DE168373C - - Google Patents

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DE168373C
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grinding rollers
roller
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02CCRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
    • B02C4/00Crushing or disintegrating by roller mills
    • B02C4/28Details
    • B02C4/286Feeding devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Wo es sich um die Übertragung einer Umlaufbewegung von einer sich mit gleichbleibender Umfangsgeschwindigkeit drehenden Welle auf eine solche handelt, deren Umlaufzahl beliebig verändert werden soll, wendet man mit Vorteil das bekannte Seilers-Reibradgetriebe an. Dasselbe eignet sich daher auch gut zum Antrieb für Speisewalzen von Walzenstühlen.
ίο Gegenstand der Erfindung ist nun ein Speisewalzenantrieb mit Sellers-Getriebe für Walzenstühle mit zwei oder mehr Mahlwalzen, von denen wenigstens die eine gegenüber der oder den anderen durch einen Exzenterhebel verstellbar ist. Durch diesen Exzenterhebel erfolgt hierbei die selbsttätige Ein- und Ausrückung des die Bewegung einer der Mahlwalzen auf die Speisewalze übertragenden Seilers-Getriebes. Auf diese Weise ist zwangläufig erreicht, daß die Speisewalze nur dann umläuft, wenn die Mahlwalzen eingerückt sind, daß sie dagegen stillsteht, wenn letztere leerlaufen.
Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform der Erfindung dargestellt und zeigt:
Fig. ι dieselbe in Seitenansicht, zum Teil
im Schnitt nach der Linie A-B der Fig. 2, Fig. 2 einen Schnitt nach der Linie C-D der Fig. 1 und
Fig. 3 einen Grundriß zu Fig. 2.
Die Speisewalze ist mit 1 (Fig. 2), ihre Achse mit 2, die beiden Mahlwalzen mit 3 und 4 bezeichnet. 5 ist ein Lagerflansch, welcher das eine Ende der Speisewalzenachse trägt, 6 die auf der Speisewalzenachse 2 sitzende getriebene und 7 die andere auf der Achse der Mahlwalze 3 befestigte antreibende Reibscheibe des Sellers-Getriebes. An dem Lagerflansch 5 ist bei 8 ein hebelartiges Lagerstück 9 schwingbar gelagert, in welchem ein Zapfen 10 befestigt ist; auf diesem ist eine Büchse 11 verschiebbar gelagert, auf deren äußerem Ende ein Ring 12 a mit kugelförmig abgerundeter Außenseite befestigt ist, gegen dessen Kugelfläche die eine Übertra- ■ gungsscheibe 12 des Sellers-Getriebes anliegt. Um die Büchse 11 ist eine Büchse 13 a lose gelagert, gegen deren ebenfalls kugelförmig abgerundetes eine Ende, der Scheibe 12 gegenüber, die zweite Übertragungsscheibe 13 des S el le rs-Getriebes anliegt, wobei die sich gegenüberliegenden Seiten der beiden Scheiben 12 und 13 von der Mitte aus nach ihrem Umfang zu abgeschrägt sind. Die Scheiben 6 und 7 ragen von oben bezw. von unten her zwischen die Scheiben 12 und 13, welche durch eine um die Büchse 11 angeordnete und in einer Ausnehmung der Büchse 13 a gelagerte Schraubenfeder 14 gegeneinander bezw. gegen die Scheiben 6 und 7 gepreßt und so mit denselben in Berührung gehalten werden (Fig. 1).
Zur Schaltung dieses Getriebes besitzen die Büchsen 11 und 13 a sich gegenüberliegende ringförmige vorspringende Ränder 15 bezw. 16 mit nach deren Umfange zu abgeschrägten Außenseiten. Im Lagerstücke 9 ist eine zum Zapfen 10 parallele Achse 17 drehbar gelagert, welche einen an derselben exzentrisch angeordneten Zapfen 18 mit auf demselben lose gelagerter Rolle 19 besitzt, welche letztere
eine nach innen sich verengende Rille aufweist; die Rolle 19 umgreift mit den Rillenwangen die beiden Außenseiten der ringförmigen Ränder 15, 16 (Fig. 3). Auf der Achse 17 sitzt ferner ein Arm 20, an welchen eine Stange 21 angelenkt ist, die mit dem auf der Zeichnung" nicht dargestellten, zum Aus- und Einrücken der Mahlwalzen dienenden Exzenterhebel zwangsläufig verbunden ist.
Bei Verstellung der Mahlwalzen wird daher die Rolle 19 gegen die Ränder 15, 16 gedreht, wodurch diese einander sich nähern, oder wird umgekehrt von den Rändern weggedreht, wodurch letztere freigegeben werden.
Im ersten Falle werden infolgedessen die Scheiben 12 und 13 außer Berührung mit den Scheiben 6 und 7 gebracht, im letzteren dagegen unter Wirkung der Feder 14 gegen dieselben gepreßt. Das Ein- und Ausrücken des Seilers-Getriebes bezw. der Speisewalze ist auf diese Weise mit Hülfe der Teile 20, 17, 19, 15 und 16 von der Bewegung der Exzenterwelle zwangläufig abhängig gemacht. Das um den Zapfen 8 verstellbare, unter Vermittlung des Zapfens 10 die Scheiben 12 und 13 tragende Lagerstück 9 kann vermittels einer durch einen Schlitz 22 desselben gehenden Klemmschraube 23 an der Lagerplatte 5 in seiner jeweiligen Lage festgestellt werden (Fig 2).
Das Seilers-Getriebe vermittelt so eine Übertragung der Drehbewegung der Walze 3 auf die Speisewalze 1; eine Änderung der · Speisewalzengeschwindigkeit kann durch Verstellen des Lagerstückes 9 mit den Scheiben 12 und 13 um den Drehzapfen 8 bewirkt werden, wobei die Berührung der Scheiben und 7 infolge ihrer kugelgelenkartigen Lagerung auf Berührungslinien von verschiedenen Durchmessern an den Scheiben 12 und 13 erfolgt. Das Übersetzungsverhältnis zwischen Mahlwalze und Speisewalze kann also beliebig geändert und durch Festklemmen des' Lagerstückes 9 auf der Lagerplatte 5 vermittels der Schraube 23 nach Einstellung in einer gewünschten bestimmten Größe erhalten werden. Das Aus - und Einrücken der Übertragungsscheiben 12 und 13 geschieht daher in der vorbeschriebenen Weise selbsttätig vom Exzenterhebel der Mahlwalzen aus. g0

Claims (2)

Patent-Ansprüche :
1. Antrieb für Speisewalzen von Walzenstühlen mit zwei oder mehr Mahlwalzen, von denen wenigstens die eine gegenüber der oder den anderen durch einen Exzenterhebel verstellbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Übertragung der Bewegung einer der Mahlwalzen auf die Speisewalze ein Seilers-Getriebe verwendet ist, welches durch die Verstellung des die Mahlwalzen ein- und ausrückenden Exzenterhebels selbsttätig ein- und ausgerückt wird.
2. Antrieb für Speisewalzen nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die konzentrischen, achsial zueinander verschiebbaren Büchsen der beiden Übertragungsscheiben des . Seilers-Getriebes
. sich gegenüberstehende Ringflanschen besitzen, zu dem Zwecke, den Abstand der Scheiben vom Exzenterhebel aus verändern zu können.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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