DE10919C - Neuerungen an Regulatoren für Schiffsmaschinen - Google Patents

Neuerungen an Regulatoren für Schiffsmaschinen

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Publication number
DE10919C
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DE
Germany
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rod
weight
throttle valve
connection
adjustable
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Expired
Application number
DENDAT10919D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. U. FAIRBAIRN, H. TH. MC. CLEARN und W. H. INGERSOLL in Boston (V. St. v. N. A.)
Publication date
Application granted granted Critical
Publication of DE10919C publication Critical patent/DE10919C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B63SHIPS OR OTHER WATERBORNE VESSELS; RELATED EQUIPMENT
    • B63HMARINE PROPULSION OR STEERING
    • B63H21/00Use of propulsion power plant or units on vessels
    • B63H21/21Control means for engine or transmission, specially adapted for use on marine vessels

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ocean & Marine Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

1880.
Klasse 60.
WILLIAM URQUHART FAIRBAIRN, HENRY THOMAS Mc. CLEARN und WILLIAM HENRY INGERSOLL in BOSTON (V. S. A.).
Neuerungen an Regulatoren für Schiffsmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche-vom 28. März 1880 ab.
Der vorliegende Schiffsmaschinen- Regulator wirkt mittelst eines durch die Schwankungen des Schiffskörpers in Schwingung versetzten Gewichts auf die Drosselklappe. Die Verbindungsweise des schwingenden Gewichtes mit der Stange, welche die Bewegung auf die Drosselklappe überträgt, ist eine derartige, dafs das Gewicht innerhalb gewisser Grenzen seine Schwingungen vollführen kann, ohne die Drosselklappe dabei zu bewegen. Letztere vermindert die Durchgangsöffnung in dem Dampfrohr erst bei derjenigen Schwingung des Gewichtes, welche hervorgebracht wird, wenn der Propeller oder die Räder durch die Neigung des Schiffes fast ganz oder gänzlich blosgelegt sind. Dagegen verbleibt die Drosselklappe in ihrem geöffneten Zustand, wenn das Schiff seitliche Schwankungen ausführt.
Das Dampfrohr A, welches den Dampf vom Kessel in die Cylinder der Maschine leitet, ist aufser einem Absperrventil noch mit einer Drosselklappe B, Fig. 2, versehen, deren Spindel α an ihrem äufseren Ende eine Scheibe b trägt. Diese Scheibe, in Form einer Führungsrolle ausgeführt, besitzt auf einem bestimmten Bogenstück ihres vertieften Umfanges Zähne c, welche mit denen des länglichen Ringes C in Eingriff stehen. Die beiden vorstehenden Ränder 8 der Scheibe b, Fig. 2 und 5, dienen als Führung der letzteren in der Oeffhung des Ringes C, welcher in die Stange D eingeschaltet ist. Beim Niedergang dieser Stange veranlassen die Zähne d des Ringes C eine Drehung der Scheibe b, welche bei dieser Bewegungsrichtung der Stange D die Drosselklappe B schliefst, bei der entgegengesetzten öffnet.
Um eine Drehung der Stange D um ihre Axe zu verhindern, hat dieselbe auf ihrer unteren Strecke e einen quadratischen Querschnitt, und wird dort in der Scheibe f, Fig. 1 und 2, geführt. An dem unteren mit Schraubengewinde versehenen Ende trägt die Stange eine Mutter E, welche auf ihrer oberen Fläche mit einer Scheibe g, aus Kautschuk oder anderem elastischen Stoff, belegt ist und als verstellbarer Anschlag dient.
Der oberhalb des Ringes C liegende Theil der Stange D ist in der verstellbaren' Hülse /ζ, Fig. 2, geführt, und endigt in dem cylindrischen Gehäuse G, welches auf dem am Dampfrohr A angebrachten Arm i befestigt ist. Die Stange D trägt an diesem Ende eine Scheibe k, zwischen welcher und dem Boden des Gehäuses sich eine Schraubenfeder I befindet, die beim Niedergang der Stange D behufs Schliefsens der Drosselklappe zusammengedrückt wird und diese Stange in ihrem freien Zustande behufs Oeffhens der Klappe B wieder aufwärts bewegt.
Die Stange wird infolge der Wirkung der Feder / in diesem gehobenen Zustand erhalten, bis sie durch Schwingen des Gewichtes wieder abwärts bewegt wird.
Die an ihrem Umfang mit Gewinde versehene Hülse h kann mehr oder weniger tief in das Gehäuse G eingeschraubt werden. Ihre obere Endfläche, welche also verschieden hoch gestellt werden kann, dient beim Niedergang der Stange D als Anstofs für die Scheibe/^. Man stellt die Hülse: h so ein, dafs eine vollständige Absperrung des Dampfes durch die Drosselklappe nicht stattfinden kann.
Der Aufgang der Stange D wird durch die Berührung der unteren halbkreisförmigen Fläche des Ringes C mit dem vertieften Umfang der Scheibe b, Fig. 5, begrenzt. In dieser Stellung der Stange D steht die Scheibe der Klappe B in der Axe des Dampfrohrs A, sie bietet also dem.Dampf die gröfste Durchgangsöffhung dar.
H ist ein schweres Gewicht von der aus den Fig. ι und 2 ersichtlichen Form.
An demselben sind in gleichen Abständen von seiner Mitte die beiden Stege 711 m befestigt. In den vorstehenden runden Verstärkungen derselben sind die Zapfen eines Kreuzstückes /drehbar, dessen andere Zapfen 12, Fig. .4, in den Augen der Träger K gelagert sind. Letztere sind an dem Verdeck Z des Maschinenraumes befestigt und mittelst einer Stange n, Fig. 3, mit einander verbunden. Jeder Träger K ist auf dieser Stange η zwischen zwei Muttern ρ ρ festgehalten, so dafs die Entfernung der Endflächen der Verstärkungen an den Trägern je nach Bedürfnifs vergröfsert oder verkleinert werden kann. Bei dieser Aufhängung kann das Gewicht H sowohl in der Richtung des Kieles, als auch normal hierzu frei schwingen.
In der Verstärkung 14 des Gewichts H, Fig. ι und 2, ist ein Bolzen q mit der Oeffnung 15 drehbar gelagert. Diese Oeffnung, durch welche der mit Gewinde versehene Theil der Stange D, Fig. 1 und 2, hindurchgeht, mufs so grofs sein, dafs bei den gröfsten Schwankungen des Schiffskörpers der Bolzen q sich nicht auf dem Gewinde der Stange D festklemmen kann. Bei Schwankungen normal zum Kiel wird sich das Gewicht um den Bolzen q drehen, welcher in der Verlängerung der Mittellinie der Zapfen II liegt, um das Festklemmen desselben auf D zu verhindern..
Bei mittelmäfsigen Schwankungen des Schiffes kann das Gewicht H schwingen, ohne dafs das Auge 15 seines Bolzens q auf den verstellbaren Anstofs E einwirkt. Es bleibt daher, so lange das Auge sich zwischen der Endfläche der Führung. 16 und dem Anstofs E auf- und abbewegt, die Drosselklappe offen. Sobald aber gröfsere Schwankungen eintreten,, bei welchen der Propeller fast ganz oder gänzlich aus dem Wasser gehoben wird, drückt das Auge des Bolzens q auf den Anstofs E und bewegt letzteren sammt der Stange D abwärts, wobei die Drosselklappe B entsprechend geschlossen wird.
Bei Wiedereintauchung des Hinterstevens in das Wasser hört die Einwirkung des Gewichtes H auf den Anstofs E auf. Die Stange D wird dadurch frei und durch die Wirkung der Schraubenfeder / unmittelbar gehoben, um die Drosselklappe zu öffnen. Durch Verstellen des Anstofses E auf der Stange D, in Beziehung auf das Auge des Bolzens q, kann bei ebener Lage des Kiels der Augenblick,, in welchem das Gewicht für einen bestimmten Grad der Schwankungen des Schiffes auf die Stange D einwirken soll, genau festgesetzt werden.
Der untere Theil der Stange D besteht aus zwei Stücken, welche vermittelst der Muffe s, Fig. ι und 2, mit einander verbunden sind. Durch Drehen dieser Muffe in entsprechender Richtung kann der Spielraum zwischen dem Auge des Bolzens q und dem Anstofs E von oben regulirt werden.
Die Kette M dient zur Begrenzung der Längsbewegung des Gewichts H, sowie zur Verhinderung unnöthiger Schwingungen nach einer Richtung hin, wodurch der Bolzen q auf der Stange D festgeklemmt oder derart gegen die Endfläche der Führung 16, Fig. 1 und 3, gestofsen werden könnte, dafs Brüche einzelner Bestandteile des Regulators entstehen.
An den Enden t der Stege m, Fig. 1 und 2, sind Kautschukschnüre u angebracht, welche auch durch geeignete Federn ersetzt werden können, deren obere Enden an dem Verdeck L aufgehängt sind. Diese Schnüre verleihen dem Gewicht H eine bessere Haltung und machen es weniger empfindlich. Gleichzeitig veranlassen sie aber auch das Gewicht, möglichst rasch in seine normale Stellung zurückzukehren und seinen Ruhestand anzunehmen, falls die. schwankende Bewegung des Schiffes plötzlich aufhören sollte.
Statt die oberen Aufhängungsträger K an dem Verdeck L anzubringen, können dieselben auch in umgekehrter Stellung auf dem Boden des unteren Verdeckes befestigt werden. Die Aufhängungspunkte der Schnüre oder Federn müfsten jedoch in diesem Falle den löcalen Verhältnissen entsprechend angeordnet werden.

Claims (7)

Patent-Ansprüche: . ' '
1. Das schwingende Gewicht H, welches mit der die Drosselklappe 2? bewegenden StangeD . so verbunden ist, dafs es sich innerhalb gewisser Grenzen unabhängig von B und D bewegen kann, in Verbindung mit dem auf der Stange D verstellbaren Anstofs E, auf den das Gewicht behufs Schliefsung der . Drosselklappe einwirkt, Und" durch den das zur Hervorbringung der Bewegung der Drosselklappe erforderliche Mafs der Schwingung des Gewichts den verschiedenen Bedürfnissen entsprechend regulirt werden kann.
2. Die Verbindung der Drosselklappe B, der Stange D und des verstellbaren. Anstofses E mit dem schwingenden Gewicht H, welches durch das in den Trägern K drehbare Kreuzstück / unterstützt ist.
3. Die Verbindung der Drosselklappe B sammt deren Bewegungsmechanismus und dem verstellbaren Anstofs E mit dem schwingenden. Gewicht Hf welches an zwei Paar in den Ecken eines Rechtecks angeordneten Kautschukschnüren u oder in- Federn aufgehängt ist, um übermäfsiges Schwingen des Gewichtes zu. verhindern'.
■4.' Die Verbindung, der Drosselklappe B und der Stange D mit der Schraubenfeder /, deren Wirkung das Oeffneh der Drosselklappe bewerkstelligt, wenn die Stange D von der Bewegung des Gewichts nicht'beeinflufst wird.
5..· Die Verbindung der Stange D, der Scheibe k und der Feder I mit der verstellbaren Hülse h, deren obere Endfläche als Anstofs dient, um beim Niedergang der Stange D das vollständige Sehliefsen der Drosselklappe zu verhindern,
6. Die Verbindung des Bolzens q mit dem Gewicht H,- der Stange D und. dem- Anstofs E; das Ganze so construirt, dafs es in der beschriebenen Weise wirkt.
7. Die Verbindung der die Drosselklappe bewegenden Stange eines Schiffsmaschinen-Regulators mit einer Feder und einem Gewicht, durch deren- Anordnung, diese Stange in entgegengesetzten Richtungen bewegt wird; das Gewicht ist hierbei so aufgehängt, dafs es in. der Längs- sowie Querrichtung des Schiffes schwingt und alle Bewegungen des Schiffes, ausgenommen die senkrechte Bewegung, bei welcher der Propeller biosgelegt wird, in Beziehung auf die erwähnte Stange wirkungslos macht.
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
DENDAT10919D Neuerungen an Regulatoren für Schiffsmaschinen Expired DE10919C (de)

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