DE10339C - Neuerungen an Regulatoren mit bremsender Wirkung - Google Patents

Neuerungen an Regulatoren mit bremsender Wirkung

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DE10339C
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valve
regulator
regulators
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innovations
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DENDAT10339D
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J. SCHRIEDER in Säckingen
Publication of DE10339C publication Critical patent/DE10339C/de
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    • GPHYSICS
    • G05CONTROLLING; REGULATING
    • G05DSYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
    • G05D13/00Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)
  • Mechanically-Actuated Valves (AREA)

Description

1879.
Klasse 60.
J. SCHRIEDER in SÄCKINGEN. Neuerungen an Regulatoren mit bremsender Wirkung.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 4. December 1879 ab.
Auf dem Kasten B ist ein Gehäuse angeordnet, in welchem sich ein Kapselräderwerk W beliebiger Construction befindet. Dasselbe wird von der zu regulirenden Maschine durch einen breiten Riemen mittelst der Riemscheibe R angetrieben.
Das Rohr i reicht bis nahe auf den Boden des Kastens B, der etwa auf V6 seines Inhalts mit Seifenwasser oder einer anderen passenden Flüssigkeit gefüllt ist.
Wenn sich das Kapselräderwerk dreht, so wird das Wasser durch das Rohr i aus dem beschriebenen Kasten herausgepumpt und fliefst, nachdem es durch das Ventil ν gegangen ist, durch das Rohr « wieder in denselben zurück. Wenn das Ventil ν ganz geöffnet ist, strömt das AVasser im-Kreislauf vom Kasten B durch die Kapselräder W und das Ventil ν und wieder in den Kasten zurück, wobei die beschriebenen Kapselräder nur so viel Arbeit zu leisten haben, dafs das Wasser hochgehoben wird. Die Riemscheibe R wird also in diesem Falle beinahe keine Triebkraft verbrauchen. Hebt oder senkt sich das Ventil v, so wird die Durchgangsöffnung kleiner, und die Kapselräder müssen das Wasser mit Gewalt durch dieselben pressen. Sie werden deshalb mehr Kraft gebrauchen, und die Riemscheibe R wirkt der Kraftmaschine entgegen.
Das Heben und Senken des Ventils ν geschieht durch einen Schwungkugelregulator. Derselbe ist mittelst einer Zugstange a' mit dem Ventil ν verbunden, und zwar so, dafs er bei normaler Geschwindigkeit das Ventil ν in ganz geöffneter Stellung hält. Bei geringster Geschwindigkeitsänderung werden sich also die Ventilöffnungen mehr oder weniger schliefsen und so die Vorrichtung zur Wirkung bringen.
Um das sogenannte Springen des Regulators zu verhindern, ist eine eigenthümliche Vorrichtung getroffen, die in den Fig. 5 bis 7 dargestellt ist. Die hohle Regulatorspindel y, Fig. 5, wird durch eine Riemscheibe r, Fig. 2, und durch Kegelräder β angetrieben. Das hohl ausgedrehte Gewicht c sitzt lose auf der Spindel und wird durch die Schwungkugelarme α gehoben oder gesenkt. Diese Arme α sind an dem Stück m durch Bolzen befestigt, welches letztere sich mit der Spindel γ dreht, sich jedoch nicht heben oder senken kann. Vielmehr sind die Arme α als Winkelhebel gestaltet, deren kurze Arme mittelst kleiner Rollen b unter einen Ansatz des Gewichtes c greifen, Fig. 2, und dieses beim Schwingen der Arme α heben oder > senken. Ein kleiner Kreuzkopf ζ, Fig. 6, ist auf der Ventilstange a1 festgemacht und fafsf mit Zapfen t tl durch Schlitze jj1 der hohlen Regulatorspindel in entsprechende Löcher des Gewichtes c.
Da die Hohlspindel γ von den Kegelrädern angetrieben wird, so mufs, durch den Kreuzkopf ζ gezwungen, sowohl die Ventilstange a1, als auch das Gewicht c mitlaufen. Gleichzeitig können sich die Zapfen it1 in den Schlitzen ss1 bewegen. Die Ventilstange α1 ist in der Mitte mit einem Drehbügel bekannter Construction versehen, so dafs sich nur der obere Theil mit dem Regulator dreht, der untere hingegen, an dem das Ventil ν befestigt ist, sich nur auf- und abschiebt.
An diesen letzteren Theil der Ventilstange α1 greift ein Doppelhebel S, Fig. 2, der sich im Drehgelenk δ bewegt, und an dessen entgegengesetztem Ende zwei Schraubenfedern m1 m'1 befestigt sind, die mit ihrem anderen Ende mit den festen Stützen 0 0' verbunden sind. Die Federn ml m% sind straff am Hebel S befestigt und sind bei der richtigen Umlaufzahl in der mittleren Stellung.
Fängt der Regulator an zu spielen, so wird der Hebel .S gleichfalls aus seiner Lage gebracht; die eine oder die andere Feder w1 oder m% wird hierdurch gespannt und strebt, den Hebel wieder in waagrechte Lage zu ziehen. Dem Spiel des Regulators wird dadurch entgegengewirkt und das plötzliche Oeffnen oder Schliefsen des Ventils ν verhindert.
Dem gleichen Zweck dient die im Gewicht c des Regulators befindliche Vorrichtung. Das Gewicht c ist innen sauber ausgedreht und bewegt sich mit etwa 1 mm Spielraum in der mit Bügel versehenen Scheibe λ. Diese Scheibe ist auf der Regulatorspindel γ befestigt und greift um einen cylindrischen Vorsprung β1, der mit einer Stopfbüchse versehen ist, durch welche die hohle Spindel γ nach aufsen abgedichtet wird. Der unteres Raum zwischen dem Gewicht c und der Scheibe λ wird mit OeI, Glycerin oder einer anderen passenden Flüssigkeit theilweise gefüllt.
Steigt das Regulätorgewicht plötzlich, so mufs sich die Flüssigkeit durch den schmalen Räum, der zwischen Scheibe und Gewicht c ge-. bildet ist, durchdrängen, wodurch die'Bewegung des Gewichtes und somit auch der Ventilstange al verlangsamt wird, dafs sich Ventil ν ebenso schliefst und keine plötzliche Bremswirkung eintritt. Sinkt das Gewicht c, so tritt unter der Scheibe λ eine theilweise Leere ein, welche, da die Flüssigkeit auf demselben Wege wieder zurück mufs, ebenso wirkt.
Um das etwaige Festklemmen des Ventils ν zu vermeiden, wenn dasselbe geschlossen ist und das ganze vom Kapselräderwerk geförderte Wasser dagegen drückt, ist die Platte o2 angeordnet. Dieselbe umschliefst ungefähr in einem Viertelkreisbogen das Ventil ν, und verhindert so das directe Dagegenströmen des Wassers.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Die Anwendung einer ..Platte..
    zum Schutz
    gegen das Festklemmen des Ventils, welches - das Abschliefsen des Ausflufskanals des Kapselräderwerks oder der Pumpe bewirkt. Die Füllung des hohlen Hülsengewichtes eines Schwungkugelregülators mit OeI oder anderer passenden Flüssigkeit, im Verein mit einer im Innern des Hülsengewichts an der Regulatoraxe befestigten Scheibe (Kolben) zum Ersatz der isolirt angebrachten Oelpumperi an Regulatoren, welche gemeinhin Katarakte genannt werden. '
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094930B (de) * 1959-04-24 1960-12-15 Dehydag Gmbh Verfahren zur Herstellung von Suppositorien

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