen 30 über eine bestimmte Tiefe hinaus in den Spannsockel 76 der Hinterkantenseite eingeschraubt werden. Daher ist es möglich, daß mit der Spannvorrichtung nach dieser Ausführungsform eine Feineinstellung der auf die Platte 15 wirkenden Spannung ausgeführt wird, indem die Einstellbolzen 30 ähnlich wie bei einer herkömmlichen Spannvorrichtung verwendet werden, wenn eine Feineinstel­ lung der Spannung erforderlich ist.
Zweite Ausführungsform
Als nächstes wird die zweite Ausführungsform der Spannvor­ richtung nach der vorliegenden Erfindung beschrieben. Fig. 10 zeigt eine auseinandergezogene Querschnittsansicht der Federsockel 50, 51 und 52 und des Spannungswählteils 70, die in dieser Ausführungsform verwendet werden.
Wie aus Fig. 10 hervorgeht, ist ein Paar Sockeleinbuchtun­ gen 56C sowohl am oberen Ende als auch am unteren Ende des Federsockels 56 ausgebildet, so daß sie sich in der Mitte des Federsockels 56 befinden. Weiterhin sind Sockelaus­ buchtungen 56T zwischen bzw. benachbart zu den Sockelein­ buchtungen 56C angeordnet. Die Blockausbuchtungen 72T sind an einer solchen Position angeordnet, daß die Blockaus­ buchtungen 72T mit den Sockeleinbuchtungen 56C als Ergeb­ nis davon gegenüberstehen, daß der erste Block 72 in Rich­ tung des Pfeils 101 innerhalb der Blockeinbuchtung 73R bewegt wird. Somit sind sowohl die Blockausbuchtungen 72T als auch die Sockeleinbuchtungen 56C in einem Zustand, in dem sie ineinander eingreifen können, bzw. in einem Zu­ stand, in dem der Kontakt, der zwischen den Blockausbuch­ tungen 72T und den Sockelausbuchtungen 56T aufrechterhal­ ten war, gelöst wird. Der übrige Aufbau der Spannvorrich­ tung nach dieser Ausführungsform ist mit Ausnahme der vor­ stehend beschriebenen Merkmale der gleiche wie bei der Spannvorrichtung nach der ersten Ausführungsform.
Der Hebel 72L wird in Richtung des Pfeils 100 bewegt, wenn die Platte 15 mit einer relativ niedrigen Spannung eng auf die Zylinderfläche des Plattenzylinders 60 aufgesetzt wor­ den ist. Die Blockausbuchtungen 72T befinden sich an einer Position, in der sie den Sockelausbuchtungen 56T des Fe­ dersockels 56 gegenüberstehen, was ein Ergebnis davon ist, daß der Hebel 72L in Richtung des Pfeils 100 bewegt wird. Danach wird die Nockenwelle 73 in Richtung des Pfeils 95 um 90° gedreht, ähnlich dem Zustand, der in Fig. 4 darge­ stellt ist.
Indem dies erfolgt, wird sowohl der Federsockel 50 als auch 52 in Richtung des Pfeils 90 bewegt, indem der Kon­ takt, der zwischen der Umfangsfläche 23M der Nockenwelle 23 besteht, gelöst wird, wobei die Bewegung des Federsoc­ kels 56 in Richtung des Pfeils 90 durch den Kontakt, der zwischen den Sockelausbuchtungen 56T und den Blockausbuch­ tungen 72T aufrechterhalten ist, beschränkt wird. Auf die­ se Weise wird der Spannsockel 76 der Hinterkantenseite lediglich durch die Federsockel 50 und 52 in Richtung des Pfeils 90 geschoben. Als Folge hiervon wird eine relativ niedrige Spannung auf die Platte 15 ausgeübt.
Auf der anderen Seite wird der Hebel 72L in Richtung des Pfeils 101 bewegt, wenn eine relativ hohe Spannung auf die Platte ausgeübt wird. Somit sind sowohl die Blockausbuch­ tungen 72T als auch die Sockeleinbuchtungen 56C in einem Zustand, in dem sie miteinander in Eingriff treten können. Dann wird die Nockenwelle 53 in Richtung des Pfeils 95 um 90° gedreht, ähnlich dem Zustand, der in Fig. 4 darge­ stellt ist.
Durch Drehen der Nockenwelle 23 werden sowohl der Feder­ sockel 50 als auch 52 in Richtung des Pfeils 90 bewegt. Zur gleichen Zeit wird der Federsockel 56 in Richtung des Pfeils 90 bewegt, indem die Bewegung des Federsockels 56 zugelassen wird, was ein Ergebnis davon ist, daß die Blockausbuchtungen 72T mit den Sockeleinbuchtungen 56C zusammenwirken. Somit wird eine relativ hohe Spannung auf die Platte 15 aufgebracht.
Wie vorstehend beschrieben, kann die Bewegung des Feder­ sockels 56 in Richtung des Spannsockels 76 der Hinterkan­ tenseite entweder zugelassen oder beschränkt werden, indem der Kontakt zwischen den Blockausbuchtungen 72T und den Sockelausbuchtungen 56T durch Bewegen des Hebels 72L ent­ weder in Richtung des Pfeils 100 oder in Richtung des Pfeils 101 bei der Spannvorrichtung in dieser Ausführungs­ form, ähnlich wie bei der ersten Ausführungsform, einge­ schaltet wird oder dieser Kontakt gelöst wird. Daher ist es möglich, eine angemessene Spannung auf die Platte 15 schnell und leicht in Abhängigkeit vom Material, aus dem die Platte 15 besteht, aufzubringen.
Dritte Ausführungsform
Nachfolgend wird die dritte Ausführungsform der Spannvor­ richtung nach der vorliegenden Erfindung beschrieben.
Fig. 11A zeigt eine auseinandergezogene Querschnittsan­ sicht der Federsockel 50, 57 und 52 und eines anderen Spannungswählteils 70, das in dieser Ausführungsform ver­ wendet wird. Bei dieser Ausführungsform sind weder die Sockelausbuchtungen 51T (siehe Fig. 5) noch die Sockelein­ buchtungen 56C (siehe Fig. 10) auf dem Federsockel 57 aus­ gebildet, anders als bei der ersten und der zweiten Aus­ führungsform. Eine rotierende Platte 88 als rotierender Körper, der in der Lage ist, gedreht werden zu können, wobei er um einen zentralen Punkt 88C zentriert ist, ist anstelle des ersten Blocks 72 in der ersten und zweiten Ausführungsform vorgesehen.
Fig. 12 zeigt eine vergrößerte Draufsicht der rotierenden Platte 88. Die rotierende Platte bzw. Drehplatte 88 weist eine halbovale Form auf, wobei sie einen Radius L1 be­ sitzt, der länger als ein Radius L2 ist. Der Radius L1 hat eine Länge, die sich von dem zentralen Punkt 88C bis zu einem Punkt P1 als erstem Umfangspunkt erstreckt, und der Radius L2 hat eine Länge, die sich vom zentralen Punkt 88C bis zu einem Punkt P2 als zweitem Umfangspunkt erstreckt. Ein Drehhebel 71L ist mit der Drehplatte 88 durch eine Befestigungsöffnung 71P verbunden, die auf der Kappe 71 ausgebildet ist.
Der Drehhebel 71L wird entweder in Richtung des Pfeils 110 oder in Richtung des Pfeils 110 um 90° gedreht, wenn die Platte 15 fest auf der Zylinderfläche des Plattenzylinders 60 mit relativ geringer Spannung befestigt ist. Der Punkt P1 der Drehplatte 88 befindet sich an einer Position, an der er mit einer inneren Fläche 57S des Federsockels 57 in Kontakt gebracht werden kann, wie in Fig. 11B dargestellt ist, indem der Drehhebel 71L um 90° gedreht wird.
Danach wird die Nockenwelle 23 in Richtung des Pfeils 90 um 90° gedreht, ähnlich wie der Zustand, der in Fig. 4 dargestellt ist. Indem dies erfolgt, werden sowohl die Federsockel 50 als auch 52 in Richtung des Pfeils 90 be­ wegt, indem der Kontakt, der durch die Umfangsfläche 23M der Nockenwelle 23 erfolgt, gelöst wird, wobei die Bewe­ gung des Federsockels 57 in Richtung des Pfeils 90 dadurch beschränkt wird, daß der Kontakt zwischen dem Punkt P1 der Drehplatte 88 und dem Federsockel 57 aufrechterhalten bleibt. Auf diese Weise wird der Spannsockel 76 der Hin­ terkantenseite lediglich durch die Federsockel 50 und 52 in Richtung des Pfeils 90 geschoben. Als Folge hiervon wird eine relativ geringe Spannung auf die Platte 15 auf­ gebracht.
Im entgegengesetzten Fall wird der Drehhebel 71L um 90° aus dem Zustand, der in Fig. 11B dargestellt ist, gedreht, wenn eine relativ hohe Spannung auf die Platte 15 aufge­ bracht wird. Der Punkt P2 der Drehplatte 88 befindet sich in einer Position, in der er der inneren Fläche 57S des Federsockels 57 gegenübersteht, wie in Fig. 11A darge­ stellt ist, indem der Drehhebel 71L um 90° gedreht wird.
Wie vorstehend beschrieben, ist die Länge des Radius L2, der sich zwischen dem zentralen Punkt 88C und dem Punkt P2 erstreckt, kleiner als die des Radius L1, der sich zwi­ schen dem zentralen Punkt 88C und dem Punkt P1 erstreckt, wie aus Fig. 12 hervorgeht. Als Folge hiervon wird eine Bewegung des Federsockels 57 in Richtung des Pfeils 90 zugelassen, ohne daß die Beschränkung, die durch die Dreh­ platte 88 gemacht wird, berührt wird.
Beim drehen des Drehhebels 71L wird die Nockenwelle 73 in Richtung des Pfeils 95 um 90° gedreht, ähnlich wie der Zustand, der in Fig. 4 dargestellt ist. Indem dies er­ folgt, werden sowohl die Federsockel 50 als auch 52 in Richtung des Pfeils 90 bewegt. Zur gleichen Zeit wird der Federsockel 57 in Richtung des Pfeils 9C bewegt. Auf diese Weise wird die gesamte Spannung, die durch die Spiralfe­ dern erzeugt wird, die sich in den Federsockeln 50, 57 und 52 befinden, auf die Platte 15 aufgebracht. Daher wird eine relativ hohe Spannung auf die Platte 15 aufgebracht.
Wie vorstehend beschrieben, kann die Bewegung des Feder­ sockels 57 in Richtung auf den Federsockel 76 der Hinter­ kantenseite entweder zugelassen werden oder beschränkt werden, indem der Kontakt eingeschaltet wird oder gelöst wird, der zwischen entweder dem Punkt P1. oder dem Punkt P2 der Drehplatte 88 und der inneren Fläche 57 des Federsoc­ kels 57 aufrechterhalten wird, indem der Drehhebel 71L in der Spannvorrichtung nach dieser Ausführungsform gedreht wird. Daher ist es möglich, eine angemessene Spannung schnell und leicht auf die Platte 15 aufzubringen, in Ab­ hängigkeit vom Material, aus dem die Platte besteht.
Weitere Ausführungsformen
Der Aufbau der Spannvorrichtung nach der vorliegenden Er­ findung ist nicht auf die vorstehend beschriebenen Ausfüh­ rungsformen begrenzt. Jeglicher andere geeignete Aufbau kann zum Verwirklichen der Merkmale der vorliegenden Er­ findung eingesetzt werden, sofern die Spannvorrichtung noch in der Lage ist, die Bewegung eines Teils der Feder­ sockel in Spannrichtung zu beschränken, oder in der Lage ist, den Kontakt schnell und leicht einzuschalten oder zu lösen.
Bei den vorstehend beschriebenen Ausführungsformen wird eine geeignete Spannung auf die Platte 15 in Abhängigkeit vom Material, aus dem die Platte besteht, aufgebracht, indem die Bewegung eines Teils (eines) der Federsockel (drei) in eine Spannrichtung entweder zugelassen oder be­ schränkt wird. Der Teil des Federsockels ist so angeord­ net, daß er dem Mittelpunkt des Federsockels 76 der Hin­ terkantenseite gegenübersteht. Um eine geeignete Spannung auf die Platte 15 aufzubringen, kann die Bewegung eines Teils der Federsockel (z. B. nicht weniger als zwei Feder­ sockel) entweder zugelassen werden oder beschränkt werden, wenn mehr als drei Federsockel (nicht weniger als vier Federsockel) in der vorliegenden Erfindung vorgesehen sind.
Weiterhin sind insgesamt zwei Spiralfedern 20 in dem Fe­ dersockel 50 und in dem Federsockel 52 vorgesehen, und insgesamt vier Spiralfedern 20 sind im Federsockel 51, im Federsockel 52 und im Federsockel 57 vorgesehen, die alle in der Bewegung in Spannrichtung beschränkt sind. Weiter­ hin kann die Anzahl der Spiralfedern 20, die im Federsoc­ kel 50 und im Federsockel 52 vorgesehen sind, die gleiche sein wie die der Federsockel, die in der Bewegung in Spannrichtung beschränkt sind. Weiter kann die Anzahl der Spiralfedern 20, die in dem Federsockel 50 und dem Feder­ sockel 52 vorgesehen sind, auch kleiner sein als die der Federsockel, bei denen die Bewegung in Spannrichtung be­ schränkt ist.
Außerdem wird der Kontakt, der zwischen den Blockausbuch­ tungen 72T und den Sockelausbuchtungen 56T aufrechterhal­ ten ist, dadurch gelöst, daß die Blockausbuchtungen 72T mit den Sockeleinbuchtungen 56C in Eingriff kommen, die auf dem Federsockel 56 in der zweiten Ausführungsform aus­ gebildet sind. Es ist möglich, eine oder mehrere Einbuch­ tungen, die auf dem ersten Block ausgebildet sind, ähnlich den Sockeleinbuchtungen 56C mit einer oder mehreren Aus­ buchtungen, die auf dem Federsockel 56 ähnlich den Block­ ausbuchtungen 72T ausgebildet sind, in Eingriff zu brin­ gen. Als Ergebnis hiervon kann der zwischen den Blockaus­ buchtungen 72T und den neu ausgebildeten Ausbuchtungen aufrechterhaltene Kontakt ebenfalls gelöst werden.
Obwohl in der dritten Ausführungsform die Drehplatte 88 am Spannungswählteil 70 angeordnet ist, kann die Drehplatte 88 auch am Federsockel 57 angeordnet sein. Als Folge davon wird entweder der Punkt P1 oder der Punkt P2 der Drehplat­ te 88 aufgrund seiner Drehung mit einer Oberfläche der Blockeinbuchtung 73R in Kontakt gebracht.
Weiterhin ist die Drehplatte 88 in der dritten Ausfüh­ rungsform in einer halbovalen Form ausgebildet. Die Dreh­ platte 88 kann in einer beliebigen anderen Form ausgebil­ det sein, solange die Bewegung des Federsockels 57 in Spannrichtung in zuverlässiger Weise entweder zugelassen oder beschränkt wird, indem der Punkt P1 der Drehplatte 88 mit der inneren Fläche 57S des Federsockels 57 in Kontakt gebracht wird oder aber indem der Punkt P2 mit der inneren Fläche 57S in Kontakt gebracht wird. Beispielsweise kann die Drehplatte 88 in Form eines Polygons ausgebildet sein, z. B. als ein langgestrecktes Sechseck, ein langgestrecktes Achteck oder ähnliches.
Vorteile der vorliegenden Erfindung
Die Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich dadurch aus, daß das zweite Spannteil ein Halteteil beinhaltet, das die zweite Kante der Platte hält, eine Anzahl von Schubteilen, die das Halteteil schieben bzw. drücken, wobei die Schub­ teile das Halteteil unabhängig von anderen Teilen schie­ ben, um das Halteteil in einer Spannrichtung zu bewegen, um die Platte mit der Zylinderfläche des Plattenzylinders abzuschließen, und ein Schaltteil, das eine Schubkraft eines Teils der Schubteile auf das Halteteil begrenzt oder eine Begrenzung der Schubkraft aufhebt.
Hieraus ergibt sich, daß die Schubkraft, die durch einen Teil der Schubteile auf das Halteteil ausgeübt wird, ent­ weder begrenzt oder freigegeben werden kann. Dadurch ist es schnell und leicht möglich, daß die Spannvorrichtung eine geeignete Spannung auf die Platte ausübt, die von den Materialien abhängt, aus denen die Platte besteht.
Weiterhin zeichnet sich die Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine nach der vorliegenden Erfindung dadurch aus, daß das Schaltteil, das die Schubkraft eines Teils der Schubteile auf das Halteteil dadurch begrenzt, daß die Bewegung des Teils der Schubteile in Spannrichtung beschränkt wird, wobei das Schaltteil die Begrenzung der Schubkraft freigibt, indem die Bewegung des Teils der Schubteile in Spannrichtung zugelassen wird. Dadurch wird die Schubkraft der Schubteile entweder begrenzt oder freigegeben, entweder indem die Bewegung des Teils der Schubteile in Spannrichtung beschränkt wird oder freigege­ ben ist. Dadurch ist es schnell und leicht möglich, daß die Spannvorrichtung eine geeignete Spannung auf die Platte ausübt, die von den Materialien abhängt, aus denen die Platte besteht.
Weiterhin zeichnet sich eine Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine nach der vorliegenden Erfindung dadurch aus, daß sich die Schubteile aus einem zentralen Schubteil, einem ersten benachbarten Schubteil und einem zweiten benachbarten Schubteil zusammensetzen, wobei so­ wohl das erste benachbarte Schubteil als auch das zweite benachbarte Schubteil benachbart zu beiden Enden des zen­ tralen Schubteils angeordnet sind, das zentrale Schubteil näherungsweise gegen die Mitte des Halteteils drückt und sowohl das erste benachbarte Schubteil als auch das zweite benachbarte Schubteil das Halteteil mit im wesentlichen gleicher Schubkraft schieben, und wobei sowohl das erste benachbarte Schubteil als auch das zweite benachbarte Schubteil gemeinsam als einheitlicher Körper bewegt wer­ den. Die Folge hiervon ist, daß das Halteteil in symmetri­ scher Weise in Spannrichtung bewegt wird, unabhängig da­ von, ob das Halteteil vom zentralen Schubteil oder vom ersten benachbarten Schubteil und dem zweiten benachbarten Schubteil geschoben wird. Daher ist es möglich, daß die Spannvorrichtung eine gleiche Spannung sowohl auf der lin­ ken Seite als auch auf der rechten Seite der Platte auf­ bringt.
Weiterhin zeichnet sich die Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine bei der vorliegenden Erfindung da­ durch aus, daß sowohl eine Schaltteilausbuchtung als auch eine Schubteilausbuchtung auf dem Schaltteil oder auf den Schubteilen vorgesehen ist, von denen jedes im wesentli­ chen senkrecht zur Spannrichtung bewegt werden kann. Die Bewegung des Teils der Schubteile in Spannrichtung wird dadurch beschränkt, daß die Schaltteilausbuchtung mit der Schubteilausbuchtung in Kontakt kommt, und die Bewegung der Schubteile in Spannrichtung wird dadurch zugelassen, daß der aufrechterhaltene Kontakt zwischen der Spannteil­ ausbuchtung und der Schubteilausbuchtung gelöst wird.
Dadurch kann die Schubkraft, die durch den Teil der Schub­ teile auf das Halteteil ausgeübt wird, entweder begrenzt oder freigegeben werden, indem lediglich der Kontakt zwis­ chen der Schaltteilausbuchtung und der Schubteilausbuch­ tung umgeschaltet, d. h. entweder beibehalten oder freige­ geben wird. Dadurch ist es möglich, daß die Spannvorrich­ tung schnell und leicht eine geeignete Spannung auf die Platte aufbringt, in Abhängigkeit von dem Materialien, aus denen die Platte besteht.
Die Spannvorrichtung für eine Platte bei einer Druck­ maschine nach der vorliegenden Erfindung zeichnet sich weiterhin dadurch aus, daß ein Drehkörper, der aufgrund seiner Zentrierung um einen Mittelpunkt gedreht werden kann, entweder am Schaltteil oder an den Schubteilen vor­ gesehen ist, wobei der Drehkörper einen ersten Umfangs­ punkt und einen zweiten Umfangspunkt an seinem Umfang auf­ weist. Die Bewegung des Teils der Schubteile in Spannrich­ tung wird dadurch beschränkt, daß der erste Umfangspunkt des Drehkörpers so positioniert wird, daß er in Kontakt mit dem anderen Teil, d. h. dem Schaltteil oder den Schub­ teilen, steht, und die Bewegung des Teils der Schubteile in Spannrichtung wird dadurch zugelassen, daß der zweite Umfangspunkt des Drehkörpers dem anderen Teil, d. h. dem Schaltteil oder den Schubteilen, gegenübersteht.
Auf diese Weise kann die Schubkraft, die durch den Teil der Schubteile auf das Halteteil ausgeübt wird, lediglich durch Verdrehen des Drehkörpers entweder beschränkt werden oder freigegeben werden. Daher ist es schnell und leicht möglich, daß die Spannvorrichtung eine geeignete Spannung auf die Platte aufbringt, in Abhängigkeit von den Materia­ lien, aus denen die Platte besteht.
Die in der vorangehenden Beschreibung, in der Zeichnung sowie in den Ansprüchen offenbarten Merkmale der Erfindung können sowohl einzeln als auch in beliebigen Kombinationen für die Verwirklichung der Erfindung in ihren verschiede­ nen Ausführungsformen wesentlich sein.

Claims (9)

1. Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine, umfassend:
ein erstes Spannteil (74, 75), das sich an einem Platten­ zylinder (60) befindet und eine erste Kante (15a) einer Platte (15) fixiert, und
ein zweites Spannteil (76, 77, 50, 51, 52, 20, 70), das sich an dem Plattenzylinder (60) befindet und eine zweite Kante (15b) der Platte (15) fixiert, wobei die Platte um eine Zylinderfläche des Plattenzylinders gerollt ist und die erste Kante der Platte mit dem ersten Spannteil fi­ xiert ist, dadurch gekennzeichnet, daß das zweite Spannteil ein Hal­ teteil (76, 77) beinhaltet, das die zweite Kante der Plat­ te hält, eine Anzahl von Schubteilen (50, 51, 52), die das Halteteil schieben, wobei die Schubteile das Halteteil unabhängig von anderen schieben, um das Halteteil in einer Spannrichtung (90) zu bewegen, um die Platte mit der Zy­ linderfläche des Plattenzylinders abzuschließen, wobei ein Schaltteil (70) eine Schubkraft eines Teils (51) der Schubteile auf das Halteteil begrenzt oder eine Begrenzung der Schubkraft aufhebt.
2. Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Schalt­ teil (70) die Schubkraft des Teils (51) der Schubteile auf das Halteteil dadurch begrenzt, daß eine Bewegung des Teils der Schubteile in Spannrichtung (90) beschränkt wird, und wobei das Schaltteil die Begrenzung der Schub­ kraft dadurch aufhebt, daß die Bewegung des Teils der Schubteile in Spannrichtung zugelassen wird.
3. Spannvorrichtung für eine Platte einer Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schubtei­ le aus einem zentralen Schubteil (51), einem ersten be­ nachbarten Schubteil (50) und einem zweiten benachbarten Schubteil (52) zusammengesetzt sind, wobei sowohl das er­ ste benachbarte Schubteil (50) als auch das zweite benach­ barte Schubteil (52) benachbart zu beiden Endabschnitten des zentralen Schubteils (51) angeordnet sind, und wobei das zentrale Schubteil (51) näherungsweise auf die Mitte des Halteteils (76, 77) drückt, und wobei sowohl das erste benachbarte Schubteil als auch das zweite benachbarte Schubteil das Halteteil mit im wesentlichen gleicher Schu­ bkraft beaufschlagen, und wobei sowohl das erste benach­ barte Schubteil als auch das zweite benachbarte Schubteil zusammen als ein einheitlicher Körper bewegt werden.
4. Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine Schalt­ teilausbuchtung (72T) an dem Schaltteil (70) vorgesehen ist, und wobei eine Schubteilausbuchtung (51T) an dem Schubteil (51) vorgesehen ist, und wobei die Bewegung des Teils (51) der Schubteile in Spannrichtung dadurch be­ grenzt wird, daß die Schaltteilausbuchtung (72T) mit der Schubteilausbuchtung (51T) in Kontakt kommt, und wobei die Bewegung des Teils (51) der Schubteile in Spannrichtung dadurch zugelassen wird, daß der Kontakt, der zwischen der Schaltteilausbuchtung und der Schubteilausbuchtung be­ stand, gelöst wird, und wobei das Schaltteil oder das Schubteil oder beide im wesentlichen senkrecht zur Spann­ richtung bewegt werden können, und wobei ausgewählt wird, daß entweder der Kontakt zwischen der Schaltteilausbuch­ tung und der Schubteilausbuchtung aufrechterhalten wird, oder daß dieser Kontakt freigegeben wird, indem die Bewe­ gung entweder des Schaltteils (70) oder des Schubteils (51) umgeschaltet wird.
5. Spannvorrichtung für eine Platte einer Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein Einbuch­ tung (56C) an einer Position benachbart zu der Schubteil­ ausbuchtung (56T) des Schubteils (56) ausgebildet ist, und wobei die Bewegung des Teils (56) der Schubteile in Spann­ richtung (90) dadurch zugelassen wird, daß der Kontakt, der zwischen der Schaltteilausbuchtung (72T) und der Schubteilausbuchtung (56T) bestand, freigegeben wird, was das Ergebnis davon ist, daß die Schaltteilausbuchtung (72T) mit der Einbuchtung (56C), die auf dem Schubteil (56) ausgebildet ist, in Eingriff gebracht wird.
6. Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Einbuch­ tung an einer Position benachbart zu der Schaltteilaus­ buchtung (72T) des Schaltteils ausgebildet wird, und wobei die Bewegung des Teils (56) der Schubteile in Spannrich­ tung (90) dadurch zugelassen wird, daß der Kontakt, der zwischen der Schaltteilausbuchtung (72T) und der Schub­ teilausbuchtung (56T) bestand, freigegeben wird, was das Ergebnis davon ist, daß die Schubteilausbuchtung (56T) mit der Einbuchtung, die auf dem Schaltteil ausgebildet ist, in Eingriff gebracht wird.
7. Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein Drehkör­ per (88), der in der Lage ist, aufgrund seiner Zentrierung um einen Mittelpunkt (88C) gedreht zu werden, entweder auf dem Schaltteil (70) oder auf dem Schubteil (57) vorgesehen ist, wobei der Drehkörper (88) einen ersten Umfangspunkt (P1) und einen zweiten Umfangspunkt (P2) auf seinem Umfang aufweist, und wobei eine Länge (L1) von dem Mittelpunkt (88C) bis zum ersten Umfangspunkt (P1) länger ist als eine Länge (L2) von dem Mittelpunkt (88C) zu dem zweiten Um­ fangspunkt (P2), und wobei die Bewegung des Teils (57) der Schubteile in Spannrichtung dadurch beschränkt wird, daß der erste Umfangspunkt (P1) des Drehkörpers (88) so posi­ tioniert wird, daß er mit dem anderen Teil, entweder Schaltteil (70) oder Schubteil (57), in Kontakt steht, und wobei die Bewegung des Teils (57) der Schubteile in Spann­ richtung dadurch zugelassen wird, daß der zweite Umfangs­ punkt (P2) des Drehkörpers (88) so positioniert wird, daß er dem anderen der beiden Teile, Schaltteil (70) oder Schubteil (57), gegenübersteht, und wobei entweder der Kontakt zwischen dem ersten Umfangspunkt (P1) und dem an­ deren Teil, Schaltteil (70) oder Schubteil (57), oder die Gegenüberstellung des zweiten Umfangspunkts (P2) mit dem anderen Teil, Schaltteil (70) oder Schubteil (57), durch Verdrehen des Drehkörpers (88) ausgewählt wird.
8. Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkör­ per (88) eine halbovale Form aufweist.
9. Spannvorrichtung einer Platte für eine Druckmaschine nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Drehkör­ per (88) eine Polygonform aufweist.
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