DE93896C - - Google Patents

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DE93896C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B62LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
    • B62MRIDER PROPULSION OF WHEELED VEHICLES OR SLEDGES; POWERED PROPULSION OF SLEDGES OR SINGLE-TRACK CYCLES; TRANSMISSIONS SPECIALLY ADAPTED FOR SUCH VEHICLES
    • B62M9/00Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like
    • B62M9/04Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio
    • B62M9/06Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like
    • B62M9/08Transmissions characterised by use of an endless chain, belt, or the like of changeable ratio using a single chain, belt, or the like involving eccentrically- mounted or elliptically-shaped driving or driven wheel; with expansible driving or driven wheel

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmissions By Endless Flexible Members (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 63: Sattlerei und Wagenbau.
(Newcastle, Neu-Süd-Wales).
Patentirt im Deutschen Reiche vom 3. Oktober 1896 ab.
Der Zweck der vorliegenden Erfindung ist, bei solchen Zweirädern, Dreirädern, Motorwagen und ähnlichen Fahrzeugen, bei denen die .Antriebwelle bezw. die Tretkurbeln und die Radachse sich ununterbrochen nach ein und derselben Richtung drehen, die Geschwindigkeit der Uebertragung von der Treibwelle zu der getriebenen Achse zu ändern, wie dies namentlich bei dem Ersteigen von Hügeln wünschenswert!} ist, und zwar ist in der Regel gewünscht, dafs die Geschwindigkeit der Tretkurbelwelle bei Fahrrädern in diesem Falle nicht vergröfsert wird.
Der Grundgedanke der Erfindung ist die Anwendung eines veränderlichen Drehmomentes auf die Wellen, von welchen der abnehmende oder zunehmende Widerstand abhängt, welcher bei dem Antrieb der Maschine geleistet wird und welcher selbstthätig die Uebertragung einstellt. Das hierfür vorzugsweise angewendete Mittel ist in Fig. 1 schematisch dargestellt.
A und B sind zwei Rollen oder Riemscheiben, welche mit irgend einer passenden Vorrichtung versehen sind, die die Veränderung der Scheibendurchmesser gestattet, so dafs bei der Verkleinerung des einen der andere sich vergröfsert.
Die vollen Linien der Zeichnung geben die normalen Verhältnisse der beiden Scheiben an. Hier macht die getriebene Scheibe -B eine gröfsere Zahl von Drehungen als die treibende. Wenn irgend eine Vermehrung des Widerstandes eintritt, bewirkt das vermehrte Drehmoment eine Bewegung der auf den Achsen angebrachten Vorrichtungen, vorzugsweise gegen die Wirkung einer passend angeordneten Feder, mit dem Resultat, dafs der Durchmesser der einen Scheibe vermindert und der der anderen verhältnifsmäfsig vergröfsert wird.
Diese Wirkung ist in zwei Stufen gezeigt. Die gestrichelte Linie zeigt die erste Stufe, bei welcher die beiden Scheiben denselben Durchmesser haben. Eine noch weitere Anpassung der Scheiben wird bei noch stärkerem Drehmoment eintreten, bis die strichpunktirte Lage erreicht ist.
Es giebt verschiedene Methoden, um den geschilderten Gedanken auszugestalten.
In den Zeichnungen sind zwei angegeben, und zwar stellt Fig. 2 zwei Scheiben C und D dar, von denen jede aus einer Spiralfeder von passender Länge und Gestalt gebildet ist. Das innere Ende jeder Feder ist auf der Achse befestigt, während das äufsere Ende auf der darunter liegenden Windung der Spirale schleift.
Die Feder C ist in ihrem normalen Zustande aufgewickelt und die Feder D zusammengewickelt, wie Fig. 2 zeigt, und beide Federn sind von solcher Gröfse und Stärke, dafs bei einer starken Anspannung, wie bei dem Bergaufwärtsfahren, Feder D sich infolge des auf ihre Achse ausgeübten Drehmomentes aufwickelt und die Feder C durch das auf sie einwirkende Drehmoment der Treibwelle sich zuwickelt, da der Treibriemen nicht dehnbar ist. Wenn man die Feder D ein wenig schwächer

Claims (3)

  1. als C macht, dann wird jede Gleitung des Riemens vermieden.
    Der äufsere Umfang der Feder oder der Scheibe ist flach ausgehöhlt oder von irgend einem beliebigen Querschnitt, um sich irgend einer Form des Riemens oder der Kette anzupassen. Das bezieht sich auch auf die folgende Construction.
    In Fig. 3. ist die Erfindung in Anwendung auf eine gewöhnliche veränderliche Riemscheibe dargestellt. In diesem Falle trägt die Scheibe E die radial beweglichen Segmente und sitzt selbst lose auf ihrer Achse. Die Scheibe F trägt die Schraube, welche die Segmente einwärts oder auswärts bewegt, und ist auf die Achse aufgekeilt. Die Feder G ist mit einem Ende an der Achse an der Scheibe E befestigt.
    Die Scheibenanordnung auf der angetriebenen Achse ist mit der beschriebenen Construction identisch, nur dafs die Feder, welche die lose Scheibe mit der Achse verbindet, und die Wirkung der Schraube in umgekehrtem Sinne angeordnet sind, so dafs bei wachsendem Drehmoment diese Scheibe sich ausdehnt, während die Scheibe auf der Treibachse sich verkleinert.
    Die Wirkung dieser Vorrichtung wird sein, dafs bei starker Beanspruchung der Treibachse die Feder G zusammengewunden wird und eine Drehung der Scheibe E gegen die Scheibe F bewirkt, wodurch die Segmente nach innen gezogen und der Umfang entsprechend vermindert wird, während das Umgekehrte bei der getriebenen Scheibe eintritt.
    Fig. 4, 5 und 6 zeigen eine weitere Verkörperung der Erfindung, und zwar
    Fig. 4 in Draufsicht,
    Fig. 5 in Seitenansicht,
    Fig. 6 im Längsschnitt.
    In diesem Falle ist die Treibachse und die Radachse je mit zwei Scheiben versehen, welche durch zwei getrennte Riemen oder Ketten verbunden sind. Die beiden Scheiben auf der Radachse sind aufgekeilt. Die zwei Scheiben H und J auf der Treibachse werden abwechselnd durch eine Kuppelung mit der Achse verbunden oder von ihr gelöst, und zwar auch wieder gemäfs der Gröfse des Drehmomentes.
    Die Scheiben sitzen auf einer hohlen Welle K, in welche ein Spiralschlitz eingearbeitet ist, der über einen Stift auf der Treibachse pafst. An den Enden der hohlen Welle sind Kuppelungen L und M angebracht. Geeignete Kragen N N verhindern das Abfallen der Scheiben von der Welle. Die hohle Welle selbst ist durch eine Feder P an jedem Ende mit der Treibachse verbunden.
    Im normalen Zustande sind die Federn PP abgewickelt und die Kuppelung L ist in Eingriff mit der Scheibe. Bei vermehrtem Widerstand windet das Drehmoment die Federn zusammen und die hohle Welle macht vermöge der Spiralnuth eine axiale Bewegung und die Kuppelung N greift in die Scheibe J ein.
    Fig. 7 und 8 zeigen eine weitere Ausführungsform der Erfindung. Hier ist eine einzige Scheibe E auf der Treibachse vorhanden und eine doppelte Scheibe R auf der Radachse. Die Scheibe R ist durch eine Spiralfeder W mit der Achse verbunden. Die Scheibe ist mit einer inneren Spiralnuth versehen, welche über einen Stift auf der Treibachse gleitet, so dafs bei besonderem Widerstand das Drehmoment die Feder zuwickelt und die Scheibe auf der Achse dreht und axial bewegt. Hierdurch wird sie in einer Ebene mit' der gröfseren Hälfte der Doppelscheibe auf die Radachse gebracht. Um hierbei dem Riemen oder der Kette den Uebergang von der einen zu der anderen Hälfte zu gestatten, ist eine passende Weiche X, wie aus der Zeichnung ersichtlich, angebracht.
    In diesem Falle wird der Riemen unter normalen Verhältnissen lose sein und hiergegen ist eine Spannrolle angeordnet.
    Pa tent-Α ν Sprüche:
    i. Eine Vorrichtung zur selbsttätigen Aenderung der Uebersetzung bei solchen Fahrrädern, Motorwagen u. dgl, bei denen die Antriebwelle bezw. die Tretkurbeln und Radachse beständig nach einer Richtung gedreht werden, dadurch gekennzeichnet, dafs das durch den veränderlichen Widerstand der Fahrbahn gegen die Fortbewegung hervorgerufene veränderliche Drehmoment eine Veränderung der von den Antriebachsen auf einander ausgeübten Momente durch Aenderung der Durchmesser zweier nur durch aufgelegte Treibriemen verbundener Scheiben (C D) bewirkt, welche je aus einer Spiralfeder gebildet sind, deren inneres Ende auf der zugehörigen Achse befestigt ist, während das äufsere Ende auf der darunter liegenden Spiralwindung schleift, und von denen die eine in normalem Zustande aufgewickelt, die andere zusammengewickelt ist.
  2. 2.. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher die Treibriemen über Scheiben auf der Treibachse und Radachse gelegt sind, von denen die Scheiben (HJ) auf einer hohlen, durch Federn (P) mit der Treibachse verbundenen Welle (K) gelagert sind und der Gröfse des Drehmomentes entsprechend abwechselnd durch Kuppelungen (LM) mit der Achse verbunden bezw. von ihr gelöst werden.
  3. 3. Eine Ausführungsform der in Anspruch 1 gekennzeichneten Vorrichtung, bei welcher
    auf der Treibachse eine einzige, durch Spiralfeder (W) mit derselben verbundene und mit einer Spiralnuth für einen Stift auf der Treibachse versehene Scheibe (R), auf der Radachse aber eine doppelte Scheibe (S) angeordnet ist, derart, dafs bei besonderem Widerstand das Drehmoment die Feder zuwickelt und die Scheibe (R) auf der Achse dreht und zur Ueberführung des Treibriemens von einem Theil der Doppelscheibe (S) auf den anderen axial bewegt.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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