DE1685574B2 - Zangenmechanismus an einer Kämmmaschine - Google Patents
Zangenmechanismus an einer KämmmaschineInfo
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Description
triebswelle (7) angeordnet ist, wobei der eigent- Seite der Bahn angeordnete, einen Gegendnick auf
liehe Koppelteil (F-G) des Koppelgliedes (13) mit die Schließbewegung ausübende Feder abzufangen,
einer Kurbel (16) verbunden ist, die an einem Bei einem bekannten Zangenmechanismus (DT-
Drehpunkt (/) ortsfest gelagert ist. AS 11 61 185) wird die Schließbewegung der Ober-
2. Zangenmechanismus nach Anspruch 1, da- 25 zange über eine im Maschinengestell stationär gedurch
gekennzeichnet, daß die Kurbel (14 bzw. lagerte Federschwinge erteilt, wobei die Feder-
Ή-F) des Viergelenkgetriebes (F, G, /, B) an der schwinge um die Achse der oszillierenden Antriebs-Zangenantriebsachse
(7) angeordnet ist. welle frei schwingend angebracht und auf dieser selbst
3. Zangenmechanismus nach Anspruch 1 oder unmittelbar abgestützt ist. Hierbei fällt der in Ab-2,
dadurch gekennzeichnet, daß das Viergelenk- 3° zugsrichtung des Vlieses hintere Anlenkpunkt der
getriebe als Parallelkurbelgetriebe (F, G, I, ~E) Federabstützung in einem kinematisch als Viergelenkausgebildet
ist. getri >e bekannten Gebilde mit dem Mittelpunkt der
4. Zangenmechanismus nach einem der An- Zangenantriebsachse zusammen. Der in Abzugsrichsprüche
1 bis 3, gekennzeichnet durch einen von tung des Vlieses vordere Anlenkpunkt der Federder
Zangenantriebsachse (7) gegenläufig zum 35 abstützung beschreibt dann beim Hin- und Her-Zangenmechanismus
betätigten Massenausgleich schwingen eine Kurve, die sich in einem vergleichs-(17)
mit einem Schwerpunkt (H). weise großen Winkel der Kurve, die der Kurve des
5. Zangenmechanismus nach Anspruch 4, da- vorderen Anlenkpunktes der Federabstülzung bei stets
durch gekennzeichnet, daß der Massenausgleich geschlossener Zange entspricht, am Zangenschließ-(17)
am ortsfesten Drehpunkt (/) der Kurbel (16) 40 punkt nähert. Hierdurch liegt beim Schluß von Oberdes
Koppelgliedes (13) angeordnet ist. und Unterzange eine vergleichsweise hohe Geschwin-
6. Zangenmechanismus nach Anspruch 5, ge- digkeit der Schließbewegung am Zangenschließpunkt
kennzeichnet durch eine von der Zangenantriebs- vor, was zu einem schlagartigen Schluß der Zangen
achse (7) betätigte Kurbel (19 bzw. Ή-Κ), die führt.
über einen Arm (18) den Massenausgleich (17) 45 Bei einem anderen bekannten Zangenmechanismus
bewegt. (DT-PS 6 16 974) ist die Oberzange mit ihrem rück
wärtigen Ende mit einer Druckfuder verbunden, die mit ihrer anderen Gelenkstelle an einer Kurbel angeordnet
ist, welche von einer Welle betätigt wird.
50 Die Druckfeder dient dazu, bei geschlossener Zange
den Widerstand einer Feder zu überwinden, welche die Unterzange von der Kämmtrommel abhält. Die
Schließbewegung der Oberzange wird lediglich durch
Die Erfindung bezieht sich auf einen Zangenmecha- einen Anschlag begrenzt, durch den ein schlagartiger
nismus an einer Kämmaschine mit einer Unterzange, 55 Schluß der Zangen erfolgt.
die als Koppelglied an ihrem vorderen Ende mit einer Weiterhin ist ein Zangenmechanismus an einer
Kurbel verbunden ist, velche auf der Kämmtrommel- Flachkämmaschine bekannt (DT-PS 388 224), bei
achse gelagert ist, während das rückwärtige Ende mit welcher die Unterzange über eine Feder mit einer
einer von einer Zangenantriebsachse bewegten Kurbel Kurbel verbunden ist, die von der Zangenantriebsverbunden
ist, sowie mit einer mit der Unterzange 60 achse bewegt wird. Diese Feder dient zum Zusamgelenkig
verbundenen Oberzange, die über eine mit menpressen der Zangenbacken. Die Oberzange ist
dem rückwärtigen Ende der Oberzange gelenkig ver- lediglich über eine starre Zugstange mit der Kurbel
bundenen Federschwinge betätigt wird. verbunden. Weiterhin ist die Unterzange mit dem
Es ist wünschenswert, Kämmaschinen mit hohen Unterzangenarm auf einer Zangenwelle gelagert, die
Spielzahlen arbeiten zu lassen, um einen höheren 65 ihrerseits in einem weiteren Lager schwingend geDurchsatz
zu erzielen. Bei den bisher bekannten Bau- lagert ist, an dem auch der Oberzangenarm aufgearten
von Kämmaschinen zum Kämmen von Textil- hängt ist. Die Oberzangenbacke bewegt sich bei diefasem
werden schwingende Zangerimechanismen be- ser Anordnung auf einem Kreisbogen, der mit gleich-
3 4
mäßigen Gefällen gegen den Zangenschließpunkt hin der Zangenantriebsachse betätigt wird. Dieses hat
verläuft. Die Bahn der Unterzange verläuft dabei bis den Vorteil, daß der Massenausgleich zusammen mit
zum Zangenschließpunkt geradlinig, wobei Ober- und dem hin- und herschwingenden Zangenmechanismus
Unterzange beim Schließen auf Bahnen laufen, die von dessen Antriebsachse betätigt werden kann,
einen großen Tangentenwinkel im Schnittpunkt ein- 5 Der erfindungsgemäße Zangenmechanismus einer
schließen. Der Unterzangenarm trifft am Zangen- Kämmaschine, zum Kämmen von Stapelfasern mit
schließpunkt überdies auf Warzen auf, was ein Wei- hohen Spielzahlen wird nachfolgend in der Zeich-
terschwmgen auf der Kreisbahn verhindert, wodurch rmng an Hand eines Ausführungsbeispiels näher er-
cin schlagartiger Zangenschluß eintritt. läutert. Es zeigt
Aufgabe der Erfindung ist es nun, einen Zangen- i° F i g. 1 den Zangenmechanismus in schematischer
mechanisms« vorzuschlagen, der es erlaubt, die Darstellung im Schnitt in geöffneter Stellung,
Spielzahl gegenüber den bekannten Lösungen wesent- F i g. 2 den Zangenmechanismus in schematischer
lieh zu erhöhen. Dies soll insbesondere dadurch ge- Darstellung im Schnitt in geschlossener Stellung,
schehen, daß der Zangenschluß durch eine verzögerte F i g. 3 das Viergelenkgetriebe des Zangenmecha-
Schließbewegung sanfter vor sich geht. 15 nismus in schematischer Darstellung.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurcn ge- Die F i g. 1 und 2 der Zeichnung zeigen den erlöst,
daß die andere Gelenkst.!Ie der Federschwinge findungsgemäßen, jeweils beidseitig rechts und links
über ein in seinem eigentlichen Koppelteil zum Unter- einer Ober- und Unterzange angeordneten Zangenzangenarm
etwa parallel verlaufendes Koppelglied mechanismus, bei dem die Oberzange 1 mit ihrem
mit einer Kurbel bzw. eines Viergelenkgetriebes ver- 2° Oberzangenarm 2 schwenkbar am Punkt A auf dem
bunden ist und die Kurbel an einer oszillierenden Unterzangenarm 3 der Unterzange 4 gelagert ist. Der
Antriebswelle angeordnet ist, wobei der eigentliche Unlerzangenarm 3 ist über einen Arm 5 am Punkt B
Koppelteil des Koppelgliedes mit einer Kurbel ver- mit einer Kurbel 6 gelenkig verbunden, die ihrerseits
bunden ist, die an einem Drehpunkt ortsfest ge- drehfest auf einer oszillierenden Zangenantriebslagert
ist. 25 achse 7 sitzt. Der gesamte Zangenapparat wird in be-Bei
dem erfindungsgemäßen Zangenmechanismus kannter Weise vorn am Punkt C durch einen Arm 9
wird beim Hin- und Herschwingen desselben für die getragen, der auf einer Kreiskammwelle 8 für eine
Gelenkstelle der Federschwinge am Koppelglied eine Kämmwalze 15 um das Zentrum C frei drehbar ge-Koppe'kurve
erreicht, die eine Kurvenbahn erzeugt, lagert ist. Am Oberzangenarm 2 ist am Anlenkwelche
für die Bewegung der Gelenkstelle am rück- 3<>
punkt D eine Federschwinge 10 drehbar angelenkt, wärtigen Ende der Oberzange maßgebend ist. Diese die aus einer durch einen elastischen Druckkörper
als Schließkurve bezeichnete Kurvenbahn nähert sich Il in Endstellung gehaltenen, zwei Gelenkstellen D
infolge der durch die erfindungsgemäße Anordnung und E aufweisenden Stange 12 besteht, die nach Zanerreichtcn
Koppelkurve mit abnehmendem Gefälle genschluß gegen den Druckkörper 11 verschoben
einer Kurve, auf der sich die Gelenkstelle am rück- 35 werden. Mit ihrem in Abzugsrichtung des Vlieses
wärtigen Ende der Oberzange bei stets geschlossenen hinteren Anlenkpunkt E ist die Federschwinge 10 auf
Zangen bewegen würde. Der Winkel, unter dem sich einem Koppelglied 13, das ein Gabelhebel sein kann,
die Schließkurve und die Kurve für die stets ge- drehbar abgestützt. Auf dem Koppelglied 13 ist 2m
schlossenen Zangen am Zangenschließpunkt schnei- Anlenkpunkt F eine Kurbel 14 angelenkt, die ihrerden,
ist maßgebend für einen verzögerten Zangen- 40 seits fest mit der Zangenantriebsachse 7, in der B das
Schluß und beträgt vorzugsweise 15°. Durch die er- Zentrum der Zangenantriebsachse darstellt, verbunfindungsgemäße
Anordnung wird damit der vorteil- den ist. An dem der Kämmwalze abgewandten Ende
hafte sanfte Zangenschluß erreicht, wodurch die des Koppelgliedes 13 ist an einem Drehpunkt G ein
Spielzahlen beim Kämmen wesentlich erhöht werden Arm bzw. eine Kurbel 16 angeordnet, auf deren
können. 45 freiem Ende an einem Drehpunkt / ein Massenaus-In einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung gleich 17 drehbar abgestützt und auf diese Weise mit
ist die Kurbel des Viergelenkgetriebes an der Zan- dem Koppelglied 13 verbunden ist. Der mit seinem
genantriebsachse angeordnet, so daß die Unter- und Schwerpunkt H um den Drehpunkt / schwenkbare
die Oberzange von einer einzigen Welle angetrieben Massenausgleich 17 ist außerdem mit der Zangenwerden
können. Weiterhin kann erfindungsgemäß das 50 antriebsachse 7 über einen Arm 18 mit dem vorde-Viergelenkgetriebe
als Parallelkurbelgetriebe ausge- ren Anlenkpunkt K und dem hinteren Anlenkpunkt L
bildet sein, wodurch eine vorteilhaft einfache Kur- und über eine Kurbel 19 verbunden,
venbahn, nämlich eine Kreisbahn, für die Koppel- Wie man erkennt, stellt das Koppelglied 13 eine
kurve erreicht werden kann. Verbindung zwischen der Zangenantriebsachse 7 und In einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung ist 55 der Federschwinge 10 und darüber hinaus zwischen
ein von der Zangenantriebsachse gegenläufig zum der Oberzange 1 und dem Massenausgleich 17 her,
Zangenmechanismus betätigter Massenausgleich vor- so daß eine durch die Zangenantriebsachse 7 über
gesehen. Dieses hat den Vorteil, daß insbesondere die Kurbeln 14 und 6 erzeugte und mittels des Kopbei
gesteigerten Spielzahlen ein ruhiger Gang beim pelgliedes 13 bzw. des Armes 5 auf den Zangen-Hin-
und Herschwingen des Zangenmechanismus ge- 60 apparat übertragene Hin- und Herbewegung den
währleistet und damit eine noch höhere Spielzahl Schwerpunkt M des Zangenapparates, der nicht mit
beim Kämmen erreicht werden kann. Der Massen- dem Drehpunkt D zusammenfällt, bewegt, was stets
ausgleich ist zweckmäßig dabei am ortsfesten Dreh- einer Bewegung in gegenläufiger Richtung des Schwerpunkt
der Kurbel des Koppelgliedes angeordnet, wo- punktes H des Massenausgleichs 17 entspricht, auf
durch derselbe in einfacher Weise über das Koppel- 65 den die durch die Zangenantriebsachse 7 erzeugte
glied mit dem Zangenmechanismus verbunden werden Hin- und Herbewegung mittels der Kurbel 19 über
kann. In einer vorteilhaften Weiterbildung wird dci den Arm 18 übertragen wird.
Massenausgleich über einen Arm bewegt, der von Wie F i g. 3 in ebener Betrachtung zeigt, enthält
ier erfindungsgemäße Zangenmechanismus außer Durch das hin- und herschwingende Koppelglied
dem kinematisch als Viergelenkgetriebe bekannten Ge- 13 wird sich der Punkt G entsprechend der Koppelbilde
mit den bewegten Gelenken C und B und den kurve Kk auf der Bahn P bewegen und, da die Zanfixen
Gelenken C und B ein weiteres mit diesem über genantriebsachse 7 gleichzeitig das Koppelglied 13
die Zangenantriebsachse 7 verbundenes kinematisch 5 und über den Arm 18 den Massenausgleich 7 anals
Viergelenkgetriebe bekanntes Gebilde mit den treibt, wird letzterer um den Drehpunkt / mil. gegenbewegten
Gelenken F und G und den fixen Gelen- läufiger Bewegung zu Punkt D und damit gegenken
/ und B, das beispielsweise ein Parallelkurbel- läufig zur Schwingung der Oberzange 1 gedreht,
getriebe ist, und das aus dem Arm 16, der Kurbel 14 £)je obenerwähnte passende Wahl des Abstandes E und dem in seinem eigentlichen Koppelteil F-G zum io zu ~ß jm Gelenkviereck bzw. die geometrische An-Unterzangenarm 3 etwa parallel verlaufenden Kop- Ordnung von E in bezug auf B und D ist beispielspelglied 13 besteht. Beim Hin- und Herschwingen weise durch eine Koppelkurve gegeben, auf der der dieses den Massenausgleich tragenden Viergelenk- Anlenkpunkt E sich in entgegengesetzter Richtung zu getriebes ergibt sich für den auf dem Koppelglied 13 dem gemäß der Bahn der Schließkurve Ks folgenden befindlichen hinteren Anlenkpunkt E der Feder- i5 Anlenkpunkt D bewegt, die in bezug auf B konvex schwinge 10 beim Hin- und Herschwingen der Kur- verläuft und eine Schließkurve Ks erzeugt, die sich bei 14 und damit des Koppelgliedes 13 eine Koppel- mit abnehmendem Gefälle dem Schnittpunkt mit kurve Kk, die bei Vorliegen beispielsweise eines Par- der Kurve K, nähert und in bezug auf Ϊ? konkav verallelkurbelgetriebes eine Kreisbahn ist. läuft.
getriebe ist, und das aus dem Arm 16, der Kurbel 14 £)je obenerwähnte passende Wahl des Abstandes E und dem in seinem eigentlichen Koppelteil F-G zum io zu ~ß jm Gelenkviereck bzw. die geometrische An-Unterzangenarm 3 etwa parallel verlaufenden Kop- Ordnung von E in bezug auf B und D ist beispielspelglied 13 besteht. Beim Hin- und Herschwingen weise durch eine Koppelkurve gegeben, auf der der dieses den Massenausgleich tragenden Viergelenk- Anlenkpunkt E sich in entgegengesetzter Richtung zu getriebes ergibt sich für den auf dem Koppelglied 13 dem gemäß der Bahn der Schließkurve Ks folgenden befindlichen hinteren Anlenkpunkt E der Feder- i5 Anlenkpunkt D bewegt, die in bezug auf B konvex schwinge 10 beim Hin- und Herschwingen der Kur- verläuft und eine Schließkurve Ks erzeugt, die sich bei 14 und damit des Koppelgliedes 13 eine Koppel- mit abnehmendem Gefälle dem Schnittpunkt mit kurve Kk, die bei Vorliegen beispielsweise eines Par- der Kurve K, nähert und in bezug auf Ϊ? konkav verallelkurbelgetriebes eine Kreisbahn ist. läuft.
Die durch die Hin- und Herbewegung des hinteren 20 F i g. 1 zeigt den erfindungsgemäßen Zangenmecha-Anlenkpunktes
E erzeugte Koppelkurve Kk kann nismus in geöffneter Stellung am Umkehrpunkt enteinen
Verlauf haben, der durch die den vorliegenden sprechend Punkt D in F i g. 3 und damit einen
Verhältnissen angepaßte Wahl der geometrischen An- Grenzfall der Bewegung des im Gleichgewicht mit
Ordnung von E in bezug auf B und D bestimmt ist dem Massenausgleich 17 hin- und herschwingenden
und kann beispielsweise einen Verlauf zwischen E 25 Zangenapparates. Zangenapparat und Massenaus-
und E zeigen. Die Koppelkurve Kk erzeugt für den gleich 17 haben den größten Abstand voneinander
vorderen Anlenkpunkt D und die Federschwinge 10 und werden über die Zangenantriebsachse 7 im
eine Kurvenbahn, Schließkurve K8 genannt, die zum Gleichgewicht gehalten. F i g. 2 zeigt den erfindungs-Schluß
der Zange führt. Die Koppelkurve Kk ist so- gemäßen Zangenmechanismus in geschlossener Stelmit
maßgebend für die Bewegung des Anlenkpunk- 30 lung, am hinteren Umkehrpunkt entsprechend
tes D auf der Bahn der Schließkurve K5, die sich Punkt O in F i g. 3 und damit einen anderen Grenzeiner
Kurve K, nähert, die der Anlenkpunkt D bei fall der Bewegung des im Gleichgewicht mit dem
stets geschlossenen Zangen beschreiben würde, und Massenausgleich 17 hin- und herschwingenden Zandie
die Kurve K, an einem Schnittpunkt erreicht, der genapparates. Zangenapparat und Massenausgleich
der Zangenschließpunkt N ist. 35 17 haben den geringsten Abstand voneinander und
Infolge des sich der Kurve K, nähernden Punk- werden über die Zangenantriebsachse 7 im Gleich-
tes D bewegt sich beim Hin- und Herschwingen des gewicht gehalten. Ein weiterer Grenzfall der Bewe-·
Koppelgliedes 13 entsprechend der Koppelkurve Kk gung des im Gleichgewicht mit dem Massenaus-
der Punkt D entsprechend dem abnehmenden Ge- gleich 7 hin- und herschwingenden Zangenapparates
fälle der Schließkurve K5 mit abnehmender Geschwin- 40 gibt die F i g. 3 wieder, in der gestrichelt die Stellung
digkeii gegen den Zangenschließpunkt N und kann der Oberzange am Zangenschließpunkt N und die
sich weiter über diesen nunmehr auf der Kurve K, dazu entsprechende Stellung des Massenausgleichs 17
hinausbewegen, um nach Erreichen einer Totlage O eingezeichnet ist.
in entgegengesetzter Richtung über <V in seine Mit der neuen, durch die Koppelkurve Kk erzeug-
Extremlage zurückzukehren. 45 ten Schließkurve Ks, auf der sich der Punkt D hin-
Der Winkel, unter dem sich die Schließkurve Ks und herbewegt und durch die ein sanfterer Schluß der
und die Kurve K, in Richtung auf den Zangenschließ- Zangen erreicht wird, sowie durch den mit dem durch
punkt N hin schneiden, ist maßgebend für einen sanf- das Koppelglied 13 mit dem Zangenapparat verbunten
oder heftigen Zangenschluß und entspricht dem denen und diesem das Gleichgewicht haltenden Mas-Winkel,
der durch die am Zangenschließpunkt N an 50 senausgleich 17 *";rd den in der Einleitung erwähnten
die Schließkurve Ks und die Kurve K, angelegten Erfordernissen zur Erreichung hoher Spielzahlen in
Tangenten gebildet wird. Für den erfindungsgemäßen idealer Weise Rechnung getragen, d. h. bei hohen
Zangenmechanismus beträgt der Winkel, den die bei- Spielzahien treten keine Vibrationen und Wippbeweden
Tangenten bilden, vorzugsweise höchstens 15°. gungen an der Maschine auf.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
1. Zangenmechanismus an einer Kämmaschine schlagartigen Schlusses am Schließpunkt der gegebemit
einer Unterzange, die als Koppelglied an 5 nenfalls drehbar aufeinandergelagerten Ober- und
ihrem vorderen Ende mit einer Kurbel verbunden Unterzange treten beim Kämmen oberhalb von beist,
welche auf der Kämmtrommel achse gelagert stimmten Geschwindigkeiten starke Vibrationen und
ist, während das rückwärtige Ende mit einer Schläge an der Kämmaschine auf.
von einer Zangenantriebsachse bewegten Kurbel Es ist bekannt (DT-PS 4 40 743) z. B. durch eine
verbunden ist, sowie mit einer mit der Unter- io an der Oberzange befindliche, ortsfest am Maschinenzange
gelenkig verbundenen Oberzange, die über teil gelagerte Rolle oder durch an der Vorder- oder
eine mit dem rückwärtigen Ende der Oberzange Hinterseite der Bahn des Zangenrahmens angegelenkig
verbundenen Federschwinge betätigt brachte drehbare Stützen den Zangenschluß zu dämpwird,
dadurch gekennzeichnet, daß die ten (CH-PS 2 86068)
andere Gelenkstelle (E) der Federschwinge (10) 15 Es ist auch bekannt (US-PS 31 84 799), die in Be-
über ein in seinem eigentlichen Koppelteil (F-G) wegung befindlichen Massen der Ober- und Unter-
zum Unterzangenarm (3) etwa parallel verlaufen- zange durch eine drehbare Aufhängung derselben so
des Koppelglied (13) mit euier Kurbel (14 bzw. auszugleichen, daß sich die Gewichte der Zangen im
Ή-F) eines Viergelenkgetriebes (F, G, Ι,Ή) verbun- Gleichgewicht befinden, und den Schluß der Zange
den ist und die Kurbel an einer oszillierenden An- 30 durch eine auf der der Kämmwalze abgewandten
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1968
- 1968-02-19 FR FR1562179D patent/FR1562179A/fr not_active Expired
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |