DE16775C - Abschneideapparat für Thonprefssteine - Google Patents

Abschneideapparat für Thonprefssteine

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DE16775C
DE16775C DENDAT16775D DE16775DA DE16775C DE 16775 C DE16775 C DE 16775C DE NDAT16775 D DENDAT16775 D DE NDAT16775D DE 16775D A DE16775D A DE 16775DA DE 16775 C DE16775 C DE 16775C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
clay
carriage
stones
frame
cutting device
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Active
Application number
DENDAT16775D
Other languages
English (en)
Original Assignee
F. H. HETSCHOLD in Nippes bei Cöln
Publication of DE16775C publication Critical patent/DE16775C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/14Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting
    • B28B11/16Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs
    • B28B11/163Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand
    • B28B11/165Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for dividing shaped articles by cutting for extrusion or for materials supplied in long webs in which the cutting device is moved longitudinally with the moving strand mounted on a carrier

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Processing Of Stones Or Stones Resemblance Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Dieser Abschneideapparat dient zum Abschneiden der Steine von dem aus der Presse austretenden Thonstrang.
Die Zeichnung zeigt den Apparat in Fig. 1 im Längenschnitt, in Fig. 2 im Querschnitt nach X-Y der Fig. 3 und in Fig. 3 in der Oberansicht.
Der Apparat besteht aus dem Wagen A mit vier Rädern α und dem Wagen B mit drei Rädern b.
Die vier Räder des Wagens A und die zwei Seitenräder des Wagens B laufen auf denselben Schienen c, das dritte Rad des Wagens B läuft auf einer Mittelschiene d.
Jeder Wagen kann unabhängig von dem anderen auf den Schienen fortbewegt werden.
Der Wagen B trägt die Rollen e, auf welchen der aus der Presse ausgetretene Thonstrang vorangleitet. Wenn beide Wagen an einander geschoben sind, wie es die Zeichnung zeigt, so schiebt sich der Thonstrang auf den Rollen und über den Tisch g des Wagens A vor, bis er gegen die senkrecht stehende Klappe / des letzteren Wagens stöfst. Beide Wagen werden von diesem Augenblick an durch den beständig vorwärts gehenden Thonstrang 'zusammen fortbewegt.
Während dieser gemeinschaftlichen Vorwärtsbewegung beider Wagen erfolgt das Abschneiden der Steine von dem Thonstrang.
Die Vorrichtung zum Abschneiden ist an dem Wagen A befestigt. Sie besteht aus einem Rahmen h, in welchem die Drähte i, die den Thonstrang zu durchschneiden haben, eingespannt sind. Der Rahmen ist um die Achse k drehbar und wird mittelst der Handhebel / oder des Bügels y bewegt.
In Fig. ι und 3 ist der Rahmen in gesenkter, in Fig. 2 in erhobener Stellung gezeichnet.
Wenn der Rahmen niedergeht, so legt er, sobald die Drähte i den Thonstrang durchschnitten haben, die drehbare Klappe / um. Es wird dieses dadurch bewirkt, dafs der Rahmen h auf den in den Hebel m eingeschraubten Stift χ stöfst. Der Hebel geht herunter und läfst damit den mit der Klappe verbundenen Arm η frei, so dafs die Klappe in der Drehung nicht mehr gehindert ist. Zugleich legt sich die am Rahmen befestigte Feder 0 auf den Daumen des Scharniers der Klappe und dreht letztere so weit, dafs sie das Uebergewicht erhält und umfällt. Sie legt sich in flachgeneigter Lage mit dem Bügel / auf den Stuhl q. Damit wird der Tisch g, auf welchem die von dem Thonstrang abgetheilten Steine liegen, nach dieser Seite frei. Nun fährt der Arbeiter den Wagen Λ so weit vorwärts, dafs zwischen den von dem Thonstrang abgetheilten Steinen und dem vorderen Ende des Thonstranges ein genügender Zwischenraum entsteht. Es kann dann der Arbeiter die Steine von dem so von allen Seiten freigestellten Tisch ohne Hindernifs und bequem entfernen.
Wenn die Steine abgenommen sind, so wird der Rahmen h wieder in die Höhe gehoben. Damit wird zugleich durch Einwirkung des Rahmens h auf. den Bügel / die über dem Rahmen liegende Klappe / aufgerichtet; der Hebel m, der durch eine Feder nach oben ge-
drückt wird, legt sich hinter den Arm der Klappe und stellt letztere dadurch fest.
Sodann wird der Wagen A so weit zurückgeschoben, bis er gegen den Wagen B anstöfst, worauf beide Wagen bis gegen den Anschlag am Gestell zusammen verschoben werden. Der Thonstrang geht wieder auf den Rollen e vor und die Manipulation wiederholt sich in der beschriebenen Weise.
Die richtige Entfernung der zusammengeschobenen Wagen von einander wird durch den Schraubenbolzen an dem hinteren Ende des Wagens B regulirt, gegen dessen Kopf der Rahmen des Wagens A anstöfst.
Bei meiner älteren und schon bekannten Construction des Abschneideapparates war der Wagen A mit dem Rollentisch fest verbunden. Nach dem Abschneiden mufste der Wagen mit dem Rollentisch zusammen so weit vorgefahren werden, dafs der Arbeiter die Steine abnehmen konnte. Damit erhielten aber die Rollen eine Drehung in umgekehrtem Sinne wie zuvor, und beim erneuerten Vorgehen des Thonstranges mufste letzterer sich allmälig wieder auf die freigewordenen Rollen auflegen. Durch meine neue Einrichtung erreiche ich, dafs die durch die vorerwähnten Umstände hervorgerufenen Uebelstände vermieden werden. Der Thonstrang klebt nicht mehr an und ebenso erfolgt ein Aufwalzen und Verschieben desselben nicht mehr, so dafs die Herstellung durchaus gleichmäfsiger, rechtwinkliger und scharfkantiger Steine ermöglicht ist. Ferner ist der Verschleifs der Rollenzapfen und der Lager der letzteren bedeutend geringer.
Um das Ankleben des Thonstranges an den Tisch g zu verhindern, versehe ich denselben mit einer Vorrichtung zum Benetzen des Lederüberzuges, welche in Fig; 4 bis 6 dargestellt ist. Die Holzplatte des Tisches ist mit Rinnen versehen, in welche Wasser aus einem Gefäfs r, Fig. 2 und 3, eintritt, welches so den Lederüberzug feucht erhält, ί ist das Zuleitungsrohr, welches mit Hahn zur Regulirung der Zufiufsmenge versehen ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Trennung des Abschneideapparates in einen den Thonstrang zuerst aufnehmenden Wagen B mit Transportrollen und in einen Wagen A mit dem Schneiderahmen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT16775D Abschneideapparat für Thonprefssteine Active DE16775C (de)

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