DE19511313C2 - Schalteinrichtung für ein Zahnradgetriebe - Google Patents
Schalteinrichtung für ein ZahnradgetriebeInfo
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F16—ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
- F16D—COUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
- F16D21/00—Systems comprising a plurality of actuated clutches
- F16D21/02—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways
- F16D21/04—Systems comprising a plurality of actuated clutches for interconnecting three or more shafts or other transmission members in different ways with a shaft carrying a number of rotatable transmission members, e.g. gears, each of which can be connected to the shaft by a clutching member or members between the shaft and the hub of the transmission member
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schalteinrichtung für ein Zahnradge
triebe, insbesondere für den Antrieb von oder Antriebe in Land
maschinen, mit einem Gehäuse mit einer darin gelagerten Welle,
auf der mittels einer Verzahnung eine Schaltmuffe drehfest und
entlang der Welle begrenzt verstellbar angeordnet ist und welche
eine erste Kupplungsverzahnung aufweist, und mit einer zweiten
Kupplungsverzahnung, welche einem drehbar auf der Welle angeord
neten Zahnrad zugeordnet ist, sowie mit einer Schaltgabel, wel
che zur Verstellung der Schaltmuffe dient, um deren erste Kupp
lungsverzahnung mit der zweiten Kupplungsverzahnung des Zahnra
des in oder außer Eingriff zu bringen, und ferner mit einer im
Gehäuse verstellbar gelagerten Schaltwelle, an die die Schaltga
bel angeschlossen ist, sowie des weiteren mit einer Betätigungs
einrichtung zur axialen Verstellung der Schaltwelle, wobei die
Betätigungseinrichtung einen Kraftantrieb und einen zwischen
diesem und der Schaltwelle angeordneten Federspeicher umfaßt und
der Kraftantrieb zur wahlweisen Vorspannung des Federspeichers
zu einer der beiden Schaltstellungen der Schaltmuffe hin dient,
wobei ferner der Federspeicher eine Stellhülse und zwei Federn
umfaßt, dessen eine Feder mit einem Ende zu einer Schaltrichtung
gegen einen Anschlag der Schaltwelle und dessen andere Feder mit
einem Ende in dazu entgegengesetzter Schaltrichtung ebenfalls
gegen einen Anschlag der Schaltwelle und beide Federn mit ihren
jeweils anderen Ende gegen einen zwischen den Federn angeord
neten Anschlag der Stellhülse abgestützt sind.
Eine solche Schalteinrichtung ist in der DD-PS 2 48 635 beschrie
ben, wobei die Schaltkraft eines nicht erläuterten Schaltkraft
erzeugers auf die Schaltstange übertragen wird und diese die
Stellhülse über die zwischengeschalteten Federn beaufschlagt.
Die Stellhülse trägt eine Schaltgabel, die zur Verstellung der
Schaltmuffe dient.
Die komplexe Gestaltung von Landmaschinen fordert in zunehmenden
Maße eine bessere Drehzahlanpassung für die verschiedenen Ar
beitselemente an die Ernte- bzw. Arbeitsbedingungen. Weiterhin
wird verstärkt die Reversiermöglichkeit der Arbeitselemente zur
Beseitigung von Verstopfungen gefordert. Zahnradgetriebe mit ein
oder mehreren Schaltstufen sowie Vorwärts- und Rückwärtsgängen
stellen die dazu am häufigsten verwendeten Mittel dar. Zur Ver
einfachung der Bedienung wird die Betätigung, d. h. Schaltung des
Getriebes in zunehmendem Maße vom Traktor aus gewünscht. Es kom
men dabei sowohl mechanische, hydraulische, pneumatische, elek
trische oder daraus kombinierte Schaltbetätigungen zur Anwen
dung. Beim Aktivieren der Schaltbetätigung ist oft ein Verschie
ben der Zahnräder bzw. von Klauenelementen, die damit zusammen
wirken, in die neue gewünschte Schaltstellung nicht möglich, da
trotz des Anbringens von Radien und Fasen an den zähnen und
Klauen keine Schaltlücke gefunden wird, um die Kupplungsverbin
dung herzustellen. Die Folge ist, daß der Schaltversuch nach
erneutem Einschalten des Zapfwellenantriebs, durch welchen die
Landmaschinen angetrieben werden, mehrfach wiederholt werden
muß. Es treten auch häufig Beschädigungen an den Schaltkanten
auf, wenn bei noch laufender Maschine oder eingeschalteter Zapf
welle der Schaltversuch erfolgt.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, eine Schaltein
richtung zu schaffen, die den Schaltvorgang durch Verringerung
der Schaltversuche vereinfacht und Beschädigungen an den Schalt
kanten der in Eingriff zu bringenden Kupplungsteile ausschließt
und nur eine geringe Betätigungskraft erfordert.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der
Kraftantrieb einen Linearmotor, einen hydraulisch oder pneuma
tisch betriebenen Stellzylinder oder einen Spindeltrieb umfaßt,
daß ein die Stellhülse beaufschlagender Stellhebel vorgesehen
ist, der als schwenkbarer doppelarmiger Hebel gestaltet ist, an
dessen einen Hebelarm der Kraftantrieb angreift und dessen an
derer Hebelarm an der Stellhülse angreift.
Wird beim Schaltvorgang sofort eine Schaltlücke gefunden, so
wird der Schaltvorgang vollzogen. Wird aber beim Schaltversuch
keine Schaltlücke gefunden, dergestalt, daß die Kupplungsteile
ineinander einrasten können, so wird der Federspeicher vorge
spannt, so daß beim Einschalten der Zapfwelle, wodurch die Welle
des Getriebes in Rotation versetzt wird, und sich dabei einstel
lender Veränderung der miteinander zu verbinden Kupplungsteile,
d. h. nach dem Auffinden beispielsweise einer Zahn-Zahnlücken
stellung sofort der Schaltvorgang vollzogen wird.
Die Größe der Federkraft kann dabei auf die Masse des zu bewe
genden Schaltelementes, welches die Schaltwelle und die Schalt
gabel mit der Schaltmuffe umfaßt, sowie die jeweiligen sonstigen
Bedingungen angepaßt werden. Von Vorteil ist weiter, daß die dem
Federspeicher nachgeordneten Schaltelemente nur mit der Kraft
der vorgespannten Feder belastet werden und nach vollzogener
Schaltung wieder entlastet sind. Dabei kann die Kupplungverzah
nung so gestaltet werden, daß die Schalt- bzw. Klauenzähne hin
terschnitten sind um das Erreichen der Schaltendstellung zu un
terstützen.
Durch den doppelarmigen Hebel wird eine Übersetzung der vom
Kraftantrieb erzeugten Stellkraft bewirkt werden.
In Ausgestaltung der Erfindung ist vorgesehen, daß der die
Stellhülse beaufschlagende Hebelarm des Stellhebels die Stell
hülse übergreift und Schlitze aufweist, in welche zwei von der
Stellhülse zu entgegengesetzten Seiten radial abstehende Zapfen
eingreifen.
Eine günstige Ausbildung des Kraftantriebes kann dadurch erzielt
werden, daß ein Elektromotor vorgesehen wird, der über ein nach
geschaltetes Getriebe einen Spindeltrieb antreibt. Ein Elektro
motor kann beispielsweise von der Bordelektrik des Traktors be
trieben wer
den. Dadurch ergibt sich auch eine einfache Übertragungsmöglich
keit der Energie und der Anordnung von Steuerleitungen für den
Elektromotor zwischen dem Traktor und dem angehängten Gerät, dem
das Getriebe zugeordnet ist.
Ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der
Zeichnung schematisch dargestellt.
Es zeigt
Fig. 1 einen Schnitt durch das Getriebegehäuse in der Ebene
der Achsen der die Schaltmuffe tragenden Welle und der
Schaltwelle , wobei jedoch die einzelnen weiteren
Getriebestufen und die von den auf der Antriebswelle
angeordneten Zahnrädern angetriebenen weiteren Zahnrä
der nicht dargestellt sind, und
Fig. 2 einen Schnitt II-II gemäß Fig. 1, jedoch im ver
größerten Maßstab zu Fig. 1.
In Fig. 1 ist ein Getriebe 1 abschnittsweise dargestellt. Es
ist nur der Teil dargestellt, der hinsichtlich der Schaltein
richtung von Bedeutung ist.
In dem Gehäuse 2 des Getriebes 1 ist eine Welle 3 in Lagern 4
drehbar aufgenommen. Die Welle 3 dient als Antriebswelle. Sie
ist um die Drehachse 12 drehbar.
Auf der Welle 3 sind zwei Zahnräder 5, 6 angeordnet. Das Zahnrad
5 ist zu dem in der Zeichnung links befindlichen Lager 4 hin auf
der Welle 3 und unter Zwischenschaltung eines Lagers 7, bei
spielsweise eines Nadellagers, drehbar gelagert. Das Zahnrad 6
ist zu dem aus der Zeichnungsfigur ersichtlichen rechten Lager
4 der Welle 3 hin angebracht und unter Zwischenschaltung des
Lagers 8, das ebenfalls als Nadellager gestaltet ist, auf der
Welle 3 drehbar gelagert. Die beiden Zahnräder 5, 6 weisen je
weils aufeinanderzugerichtete Ansätze 10, 10′ auf, die je eine
Kupplungsverzahnung 9, 9′ besitzen, die als Innenverzahnung
gestaltet sind und beispielsweise hinterschnittene Zähne auf
weisen können, die von der freien Stirnfläche der Ansätze 10,
10′ ausgehen. Im Bereich zwischen den beiden Zahnrädern 5, 6
weist die Welle 3 eine Längsverzahnung 11 auf, d. h. diese umfaßt
parallel zur Drehachse 12 sich erstreckende zähne, auf denen
eine Schaltmuffe 13 drehfest und entlang der Drehachse 12 zwi
schen drei verschiedenen Schaltpositionen verstellbar angeordnet
ist. Die Schaltmuffe 13 weist eine zu der Verzahnung 11 entspre
chende Verzahnung in einer Bohrung auf, mit der sie auf der
Welle 3 aufsitzt. Im mittleren Abschnitt besitzt die Schaltmuffe
13 eine Ringausnehmung 14, die durch zwei Borde 15, 16 begrenzt
wird. Zum Zahnrad 5 hin besitzt die Schaltmuffe 13 eine erste
Kupplungsverzahnung 17, die als Außenverzahnung gestaltet ist.
Zum Zahnrad 6 hin besitzt sie ebenfalls eine erste Kupplungsver
zahnung 17′, die auch als Außenverzahnung gestaltet ist. Die
ersten und zweiten Kupplungsverzahnungen 17, 17′; 9, 9′ sind
passend zueinander gestaltet, so daß die Schaltmuffe 13 mit
ihren ersten Kupplungsverzahnungen 17, 17′ jeweils in eine der
beiden zweiten Kupplungsverzahnungen 9, 9′ des Zahnrades 5 bzw.
Zahnrades 6 zur Herstellung einer drehfesten Verbindung zwischen
der Welle 3, über die Schaltmuffe 13 zu dem jeweiligen Zahnrad
5 oder 6 hin herstellen kann.
In der entkuppelten Position befindet sich die Schaltmuffe 13 in
einer Mittenstellung zwischen den beiden Zahnrädern 5, 6, so daß
keine ihrer beiden ersten Kupplungsverzahnungen 17, 17′ mit
einer der zweiten Kupplungsverzahnungen 9, 9′ der Zahnräder 5,
6 in Eingriff ist. Hierzu ist zwischen dem Beginn der ersten
Kupplungsverzahnungen 17, 17′ und den zweiten Kupplungsverzah
nungen 9, 9′ jeweils ein Spiel c vorhanden.
Die Schaltmuffe 13 kann also gegenüber jeweils einem der Zahnrä
der 5 oder 6 zwei Schaltstellungen einnehmen, nämlich eine erste
Schaltstellung, bei welcher die erste Kupplungsverzahnungen 17,
17′ außer Eingriff zu entsprechenden Kupplungsverzahnungen 9, 9′
des Zahnrades 5 oder 6 sind und einer weiteren jeweils auf das
entsprechende Zahnrad 5 oder 6 zu verschobenen Stellung, in der
die Kupplungsverzahnungen 17, 9 bzw. 17′, 9′ in Eingriff sind.
Die Axialverstellung der Schaltmuffe 13 entlang der Drehachse 12
der Welle 3 erfolgt mittels einer Schaltgabel 18, welche dazu
mit Gabelarmen 19 in die Ringausnehmung 14 der Schaltmuffe 13
eingreift. Die beiden Gabelarme 19 sind an der Nabe 20 festge
legt, die mit ihrer Nabenbohrung 21 auf der Schaltwelle 22 auf
sitzt und auf dieser mittels eines Stiftes 23, der die Nabe 20
und die Schaltwelle 22 radial passiert, fixiert ist. Die Schalt
welle 22 ist in Lagerbohrungen 24, 25 des Gehäuses 2 parallel
zur Drehachse 12 verstellbar um zwei Hübe a nach rechts und
links bewegbar. Die beiden Endstellungen der Nabe 20 sind in
gestrichelten Linien dargestellt. Der Hub ist ausgehend von der
Mittelstellung, in der keine Drehmomentübertragung von der Welle
3 auf die beiden Zahnräder 5, 6 erfolgt und bei der zwischen den
Schaltgabeln 19 und den beiden Borden 15, 16 der Schaltmuffe 13
ein Spiel c vorhanden ist, das zur Entlastung der Schaltgabel 18
dient, jeweils in Pfeilrichtung um den Hub a auf eines der Zahn
räder 5 oder 6 zu verschiebbar. Die Schaltwelle 22 ist aus dem
Gehäuse 2 gemäß Fig. 1 nach links herausgeführt. Dem Schalt
wellenabschnitt 26 ist ein Federspeicher 27 zugeordnet, der die
Schaltwelle 22 entweder in einer der gezeichneten ausgekuppelten
Position der Schaltmuffe 13 entsprechenden Stellung zentriert
oder aber diese in Richtung eines der beiden Pfeile zur Verstel
lung der Schaltmuffe 13 auf eines der beiden Zahnrädern 5 oder
6 zu beaufschlagt. Um den Schaltwellenabschnitt 26 herum sind
zur Bildung des Federspeichers 27 zwei Schraubendruckfedern 28,
29 angeordnet. Diese sind von der Stellhülse 32 umgeben, d. h.
sie sind in deren Bohrung 34 aufgenommen. Bezüglich der axialen
Erstreckung der Stellhülse 32 ist in der Mitte der Bohrung 34
ein Anschlagring 33, der als Federring gestaltet werden kann, in
eine Nut der Bohrung 34 eingesetzt. Die Feder 28 legt sich mit
ihrem rechten Ende gegen die nach links weisende Stirnfläche des
Anschlagringes 33 an. Die zweite Feder 29 legt sich mit ihrem
nach links weisenden Ende gegen die nach rechts weisende Stirn
fläche des Anschlagringes 33 an. Die Feder 28 ist mit ihrem
anderen Ende gegen einen Anschlag 30 abgestützt, welcher mittels
eines Sicherungsringes 35, der in einer Nut 37 einsitzt, gegen
axiale Verlagerung auf dem Schaltwellenabschnitt 26 gesichert
ist. Die rechte Feder 29 stützt sich mit ihrem dem Anschlagring
33 abgewandten Ende gegen einen Anschlag 31 ab, der ebenfalls
mittels eines Sicherungsringes 36, der in eine Nut 38 der
Schaltwelle 22 eingesetzt ist, in Axialrichtung festgelegt ist.
Die beiden Federn 28, 29 können vorgespannt sein. Die Stellung
der Stellhülse 32 des Federspeichers 27 in axialer Richtung der
Schaltwelle 22 und damit die der Schaltgabel 18 ist durch einen
Stellhebel 45 vorbestimmt. Der Stellhebel 45 besteht aus zwei
einzelnen Hebeln, die parallel zueinander angeordnet sind und
jeweils einen ersten Hebelarm 46, 46′ und einen zweiten dazu
abgekröpften Hebelarm 47, 47′ aufweisen. Der Stellhebel 45 ist
um die Schwenkachse 43 schwenkbar mittels eines Lagerbolzens 44
in einem Lagerbock 41 gelagert. Der Lagerbock 41 ist mittels
einer Schraube 42 am Gehäuse 2 festgelegt. Die beiden Hebelarme
47, 47′ weisen von ihren Enden ausgehende Schlitze 53, 53′ auf,
mit denen sie zwei Zapfen 39, 40, die radial von der Stellhülse
32 vorstehen, führen. Die beiden ersten Hebelarme 46, 46′ sind
an ihrem freien Ende durch einen Anschlußbolzen 48 an einen
Spindeltrieb 50 angeschlossen, dessen anderes Ende, beispiels
weise dessen Spindel an einem Stützbock 49, der ebenfalls am
Getriebe 2 mittels einer Schraube festgelegt ist, abgestützt
ist. Die Abstützung des Spindeltriebs 50 zum Stellhebel 45 hin
kann beispielsweise über eine an deren Mutter angeschlossene
Lasche erfolgen. Die Mutter wird über ein Getriebe 51 drehend
angetrieben, welches durch einen Elektromotor 52 in Drehung
versetzt wird. Damit wird ein Kraftantrieb 54 gebildet, der aus
dem Spindeltrieb 50, dem Getriebe 51 und dem Elektromotor 52
besteht. Bei Betrieb des Elektromotors 52 in Richtung einer
seinen beiden Drehrichtungen kann eine Verstellung des Spindel
triebes 50 im Sinne der Verlängerung oder Verkürzung des Abstan
des zwischen den Anschlußpunkten zum Stellhebel 45 bzw. Stütz
bock 49 erfolgen. Wird beispielsweise eine Betätigung im Sinne
der Verlängerung des Abstandes vorgenommen, so schwenkt der
Stellhebel 45 im linksschwenkenden Sinne um den die Schwenkachse
43. Damit wird die Stellhülse 32 ausgehend von der in durchgezo
genen Linien dargestellten Position in ihrer nach rechts in
Strichlinie dargestellten Position verschoben. Hierdurch erfolgt
eine Vorspannung der Feder 29, da der Anschlagring 33 ebenfalls
nach rechts verschoben wird. Damit erfolgt auch eine Verschie
bung der Schaltwelle 22 und der darauf befestigten Schaltgabel
18 nach rechts und zwar solange bis das Spiel b in Richtung auf
das Zahnrad 6 aufgehoben ist. Nach Anlage der Gabelarme 19 an
dem Bord 16 erfolgt eine Mitnahme der Schaltmuffe 13 ebenfalls
nach rechts unter Verringerung des Spieles c und Annäherung der
ersten Kupplungsverzahnung 17′ an die zweite Kupplungsverzahnung
9′ des Zahnrades 6. Ist eine Übereinstimmung von Zahn und Zahn
lücke der beiden Kupplungsverzahnungen 17, 17′ und 9′ gegeben,
erfolgt eine Weiterbewegung der beiden Kupplungsverzahnungen 17,
17′ und 9′ zum Eingriff ineinander, wodurch die Welle 3 mit dem
Zahnrad 6 antriebsmäßig gekuppelt wird. Ist jedoch eine Dreh
position von Zahnrad 6 und Schaltmuffe 13 derart gegeben, daß
deren Kupplungsverzahnungen 17, 17′, 9′ nicht in einer überein
stimmenden Position sind, sondern sich gegeneinander abstützen,
wird die Feder 29 soweit vorgespannt, bis die Stellhülse 32 ihre
nach rechts verschobene Position eingenommen hat. Wird danach
beispielsweise die Antriebswelle 3 kurzzeitig in Drehung ver
setzt, kann sich eine Drehposition von Zahnrad 6 und Schaltmuffe
13 derart ergeben, daß Zahnlücken und zähne der beiden Kupp
lungsverzahnungen 17′, 9′ in eine zueinander korrespondiere
Position gelangen und eine Verschiebung der Schaltmuffe 13 in
die gekuppelte Position zum Zahnrad 6 unter der Kraft der Feder
29 erfolgen kann. Das Außereingriffbringen der beiden Kupplungs
verzahnungen 17′, 9′ erfolgt entsprechend umgekehrt, indem die
Stellhülse 32 mittels des Kraftantriebes 54 wieder in die Ur
sprungsposition zugeführt wird. In gleicher Weise wie das Kup
peln der Kupplungsverzahnung 17′, 9′ kann auch eine Kupplung
der Kupplungsverzahnungen 17, 9 erfolgen, um das Zahnrad 5 in
eine drehfeste Verbindung mit der Welle 3 zu überführen. In
einem solchen Fall wird über den Elektromotor 52 eine Verkürzung
des Spindeltrieb 50 derart veranlaßt, bei der eine Verkürzung
des Abstandes zwischen den Anlenkpunkten am Stellhebel 45 und
Stützbock 49 erfolgt und die Stellhülse 32, wenn keine Überein
stimmung der Kupplungsverzahnungen 9, 17 zum Einrücken gegeben
ist, unter Vorspannung der Feder 28 nach links in die in gestri
chelten Linien dargestellte Position überführt wird, so daß auf
die Schaltwelle 22 eine Verstellkraft zur Verschiebung derselben
nach links einwirkt. Diese veranlaßt ein Einrücken der Schalt
muffe 13 mit ihrer Kupplungsverzahnung 17 in die Kupp
lungsverzahnung 9 des Ansatzes 10 des Zahnrades 5, wenn eine
entsprechende Kuppelposition erreicht wird.
Das Außereingriffbringen der Kupplungsverzahnungen 9, 17 erfolgt
entsprechend umgekehrt, indem eine Vorspannung der Feder 28 zur
Verschiebung der Schaltwelle 22 nach rechts in die Ausgangsposi
tion, die in ausgezogenen Linien dargestellt ist, erfolgt.
Bezugszeichenliste
1 Getriebe
2 Gehäuse
3 Welle
4 Lager
5, 6 Zahnrad
7, 8 Lager
9, 9′ zweite Kupplungsverzahnung
10, 10′ Ansatz
11 Verzahnung der Welle
12 Drehachse
13 Schaltmuffe
14 Ringausnehmung
15, 16 Bord
17, 17′ erste Kupplungsverzahnung
18 Schaltgabel
19 Gabelarm
20 Nabe
21 Nabenbohrung
22 Schaltwelle
23 Stift
24, 25 Lagerbohrung
26 Schaltwellenabschnitt
27 Federspeicher
28, 29 Feder
30, 31 Anschlag auf Schaltwelle
32 Stellhülse
33 Anschlagring der Stellhülse
34 Bohrung der Stellhülse
35, 36 Sicherungsring
37, 38 Nut
39, 40 Zapfen
41 Lagerbock
42 Schraube
43 Schwenkachse
44 Lagerbolzen
45 Stellhebel
46, 46′ Hebelarm
47, 47′ Hebelarm
48 Anschlußbolzen
49 Stützbock
50 Spindeltrieb
51 Getriebe
52 Motor
53, 53′ Schlitz
54 Kraftantrieb
a Hub
b Spiel zur Entlastung der Schaltgabel
c Spiel der Schaltmuffe
2 Gehäuse
3 Welle
4 Lager
5, 6 Zahnrad
7, 8 Lager
9, 9′ zweite Kupplungsverzahnung
10, 10′ Ansatz
11 Verzahnung der Welle
12 Drehachse
13 Schaltmuffe
14 Ringausnehmung
15, 16 Bord
17, 17′ erste Kupplungsverzahnung
18 Schaltgabel
19 Gabelarm
20 Nabe
21 Nabenbohrung
22 Schaltwelle
23 Stift
24, 25 Lagerbohrung
26 Schaltwellenabschnitt
27 Federspeicher
28, 29 Feder
30, 31 Anschlag auf Schaltwelle
32 Stellhülse
33 Anschlagring der Stellhülse
34 Bohrung der Stellhülse
35, 36 Sicherungsring
37, 38 Nut
39, 40 Zapfen
41 Lagerbock
42 Schraube
43 Schwenkachse
44 Lagerbolzen
45 Stellhebel
46, 46′ Hebelarm
47, 47′ Hebelarm
48 Anschlußbolzen
49 Stützbock
50 Spindeltrieb
51 Getriebe
52 Motor
53, 53′ Schlitz
54 Kraftantrieb
a Hub
b Spiel zur Entlastung der Schaltgabel
c Spiel der Schaltmuffe
Claims (3)
1. Schalteinrichtung für ein Zahnradgetriebe (1), insbesondere
für den Antrieb von oder Antriebe in Landmaschinen, mit
einem Gehäuse (2) mit einer darin gelagerten Welle (3), auf
der mittels einer Verzahnung (11) eine Schaltmuffe (13)
drehfest und entlang der Welle (3) begrenzt verstellbar
angeordnet ist und welche eine erste Kupplungsverzahnung
(17, 17′) aufweist, und mit einer zweiten Kupplungsverzah
nung (9, 9′), welche einem drehbar auf der Welle (3) an
geordneten Zahnrad (5, 6) zugeordnet ist, sowie mit einer
Schaltgabel (18), welche zur Verstellung der Schaltmuffe
(13) dient, um deren erste Kupplungsverzahnung (17, 17′)
mit der zweiten Kupplungsverzahnung (9, 9′) des Zahnrades
(5, 6) in oder außer Eingriff zu bringen, und ferner mit
einer im Gehäuse (2) verstellbar gelagerten Schaltwelle
(22), an die die Schaltgabel (18) angeschlossen ist, sowie
des weiteren mit einer Betätigungseinrichtung zur axialen
Verstellung der Schaltwelle (22), wobei die Betätigungsein
richtung einen Kraftantrieb (54) und einen zwischen diesem
und der Schaltwelle (22) angeordneten Federspeicher (27)
umfaßt und der Kraftantrieb (54) zur wahlweisen Vorspannung
des Federspeichers (27) zu einer der beiden Schaltstellun
gen der Schaltmuffe (13) hin dient, wobei ferner der Feder
speicher (27) eine Stellhülse (32) und zwei Federn (28, 29)
umfaßt, dessen eine Feder (28) mit einem Ende zu einer
Schaltrichtung gegen einen Anschlag (30) der Schaltwelle
(22) und dessen andere Feder (29) mit einem Ende in dazu
entgegengesetzter Schaltrichtung ebenfalls gegen einen An
schlag (31) der Schaltwelle (22) und beide Federn (28, 29)
mit ihren jeweils anderen Ende gegen einen zwischen den
Federn (28, 29) angeordneten Anschlag (33) der Stellhülse
(32) abgestützt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftantrieb (54) einen Linearmotor, einen hydrau lisch oder pneumatisch betriebenen Stellzylinder oder einen Spindeltrieb (50) umfaßt, daß ein die Stellhülse (32) be aufschlagender Stellhebel (45) vorgesehen ist, der als schwenkbarer doppelarmiger Hebel gestaltet ist, an dessen einen Hebelarm (46, 46′) der Kraftantrieb (54) angreift, und dessen anderer Hebelarm (47, 47′) an der Stellhülse (32) angreift.
daß der Kraftantrieb (54) einen Linearmotor, einen hydrau lisch oder pneumatisch betriebenen Stellzylinder oder einen Spindeltrieb (50) umfaßt, daß ein die Stellhülse (32) be aufschlagender Stellhebel (45) vorgesehen ist, der als schwenkbarer doppelarmiger Hebel gestaltet ist, an dessen einen Hebelarm (46, 46′) der Kraftantrieb (54) angreift, und dessen anderer Hebelarm (47, 47′) an der Stellhülse (32) angreift.
2. Schalteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der die Stellhülse (32) beaufschlagende Hebelarm (47,
47′) des Stellhebels (45) die Stellhülse (32) übergreift
und Schlitze (53, 53′) aufweist in welche zwei von der
Stellhülse (32) zu entgegengesetzten Seiten radial abste
hende Zapfen (39, 40) eingreifen.
3. Schalteinrichtung nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Kraftantrieb (54) einen mittels eines Elektromotors
(52) und eines nachgeschalteten Getriebes (51) antreibbaren
Spindeltrieb (50) umfaßt.
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