DE4928C - Kegulirvorrichtung für Kraftmaschinen - Google Patents
Kegulirvorrichtung für KraftmaschinenInfo
- Publication number
- DE4928C DE4928C DENDAT4928D DE4928DA DE4928C DE 4928 C DE4928 C DE 4928C DE NDAT4928 D DENDAT4928 D DE NDAT4928D DE 4928D A DE4928D A DE 4928DA DE 4928 C DE4928 C DE 4928C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- pulley
- shaft
- parts
- same
- accompanying
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Active
Links
- 230000005540 biological transmission Effects 0.000 claims description 6
- 230000001105 regulatory Effects 0.000 claims description 5
- 238000010276 construction Methods 0.000 claims 1
- 230000000875 corresponding Effects 0.000 description 2
- 238000006073 displacement reaction Methods 0.000 description 1
- 230000004941 influx Effects 0.000 description 1
- 239000002184 metal Substances 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 230000014616 translation Effects 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G05—CONTROLLING; REGULATING
- G05D—SYSTEMS FOR CONTROLLING OR REGULATING NON-ELECTRIC VARIABLES
- G05D13/00—Control of linear speed; Control of angular speed; Control of acceleration or deceleration, e.g. of a prime mover
Landscapes
- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Transmission Devices (AREA)
Description
1878.
Klasse 60.
A. SIEPERMANN in KALK bei DEUTZ. Reg u lirvor richtung für Kraftmaschinen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 22. Januar 1878 ab.
Diese Regulirvorrichtung wird an demjenigen Maschinentheil angebracht, welcher die Uebertragung
der Kraft des Motors auf die zu den Arbeitsmaschinen führende Transmission vermittelt,
also auf die Hauptriemscheibe bezw. das- Zahnrad, welches auf der Schwungradwelle
des Motors sitzt, und von wo aus die Transmission weiter zu den Arbeitsmaschinen führt.
Diese Vorrichtung bildet also eine Anordnung einer Riemscheibe Oder eines Kammrades zur
Uebertragung der von einem Motor erzeugten Kraft unter gleichzeitiger Regulirung des Ganges
dieses Motors.
Sie besteht im wesentlichen aus zwei Theilen, nämlich einem festen, auf der Hauptwelle des
Motors fest aufgekeilten, die^ beiden Stirnwände der zur Uebertragung der Kraft benutzten Riemscheibe
oder des Kammrades bildenden Theil, und einem beweglichen, mit der Schwungradwelle
nicht zusammenhängenden Theil, welcher den äufseren Umfang der zur Uebertragung der
Kraft benutzten Riemscheibe oder des Kammrades bildet, also auch aufsen die entsprechende
Form der Riemscheibe, Schnurscheibe oder des Kammrades haben mufs und mit dem auf der
Schwungradwelle fest aufgekeilten Theile durch eine oder mehrere, der zu übertragenden Kraft
entsprechend starke Federn oder andere elastische Körper derartig verbunden ist, dafs, wenn der
Motor die Schwungradwelle mit dem fest auf ihr aufgekeilten Theil behufs Arbeitsleistung in
drehende Bewegung versetzt, dieser elastische Körper soweit angespannt wird, bis die Spannung
die Arbeitsmaschinen in Bewegung setzt. Es wird also, je nachdem die Arbeitsmaschinen
gröfsere oder geringere Kraft erheischen, dieses elastische Verbindungsglied mehr oder minder
angespannt werden, und die gegenseitige Stellung der beiden Haupttheile der Vorrichtung wird
verschieden sein.
Die Verschiedenheit dieser gegenseitigen Stellung der beiden Haupttheile der Vorrichtung
erzeugt nun durch Uebersetzungen geeigneter Art einen entsprechenden Ausschlag eines aufserhalb
angebrachten Hebels, der seinerseits durch geeignete Transmission die Drosselklappe im
Dampfzuleitungsrohr der Dampfmaschine oder bei anderen oder anders eingerichteten Motoren
entsprechende Regulirungstheile, Ventile etc. mehr oder weniger öffnet bezw. schliefst und
nach Bedarf gröfseren oder geringeren Kraftzuflufs erzeugt, so dafs der Motor nach Meinung
des Erfinders stets dieselbe Schnelligkeit im Gange beibehält.
Eine solche Riemscheibe mit Regulirvorrichtung ist in der beiliegenden Zeichnung dargestellt.
In derselben ist Fig. 1 eine Ansicht der Vorrichtung nach' Abnahme der einen Stirnwand,
Fig. 2 ein senkrechter Mittelschnitt nach der Linie C-D von Fig. 1, Fig. 3 ein senkrechter
Mittelschnitt nach der Richtung der Linie A-B von Fig. 1. Gleiche Buchstaben bezeichnen
in allen Figuren gleiche Theile, jedoch sind die mit dem einen Haupttheil verbundenen
Theile alle mit dem Hochindex 1, die mit dem anderen Haupttheil verbundenen mit dem Hochindex
2 versehen.
Die beiden Haupttheile der auf der Welle A in Gestalt einer Riemscheibe angeordneten Vorrichtung
sind: i. der feste Theil, bestehend aus der mittelst Nabe auf der Hauptwelle A fest
aufgekeilten Stirnscheibe a', mit der die zweite
Stirnscheibe bl ebenfalls fest verbunden ist, so
dafs sich stets die Schwungradwelle A und die beiden Stirnscheiben α1 und b' zusammen bewegen;
2. der bewegliche, mit der Schwung-radwelle nicht zusammenhängende Theil, welcher
den äufseren Umfang der zur Uebertragung der Kraft dienenden Riemscheibe e2, also die
eigentliche Riemscheibe bildet. Diese Scheibe«2 kann also aufsen je nach Bedarf als Schnurscheibe
oder Kammrad oder sonstwie gestaltet sein. .
Die ' Riemscheibe e läuft vermittelst der
speichenartigen Arme «2«2 und der Nabe c'1
auf der Nabe 'c1 des festen Theiles und ist durch die Federn dd mit diesem festen Theil
verbunden, deren eines Ende an den radialen Armen a2 der beweglichen Scheibe e- befestigt
ist, während ihr anderes Ende mit den Metallstücken /'/' verbunden ist, welche die beiden
Stirnscheiben a' und b * verbinden und durch
Schrauben an denselben befestigt sind.
Es wird mithin, wenn der Motor die Welle A und mit ihr die beiden Stirnscheiben a' und b'
in Bewegung versetzt, die Riemscheibe e" erst dann in Bewegung kommen, wenn die Stellung
der fest mit der Welle verbundenen Stirnscheiben a' und b' ihr gegenüber derartig isty
dafs die Spannung der Federn d d die von der
Riemscheibe e'1 durch die Arbeitsmaschinen
beanspruchte Kraft überwindet.
Demnach wird die Stellung der mit der Welle A verbundenen Stirnscheiben ai und d1'
zu der beweglichen Riemscheibe «2 verschieden
sein, je nachdem die zu treibenden Arbeitsmaschinen an die Riemscheibe e~, also überhaupt
an den Motor, der die Welle A in Umdrehung versetzt, einen gröfseren oder geringeren
Anspruch in Bezug auf zu leistende Arbeit machen.
Diese verschiedenartige Stellung der beiden Stirnscheiben a' und b' zu der Riemscheibe e 2
kann nun verschiedenartig auf einen aufsen befindlichen Hebel und dadurch auf die Drosselklappe
übertragen werden.
Im vorliegenden Falle ist dies auf folgende Weise bewerkstelligt worden. An der Innenseite
der Riemscheibe £2 ist an zwei gegenüberstehenden
Stellen ein Stück Zahnkranz P i~ angeschraubt, dessen Zähne in je ein von der
festen Stirnscheibe al getragenes Zahnrad gig:
eingreifen, und diese beiden Zahnräder g1 g*
greifen ihrerseits wieder jedes in einen Trieb an einer ebenfalls in der Stirnseite drehbar angeordneten,
innen mit steilem Gewinde versehenen Hülse r V ein, welche bei ihrer
Drehung eine in mit passendem Gewinde versehene Spindel S1S1 mehr oder weniger aus
der Stirnscheibe a' heraus- oder hereinzieht.
Da die mit gleichen Buchstaben versehenen Theile auf der einen Seite dieselbe Theihmg
und die Gewinde beider Spindeln s' ί' dieselbe
Steigung haben, so werden demnach auch bei jeder Stellung beide Spindeln j'j1, die vorher
gleiche Stellung hatten, diese gleiche Stellung behalten und gleich weit aus der
Scheibe a' heraustreten oder in dieselbe zurücktreten.
Beide Spindeln i'i1 tragen nunmehr "aufsen
die Hülse S und bewegen dieselbe auf der Welle A auf und ab, je nachdem sie infolge
der gegenseitigen Verschiebung der Scheibe <r gegenüber den Stirnscheiben a' und b1 mehr
oder weniger aus dem Ganzen heraustreten, und diese Hülse .S bewegt dann den Hebel u,
welcher mit der Drosselklappe oder gleichwirkenden Theilen in Verbindung steht und
den Kraftzuflufs regulirt,
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Die oben beschriebene und in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Construction einer Riemscheibe oder Schnurscheibe oder eines Kammrades mit Regulirvorrichtung für die Kraftmaschine zur Uebertragung der von derselben erzeugten Kraft, bestehend aus einem auf der Schwungradwelle A fest aufgekeilten, beispielsweise hier aus zwei Theilen a1 und 51 bestehenden Stirnwandtheil und einem lose auf dieser Welle laufenden Umfangstheil e~, welche beide durch elastische Körper bezw. Federn d d mit einander verbunden sind, und deren gegenseitige Bewegung durch eine Zahnradübersetzung i' g* r1 s1 auf. einen aufserhälb befindlichen Maschinentheil u übertragen wird,. der dann seinerseits die Drosselklappe oder gleichwerthige Theile regulirend in Bewegung setzt; im wesentlichen so wie oben erläutert und auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE4928C true DE4928C (de) |
Family
ID=283544
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT4928D Active DE4928C (de) | Kegulirvorrichtung für Kraftmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE4928C (de) |
-
0
- DE DENDAT4928D patent/DE4928C/de active Active
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE3732811A1 (de) | Drehkraft-uebertragungsvorrichtung fuer ein fahrzeug mit vierradantrieb | |
DE2655629A1 (de) | Konstantgeschwindigkeits-getriebe | |
DE831507C (de) | Mechanisches Kraftwagengetriebe mit selbsttaetig schaltender Motorkupplung | |
DE4928C (de) | Kegulirvorrichtung für Kraftmaschinen | |
DE19511313C2 (de) | Schalteinrichtung für ein Zahnradgetriebe | |
DE4136981A1 (de) | Antriebsanordnung fuer deckel-gummiermaschinen | |
DE69500447T2 (de) | Gangschaltungssystem | |
DE399514C (de) | Kupplung fuer Kraftwagen mit das Voreilen der getriebenen Welle gegenueber der treibenden ermoeglichenden Kupplungsgliedern | |
CH111437A (de) | Selbsttätiges Geschwindigkeitswechselgetriebe. | |
DE3725900A1 (de) | Vorrichtung zur verstellung der laenge des kurbelradius einer kurbel | |
DE1933265B2 (de) | 7.68 v.st.v.amerika 745225 bez: getriebe | |
DE447272C (de) | Umlaufgetriebe | |
DE875114C (de) | Stufenlos mit rein mechanischen Mitteln regelbares Getriebe | |
DE93896C (de) | ||
DE514302C (de) | Selbsttaetig schaltbares Umlaufraedergetriebe, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge | |
DE581020C (de) | Brennkraftmaschine mit einem Ladeverdichter, insbesondere fuer Luftfahrzeuge | |
DE546411C (de) | Vorrichtung zur gleichmaessigen AEnderung des UEbersetzungsverhaeltnisses bei einem Fluessigkeitsgetriebe | |
AT86712B (de) | Andrehvorrichtung. | |
CH307728A (de) | Elektroschraubenzieher. | |
DE129253C (de) | ||
DE517636C (de) | Vorrichtung zum Anlassen von Motoren | |
DE204186C (de) | ||
DE613586C (de) | Traegheitsanlasser fuer Brennkraftmaschinen | |
DE177636C (de) | ||
AT102169B (de) | Getriebe. |