DE16863C - Neuerungen an selbstthätigen Darapfregulirungsapparaten für Schiffsmaschinen - Google Patents
Neuerungen an selbstthätigen Darapfregulirungsapparaten für SchiffsmaschinenInfo
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- DE16863C DE16863C DENDAT16863D DE16863DA DE16863C DE 16863 C DE16863 C DE 16863C DE NDAT16863 D DENDAT16863 D DE NDAT16863D DE 16863D A DE16863D A DE 16863DA DE 16863 C DE16863 C DE 16863C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B63—SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
- B63H—MARINE PROPULSION OR STEERING
- B63H21/00—Use of propulsion power plant or units on vessels
- B63H21/21—Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Ocean & Marine Engineering (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
In der vorliegenden Modification des selbstthätigen Dampfsteuerapparates besteht derselbe
in der Hauptsache aus denselben Organen, aus denen der im Haupt-Patent beschriebene
Dampfregulirapparat zusammengesetzt ist.
Die Neuerungen beziehen sich zunächst darauf, dafs der ganze Apparat in einem Rahmen
aufgehängt ist, der durch die Grundplatte a1,
die Streben b1 b1 und die Verbindung c1 gebildet
ist; von letzterer stehen die Zapfen i2 i2
ab, welche in Lagern ruhen, die an der Decke des Schiffsraumes befestigt sind, in denen der
Apparat arbeitet. Der Zweck dieses Aufhängens des Apparates ist, denselben unabhängig von
den Seitenschwankungen des Schiffes zu machen. Damit die Reibung bei der Schwankung des
Schiffes nicht zu sehr in der Längenrichtung des Apparates wirkt, sind die Zapfen am Kopfende
oder im Fall eine durchgehende Welle an Stelle von c1 angebracht wird, die Kopfenden
der Welle abgerundet und drehen sich gegen Stahlplatten.
Die sich relativ zum Schiffskörper vollziehende Bewegung des Apparates bedingt, dafs zwischen
der ,Steuerungseinrichtung für die Drosselklappe des Hauptdampfadmissionsrohres und dem Apparat
selbst eine starre Verbindung nicht besteht. Es ist daher die Zugstange dl durch
mehrere Kettenglieder mit dem Arm des Winkelhebels α b verbunden. Dadurch wird bei der
Bewegung des Schiffskörpers und beim Verharren des gesammten Apparates in nahezu
verticaler Stellung eine Torsion der Zugstange vermieden, die bei starrer Verbindung eintreten
würde.
In der vorliegenden Modification ist das Gewicht c so bemessen, dafs es in der in vollen
Linien gezeichneten Ruhestellung mittelst Zuges die Drosselklappe geöffnet hält. Das Gewicht c
ruht dabei auf einem Buffer w, der das Auffliegen
des Gewichtes erleichtert, wenn bei der Thätigkeit des Apparates das Gewicht, in die
Ruhestellung zurückkehrend, wieder durch die Schiffsbewegung in die Höhe geschleudert werden
soll. Der Steuerhebel der Drosselklappe ist nun in der entgegengesetzten Richtung der
Wirkung der Zugstange d1 mit einer Feder e1
verbunden, welche stark genug ist, um die Drosselklappe zu schliefsen. Wird daher die
Wirkung der Zugstange durch Auffliegen des Gewichtes c aufgehoben, so schliefst sich die
Drosselklappe durch den Zug der Feder, während bei Niedersinken des Gewichtes c das
Oeffnen der Drosselklappe durch die Wirkung der Zugstange gegen die Wirkung der Feder
erfolgt.
Aus der nicht starren Verbindung des Apparates mit dem Steuerhebel der Drosselklappe
ergiebt sich, dafs die letztere in jeder beliebigen Stellung und Entfernung zum und vom Apparat
sich befinden kann.
Der Moderator hat insofern eine Modification erfahren, dafs der Cylinder hier durchaus von
gleichem Durchmesser ist; der Kolben arbeitet
mit leichtem Spiel im Cylinder. In dem Seitenkanal des Cylinders ist das durch äufsere Stellschrauben
in seinen Bewegungen begrenzte Ventil (nach der Anordnung im Haupt-Patent) durch eine Drosselklappe gx ersetzt, die ihre
Bewegung durch eine Zugstange c erhält, welche durch einen vom Winkel a b abstehenden
Arm f1 geöffnet oder geschlossen wird.
Der Zweck dieser Einrichtung ist, das Durchströmen des Wassers durch den Seitenkanal
des Moderatorcylinders bei Hochstellung des Gewichtes c (in der punktirten Stellung) vermittelst
theilweiser oder gänzlicher Schliefsung der Drosselklappe g l zu verhindern, um dadurch
zu schnelles Sinken des Gewichtes c und zu schnelles Oeffhen der Drosselklappe im
Dampfrohr zu verhindern, wenn der theilweise Austritt der Schraube aus dem Wasser eine
Verlangsamung des Maschinenganges erfordert.
Um die Zeit des Verschlusses. der Drosselklappe ^1 im Moderator während einer gewissen
Periode der Hochstellung des Gewichtes andauern zu lassen, ist die Verbindung des
Armes f1 in Zugstange e durch eine Coulisse
bewirkt, welche eine gewisse Bewegung des Armes f1 zuläfst, ehe die Bewegung der Zugstange
e beginnt. Aufserdem ist durch die Stellschrauben hl P die Möglichkeit geboten,
den todten Gang in der Coulisse der Zeit nach zu begrenzen oder zu erweitern, um dadurch
die Dauer des Verschlusses der Drosselklappe g1 und dadurch wiederum die Dauer
des langsamen Sinkens des Gewichtes c zu reguliren. Veranlafst die Bewegung des Winkelhebels,
d. h. das langsame Sinken des Gewichtes c, den Arm /' zur Bewegung der Zugstange
e, und öffnet sich dadurch die Drosselklappe g1, so kann das Wasser unter dem
Kolben im Moderator schnell in den oberen Theil des Cylinders treten, und findet dann das
schnelle Sinken des Gewichtes zum vollen Wiederöffnen der Drosselklappe im Dampfrohr
statt.
Es ist oben von dem Verharren des gesammten Apparates in verticaler Stellung bei
stattfindender seitlicher Schwankung des Schiffes gesprochen worden. Diese verticale Stellung
ist keine absolute; die Schwankungen des Schiffes werden auch eine geringe seitliche
Schwankung des aufgehängten Apparates bewirken. Um hierbei einen schädlichen Druck
der Massen auf gewisse Arbeitstheile aufzuheben, ist der Führungswinkel x-y 'angebracht,
der zwischen dem Doppelarm des Winkelhebels α b eine Führung in einem Theil u
bildet, der zwischen dem genannten Doppelarm angebracht ist.
Claims (5)
1. Die Aufhängung des Apparates an einer Decke im Schiffe zur theilweisen Aufhebung
der Wirkung der seitlichen Schwankungen des Schiffes auf den Apparat.
2. Die Einschaltung von Kettengliedern zwischen Winkelhebel und Zugstange, zur Vermeidung
der Torsion in der letzteren.
3. Die dargestellte Einrichtung zur Einwirkung auf die Drosselklappe im Dampfrohr: in
der einen Richtung durch Federzug behufs Schliefsens, und in der anderen Richtung
durch das Sinken des Gewichtes c behufs Oeffnens der Drosselklappe, wobei die Hochstellung
des Gewichtes durch die Schwankungen des Schiffes in der Axenrichtung des Apparates hervorgerufen worden ist.
4. Die Einrichtung der Steuerung des Moderators von dem Winkelhebel aus zur Begrenzung
der Zeitdauer in der Hochstellung des Gewichtes c und die Einrichtung zur
Veränderung dieser Zeitdauer durch die verstellbare Coulisse. .
5. Die Führungseinrichtung χ y u für den Winkelhebel a h.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE16863C true DE16863C (de) | 1900-01-01 |
Family
ID=293836
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT16863D Expired DE16863C (de) | Neuerungen an selbstthätigen Darapfregulirungsapparaten für Schiffsmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE16863C (de) |
-
0
- DE DENDAT16863D patent/DE16863C/de not_active Expired
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