DE114899C - - Google Patents

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DE114899C
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A01AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
    • A01KANIMAL HUSBANDRY; CARE OF BIRDS, FISHES, INSECTS; FISHING; REARING OR BREEDING ANIMALS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; NEW BREEDS OF ANIMALS
    • A01K15/00Devices for taming animals, e.g. nose-rings or hobbles; Devices for overturning animals in general; Training or exercising equipment; Covering boxes
    • A01K15/02Training or exercising equipment, e.g. mazes or labyrinths for animals ; Electric shock devices ; Toys specially adapted for animals
    • A01K15/027Exercising equipment, e.g. tread mills, carousels

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 77a.
auf beschränktem Raum.
Die bisher gebräuchlichen Vorrichtungen, die bei theatralischen Aufführungen laufende oder galoppirende Pferde oder andere Thiere vorzuführen gestatten, haben den Nachtheil, dafs sie mechanisch in Gang gesetzt und gehalten werden müssen.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Verbesserung einer solchen Bewegungsvorrichtung, welche es ermöglichen soll, auch in Fällen, wo kein grofser Raum vorhanden ist, wie z. B. an Bord von Schiffen, Rennpferde zu trainiren oder deren Schnelligkeit festzustellen. Der Gegenstand der Erfindung besteht im Besonderen aus einer auf Rollen beweglichen Laufbahn, welche vermittelst einer Vorrichtung in eine geneigte Lage gebracht wird, so dafs durch das Gewicht des auf die Bahn gestellten Pferdes diese selbsttätig in Gang gesetzt wird und das Pferd, da es den Boden unter sich nach hinten fortgezogen fühlt, unwillkürlich anfängt, zu gehen oder zu laufen, wobei alsdann durch die Bewegungen des Thieres die Vorrichtung beständig in Betrieb gehalten wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung dargestellt, und zwar in den Fig. 1, 3 und 4 in den entsprechenden Seitenansichten und in Fig. 2 in einer Aufsicht (theilweise im Schnitt).
Die Vorrichtung besteht aus einem z. B. aus eisernen T-Trägern hergestellten, die Laufbahn tragenden Gestell B, dessen Längsseiten noch durch die Verbindungsstücke B1 verbunden und dessen einzelne Theile mit einander verschraubt sind.
Am vorderen Ende des Gestelles B ist ein Rahmen angebracht, der aus der Platte D, aus der Fufsplatte d und den zwei durch zwei an dem Gestell B befestigten Ansätze d'2 geführten Ständern d1 besteht. Vermittelst der in der Mitte des Rahmens D geführten Hebeschraube ds wird also das ganze Gestell B in eine geneigte Lage gebracht, damit die bewegliche Bahn schon durch das Gewicht des Pferdes in Gang gesetzt wird, so dafs das Pferd, das den Boden unter sich nach hinten fortgezogen fühlt, unwillkürlich anfängt zu gehen und dann die Bewegungsgeschwindigkeit der Bahn erhöht. Die Bahn, welche über die im Gestell B gelagerten Rollen b gespannt ist, besteht (dies gehört aber wie alles Folgende nicht zur Erfindung) aus mehreren endlosen Bändern a1 aus passendem Stoff, auf welchen die zweckmäfsigerweise noch unter einander durch Scharniere verbundenen Bretter a auf irgend eine Weise, z. B. Nieten, befestigt werden. Damit die Bahn behufs Aufbewahrung während des Nichtgebrauches leicht aus einander genommen werden kann, sind die Enden der Bänder nicht unmittelbar mit einander, sondern ebenfalls durch Scharniere verbunden. Um die hervorstehenden Bolzen- oder Nietköpfe zu verdecken und um eine weiche Oberfläche zu erhalten, werden die Bretter mit Streifen <z5 aus weichem Stoff versehen. Die bewegliche Laufbahn liegt auf drei Reihen Rollen, auf welchen die endlosen Bänder laufen;
jede dieser Reihen besteht wieder aus zwei Reihen versetzt angeordneter Rollen C, die auch über die ganze Breite der Plattform angeordnet sein können.
Das Pferd wird an den am Gestell angebrachten seitlichen Ständern B- durch einen Gurt und am Gestell selbst mit durch die Oesen £xx geführten Schnüren festgehalten. Vorn am Gestell kann ein Wegmesser angebracht sein, bestehend aus einem an dem Ständer E angebrachten Zählwerk e, das von der Rolle b vermittelst einer endlosen Schnur angetrieben wird. Die zurückgelegten Strecken, z. B. jedes Kilometer, werden in bekannter Weise durch Anschlagen des Schlagarmes e1 an die Glocke e3 angezeigt, während durch den zweiten Schlagarm e1 die gröfseren Strecken, wie z. B. 5 oder io km, angegeben werden. Um die bewegliche Plattform in Stillstand zu versetzen, ist vorn ein mit der Stahlfeder y versehener Hebel F angebracht, dessen unteres Ende in den Zwischenraum zwischen den einzelnen Brettern eingreift und so die Bewegung der Plattform unterbricht. Damit die ganze Vorrichtung möglichst geräuschlos läuft, werden die Rollen b und c mit Streifen g aus Gummi oder einem anderen passenden Material überzogen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Einstellvorrichtung für eine endlose, bewegliche Laufbahn zur Bewegung von Pferden oder anderen Thieren auf beschränktem Raum, dadurch gekennzeichnet, dafs die eine der Rollen, über welche die aus mehreren endlosen Bändern bestehende Bahn gespannt ist, gehoben oder gesenkt werden kann, zu dem Zweck, die Bahn durch das Gewicht und die Bewegungen des darauf befindlichen Thieres selbstthätig in Gang zu setzen und leichter in Gang zu halten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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