DE167790C - - Google Patents

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DE167790C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60GVEHICLE SUSPENSION ARRANGEMENTS
    • B60G5/00Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements
    • B60G5/01Resilient suspensions for a set of tandem wheels or axles having interrelated movements the set being characterised by having more than two successive axles

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
M 167790 KLASSE 63 δ.
CHARLES HENRI LINDECKER in VERSAILLES.
Federanordnung für sechsrädrige Wagen, Patentiert im Deutschen Reiche vom 31. Januar 1905 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 22. Oktober 1904 anerkannt.
die Priorität
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Federanordnung für Wagen mit sechs Rädern. Bei dieser Anordnung sollen alle Räder zu jeder Zeit, wie die Fläche des Weges auch beschaffen sei, auf dem Boden anliegen und somit die Last auf die Achsen stets gleichmäßig verteilt bleiben.
Die Erfindung ist in der beiliegenden Zeichnung schematisch veranschaulicht.
Fig. ι zeigt einen Längsaufriß eines Wagenuntergestells.
Fig. 2 und 3 zeigen dieselbe Ansicht, wobei jedoch das Mittelrad einmal durch eine Rinne, zum anderen Male über eine kleine Erhöhung rollt.
Fig. 4 zeigt einen Längsaufriß einer etwas veränderten Ausführungsform, die jedoch auf derselben Grundlage wie Fig. 1 bis 3 beruht.
In den Zeichnungen bedeutet 1 die mittlere Achse, die mittels der Hebel 4 und der Federn 3 der beiden äußeren Achsen den Gestellrahmen 2 trägt.
Diese Hebel 4 sind an den zusammenstoßenden Enden mit der mittleren Achse 1 und an den anderen, freien Enden mit den Federn 3 und in ihrer Mitte wieder mit dem Untergestellrahmen gelenkig verbunden. Der Rahmen wird andererseits noch durch die freien äußeren Enden der Federn 3 der äußeren Achsen getragen.
Die Federn 5 (Fig. 1 bis 3) sind zwischen die Hebel 4 und den Rahmen 2 eingeschaltet.
Die Hebel 4 können beweglich auf der Mittelachse 1 angebracht sein, in welchem Falle sich dann der Rahmen 2 auf diese Hebel durch Vermittlung der Federn 5 und der beweglichen Arme 6 stützt. Ferner können die Hebel 4 noch durch ein passendes System von Gleitschienen mit der Achse 1 in Verbindung stehen oder mittels Schellen an ihr aufgehängt sein. In diesen beiden letzten Fällen können die Hebel 4 an ihrer Mitte unmittelbar an den Federn 5 ohne Anwendung von Verbindungsstangen 6 befestigt sein.
Die Federn 5 können sich aus Blattfedern zusammensetzen, die in ihrer Mitte am Untergestellrahmen befestigt sind, wie es z. B. die Fig. ι bis 3 zeigen. Es genügt dann eine einzige Feder für die beiden Hebel 4 auf jeder Seite des Wagens. Es könnte aber auch jeder Hebel seine eigene Feder in irgendwelcher Gestalt, wie z. B. eine Spiralfeder oder dergl., besitzen. Im letzteren Fall können die Federn entweder zwischen den Hebeln und dem Untergestellrahmen oder zwischen den Hebeln und der Mittelachse angebracht sein.
Die Mittelachse des Wagens wird durch Gleitschienen von passender Form, die in
einem Achshalter angebracht sind, oder von einer an dem Untergestell angelenkten Druckstange oder durch irgend ein anderes gleichwertiges Mittel gehalten.
Wenn die Federn der äußeren beiden Achsen den Untergestellrahmen mittels Schellen tragen, ist es vorteilhaft, auch diese äußeren Achsen wie die mittlere zu führen. Die Führung hat den Zweck:
ίο i. die Bewegung der Achsen unmittelbar auf den Untergestellrahmen oder auch umgekehrt von dem Rahmen auf die Achsen zu übertragen, ohne die Aufhängeschellen mitwirken zu lassen, welch letztere nur dazu dienen, die relativen Bewegungen zwischen den verschiedenen Teilen der Federanordnung zu gestatten;
2. den Achsen eine gewisse Stellung zu bewahren, die durch die Übertragung des Antriebes und die Lenkung notwendig gemacht werden kann.
In der Ausführungsform nach Fig. 4 erfüllen die Teile 4 die Rolle der Hebel und zugleich der Federn 5. Es genügt, die Hebei 4 durch Blattfedern, die in ihrer Mitte den Untergestellrahmen tragen, zu ersetzen.
In der beiliegenden Zeichnung sind die
verschiedenen Arten des Zusammenhanges der einzelnen Teile der Federanordnung dargestellt.
In den Fig. 1 bis 3, die eine Ausführungsform mit steifen Hebeln zeigen, sind diese Hebel 4 mit der Mittelachse gelenkig verbunden ; die Stangen 6 und die Blattfedern 5 sind unter sich und die letzteren mit dem Untergestellrahmen verbunden. Die äußeren Federn tragen den Untergestellrahmen mittels der Schellen 7, und ist die Führung aller Achsen durch die Gleitschienen 8 gesichert.
In Fig. 4 sind die Blattfedern 4, die hier an die Stelle der Hebel treten, unmittelbar mit dem Untergestellrahmen in ihrer Mitte verbunden, während ihre inneren Enden so durch die Mittelachse gestützt sind, daß sie auf derselben gleiten können. Die äußeren Federn 3 sind mit dem Untergestellrahmen unmittelbar gelenkig verbunden, und wird die Führung der Mittelachse durch die Druckstange 9 bewirkt.
Die vorliegende Federanordnung verwirklicht vollständig den erstrebten Zweck. Die Hebel lassen eine Änderung der Höhenlage der mittleren im Vergleich mit den äußeren Achsen zu. Diese Änderung der Höhenlage kann übrigens auf beiden Seiten des Wagens yerschieden sein.
Wenn ein Mittelrad im Vergleich zum Untergestellrahmen steigt, so fallen die beiden äußeren entsprechenden Räder und umgekehrt. Wenn die Hebel gleich lange Arme haben, so ist diese Bewegung der Mittelachse doppelt so groß wie die der äußeren Achsen und ent-, gegengesetzt gerichtet. Die Gesamtänderung der Höhenlage ist gleich der Summe dieser zwei Einzelbewegungen.
Infolge der Symmetrie der Bewegung in bezug auf die mittlere Horizontalebene vermehren oder vermindern sich die Entfernungen, die der Untergestellrahmen von jedem der Stützpunkte der äußeren Räder auf dem Boden hat, gleichzeitig um denselben Betrag.
Es geht daraus hervor, daß der Höhenunterschied der Stützpunkte der äußeren Räder die Neigung des Untergestellrahmens bestimmt, ohne daß die Höhenlage der mittleren Räder in Frage kommt.
Die Druckverteilung zwischen den drei Achsen wird stets dieselbe bleiben, wie auch' die Lage der mittleren und äußeren Räder zueinander sei, da diese Verteilung nur von der Länge der Arme der Hebel abhängt, welche Länge jedoch unveränderlich bleibt.
Somit wird vermieden, daß der Untergestellrahmen, die Federn, die Achsen oder die Räder plötzlich starke, ungewöhnliche Belastungen erhalten, die eine erheblich stärkere Bauart dieser Teile beanspruchen würden.
Ebenso ist die Berührung der treibenden und der getriebenen Räder mit dem Boden stets gesichert, wie auch die Stellung des Wagens gerade sei.
Ferner kann man die Verteilung der Last und infolgedessen auch den Raddruck verändern, indem man den Armen der Hebel eine passende Länge gibt.

Claims (3)

Patent-Ansprüche:
1. Federanordnung für sechsrädrige Wagen mit an der Mittelachse angebrachten Hebeln, dadurch gekennzeichnet, daß das Untergestell an den Enden durch Federn (3) der Vorder- und Hinterachse und in der Mitte durch Hebel (4) getragen wird, deren innere Enden von der Mittelachse und deren freie Enden von den Federn (3) der äußeren Achsen gehalten werden.
2. Federanordnung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Federn (5), die zwischen dem. Untergestell und den Hebeln (4) angebracht sind.
3. Federanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hebel (4) durch Federn ersetzt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1000698B (de) * 1955-05-18 1957-01-10 Kaessbohrer Fahrzeug Karl Mehrachsfahrzeug

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