DE1685156A1 - Muster-Zusatzapparat fuer Noppen-Herstellungsmaschinen - Google Patents

Muster-Zusatzapparat fuer Noppen-Herstellungsmaschinen

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    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05CEMBROIDERING; TUFTING
    • D05C15/00Making pile fabrics or articles having similar surface features by inserting loops into a base material
    • D05C15/04Tufting
    • D05C15/08Tufting machines
    • D05C15/26Tufting machines with provision for producing patterns
    • D05C15/32Tufting machines with provision for producing patterns by altering the loop length

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Description

PATENTANWXLTE
DR. E. WIEGAND DIPL-ING. W. NIEMANN 1685156
DR. M. KÖHLER DIPL-ING. C. GERNHARDT MÖNCHEN HAMBURG TELEFON. 395314 2000 HAMBURG 50, kl β £7 TELEGRAMMErKARPATENT KDNIGSTRASSE 28 ■ · "
W. 22681/67
The Singer Company, New York, N.Y. (V.St.A.)
Muster-Zusatzapparat für Noppen-Herstellungsmaschinen.
Die Erfindung bezieht sich auf Vorrichtungen zum Herstellen von Veränderungen in der Noppen- bzw. Florhöhe von Tufted-Textilstoff, und insbesondere auf einen Musterzusatzapparat, um die Garnzufuhr in der Tufted-Maschine zu regeln.
Die Hauptaufgabe der Erfindung besteht darin, einen Musterzusatzapparat für Tufted-Maschinen zu schaffen, welcher imstande ist, auf verhältnismäßig einfache und wirksame Weise eine Mehrzahl von ausgewählten Flor- oder Noppenhöhen aus Jedem Garnstrang zu erzeugen, so daß ein Textilstoff hergestellt werden kann, der verhältnismäßig komplizierte Muster aufweist. In der Technik der Tufted-Maschinen ist es bekannt, daß Veränderungen in der Florbzw. Noppenhöhe durch Verändern der Länge des Garnes erzeugt werden können, das einer Nadel während ihrer Durchstichbewegung zugeführt wird, so daß , wenn bei-
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spielsweise die Garnlänge bei einem jeweiligen Hub der Nadel vermindert wird, die vorher gebildete Schleife oder Noppe durch Rückziehen des Garnes aus der vorher gebildeten Schleife verkürzt wird. Die bisher bekannten Mechanismen zum Erzeugen von Veränderungen in der Noppen- bzw. Florhöhe haben sich als nicht vollständig befriedigend erwiesen, insoweit als sie in der Zahl der verschiedenen Noppen- bzw. Plorhöhen, die erhalten werden können, etwas begrenzt sind.
Gemäß der Erfindung wird ein Muster-Zusatzapparat zum selektiven Steuern der Geschwindigkeit geschaffen, mit welcher jeder Garnstrang der Nadel zugeführt wird, so daß durch selektives Verändern der Garnzufuhr eine Vielzahl verschiedener Noppen- bzw. Plorhöhen in Ansprechen auf vorbestimmte Musterauswählvorgänge erzeugt werden kann» Die Erfindung wird allgemein dadurch verwirklicht, daß eine Mehrzahl Zuführwalzen vorgesehen ist, deren jede mit einer Geschwindigkeit drehbar ist, die von jeder der anderen Zuführwalzen verschieden ist, und deren jede Garn zu einer Nadel mit einer Geschwindigkeit zuführen kann, welche durch ihre Umdrehungsgeschwindigkeit bestimmt ist. Eine Mehrzahl von Garnsteuerrollen ist nahe jeder Zuführwalze für jeden Garnstrang angeordnet. Die Steuerrollen für jeden Garnstrang tragen den zugehörigen Garnstrang in Abstandslage zu den Zuführwalzen und bringen in Ansprechen auf ein vorbestimmtes Muster- oder Schablonensignal
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einen zugehörigen Garnstrang mit einer Zuführwalze in Eingriff, tm da.-j Garn mit einer Geschwindigkeit zwangsläufig zuzuführen, die durch die Geschwindigkeit der zugeordneten Zuführwalze bestimmt ist. Ein das Muster steuernder Mechanismus ist vorgesehen, durch den ein gewünschtes Textilstoff muster durch Erzeugen von Steuersignalen zum Betätigen der Steuerrollen in Ansprechen auf die vorbestimmten Steuersignale verdoppelt oder wiederholt werden kann. Wie aus der nachfolgenden Beschreibung ersichtlich ist, sind hinsichtlich der Auswahl des Muster-Zusatzapparates gemäß der Erfindung die Geschwindigkeiten der Garnzuführung, die für ;;eden Garnstrang ausgewählt werden kann, im wesentlichen unbegrenzt, so daß eine in weitem Rahmen mögliche Variation der Neppen - ..... 77Ierhöhe erhalten werden kann.
Daher besteht eine Aufgabt "- ./. " -~ .&rxn, v/inen neuen und verbesserten I-luster-Zusatzapparat für eine Tuftedriaschine zu schaffen, Vielehe einen relativ weiten Bereich von verschiedenen Noppen- bzw. Florhöhen erzeugen kann.
Gemäß der Erfindung enthält eine Tufted-Kaschine Garnzuführun~smittel zum Zuführen einer Mehrzahl von Garnsträngen und bietet eine Mehrzahl Zuführwalzen dar, die relativ zueinander drehbar angeordnet sind; ferner sind Antriebsmittel sum Drehen jeder Zuführwalze mit einer Geschwindigkeit vorgesehen, welche von der Geschwindigkeit v"eder anderen Zuführwalze abweicht; ferner siäfc die Erfindung eine Mehrzahl von individuell beweglichen Garn-
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BAD ORIQINÄL
tragmechanismen vor, und für jeden Garnstrang ist ein Garntragmechanismus vorgesehen, der nahe jeder Zuführwalze angeordnet ist, um mit ihr in Arbeitseingriff zu treten, so daß, wenn ein Garntragmechanismus mit einer zugeordneten Zuführwalze arbeitsmäßig in Eingriff tritt, Garn mit einer Geschwindigkeit zugeführt wird, welche durch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Zuführwalze bestimmt ist. Ferner ist eine Antriebsvorrichtung zum Bewegen der Garntragmechanismen relativ zu den Zuführwalzen vorgesehen, und diese Antriebsvorrichtung enthält einen getrennten Betätigungsmechanismus für jeden Garntragmechanismus. Weiterhin sind Steuerteile vorgesehen, um selektiv und individuell eine Bewegung jedes Betätigungsmechanismus einzuleiten, um einen Garntragmechanismus relativ zu seiner zugeordneten Zuführwalze in Übereinstimmung mit der Auswahl der Steuermittel zu bewegen, derart, daß eine Mehrzahl von verschiedenen einzelnen Garnlängen vermittels der Garnzuführvorrichtung durch selektiv betätigtaiEingriff der Garnzuführmechanismen mit den Zuführwalzen selektiv geschaffen ist.
Bei einer solchen Ausführung kann, wie oben angedeutet, eine Mehrzahl Garnzuführgeschwindigkeiten individuell für jeden Garnstrang ausgewählt werden, und diese Mehrzahl Geschwindigkeiten wird dadurch erhalten, daß eine getrennte Vorrichtung zum Betätigen des Zuführmechanismus für jeden Garnstrang für eine besondere Geschwindig-
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keit der gewünschten Garnzufuhr vorgesehen ist.
In der nachfolgenden Beschreibung wird eine Ausführungsform der Erfindung beispielsweise erläutert.
Fig. 1 ist eine TeilSchnittansicht, welche eine
Tufted-Maschine gemäß der Erfindung wiedergibt.
Fig. 2 ist in vergrößertem Maßstab eine Seitenansicht des Musterzusatzapparates der Erfindung, wobei Teile im Schnitt wiedergegeben sind.
Fig. J5 ist in vergrößertem Maßstab schaubildlich
eine Teilansicht, welche den Garnzuführungs-. Zusatzapparat gemäß der Erfindung wiedergibt.
In Fig. 1 ist ein Teil einer Tufted-Maschine dargestellt, welche ein Gehäuse 10 und eine Sockelplatte 12 zum Tragen eines Unterlagstoffes 14 aufweist, wobei der Textilstoff bzw. Unterlagstoff relativ zur Sockelplatte 12 vermittels einer Mehrzahl von Textilstoffzuführwalzen 16 sich bewegt, welche den Textilstoff der Maschine von einer zweckentsprechenden Vorratsquelle (nicht dargestellt) und einer Mehrzahl Aufnahmewalzen 18 an der Ausgangsseite der Maschine zuführen. Eine Hauptwelle 20 ist in dem Gehäuse 10 gelagert und wird in beliebiger Welse durch einen (nicht dargestellten) Motor angetrieben. Auf der Welle 20 wird elu Exzenter 2U in Antriebsbezlehung getragen, und das
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Ende einer Verbindungsstange 24 umgibt das Exzenter 22 und steht mit ihm in Eingriff, so daß eine durch die Welle 20 und das Exzenter 22 erzeugte Drehbewegung eine Hin- und Herbewegung der Verbindungsstange 24 ergibt. Eine Stange 26 ist mit der Verbindungsstange 24 an einem Ende schwenkbar und mit einer Nadelstange 28 am anderen Ende verbunden, wobei die Stange 26 durch eine Buchse JO in dem Gehäuse hindurchgeht, so daß die Stange 26 und die Nadelstange 28 relativ zu dem Gehäuse 10 und der Soekelplatte 12 als Ergebnis der der Welle 20, dem Exzenter 22 und der Verbindungsstange 24 erteilten Bewegung hin- und herbewegt wird.
Die Nadelstange 28 trägt eine Nadel 32 zwecks Hin- und Herbewegung dieser Nadel 32 durch den Unterlagenoder Ausgangstextilstoff 14, und durch eine Nadelplatte 34 auf der Soekelplatte 12, welche den Textilstoff 14 gegen den Druck der Nadel 32 abstützt. Ein GieLfer 30 ist unterhalb der Soekelplatte 12 getragen und wird durch eine Welle 38 in bdannter Weise versehv/enkt, um mit der Nadel 32 zusammenzuarbeiten, wenn die Nadel 352 den Textilstoff 14 durchstößt und eine Garnschleife durcti den Stoff hindurchführt, um die Noppen bzw. den Flor zu bilden. Wie weiterhin in Fig. 1 dargestellt ist, wird ein Garnstrang 40a von einem Vorrat (nicht u:ir:>'i3teLit) durch einen Musterzuführmechaiiir.muf; gespeist;, de:-* nH^e^aln bei 42 angedeitet ist und der zu der Nadel 32 clav:i ,',,«/&-::ent-
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SAD ORfGiNAL
sprechende Garnführungsmittel 44, 46, 48 und 50 über eine Garnfadenausschwingstange 52 und durch eine weitere Garnführung 54 geleitet wird, die von der Nadelstange 28 getragen ist, und der dann durch die Nadel 32 eingefädelt wird. Es sind nur eine einzige Nadel 32 und ihr zugeordneter Antriebsmechanismus und ein einziger Greifer 36 in der Zeichnung dargestellt, jedoch ist, wie bei üblichen Tufted-Maschinen, eine Mehrzahl Nadeln und Greifer vorzugsweise vorgesehen, und nur eines dieser Elemente ist sum Zwecke der vereinfachten Darstellung wiedergegeben.
Wie oben ausgeführt, kann die Noppen- bzw. PlorhÖhe in Tufted-Textilstoffen dadurch verändert werden, daß die Menge des der Nadel zugeführten Garns während ihrer Hin- und Herbewegung relativ zu dem Unterlagtextilstoff verändert wird, so daß, falls die Garnzuführung während eines Nadelhubs vermindert wird, die Nadel, die einen konstanten Hub hat, Garn aus der vorher gebildeten Schleife absieht, wenn sie durch das Arbeitsstück hindurchsticht, um die nachfolgende Schleife zu bilden. Dieses Arbeiten vilvä als Ab- oder Wegziehen bezeichnet und kann dazu verwendet werden, um in der Schleifengröße und daher in der Noppen- bzw. Florhöhe Veränderungen zu erhalten. In Übereinstimmung mit der Erfindung sind Mittel zum selektiven Verändern der Länge des S Garnstranges vorgesehen, die der Nadel während eines jeweiligen Nadelhubs zugeführt wird, so daß die Nadel aus der vorher gebildeten
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BAD QRi6lNAlu
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Schleife Garn in einer Größe herauszieht, welche durch die relative Menge des während des nachfolgenden Nadelhubs zugeführten Garnes bestimmt ist. Durch Verändern der Größe der Garnzuführung wird das Ausmaß des Wegziehens von Garn aus einer vorher gebildeten Schleife verändert, und auf diese Weise werden die verschiedenen Schleifengrößen gebildet.
Um die Länge des für jede Nadelhin- und -herbewegung zugeführten Garns zu steuern, ist ein Garnzuführmechanismus vorgesehen, der eine Mehrzahl Zuführwalzen enthält; es sind drei solcher Zuführwalzen 56, 58, 60 in Fig. j5 dargestellt. Wie in Fig. 5 dargestellt ist, ist jede der Garnzuführwalzen 56, 58, 60 zwecks Drehbewegung relativ zueinander gelagert, und jede ist mit einer Welle 62, 64, 66 versehen, welche durch Lager in einem Gehäusieil 68 gelagert ist, und nur einer der Gehäuseteile ist in Fig. 3 dargestellt. Die Walzen 56, 58, 60 können in beliebiger zweckentsprechender Weise, z.B. durch einen üblichen Antriebsmotor und eine Transmission (nicht dargestellt) angetrieben werden, beispielsweise einen Antriebsmechanismus, der mit dem Hauptantriebsmotor für die Maschine verbunden ist, oder durch einen getrennten Motor für den Garnzuführungsmechanismus selbst. Vorzugsweise sind die Zuführwalzen 56, 58, 60 mit einem Material überzogen, das verhältnismäßig hohe Reibeigenschaften hat, z.B. Kautschuk od.dgl., um das Erfassen des Garns, wenn
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es mit den Zuführwalzen in Zuführberührung gebracht wird, zu unterstützen.
Zum Zweck der Erläuterung sei angenommen, daß die Zuführwalze 60 über ihre Welle 66 durch einen Motor und ein Untersetzungsgetriebe direkt angetrieben wird, und die Welle 66 der Zuführwalze 60 ist mit einem ersten Kettenrad 72 versehen, welches durch eine Antriebskette 74 mit einem Kettenrad 70 verbunden ist, das In fester Lage auf der Welle 62 der Zuführwalze 56 abgestützt ist. Ein Leerkettenrad 76 ist zweckentsprechend abgestützt und dient weiterhin als Spannmittel für die Kette 74, wie in Fig. J dargestellt ist. Die Welle 66 der Zuführwalze 60 trägt weiterhin ein zweites Kettenrad 78, das durch eine Kette 80 in Antriebs verbindung mit einem Kettenrad 82 angeschlossen 3ät, das von der Welle 64 fest getragen ist. Ein Kettenrad 84 steht mit der Kette 80 in Eingriff und dient als Leerkettenrad und Spannmittel für die Kette Die Welle 66 treibt über die Kettenräder 72 und 78 die Wellen 62 und 64 der Zuführwalzen 56 und 58 an. Weiterhin haben die verschiedenen Kettenräder für jede der entsprechenden Wellen 62/ 64 und 66 verschiedene Größen oder Übersetzungsverhältnisse zueinander, so daß jede der Zuführwalzen mit einer Geschwindigkeit angetrieben wird, die von jeder der anderen Zuführwalzen abweicht. Wie in Fig. 5 dargestellt, trägt die Welle 66 die relativ kleinsten Antriebskettenräder 72 und 78» die Welle 64 trägt das nächst größere
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Kettenrad 82, und die Welle 62 trägt das relativ größite Kettenrad 70, so daß die Zuführwalze 66 sich relativ schneller als jede der Zuführwalzen 56 und 58 dreht, wobei die Zuführwalze 58 sich als zweitschnellste dreht und die Zuführwalze 56 sich relativ langsamer als die anderen zwei Zuführwalzen 58 und 60 dreht. Zum Zweck der Erläuterung können die Zuführwalzen 60, 58 und 56 als schnelle, weniger schnelle und langsame Walze bezeichnet werden.
Aus Pig. 3 ist weiterhin ersichtlich, daß eine Mehrzahl Garntragmechanismen oder Garnsteuerrollen 86 zum Tragen der Garnstränge bzw. Fäden und zum Bewegm der Garnstränge bzw. Fäden in Zuführeingriff mit den Zuführwalzen 56, 58, 60 in solcher Weise vorgesehen sind, wie im nachstehenden im einzelnen erläutert werden wird. Zum Zweck der Erläuterung sind nur vier Garnstränge 40a, 40b, 40c, 40d in Fig. J5 dargestellt, jedoch ist, wie bekannt, eine relativ große Anzahl von Garnsträngen für ein Tufted-Erzeugnis, z.B. einen Tufted-Teppich od.dgl., vorgesehen. Eine Mehrzahl Garnsteuerrollen 88 und 90 sind weiterhin jeweils nahe den Zuführwalzen 58 und 6o zwecks Eingriff mit ihnen vorgesehen, wobei jede Garnsteuerrolle 88 und einen Garnstrang in der gleichen Weise wie die Steuerrollen 86 trägt. Aus Fig. j5 ist ersichtlich, daß jeder Garnstrang mit einer Steuerrolle versehen ist, die nahe jeder der Zuführwalzen 56, fjS und 60 angeordnet ist,· so daß ein Garnstrang in zwangsläufigen Vorschubeingriff mit
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einer ausgewählten Zuführwalze gebracht werden kann, wodurch der Garnstrang der Nadel mit einer Geschwindigkeit zwangsläufig zugeführt wird, die durch die Umdrehungsgeschwindigkeit der zugeordneten Zuführwalze bestimmt ist, die mit dem Garnstrang arbeitsmäßig in Eingriff steht.
Weiterhin sind Mittel zum selektiven und individuellen Bewegen eines Garnstranges in einen Arbeitszuführeingriff mit einer Zuführungswalze vorgesehen, so daß die Menge des der Nadel zugeführten Garnes in Übereinstimmung mit der gewünschten herzustellenden Schleifenhöhe gesteuert werden kann. Jede der Garnsteuerrollen 86, 88 und 90 wird durch einen allgemein S-förmigen Hebel 92 abgestützt, und dieser Hebel 92 ist seinerseits um eine Schwenkwelle Sh schwenkbar gelagert, wobei dje Welle 9^ sich axial quer über die Maschine und durch Jeden der Hebel 92, wie dargestellt, erstreckt. Ein Vertfindungslenker 96 steht an seinem einen Ende mit dem Hebel 92 und an seinem anderen Ende mit einem Hebel 98 in Verbindung, und der Hebel 98 ist um eine Schwenkwelle 100 schwenkbar gelagert, die in gleicher Weise wie die Schwenkwelle 94 angeordnet ist. Eine Stange 102 ist mit dem gegenüberliegenden Ende jedes der Hebel 98 in zweckentsprechender Weise verbunden, wodurch ermöglicht wird, daß der Hebel 98 und die Stange 102 sich relativ zueinander verschwenken. Jede Stange 102 ist weiterhin mit einem Arm oder einem Lenker 104 verbunden, der seinerseits auf zweckentsprechende Weise mit einem Anker 106 des
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Elektromagneten 108 verbunden ist. Aus nachstehender Erläuterung ist ersichtlich, daß jeder der Elektromagnete selektiv erregt werden kann, um eine Relativbewegung seines Ankers mit sich daraus ergebendem selektiven Eingriff seiner zugeordneten Steuerrolle 86, 88, 90 mit einer vorher ausgewählten Zuführwalze zu ermöglichen, um das Garn entsprechend der oben beschriebenen Art und Weise vorzuführen bzw. zuzuführen.
Wie am besten in Fig. 3 dargestellt ist, ist ein Elektromagnet 108 und ein zugeordneter Lenkermechanismus für jede Steuerrolle vorgesehen, so daß die Steuerrollen selektiv und einzeln betätigt werden können. Wie weiter unten ersichtlich ist, sind Mittel vorgesehen, um die Elektromagnete 108 in Ansprechen auf ein Steuersignal selektiv zu erregen, das in Übereinstimmung mit einem vorher ausgewählten gewünschten Muster erzeugt wird.
Zum Zweck der Erläuterung sei angenommen, daß einer der Elektromagnete 108 erregt ist, und der Elektromagnet 108 arbeitet, um seinen Anker 106 gegen den Körper des Elektromagneten in einer Richtung weg von der zugeordnetenZuführwalze zu ziehen und den Arm 104 und die Stange 102, wenn Fig. J5 betrachtet wird, nach rechts zu bewegen.
Der Hebel 98 wird veranlaßt, sich entgegen der Uhrzeigerrichtung um die Welle 100 zu drehen, wodurch der Verbindungslenker 96 nach links bewegt wird, um den Schwenk-
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hebel 92 entgegen der Uhrzeigerrichtung um die Schwenkwelle 9^ zu verschwenken, und dadurch seine Steuerrolle und den zugeordneten Garnstrang in Eingriff mit der zugeordneten vorher ausgewählten Zuführwalze zu bewegen. Eine Garnlänge wird dadurch zwangsläufig durch die Zuführwalze herausgeführt, um eine Garnmenge zu der Nadel zu liefern, die in Übereinstimmung mit der gewünschten der jeweils in Eingriff stehenden Zuführwalze bestimmt ist. Sobald das Steuersignal abgeschaltet wird, so daß der Elektromagnet 108 nicht langer erregt bleibt, wird der Anker in bekannter Weise in seine Originalstellung zurückgeführt, woraus sich ergibt, daß die Steuerrolle außer Eingriff mit der zugeordneten Zuführwalze zurückgezogen wird, so daß die Zuführwalze die Menge des der Nadel zuzuführenden Garnes licht langer steuert.
Wie oben erwähnt, sind Mittel vorgesehen, um selektiv jeden der Elektromagneten in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Muster zu erregen. Der Mustersteuermechanismus enthält ein Paar Musterwalzen 110 und 112, die in Pig. 2 dargestellt sind, welche vorzugsweise gleichachsig angeordnet, jedoch in Pig. 2 zum Zweck der Erläuterung übereinander dargestellt sind. Die Musterwalzen 110 und 112 enthalten zylindrisch geformte Trommeln, welche eine Umfangsfläche haben, die vorzugsweise durchsichtig oder durchscheinend ist, so daß Licht durch die Trommel hindurchgehen k»nn. Eine vorher ausgewählte Mu-
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sterbuchse ist an der Umfangsfläche jedes Paares Musterwalzen vorgesehen, und diese Musterbuchsen haben undurchsichtige und durchsichtige Teile, die in Übereinstimmung mit dem für den besonderen Tufting-Vorgang gewünschten Muster bestimmt sind. Eine Lichtquelle, z.B. ein längliches Fluor szenz-Rohr, ist innerhalb der Musterwalzen oder -trommeln vorgesehen, um eine Quelle für Licht zu schaffen, welches durch die lichtdurchlässigen Teile der Mustertrommel und der Buchse hindurchgeht. Fotoempfindliche Vorrichtungen, z.B. Fotozellen, welche schematiseh bei 114 und 116 dargestellt sind, sind in Arbeitslage zu jeder der Mustertrommeln 110 und 112 vorgesehen, wie in Fig. 2 dargestellt ist. Die fotoempfindlichen Vorrichtungen enthalten vorzugsweise eine Mehrzahl Fotozellen, welche durch die Umfangsbereiche jeder Trommel hindurchgehend Licht oder das Niehtvorhandensein von Licht unterscheiden, das durch die undurchsichtigen Teile an den Buchsen verursacht wird, und sprechen dementsprechend an, um ein elektrisches Signal zu erzeugen, das durch ein zugeordnetes Kabel zu einem Relaissteuerzentrum 118 übertragen wird, Das Relaissteuerzentrum 118 enthält ein Relais für jeden der Elektromagnet^ 108, und dieses Relais ist seinerseits mit einer zugeordneten einzelnen Fotozelle in den Fötozellenmeehanismen Il4 und 11.6 elektrisch verbunden, so daß, wenn eine Fotozelle auf ein Lichtsignal oder das Nichtvorhahdensein eines Lichtsignals anspricht,
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das Relais eine Spannung für seinen zugeordneten Elektromagneten 108 liefert.
Vorzugsweise sind zwei Mustertrommeln zur Erzeugung von relativ schwierigen Mustern vorgesehen, und die Muster für den ausgewählten Tufted«Vorgang können zwischen den beiden Mustertrommeln in solcher Weise verteilt werden, daß die Trommel 110 Steuersignale liefert, um hohe oder lange Hoppen und kurze Noppen zu erzeugen, während die Trommel 112 Steuersignals zum Erzeugen von hohen Noppen und mittleren Noppen liefern kann. Das Muster kann unter so viele Trommeln verteilt werden, wie es gemäß der Schwierigkeit des ausgewählten und in dem Arbeitsstück zu erzeugenden Musters notwendig ist. Die Mustertrommeln 110 und 112 werden während des Arbeitens vorzugsweise kontinuierlich gedreht und können von dem Hauptmotor durch einen entsprechenden Zahntrieb oder Riementrieb, wie in Fig. 1 dargestellt ist, angetrieben werden. In diesen Zusammenhang wird auf die U.S. Patentschrift 3 01p 187 Bezug genommen, soweit es den Fotozellen-Steuertnuster-Zusatsapparat betrifft, der bei der Erfindung verwendet werden kann. Soweit es die vorliegende Erfindung betrifft, können andere Muster-Steuervorrichtungen vorgesehen sein, z.B. eine mechanisch ansprechende' Abnahraevorrichtung oder ein Mustermechanismüs, der auf reflektiertes Licht, z.B. von der" Trommel fache, anstatt :\ auf durchgehendes Licht anspricht;, das" dürch'di'e Trommel-
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fläche gemäß vorstehender Beschreibung hindurchgeht. Vorzugsweise ist ein die Lichtquelle steuernder Kasten 120 vorgesehen, um eine Energiequelle für die.elektrische Lichtquelle innerhalb der Trommel 110 und 112 zu liefern, und der Lichtsteuerkastenmechanismus kann weiterhin Mittel zum sfcelbsttätigen Abschalten des Lichts enthalten, wenn die Maschine nicht arbeitet.
Während des Arbeitens der Maschine tasten die Fotozellenvorrichtungen 114 und 116 das Muster auf der Oberfläche der rotierenden Trommel 112 bzw. Trommeln kontinuierlich ab. In Übereinstimmung mit dem vorbestimmten Muster werden die Fotozellen individuell b erregt, um Steuersignale für das der jeweiligen Fotozelle zugeordnete Relais zu liefern, wodurch dem zugeordneten Elektromagneten 1Ö8 eine Spannung zugeleitet wird, die ihrerseits eine Steuerrolle betätigt, um sie mit der zugehörigen Zufiihrwalze in Eingriff zu bewegen. Es ist daher ersichtlich, daß durch Anordnen eines individuellen Antriebsmechanismus für jede Steuerrolle und durch Anordnen einer Anzahl verschiedener Zuführ- bzw. Vorschubwalzen, welche mit verschiedenen Geschwindigkeiten rotieren, verschiedene Muster erzeugt werden können, einschließlich einer Mehrzahl verschiedener Schleifen- oder Noppen- bzw. Florhöhen. Bei der dargestellten Ausführungsform können wenigstens drei verschiedene Noppenhöhen durch die drei Zuführwalzen er- " zeugt werden, welche mit verschiedenen Geschwindigkeiten
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umlaufen, Jedoch ist auszuführen, daß es natürlich im Hahmen der Erfindung liegt, andere Geschwindigkeiten für die Garnzuführung vorzusehen, z>B. indem es der Nadel gestattet wird, Garn von dem Vorrat mit zwangsläufigem.Eingriff einer Steuerrolle mit einer Zuführwalze abzuziehen, oder bei welcher mehr als eine Steuerrolle für jedes Garn mit der zugeordneten Zuführwalze in Eingriff tritt, so daß .zwischen den Geschwindigkeiten der beiden in Eingriff stehenden Rollen bzw» }&ü;zen einet ^wischengesehwiBdigkeit ' geschaffen wird,'1-; . : T:: f;—■ /.: v; -. i;;:'..·:. ..)[.:.;.:__ ■ ■■ -.-.-3>ie Erfindung wurde im einzelnen in ihrer bevorzugten Ausführungsform beschrieben, es ist Jedoch erseiehtlich, daß im Ranmen der durch die Erfindung gegebenenHLehre Änderungen vorgenommen werden können»
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Claims (10)

  1. Paten tansprüche.
    1, Tufted-Maschine mit einer Garnzuführungsvorrichtung zum Zuführen und Darbieten einer Mehrzahl Garnstränge oder Fäden, gekennzeichnet durch eine Mehrzahl drehbare Zuführwalzen, einen Antrieb für Jede Zuführwalze mit verschiedener Geschwindigkeit, eine Mehrzahl von einzelnen bewegbaren Tragmechanismen für jeden Garnstrang nahe jeder Zuführwalze zwecks arbeitsmäßigen Eingriffs mit ihr, wenn ein Garntragmechanismus mit einer zugeordneten Zuführwalze in Eingriff tritt und dadurch durch die Umdrehungsgeschwindigkeit der Zuführwalze Garn mit einer vorbestimmten Geschwindigkeit zugeführt wird, sowie eine zum Bewegen der Garntragmechanismen relativ zu den Zuführwalzen dienende Antriebseinrichtung, die jeweils einen getrennten Betätigungsmechanismus für jeden Garntragmechanismus aufweist, sowie eine Steuervorrichtung zum selektiven und individuellen Einleiten einer Bewegung jedes Betätigungsmechanismus für einen Garntragmechanismus relativ zu seiner zugeordneten Zuführwalze in Übereinstimmung mit der Auswalhl der Steuervorrichtung, derart, daß eine Mehrzahl verschiedener einzelner Garnlängen durch die Garnzuführvorrichtungen durch selektiv betätigbaren Eingriff dieser Mechanismen mit den Zuführwalzen selektiv geschaffen wird.
  2. 2. Tufted-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Betätigungsmechanismus einen elektro-
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    magnetischen Antriebsteil enthält, der mit einem Garntragmechanismus verbunden ist, der einer Zuführwalze zugeordnet ist.
  3. 3. Tufted-Ilaschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung Abtastmittel zum Abtasten eines vorher ausgewählten Musters aufweist, und die Abtastvorrichtung auf verschiedene Teile des vorher ausgewählten Musters anspricht, um Steuersignale zum Einleiten der Bewegung der ausgewählten Betätigungsmechanismen zu erzeugen.
  4. 4. Tufted-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abtastvorrichtung eine fotoempfindliche Vorrichtung enthält, die ein elektrisches Steuersignal erzeugen kann, und dieses vorher ausgewählte Muster ausgewählte Teile enthält, die beta'tigbar sind, um Licht von einer Lichtquelle auf die fotoempfindliche Vorrichtung zu übertragen, um die fotoempfindliche Vorrichtung zu veranlassen, Steuersignale in Übereinstimmung mit dem von den Mustey-rteilen übertragenen Licht zu erzeugen.
  5. 5. Tufted-Kaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Betätigungsvorrichtung auf elektrische Sionale ~u:n Bewegen der Garntragmechanismen anspricht, und die Steuervorrichtung betätigbar ist, um ausgewählte vorbestinrcte elektrische Signale für Jeden Betätigungsmechanismus «u liefern, wodurch ,leder Garntragtnechanismus relativ'.zu :reinei- zugeordneten Zuführwalze in Überein-
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    Stimmung mit dem ausgewählten vorbestimmten elektrischen Signal bewegbar ist, das durch die Steuervorrichtung erzeugt ist.
  6. 6» Tufted-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zahl der verschiedenen einzelnen Garnlängen, die selektiv durch die Garnzuführvorrichtung geliefert werden, wenigstens gleich der Zahl der Zuführwalzen ist.
  7. 7» Tufted-Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Garnzuführvorrichtung wenigstens drei Zuführwalzen aufweist.
  8. 8. Tufted-Maschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zuführwalzen mit ihren Achsen im wesentlichen parallel zueinander gelagert sind und die Garntragmechanismen, die jeder Zuführwalze benachbart angeordnet sind, zwecks Bewegung gegen die und weg von einer Ebene gelagert sind, welche die Achsen der Zuführwalzen enthalten.
  9. 9. Tufted-Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Garntragmechanismus eine Garnsteuerrolle aufweist, die gegen die und weg von der zugeordneten Zuführwalze schwenkbar gelagert i&.
  10. 10. Tufted-Maschine nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Betätigungsmechanismus einen elektromagnetischen Betätigungsteil aufweist undjede Garnsteuerrolle mit einem elektromagnetischen Betätigungsteil arbeitsmäßig derart verbündten ist, daß eine einzelne Schwenk-
    10883 2/0030
    BAD ORlQtNAi.
    bewegung jeder Gamsteuerrolle eingeleitet werden kann, wodurch jeder Garnstrang einzeln und selektiv in Zuführeingriff mit einer ausgewählten Zuführwalze schwenkbar ist, um Garn in Übereinstimmung mit der relativen Drehgeschwindigkeit der ausgewählten Zuführwalze zuzuführen.
    109832/0 0 30
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