AT96942B - Einrichtung Verminderung des Schwingens der Fahrzeugaufhängung von Motorwagen. - Google Patents

Einrichtung Verminderung des Schwingens der Fahrzeugaufhängung von Motorwagen.

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AT96942B
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Henri Mercier
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Henri Mercier
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  Einrichtung zur Verminderung des Schwingens der Fahrzeugaufhängung von Motorwagen. 



   Vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verbesserungen der im Stammpatent Nr. 85099 beschriebenen Einrichtung. Insbesondere beziehen sich diese Verbesserungen auf Fahrzeuge, die besonders starkem Schlingen ausgesetzt sind. 



   Sie hat den Zweck, die Apparate auf den Fahrzeugen zu schonen, die Stosswirkungen, denen diese Organe während des   Schlingerns   ausgesetzt sind, zu schwächen und ferner auch die Wirkungen des Schlingerns selbst zu vermindern, indem dieselben aufgehoben oder sogar umgekehrt werden. 



   Dieses Resultat wird erreicht, indem man die Aufhängungen mit der Triebwelle (Achse) in Verbindung bringt, so dass die Achsen dieser Aufhängungen mit derselben einen konstanten Winkel einschliessen. Man erhält so einen Stützpunkt, der sehr vorteilhaft im oberen Teile der Aufhängungen 
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 oder anderen Energiequelle stammen. 



   Die Fig. 1-7 zeigen schematisch Ausführungsformen der Erfindung. Fig. 1 zeigt eine Vorrichtung bei einem Personenautomobil mit einem Rahmen, wobei diese Vorrichtung im horizontalen 
Gleichgewicht dargestellt ist ; Fig. 2 ist eine Ansicht wie in Fig. 1, aber in einer Stellung des Schlingerns ; Fig. 3 zeigt verschiedene Varianten der Vorrichtung auf den Rahmen in Verbindung mit dem Wagenkasten des Fahrzeuges, u. zw. ist diese Vorrichtung in horizontalem Gleichgewichte, wobei gewisse   Verbindungsstücke abgeändert   sind, um die Anbringung auf bestimmten Fahrzeugen zu erleichtern. Fig. 4 zeigt eine Anordnung zum Gegensehlingern (Umkehren) gemäss der Erfindung in horizontaler   Ghich-     gewichtsstellung   ; diese Anordnung hebt die Wirkungen des Schlingerns durch Gegenwirkungen der Trägheit auf.

   Fig. 5 zeigt eine Ausführung wie die der Fig. 1, aber mit einer Einrichtung zum Gegenschlinge. Fig. 6 ist dieselbe Ansicht wie Fig. 5, zeigt jedoch die Teile in Schlingerstellung. Wenn man diese Figur mit Fig. 2 vergleicht, so bemerkt man, dass die Schlingerrichtung umgekehrt ist und diese Wirkung in einem für die Stabilität des Wagens günstigen Sinne stattfindet. Fig. 7 zeigt die beispielsweise Anordnung eines Servomotors, der bei der Ausführung nach Fig. 5 und 6 verwendet wird. Die Energie ist hier vom Wagenmotor   entnommen,   wobei der Mechanismus durch ein Pendelrelais beeinflusst wird. 



   In Fig. 1 und 2 bezeichnen 1 und 2 die Räder und 3 die Achse ; die mit der Achse oder dem Wagenrahmen fest verbundenen Teile der Aufhängung sind mit 4 und 5 bezeichnet ; 7 und 6 sind Teile der Aufhängung, die mit dem den Wagenkasten tragenden Rahmen 8 durch seitliche Hilfsaufhängungen 10 verbunden sind, welche nicht parallel sein müssen. Die im Stammpatente beschriebene Einrichtung wird hier benutzt ; sie besteht aus einer am Rahmen 8 befestigten Führung 11 (Kulisse) und einem mit der Achse 3 verbundenen vierseitigen Gelenk   jazz   deren Stange   1111 in   der Führung 11 gleitet. 



   Die Wirkungsweise der Einrichtung ist folgende : Wenn keine Kraft, die das Bestreben hat, ein Schlingen zu erzeugen, auf das Fahrzeug wirkt, so nimmt der Rahmen die in Fig. 1 gezeigte Stellung ein. Unter der Einwirkung der Zentrifugalkraft   nimmt   z. B. der Rahmen die in Fig. 2 gezeigte Stellung ein ; die Vorrichtung 11 tritt dann in Wirksamkeit, indem sie um den Punkt 0 oder um einen sehr nahe 

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 die Rückwirkung der Aufhängungen selbst aufgehoben, sondern auch infolge der   horizontalen Rück-   wirkungen, die von der Neigung der Hängeleiter 10 herstammen. Die Schlingerbewegungen werden daher stark geschwächt, ohne dass die Qualität der Aufhängung merklich vermindert wird. 



   Bei der Abänderung nach Fig. 3 ist der Wagenkasten 9 mit der ganzen   Vorrichtung auf ein, r   Traverse des Rahmens 8 angebracht, welche Vorrichtung aus einer Kulisse 37 mit   dem Mittelpunkt ss   besteht, in welcher zwei Rollen 38 gleiten können, die auf einem   Stück   39 montiert sind, das mit dt r Hülse 40 fest verbunden ist ; in der Hülse ist die mit dem Wagenkasten fest verbundene   Stange. J1 geführt.   
 EMI2.2 
 in der Kulisse ist die Hülse 40 immer gegen den Mittelpunkt 0 gerichtet. 



   Der Wagenkasten 9 ruht auf den beweglichen Teilen 6 und 7 der Aufhängungen mittels kreisförmiger Mulden 42 und 43, die die Mittelpunkte   0'bzw. 0"   haben, und mittels am   Wagenkasten be-   
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 41 ersetzt, wodurch der Vorteil erzielt wird, dass an Raum gespart wird und ein absolut richtiges virtuelles Drehzentrum geschaffen wird. 
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 motors aufgekeilt, die an einem Ende durch ein Lager 16, in welchem die Welle auch axial gleiten kann und am anderen Ende durch ein zweites Lager 17 gehalten wird, das auf dieses   Aehgenende aufgesehraubt   ist und axial verstellt wird, wenn sich die Achse in dem einen oder anderen Sinne dreht, wobei die Welle das Zahnrad 14 mitnimmt. Auf der Welle des Motors 18 ist ein Zahnrad   j ! 9 aufgekeilt,   das durch eine 
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 schieben kann.

   Das Zahnrad 21 wird durch eine nicht dargestellte Einrichtung in der Ebene des Zahnrades 19 gehalten und ist durch die Muffe 22 mit einem Kegelrad 23 fest verbunden, dessen Drehung 
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 in Eingriff. 
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 sitzen. Wenn sich aber der Rahmen insbesondere infolge der Fliehkraft neigt,   so weicht dp. s Pendel   30 aus seiner Mittelstellung ab und legt sich je nach dem Sinne der Fliehkraft an den Anschlag 35 oder 36 an.

   Die fest mit dem Pendel verbundene Rolle   32   wirkt auf die ganze Konstruktion 27,24, 25,   23,   22 ein, die sich dadurch auf der   Welle-M verschiebt,   mit der Wirkung, dass je nach der Richtung der Ver- 
 EMI3.1 
 drehen, ohne sich zugleich axial zu verschieben, da ihr mit Schraubengewinde versehener Teil in das eine Schraubenmutter bildende Lager 17 reicht. Die Richtung des Schraubengewindes ist so, dass die Kupplungsmuffe 28 oder 29, die mit der Muffe 27 oder 22 in Eingriff kommt, sich automatisch im 
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 bleibt so lange in der geneigten   gewünschten   Gegensehlingerstellung, als die Wirkung der Fliehkraft andauert. 



   Wenn die Fliehkraft kleiner wird oder ganz aufhört, dann bewegt sich das Pendel im entgegengesetzten Sinne infolge der Feder 34 und wirkt von neuem auf das System 27, 24, 25,   23,   22, wodurch die Welle 15 im entgegengesetzten Sinne gedreht und der Rahmen 8 wieder in seine Anfangslage gebracht wird. 
 EMI3.3 
 ähnlich wirkende Mechanismen ersetzt werden, wobei die notwendige Energie von irgendeiner Quelle entnommen werden kann ; ebenso kann das Pendelrelais durch ein elektromagnetisches Relais ersetzt werden. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Einrichtung zur Verminderung des Schwingen, der Fahrzeugaufhängung von Motorwagen nach Stammpatent Nr. 85099, dadurch gekennzeichnet, dass der durch das Gelenksystem mit der Wagenachse verbundene und den Wagenkasten tragende Rahmen   (8)   mittels seitlicher Hängestützen (10) 
 EMI3.4 


Claims (1)

  1. 2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Hängestützen durch geeignete Laufbahnen (42, 43) ersetzt sind, auf welche am Wagenkasten angeordnete Rollen (44, 45) laufen.
    3. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2 oder n1'. ch Stamm patent Nr. 85099, dadurch gekennzeichnet, dass das Gelenksystem durch eine bogenförmige Kulisse (37) ersetzt ist, in der eine Führung (40) für eine am Wagenkasten (9) befestigte Stange (41) gleitet.
    4. Einrichtung nach Anspruch l. dadurch gekennzeichnet, dass der Wagenkasten (9) mittels so geneigt angeordneter Hängestutzen (10') aufgehängt ist, dass sie sich in einem oberhalb des Schwer- EMI3.5 erzeugt wird.
    5. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass durch ein unter der Wirkung der Fliehkraft und einer Feder stehendes Relais (30) eine Kraftquelle, insbesondere ein Servomotor (18), für den Antrieb einer Welle (1. 5) so gesteuert wird, dass hiedurch der Winkel, den das Gelenksystem (11) mit dem Rahmen (8) einschliesst, geändert und hiedurch die Schlingerwirkung umgekehrt wird.
AT96942D 1914-05-14 1921-06-03 Einrichtung Verminderung des Schwingens der Fahrzeugaufhängung von Motorwagen. AT96942B (de)

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